In diesen Tagen geht es in der Qualfikation für die Fußball-EM im kommenden Jahr in Frankreich um die Wurst. Bis spätestens Dienstag entscheidet sich, wer direkt qualifiziert ist, wer in den Playoffs nachsitzen muss und wer zu Hause bleibt.
Obwohl es noch nie so einfach war, sich für eine EM-Runde zu qualifizieren, weil die Zahl der EM-Teilnehmer von 16 auf 24 erhöht wurde, haben Belgien und Deutschland das Ticket für Frankreich noch nicht sicher. Hollands Teilnahme hängt trotz eines 2:0-Sieges in Kasachstan am Samstag immer noch an einem seidenen Faden.
Die Roten Teufel brauchen noch 3 Punkte aus den beiden letzten Spielen am Samstag in Andorra und am Dienstag in Brüssel gegen Israel.
Normalerweise müssten die fehlenden Zähler bereits heute Abend im Zwergstaat Andorra eingefahren werden, auch wenn Nationaltrainer Marc Wilmots auf einige Leistungsträger verzichten muss. So werden u.a. Thibaut Courtois, Vincent Kompany und Christian Benteke fehlen.
Drei „belgische Belgier“
Wilmots macht aus der Not eine Tugend und schickt neben Simon Mignolet, der Courtois ersetzt, die Abwehrspieler Thomas Meunier (FC Brügge) und Jordan Lukaku (KV Ostende), jüngerer Bruder von Romelu Lukaku, sowie Laurent Depoitre (AA Gent) ins Rennen, also drei Spieler aus der 1. Division, drei „belgische Belgier“ sozusagen. Somit wird man die beiden Lukaku-Brüder nicht von Beginn an zusammen auf dem Platz sehen.
In diesem Stadion in Andorra wollen die Belgier vorzeitig die Qualifikation für die EM schaffen. Foto: Twitter/Sporza
Die belgische Startelf sieht demnach wie folgt aus: Mignolet – Meunier, Alderweireld, Vertonghen, J. Lukaku – Witsel, Nainggolan, De Bruyne, Hazard, Mertens – Depoitre.
Die Holländer, Dritter bei der letzten WM in Brasilien, haben ihr Schicksal nicht mehr in der eigenen Hand. Trotz des 2:1-Sieges in Astana gegen Kasachstan am Samstag muss Oranje auf einen Fauxpas der Türkei heute Abend in Tschechien (Anstoß: 20.45 Uhr) und am Dienstag gegen Island hoffen (und selbst am Dienstag das letzte Spiel gegen Tschechien gewinnen).
Deutschland muss nach der Niederlage in Irland am Sonntag gegen Georgien den einen Punkt gewinnen, der dem Weltmeister noch fehlt. Es ist anzunehmen, dass dies gelingt, doch ist nicht ausgeschlossen, dass die Begegnung in Leipzig eine Zitterpartie wird. (cre)
Die Partie Andorra-Belgien beginnt heute Abend um 20.45 Uhr (live im TV auf RTBF1 und VRT1). Spielbericht und Analyse unmittelbar nach dem Schlusspfiff gegen 22.35 Uhr hier auf „Ostbelgien Direkt“.
Die Niederländer haben gerade in der 49. Minute das zweite Tor erzielt und führen in Astana nun 2-0
Die Hoffnung stirbt also zuletzt. Schaue gerade das Spiel auf RTL NITRO live…..seit 18h 00