Der Hamburger SV hat sich von Trainer Daniel Thioune getrennt. Wie der Fußball-Zweitligist am Montag mitteilte, übernimmt Club-Legende Horst Hrubesch für die restlichen drei Saisonspiele den Posten und soll versuchen, doch noch das Saisonziel Bundesliga-Aufstieg zu retten.
Thioune war erst zu Saisonbeginn vom VfL Osnabrück gekommen. Sein Vertrag war bis Sommer 2022 datiert.
„Ich kenne viele der Spieler und habe in dieser Saison neben einigen Trainingseinheiten mehrere Spiele als Teil der HSV-Delegation gesehen. Zunächst einmal geht es darum, die Köpfe der Spieler freizubekommen“, wurde Hrubesch in einem Interview auf der HSV-Homepage zitiert.
„Zuletzt hat die Mannschaft leider oft unter Wert gespielt. Sie verfügt über eine andere Qualität, die wir jetzt in den verbleibenden Spielen auf den Platz bringen müssen.“
Am Montagnachmittag soll das ehemalige „Kopfball-Ungeheuer“, das kürzlich seinen 70. Geburtstag feierte (siehe Bericht an anderer Stelle) die erste Trainingseinheit leiten.
Mit der Entscheidung zogen die Verantwortlichen die Konsequenzen aus der sportlichen Talfahrt in der Rückrunde. Nach nur zwei Siegen aus den jüngsten zwölf Spielen hat der HSV (52 Punkte) als Tabellendritter acht Punkte Rückstand auf Spitzenreiter VfL Bochum (60), fünf Punkte liegt er hinter dem Zweiten Greuther Fürth (57). (dpa)
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:
1980 Belgien besiegt und von 1983 bis 1985 in Belgien gespielt: „Kopfball-Ungeheuer“ Horst Hrubesch wird 70. #HorstHrubesch #Hrubesch @HSV @Standard_RSCL https://t.co/PbOlQBh6u4 pic.twitter.com/PeZTgkwBtu
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) April 17, 2021
Der Belgien-Killer übernimmt!
Das wird niemals mein Freund sein!
Beim Standart Lüttich war Horst Hrubesch sehr populär.