AKTUALISIERT – Knapp drei Monate nach der Hochwasser-Katastrophe vom 14. und 15. Juli 2021, die in Belgien vor allem große Teile der Provinz Lüttich verwüstete, versucht ein Team des RTBF-Fernsehens an diesem Mittwochabend um 20.25 Uhr (#Investigation, RTBF1 „La Une“) herauszufinden, welches die Ursachen der schweren Überschwemmungen gewesen sein könnten.
Die vom wallonischen Regionalminister Philippe Henry (Ecolo) in Auftrag gegebene Studie des Schweizer Büros Stucky und der Universität Lüttich erscheint vielen Beobachtern eher suspekt. Der Untersuchungs-Ausschuss des Wallonischen Parlaments hat seine Arbeit noch nicht abgeschlossen. Vielleicht kann der knapp anderthalbstündige Fernsehbericht der RTBF von heute Abend, 13. Oktober 2021, mehr Klarheit schaffen.
Die TV-Doku-Reihe „#Investigation“ geht nach eigenen Angaben auch auf die Rolle der Eupener Wesertalsperre ein, deren Management nach Erkenntnissen der von Minister Henry beauftragten angeblich unabhängigen Studie keine Schuld trifft.
Zu der TV-Doku von „#Investigation“ am heutigen Mittwochabend, 13. Oktober 2021, um 20.25 Uhr auf „La Une“ schreibt die RTBF:
Die Sintflut, an die niemand glaubte… Mitte Juli führte die Weser für einige Stunden 80-mal mehr Wasser von der Eupener Talsperre nach Lüttich als normalerweise im Sommer. Durch die Gewalt der Flut änderte sich über Nacht alles, was wir über Hochwasserrisiken zu wissen glaubten. Drei Monate nach dem Ereignis hat sich #Investigation entschlossen, die Ursachen der Katastrophe zu beleuchten. Wurde Alarm ausgelöst oder wurde die Gefahr ignoriert? Waren die Rettungsdienste der Aufgabe gewachsen? Was hätte die Eupener Talsperre verhindern können?
Expertenbericht zur Hochwasser-Katastrophe: „Ohne die Talsperren wären die Folgen noch viel schlimmer gewesen“
Unabhängige Experten des Schweizer Büros Stucky und der Universität Lüttich haben den ersten Teil ihres Berichts über die Ursachen und Folgen der Hochwasser-Katastrophe am 14. und 15. Juli 2021 in der Wallonie vorgelegt.
Der wallonische Klimaminister Philippe Henry (Ecolo) hatte die Untersuchung in Auftrag gegeben.
Sowohl der Ablauf der Ereignisse als auch die von den Behörden getroffenen Entscheidungen wurden untersucht, insbesondere das Management der Staudämme, etwa der Eupener Wesertalsperre.
Thomas Michaud, stellvertretender Leiter der Abteilung Wasser und Umwelt bei Stucky, Catherine Fallon, Leiterin des interdisziplinären Forschungszentrums Spiral, und Jacques Teller, Professor für Stadtplanung an der Uni Lüttich, stellten ihre ersten Schlussfolgerungen vor.
Auf der Grundlage von hydrologischen, meteorologischen und hydraulischen Daten, aber auch von Feldbeobachtungen habe sich gezeigt, dass das Niederschlagsaufkommen Mitte Juli sowohl in Bezug auf die Intensität als auch in Bezug auf die Verteilung als außergewöhnlich eingestuft werden könne. Aufgrund der Schnelligkeit des Hochwassers sei es nicht möglich gewesen, präventiv Wasser abzulassen.
„Der Bericht zeigt, dass wir tatsächlich eine extreme Katastrophe erlebt haben, auf die unsere Präventionssysteme nicht vorbereitet waren“, sagte Regionalminister Henry.
„Die Talsperren haben eine wichtige Rolle bei der Begrenzung des Hochwassers gespielt. Natürlich war die Eupener Wesertalsperre zu einem bestimmten Zeitpunkt voll, so dass das Wasser nicht vollständig zurückgehalten werden konnte. Die Prozeduren wurden jedoch eingehalten“, so der Minister. Insbesondere die Mindestreserve der Eupener Talsperre sei verdoppelt worden, was jedoch angesichts der Niederschlagsmengen nicht ausreichend gewesen sei, wie die unabhängige Analyse ergeben habe.
Eine Kombination von Elementen habe zu der Extremsituation geführt: die Intensität der Regenfälle, die Sättigung des Bodens und die Tatsache, dass Abfälle weggeschwemmt worden seien und Verstopfungen verursacht hätten.
Der zweite Teil des Berichts wird für Mitte November erwartet. (cre)
Den vollständigen Bericht lesen Sie unter folgendem Link (in Französisch):
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:
Provinzgouverneur zur Hochwasser-Katastrophe: Es gab „keine Schwachstellen“, allenfalls „kleine Fehler“. #Hochwasser @GouverneurLiege @OliverPaasch @iweykmans @pascal_arimont @KattrinJadin @Wirrkopfeline @ChristineMauel https://t.co/3Bajdx5wQA pic.twitter.com/79Oo9ZaKZn
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) October 15, 2021
Ist doch normal
Keiner ist es gewesen , Wir sind das selber Schuld
Die Talsperre bis oben voll am 13/7/2021 (ich war Schauen)
Die Verantwortlichen wussten schon 1 WOCHE vorher was da auf uns zu kam !!
Aber keine hat den ROTEN Knopf gedrückt um Wasser abzulassen
wo sind die Spenden die Hilfe der Stadt Eupen oder der Wallonie
Ich habe meine ganze Firma verloren . nix kein EURO
DANKE
Lieber “ Heinz “ , das tut mir echt Leid für Sie . Unsere Politiker schwafeln und schwafeln , doch passiert nichts . Das die “ Unabhängige Experten“ das so sehen war doch absehbar , denn die dicken Hunde beißen sich nun mal nicht . Es wurde Geld ohne Ende gespendet , dann kann man sich doch die Frage stellen , wo ist dieses Geld ???????
Nein Heinz…
Die Sperre war am 13.7 nicht voll, es waren 22% oder 5,6 Millionen Reserve vorhanden.
Nein Heinz…
Die Verantwortlichen wussten nicht 1 Woche vorher, was auf uns zukam. Das wussten auch die Meteorologen nicht. Es gab bis Mittwoch Voraussagen von max 150 Liter Niederschläge.
Erst am Mittwoch wurde diese Menge nach oben korrigiert. Da war es für die Sperre zu spät, substantiell Wasser abzulassen. Da das Wesertal zu diesem Zeitpunkt bereits überlastet war, hat man so lange wie möglich versucht, Regen zu speichern.
Die Sintflut, die dann vom Himmel gefallen ist, hat in dem Ausmaß niemand vorhergesagt.
Der Beitrag der RTBF stellt dies objektiv dar,
Herr Henry
überlegen Sie sich gut was sie in ihrem zweiten Bericht Mitte November schreiben.
Sollte dieser wieder mit so viel Abfall und Müll zugeschrieben werden, befürchte ich dass sie die längste Zeit Minister gewesen sind.
Na ja so ist das mit Expertisen, sie fallen oft so aus, wie es der zahlende Auftraggeber erwartet – ist doch komisch?!
Wer einen ehrlichen Bericht und eine richtige Aufarbeitung erwartet hat ist ein Traumtänzer!
So geht Demokratie à la belge.
Das wäre ja nicht das erste Mal, dass es so läuft… Henry wird in seinem Politiker-Sessel sitzen bleiben wie auch ein Vandenbroucke nach Agusta zum Minister befördert wird. Belgische Politik.
Weltweit!
Der ist ehrlich nur muss man ihn halt richtig lesen!!!!!!!
Das es eine aussergewöhnliche Katastrophe war ist jedem klar aber war es menscliches versagen und hätte man „VOR“ der Flutkatastrophe präventiv Wasser ablassen müssen???????
Während einer Flutkatastrophe zuviel Wasser ablassen ist immer suboptimal das macht man besser vorher!!!!!!
Also man „kann“ es als aussergewöhnliche Katastrophe bezeichnen: (Natürlich kann man das aber war es eine)
Während der Flutkatastrophe konnte man das Wasser nicht präventiv ablassen!! Das klar das muss ja auch davor geschehen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Es ist echt traurig zu hören, dass ein angeblich unabhängiges „Expertenbüro“ zu solch einem Ergebnis kommt. WARUM können die Verantwortlichen nicht endlich zugeben, dass sie Mist gebaut haben und dass alles in den letzten Jahren nur aufs Wassersparen ausgelegt war. SO werden die Unterstädter sicherlich nicht das Vertrauen in die Führung der Sperre zurückbekommen. SO habe ich als Unterstädter Angst vor den nächsten starken Regenfällen. Denn Fakt ist: Ein weiteres Hochwasser dieser Größenordnung wird die Unterstadt nicht verkraften……
Verstehe Ihre Befürchtung nicht.
Laut Studie soll so was nur alle 100 Jahre vorkommen. Sie dürften also fürs erste ruhig sein. 🤮Galgenhumor aus!
Das PDG wird dann sicher eine Studie für 2120 in Auftrag geben, die könnte man direkt mit der N62 kopeln! Vielleicht wird einfach eine neue Strasse vom nächsten Hochwasser hingeflutet!
Das ein Versicherungstechnicher Aspekt! Bei versagen der Behörden sind die Versicherungen nicht so wirklich Zuständig! Die zahlen zwar, haben sich das Geld aber auch berechtigter Weise bereits von Firmen wie Proximus und BPost zurückgeholt also praktisch vom Staat! Jetzt wird die Rechnung doppelt so teuer da wenigerEinnahme vdurch Dividende vom Staat und somit mehr Verschuld (Lösung Steuer)! Dann ist zu erwarten das die Versicherung sich mit den anderen Investoren der Börsengelistetn Unternehmen einigen muss, da es nun wirklich nicht der ihrer Schuld war ! Was also zu erhöter Versicherungsprämie führt! Wir haben echt Top Brains in den elitären Politischen Kasten sitzen! Stand in der Zeitung nicht was von Senkung der Bezüge und Renten für Kranke Abgeordnete??? Da solte jetzt mal ein Gutachter alle untersuchen!!!!!!!
@ ma
Haben Sie schon einmal versucht statt vier verschiedene Kommentare innerhalb von vier Minuten zum gleichen Thema, nur einen zu schreiben?
Kann es sein dass Sie eher wenig intelligent sind?
Natürlich kann es sein da ein IQ keine pysiklische Gröosse ist! Jedoch gibt es keine andere representative Bewertungsform und aus diesem Grund bin ich aufgrund der durchgefüherten Tests dazu gezwungen ihre Frage zu verneinen!
Das war nicht die Fragestellung! Diese Wetterlage wurde 4 Tage vorher angekündigt! 96 Stunden um präventiv Massnahmen zu ergreifen, also reguliert Wasser abzulassen. Wieso hat daß in Bütgenbach und Ovifat geklappt, aber in Eupen nicht? Bütgenbach und Ovifat liegen hintereinander am gleichen Flusslauf, haben ein viel größeres Einzugsbecken und einen Bruchteil des Volumes. Da hat es funktioniert! In Eupen nicht und den Grund dafür wollen viele verstehen, nicht daß es ohne die Talsperre noch schlimmer gekommen wäre. Die Talsperre ist da, aber die Leitung hat versagt!
Hat hier ernsthaft jemand was anderes erwartet?!
Jetzt soll also alles total plötzlich und unvorhersehbar gewesen sein.. alles klar!
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/hochwasser-flutbehoerde-europa-101.html
Die EFAS und auch die KMI hatten eine Woche vorher mehr als gewarnt, dass es zu heftigen Starkregen kommen würde. Der Herr Minister behauptete, am Montag wäre die Talsperre „halb voll“ gewesen. Augenzeugen berichteten was ganz anderes, nämlich deutlich mehr als eben „halb voll“. Der Abend davor wurden zeitweise mehrere hundert Kubiklitter Wasser pro Sekunde registriert; in der Nacht waren es einige mehr. Die Talsperre war DEFINITIV ein Antreiber der Überflutungen und hatte es mit seinen gewaltigen Wassermassen zusätzlich geschafft, die Hill aus dem Ufer zu werfen, da diese am Zusammenfluss am Ambassador Hotel mit der Weser geradezu auf eine Wand gestoßen ist. Da hätte dann auch eine Talsperre nicht mehr viel gebracht, das mag dann stimmen.
Was mich ungemein ärgert ist immerhin die Tatsache, dass es eine mangelnde Kommunikation der Verantwortlichen einerseits und ein mangelhaftes Risikomanagement andererseits dazu geführt haben, dass am Ende alle „überrascht“ waren. Aber Unwissenheit kann am Ende nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Verantwortlichen am Ende die Konsequenzen ziehen und unverzüglich abdanken müssen.
Aber wenn man quasi selber eine Untersuchung in Auftrag gibt, braucht man sich am Ende auch nicht wirklich zu wundern, dass da nicht viel bei rum kommt.
Ich kann nur hoffen, dass alle Betroffenen sich das nicht gefallen lassen und weiter gegen solch eklatant fahrlässigen Verhalten weiter vorgehen werden.
Man kann nur hoffen daß es einen „Plan“ gibt, wenn in tihange mal was passiert. Sicherlich nicht. Dann hilft nur noch beten…
Nach Osten fliehen und später die Windrichtung prüfen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Im Untersuchungsausschuss des wallonischen Parlaments hat man letzten Freitag festgestellt, dass man in Eupen bereits Monate vor der Katastrophe immer wieder die kritische Höchstmarke in Sachen Wasserstand erreichte sowie auch Tage vor der Katastrophe. Höchststände, die im Sommer nicht nötig sind und nur zur Strom und Wasserproduktion ,also grossmöglicher Profit dienten.Viele Besucher können bezeugen,dass die Talsperre 4 Tage vor dem Deaster praktisch voll war und kein Wasser abgelassen wurde.Die dreiste Lüge von Minister Michel ,dass die Tasperre halb voll war wird auf Dauer keinen Bestand haben.
Aber der Holzmichel lebt noch!!!!
Komisch Eupen konnte es nicht verhindern. Warum konnten bütgenbach und Robertville denn Schlimmeres verhindern???
Minister Henry natürlich
Expertise der Regierung ist Expertise der Regierung! Sowaß darf niemals hinterfragt werden. Wer das Gegenteil behauptet ist Schwurbler, Nazi, Aluhut und Verschwörungstheoretiker. Laut Gutachten war die Talsperre halbvoll. Wir dürfen uns von dahergelaufenen „Augenzeugen“ nicht blenden lassen. Sie wollen die Gesellschaft spalten, und unsere Demokratie für Ihre Zwecke aushöhlen.
In solchen schweren Zeiten muß man nur die Regierung vertrauen. Nur so werden wir es, gemeinsam aus der Krise schaffen.
Man sollte auch beachten, unsere Politiker haben es wirklich nicht leicht, und haben gerade viel um die Ohren. Es wird nähmlich höchste Zeit, das sich in Ostbelgien endlich das Gendern durchsetzt.
Vielleicht findet sich ja jemand der zufällig Fotos von der Wesertalsperre gemacht hat. Datum und Uhrzeit dieser Fotos wären der „Beweis“ des Wasserstandes 2-3 Tage vor der Katastrophe.
Wenn Personen bezeugen können das die Sperre am 14/7 Randvoll war, dass genügt doch sicher um die Fakten zu beweisen!? Was soll das ganze Untersuchungstheater jetzt?!
Das bringt Zeit
Fakten:
1. Die Engie-Talsperren (Robertville und Bütgenbach) waren am 12.7 mit 15,7 Mill m3 zu 89% gefüllt.
2. Die Wesertalsperre war am 12.7 mit 19,4 Mill m3 zu 78% gefüllt.
3. Das Einzugsgebiet der Engie-Sperren beträgt 118 km2
4. Das Einzugsgebiet der Wesertalsperre beträgt 106 km2
5. Die Reserve in Bütgenbach und Robertville betrug am 12.7 2 Mill m3. Sie wurde bis 14.7 auf max. 2,5 erhöht. Die Reserve der Wesertalsperre betrug 5,6 Mill m3.
6. Die Wettervorhersagen für bei Sperren war mit max 150mm Niederschlag identisch.
6. Bei größerem Einzugsgebiet, wesentlich geringerer Reserve (36% der Reserve der Wesertalsperre) und gleicher Niederschlagsvoraussage war Engie gezwungen (!) die Auffangkapazität zu vergrößern. Sie hat die Seen keinesfalls geleert.
7. Der max. Wasserzulauf in die Engie-Sperren betrug während der Niederschlagszeit 45 m2/s
8. Der max. Wasserzulauf in die Wesertalsperre betrug 268 m2/s.
9. Die Verantwortlichen der Wesertalsperre sind aufgrund von Erfahrungswerten und Schätzungen zu der Meinung gelangt, die vorhergesagten max. 150 mm durch die Reserve auffangen zu können. (Was sich im Nachhinein als korrekt erwiesen hat)
10. Die Engie-Verantwortlichen sind aufgrund von Erfahrungswerten und Schätzungen zu der Einsicht gelangt, zur Aufnahme der max. 150 mm Niederschlag eine zusätzliche Reserve schaffen zu müssen. Dies gelang ihnen nur marginal von 2 Mill m3 auf 2,5 Mill m3.
11. Hätte es im größeren Einzugsgebiet der Engie-Sperren, die gleiche Niederschlagsmenge gegeben, wie im Einzugsgebiet der Wesertalsperre und wären dort max. wie in Eupen 268 m3/s in die Seen geflossen, wäre in Robertville und der Warche das Gleiche oder Schlimmeres passiert, wie in Eupen. Bei einer max. Ablasskapazität von 200 m3/s wäre der See möglicherweise gar übergelaufen.
Aber Fakten spielen bei der Diskussion und der seit Wochen anhaltenden tendenziösen Stimmungsmache im GE ohnehin keine Rolle mehr.
Robertville hatte einfach nur Glück, dass sich das Regengebiet nicht über ihrem Einzugsgebiet sondern nordöstlich davon befand.
Fakt ist,dass die Wesertalsperre für die Jahreszeit aus reiner Profitgier über den zulässigen Höchstwert war und man die Wettervorhersage mit den zu erwarteten Niederschlägen in Namur schlichtweg ignoriert hat.Vier Tage vor dem Desaster war noch Zeit genug kontrolliert genug Wasser abzulassen ohne in der Katastrophenacht einen Zunami über die Unterstadt und das ganze Wesertal zu jagen.Fakt ist auch dass viele Menschen ihr Leben verloren haben und noch mehr ihr Hab und Gut.Fakt ist,das die Opfer noch verhöhnt werden,indem der zuständige Minister öffentlich lügt und von einem halbvollen See spricht .Einfach nur zum Kotzen.
Fakt ist auch, dass die Polizei am späten Nachmittag durch die Unterstadt fuhr und per Lautsprecher die Menschen aufforderte, ihre Häuser zu verlassen. Wer das Video sieht, stellt fest, dass diese „Evakuierung“ eher halbherzig geschah, weil wohl auch die Beamten nicht damit rechneten, was kommen würde. Aber irgendjemand muss es gewusst oder zumindest vermutet haben.
Wissen Sie, hier eine Auftragsarbeit abzuliefern, die exakt auf Linie derjenigen Politiker ist, die die Verantwortung jetzt von sich weisen, hilft niemandem. Außer den Auftraggebern. Wer sind die eigentlich?
Mit den mm/m² und denn m²/s (was auch immer das sein soll) und den m3/Sekunden müssen Sie nochmal schauen, was sie genau sagen wollen. Da sind die Zahlen nicht alle logisch verständlich, aber ich hab den Eindruck, dass viele die mit dieser Akte beschäftigt sind damit Probleme haben. Fakt ist: die Meteorologen haben die Regenmenge in mm/m² vorhergesagt, meinetwegen auch in l/m². Sie haben auch vorhergesagt, dass die Regenfront sich nur sehr langsam bewegt und die betroffenen Regionen also mehrere Tage lang große Mengen Regen bekämen. Folgendes ist meiner Meinung nach, das Problem gewesen:
Eine Regenmenge in mm pro m² ergibt aber doch keine Zuflussmenge. Es hat mehrere Tage lang geregnet und zu Spitzenzeiten waren es 268 mm/m² pro Tag (also 24 Stunden)! Die Böden waren aber bereits vom Regen der vorherigen Tage gesättigt. Wenn man sich bei der Regulierung der Talsperre bisher allein darauf berufen hat, dann kann man von Glück reden, dass vorher noch nichts passiert ist! Man muss, zusätzlich zur Regenmenge pro m², immer die Dauer des Regens und die maximale Menge, die die Weser ohne Gefahr ableiten kann berücksichtigen.
Ich hab mich jetzt einmal selber informiert. Am 13/7 sind auf Ternell/Neu Hattlich 45.3 mm Niederschlag/m² gefallen (innerhalb von 24 Stunden). Am 14/7 waren es 143.5 mm Niederschlag und am 15/7 waren es 18.5 mm. Das ergibt 207.3 mm Niederschlag auf 72 Stunden.
In Jalhay war es sogar mehr! Dort fielen 56 mm Niederschlag am 13. Juli, 172 mm Niederschlag am 14. Juli und 60 mm Niederschlag am 15. Juli aber das floss natürlich nicht in die Eupener Talsperre und also hat diese Niederschlagssumme von 288 mm/m² auf 72 Stunden nichts mit Eupen zu tun.
http://voies-hydrauliques.wallonie.be/opencms/opencms/fr/hydro/Archive/index.html
Auf welche Zeiteinheiten beruft man sich bei Wettervorhersagen? Auf Tage, also 24 Stunden, oder? Aber das hat man in Eupen bestimmt nicht begriffen, dass es drei Tage am Stück regnen kann.
Ihre angeblichen Fakten sind ja schön und gut, aber die Fakten passen zumindest für Robertville nicht.
Die Talsperre war mitnichten zu 89% gefüllt!
Wenn der Grüne MInister noch ein wenig Anstand hat, dann tritt er zurück?
Wenn er nicht freiwillig geht bitte ich alle Unterstädter den Grünen bei der nächsten Wahl kein Kreuz mehr zu machen?
Das konnten Sie ruhig mit ihrem Namen posten. Genau hier fängt Zivilcourage an!
Ja auch ich war vor den Unmengen an Regenfällen an der Sperre und sie war zu 80% voll.
Es benötigt keine Bilder – die Verwaltung der Sperre wird alleine aus Sicherheitsaspekten angehalten sein akribisch den Inhalt der Sperre mehrmals täglich zu erfassen.
Es würde genügen diese Daten durch die entsprechenden „“Dienste „“ abzufragen.
Das gleiche gilt für die tatsächlich durch verschiedene Wetterdienste im Vorfeld vorhergesagten Regenmengen die weitaus höher lagen als im nachhinein durch den Herrn Minister angegeben.
Da die Fläche welche die Sperre als Zufluss unterliegt bis auf den letzten Quadratmeter bekannt ist, der Sättigungsgrad der Böden ebenso, ist es ein leichtes zu berechnen mit welchen Unmengen an Wasser gerechnet werden musste.
Da scheinbar alle offizielle hiesigen Stellen welche sinngemäß das Bürgerwohl anvertraut wurde den Kopf in den Sand stecken kann nur eine gemeinsame Klage aller Betroffenen zur Aufklärung beitragen.
Vielleicht findet sich ja auch mal eine Kanzlei welche die Sinnhaftigkeit eine solche Sammelklage wenigstens einmal durchdenkt.
Das ganze – wichtig auch für zukünftige Ereignisse – funktioniert aber nur wenn endlich mal das“““VOLK“““ wie der Volsmund sagt : zeigt das es Eier hat.
Ansonsten werden die da oben es wieder mal einfach aussitzen.
@ Johann Klos
Volle Zustimmung Herr Klos! Das Verhalten unserer regionalen Politiker in dieser Sache ist mehr als fragwürdig. Eine juristische Aufarbeitung wäre wünschenswert.
Ist es nicht das gleiche, ob wir es mit vollen Talsperren oder ohne Talsperren zu tun haben?
Wenn die Sperren voll sind muss das Wasser abgelassen werden, was in sie hineinläuft.
Auch Eupen hat es jedoch durch seine Reserve geschafft, dass immer weniger Wasser abgelassen werden konnte, als hineinengeflossen ist. Max. hatte die Wesertalsperre einen Zulauf von 268 m3/s. Abgelassen hat sie max. 193 m3/sec.
Ohne die Sperre wären zusätzliche 5,8 Mill. m3 in die Weser geflossen oder zusätzliche 75 m3/s.
Die Katastrophe im Wesertal wäre noch dramatischer ausgefallen.
NB. Die Wesertalsperre ist in erster Linie ein Trinkwasserreservoir und erst in zweiter Linie ein Regulator der Weser. Die prioritäre Aufgabe der Engie-Sperren ist die Hochwasservermeidung.
Auch richtig, die Talsperre hätte 3 Tage vorher bereits rund 60m³/sec ablassen können (Ab 100m³ erste leichte Überschwemmung im Keller „Bosten“) um so etwa zusätzlich den See auf locker unter 350 Meter über Normalnull zu bringen…. das hätte eine Erleichterung der Weser gebracht – sicherlich von zeitweise 100m³/sec, und somit vor allem die „Wasserwand“ auf der die Hill traf vermindert. Auch wäre sehr interessant zu wissen, wie der Hilltunnel im Zusammenspiel mit dem Überlauf der Sperre stündlich/minütlich „gefahren“ wurde. Man weiß an der Talsperre genau, wie lange das Wasser der Weser und Hill „braucht“, um sich bei Bosten zu „treffen“. Da muss man alternierend vorgehen um die Wand zu verkleinern – wohlwissend, dass der Hilltunnel „nur“ 20m³/sec abführen kann – aber immerhin.
Mit anderen Worten, auch die Sperre konnte diese Katastrophe nicht verhindern, aber abschwächen. Wenn die Diensttuenden alles in ihrer Macht getan haben, dann kann man ihnen keinen Vorwurf machen. Ich Denke jedoch, das haben sie bzw. ihre Vorgesetzten versäumt.
Ich Denke zudem, jetzt wäre die SWDE sowie der Minister froh, wenn sie dann doch die Schichtleute vor Ort behalten hätten….. dann waren die Schuldigen schnell ausgemacht, nun ist es etwas komplizierter.
Genau so is et! Hier muss konsequente Linie gefahren werden! Es geht ja auch um Menschenleben! Dabei sollten die hiesigen Medien Hilfe erteilen um Glasklare Aufklärungen! Wo bleibt der ja so beliebte BRF dabei?? Er ist doch seit Jahren der beste Umfragenbeste Sender weit und breit? Von wegen.
@ – Fakten
Der Vergleich mit Robertvìĺle und Eupen mag ja stimmen.
Und Daten veröffentlichen, kann man im Nachhinein viele.
Fakt ist, man hat sich verrechnet, und das gewaltig. Jeder Laie konnte schon Tage vorher auf seinem Smartphone sehen was auf uns zukommt.
Etwas zu vertuschen kann man natürlich versuchen, die Frage ist, wer fällt darauf rein?
Falsch! Das IRM hat bis zum 14.7 maximale Niederschläge von 150 Litern pro m2 vorhergesagt.
Diese Menge hätten durch eine zu 78% gefüllte Sperre und 5,6 Mill m3 Reserve (mehr als das doppelte der vorgesehenen Hochwasserreserve) aufgefangen werden können.
Wären in die Wesertalsperre max. 45 m3 geflossen (wie in Robertville) hätten selbst die 2,8 Mill m3 ausgereicht.
Dass zum Teil weit über 200, ja sogar 289 Liter gefallen sind, hat niemand vorhergesagt, niemand gewusst und konnte dann auch nicht mehr aufgefangen werden.
Auch durch Sprüche lassen sich mangelnde Faktenkenntnisse in diesem Forum nicht ahsgleichen.
Wer behauptet, die Wesertalsperre sei am 12.7 voll gewesen lügt.
Nein, man hat sich nicht verrechnet. Die vorhergesagte max. Niederschlagsmenge von 150 L/m2 wurde von der Reservekapazität aufgenommen. Da die Regenmenge zeitweise jedoch fast das doppelte betrug, konnte die Sperre diese zusätzlichen Mengen nicht mehr aufnehmen.
Was verstehen sie und andere Besserwisser daran nicht?
Achso, man kann jetzt eine Niederschlagsmenge berechnen?. Ja das kann man, es ist aber in Wirklichkeit keine Berechnung, es ist eine Schätzung.
Und wenn man Tage im Voraus sieht, das es in Zukunft tagelang regnen wird, und das fast 24 Stunden am Tag, dann lässt man wohl ein wenig mehr ab als die kleinkarierten Rechnungen hergeben , weil diese Rechnungen logischerweise immer mehr von der Realität abweichen desto länger das Unwetter anhält.
Da können jetzt noch so viele Anwälte hier als Verteidiger auftreten, es nützt nichts.
Man hat riesen Fehler gemacht, und die versucht man jetzt zu vertuschen.
Und alles andere ist Quatsch mit Soße.
Man muss sich natürlich fragen, wem diese Verteidigung dient? Natürlich den Schuldigen, wem sonst.
@ Falsch & Verrechnet?
Ich erwarte von einer Talsperrenverwaltung, dass sie ihre Sache jederzeit im Griff hat und nicht die Unterstadt „absaufen“ lässt. Die Überschwemmung in der Unterstadt ist auf das Fehlverhalten der Talsperrenverwaltung zurück zu führen. In der Haasstraße hat das Wasser 1,5 m (und mehr) hoch gestanden – soetwas hat es noch NIE gegeben! Bei einer Ablassmenge von 200 m3/s war diese Katastrophe voraus zu sehen!
Das ist das Problem heutzutage, man erwartet immer, dass alle anderen alles im Griff haben und wenn dann was passiert, dann gab es ein Fehlverhalten und somit auch einen Schuldigen.
Die Überschwemmung in der Unterstadt ist zuallererst nicht auf die Talsperrenverwaltung, sondern auf die Regenfälle zurück zu führen – solche Regenfälle hatte es noch NIE gegeben !
Man hätte nur zeitig Wasser ablassen müssen, dann hätte man Puffer für den nächsten Regenguss gehabt. Das weiß doch jedes Kind.
Was man vorher anders hätte machen müssen ist im Nachhinein einfach zu sagen. Das weiß doch jedes Kind.
Ich habe in den Kommentaren auf OD, GE, BRF, in den Leserbriefarchiven usw, also überall, nachgeschaut. Zwischen dem 12/07 und dem 14/07 gibt es keinen einzigen Kommentar der jetzigen Schlaumeier, in dem die Talsperrenverwaltung dazu aufgefordert wird, präventiv Wasser abzulassen. Aber im Nachhinein wussten es alle.
Dann fragen sie doch mal die Angestellten der Talsperre die tagelang in Namur gebettelt haben man möge ablassen. Nein war die Antwort, wir haben alles im Griff. Noch Fragen ??
Es gab einen „Puffer“ von 5,6 Millionen m3.
Dieser war 2,8 mal größer als der „Puffer“ in Robertville.
Wäre die Hauptniederschlagsmenge nicht über dem Einzugsgebiet von Weser, Hill und Soor gefallen sondern etwas weiter südlich, stünden jetzt die Verantwortlichen von Engie am Pranger.
Es ist eine u.a. vom GE verbreitete Legende, Engie hätte die Seen vorsorglich geleert. So, wie es eine Legende ist, Hill- und Soortunnel seien während des Hochwassers geschlossen worden. So, wie es eine Legende ist, durch das Ablassen der Talsperre habe sich ein Rückstau in die Hill ergeben. So, wie es eine Legende ist, das Venn habe als Schwamm versagt. So, wie es eine Legende ist, die Talsperre sei zu 53% am Weserhochwasser verantwortlich. So, wie es eine Legende ist, die Talsperre sei eine Woche nach dem Hochwasser und bei zu erwartenden Regenfällen wieder „voll“ gewesen. So, wie es eine Legende ist, die Sperre hätte ihre Reservekapazität innerhalb kürzester Zeit verdoppeln können…
Kritischer Journalismus im GE? Legendenbildung und Meinungsmache mit Fake-News!
Soweit kann Traumatisierung gehen,dass alles zur Legende erklärt wird.Gute Besserung Puffer.
Robertville ist die kleinste der Talsperren, mit einem Speichervolumen von 7.8 Millionen Kubikmeter für 118 km² Einzugsgebiet, also 0,066 Millionen Kubikmeter Speichervolumen pro km² Einzugsgebiet (nur 28 % des Volumens das man in Eupen pro km² hat). Malmedy hätte sogar schon bei mehr als 70 Kubikmeter pro Sekunde Wasserfluss unter Wasser gestanden, Eupen erst bei mehr als 150 Kubikmeter! Diese Aussagen machen den ganzen Bericht ja noch viel unglaubwürdiger!
Die Talsperre Eupen hat ein Wassereinzugsgebiet von 105.95 km² für ein Speichervolumen von 25 Millionen Kubikmeter. Also 0,236 Millionen Kubikmeter Speichervolumen pro km² Einzugsgebiet. Die hätte NIEMALS voll sein dürfen, wenn man vorgesorgt hätte.
Robertville und Bütgenbach haben zusammen ein Einzugsgebiet von (118 + 80=) 198 km² für ein Speichervolumen von (7,7+11=) 18.7 Millionen Kubikmeter Wasser. Also 0.094 Millionen Kubikmeter Speichervolumen pro km² Einzugsgebiet. Die Wesertalsperre hat also 2.5 mal soviel Speichervolumen pro km² Einzugsgebiet als diese beiden Talsperren.
Zitat: „Die Talsperre Eupen hat ein Wassereinzugsgebiet von 105.95 km² für ein Speichervolumen von 25 Millionen Kubikmeter. Also 0,236 Millionen Kubikmeter Speichervolumen pro km² Einzugsgebiet. Die hätte NIEMALS voll sein dürfen, wenn man vorgesorgt hätte.“
So, dann rechne mal.
0,236 Mio m3 / km2 = 236.000 m3 / km2 = 236.000.000 L / km2 = 236 L / m2. Also genau das, was im Endeffekt an einem Tag vom Himmel gefallen ist.
Wenn die Talsperre niemals hätte voll sein dürfen, dann hätte sie wohl vorher leer sein müssen. Jetzt rechne mir mal bitte vor, wann man hätte beginnen müssen sie leer laufen zu lassen. Ich helfe dir mal ein bisschen, bei 30 m3 / sec aus dem Bodenauslass dauert das 25.000.000 / 30 = 833.333 sec oder 13.889 min oder 231 Stunden oder 9,65 Tage. Man hätte also eine gute Woche vorher „vorsorgen“ und alle Schleusen öffnen sollen… Nehmt ihr euch eigentlich selber noch ernst?
Erstens: die 207.3 mm Niederschlag sind innerhalb von 72 Stunden gefallen (gemessen am Pluviographen der Wallonischen Region auf Ternell): Am 13. Juli waren es 45 mm, am 14. Juli 143 mm und am 15 . Juli 19 mm Niederschlag. Zweitens sind die 105.95 km² keine versiegelte Fläche. Das Wasser läuft von der 105.95 km² großen Fläche langsam ab und wenn es das nicht tun sollte, weil es die Geologie oder andere Umstände eben so ergibt, dann müssten die Betreiber der Talsperre das nach 70 Jahren Betrieb so langsam doch gemerkt haben.
Dann machen wir doch Ihre hochinteressante Rechenübung einmal anders herum. In Robertville sind auf 3 Tage 96 mm Niederschlag/m², also 96.000 Kubikmeter pro km² Fläche gefallen. Das ist, wie jeder weiß, viel weniger, aber dennoch hätte, nach ihrer Logik, die Talsperre überlaufen müssen, selbst wenn sie komplett leer gewesen wäre. Ist sie aber nicht, obwohl man ja schreibt, dass die Betreiber in Robertville angeblich NICHT vorgesorgt hätten. Die Betreiber der Wesertalsperre haben aber, so wie man uns verklickern möchte, vorgesorgt und da ist das Tal abgesoffen.
Merken Sie eigentlich selber nicht wie unglaubwürdig das Ganze ist?
@ – Dow Jones
Selbst bei einem Verkehrsunfall ohne verletzte wird ein Schuldiger ermittelt.
Und sie möchten jetzt Leute verteidigen die vom Fach sind, einfach nur geschlafen haben, verantwortlich sind dafür ,dass nicht nur die Unterstadt zur Hälfte weggespült wurde , sondern dadurch auch im weiteren Verlauf Wasser abwärts riesen Schäden entstanden sind?
Und tote hat es auch gegeben sollten Sie es vergessen haben.
Ich kann mich noch nicht mal als Laie an solche Wetterdaten erinnern , die Tage im Voraus schon zu sehen waren, und war auch im Glauben es handelt sich um einen Fehler dass es tagelang ohne Unterbrechung regnen sollte.
Alleine diese Tatsache hätte bei den Verantwortlichen vom Fach , alle Alarmglocken im Gehirn auslösen müssen.
Sie versuchen hier Leute zu verteidigen deren Schuld eindeutig feststeht, und sollten Sie kein Anwalt sein, machen sie sich somit durch ihre lächerliche Aussage mit schuldig.
Und weil solche Regenfälle , noch nie in diesem Maße schon Tage im Voraus für unsere Region gemeldet wurden, und man nicht reagiert hat, ist die talsperrenverwaltung sehr wohl schuldig!
Und wenn jemand verantwortlich ist, der in Namur sitzt ,und glaubt nach solch einer Katastrophe erstmal in den Urlaub zu müssen, sieht das auch eher nach einer Flucht aus.
Hätte dieser Mann in der Unterstadt gewohnt, dann wären wohl schon 5 Tage vorher riesige Mengen des Wassers in der Wesertalsperre abgelassen worden, davon bin ich überzeugt.
Es darf auch nicht sein dass ein Hauptverantwortlicher für die Regulierung der Talsperre noch nicht mal den Wetterbericht analysieren kann, und über 100 km von Eupen entfernt wohnt.
Ich verteidige niemanden. Genauso wenig sollten Sie Leute verurteilen oder schuldig sprechen, dazu sind in einem Rechtsstaat immer noch Gerichte da.
Es ist wahrscheinlich zu einer unglücklichen Verkettung von Fehleinschätzungen mit leider dramatischen Folgen gekommen. Die Geschädigten sollen entschädigt werden, das Ganze muss im Detail aufgearbeitet werden und aus den Fehlern muss man lernen. Wie es die Tradition verlangt kann auch ein Politiker die politische Verantwortung dafür übernehmen, ich habe aber noch nie so wirklich verstanden was das zur eigentlichen Problemlösung beitragen soll.
Anders wäre es, wenn jetzt ein Talsperrenmitarbeiter ohne Grund mutwillig alle Schleusen öffnet und dadurch die Unterstadt unter Wasser setzt. Der hat sich dann schuldig gemacht und gehört verurteilt. Das sind aber 2 paar Schuhe.
Si sind sicher jemanden vom Fach!? Realität ist doch das gesehene von einigen Leuten! In Belgien ist man dran gewohnt das Politiker zumeist ungeschoren davon kommen, auch wenn die Sperre nur 1/2 voll war, und nicht wie, siehe oben ganz voll!? Es geht um alles für die Geschädigten und Hinterbliebenen, da muss die volle Verantwortung rauskommen, aber ganz ganz sicher! Das ist man diesen Leute auf das mindeste sicher. Es geht diesmal um zuvieles!
@ Dow Jones
Natürlich kann ich von einem „Verantwortlichen“ erwarten, dass er seine Sache „im Griff“ hat. Man lässt ja auch keinen ins Cockpit, wenn er im Fliegerkarussell seine „Ausbildung“ gemacht hat.
Und wieso „alle anderen“, jeder hat in seinem Job eine Verantwortung und wenn er der nicht gerecht wird, ist er am falschen Platz.
Möchte vorab erwähnen, dass auch ich mit den Betroffenen leide. Was nun die Regulierung der Wesertalsperre betrifft, soll man zunächst in Betracht ziehen, dass niemand mit den Folgen dieser Wetterlage in diesem Ausmaß gerechnet hat. Zudem soll man sich mal die Folgen des Hochwassers an der Hill, am Getzbach, am Esch- und am Steinbach … und im Ahrtal anschauen. Da hat die Regulierung der Wesertalsperre keine Rolle gespielt…!
Viele betroffene Menschen haben ein Trauma erlitten und selbst für nicht Betroffene ist die Vorstellung fast unerträglich,dass die Eupener Talsperre eine Mitschuld an der Katastrophe hat. Das wäre für die gesamte deutschsprachige Gemeinschaft ein Makel den man nicht mehr los würde,obwohl die Verantwortung in Namur liegt. Das ist ein Dilemma und spiegelt sich auch in der Bevölkerung und hiesigen Medien wieder. Einerseits will man Aufklärung und kritische Hinterfragung ( Grenzecho ), andererseits Duckmäuser Journalismus ( BRF), wo überhaupt keine kritischen Stimmen zu hören sind. Die Bevölkerung ,Politik gerät in einen unerträglichen lähmenden Zustand ,der nur durch bedingungslose Aufklärung mit den dazu gehörenden Konsequenzen beendet werden kann und muss.
Solche Gutachten sind für die Familien, die Angehörige verloren haben sehr wahrscheinlich ein Schlag ins Gesicht. Es wurden viele Fehler gemacht. Verantwortung wird in keinster Weise übernommen. Auf vielen Ebenen muss ein Umdenken geschehen. Vor dieser Wetterlage wurde durchaus gewarnt. Fakt ist in Belgien und in Deutschland wurde nicht wirklich auf diese Warnungen reagiert und gehandelt. Das ist politisches Versagen.
Die Vertuschungsmaschinerie im BRF und im GE läuft gerade erst mal an. Fakt ist, dass niemand Schuld hat.
Shit happens, der Brüller.
Wenn alle Prozeduren eingehalten worden sind, ist entweder der Regen schuld oder aber die Prozeduren sind Schrott. Der Regen hat sich wahrscheinlich nicht an die Prozedur gehalten und ist nicht über dem Meer gefallen. Vielleicht ein Glück, sonst wäre noch das Meer übergelaufen.
Das sind keine Entscheidungsträger sondern Stümper. Lasst einen Anwohner der Unterstadt die Wassermengen in Hill und Weser beobachten und teilt ihm die angekündigten Regenmengen mit, dann könnt ihr die ganzen Entscheidungsträger zum Strassenkehren abstellen. Es wird dann niemals mehr eine Überschwemmung geben. Wohl aber werden die ehemaligen Entscheidungsträger sich die Arme brechen beim Kehren.
Boah eh, ich gehe Gefahr meiner Beherrschung verlustig zu werden.
Kennt ihr eigentlich den Staatsvertrag den wir mit unseren Nachbarn drüben haben???
Da haben wir denen 1956 reingeschrieben, dass die an der Weser eine riesige Rückschlagklappe einzubauen haben, damit das Wasser von Weser und Venn im Fall der Fälle in Richtung D läuft und nicht zu uns rüber schwappt. Da kann man nur sagen, ganz schön blöd von denen oder positiv formuliert, sehr sehr nett von den deutschen. Deshalb hat sich bei uns auch kaum jemand um Hochwasserschutz gekümmert, da man dachte da kann ja jetzt bei uns nichts passieren. Dummerweise hat es nun soviel geregnet, dass diese Rückschlagklappe auch nix mehr genutzt hat und das Wasser Richtung Belgien lief. Kann natürlich auch alles ganz anders gewesen sein;)
In Wirklichkeit hat man die Weser damals als die Sperre gebaut wurde, oberhalb von Roetgen aus ihrem normalen Bett abgezweigt, damit das Wasser direkt nach Belgien in die Sperre floss und nicht in Roetgen verbraucht werden konnte. In Roetgen ist die ursprüngliche Weser nur ein Rinnsal. Der Abzweigkanal leitet die Weser in den Eschbach der sich dann oberhalb der Bellesforter Brücke wieder mit der Weser ereint.
Dieser Kanal wurde wären des Hochwassers zu einer reißenden Hochwasserschleuder.
Hauptsache das Wasser ist in Belgien geblieben und in die Sperre geflossen…
Vielen Dank für die genaue Aufklärung. Dann sollte man mal die Weser in ihr ursprüngliches Bett bringen und vielleicht mal mit D zusammen arbeiten.
Ich weiß leider nicht wer gerade die Fakten ignoriert, wahrscheinlich die, die den Bericht nicht gelesen haben, ist ja auch mühsam. Bei manchen Argumenten scheint es nur um Lynchjustiz zu gehen, als ob es irgendeinem dadurch besser gehen würde.
@Covid 19: Sie als Treiber auszumachen fällt leicht. Wenn Sie behaupten, dass man die zu erwartende Regenmenge nicht berechnen kann, dann ist die Vorhersage nunmal eine Schätzung. Wenn 150l/m² erwartet werden und dann 250-280l/m² fallen, dann ist das ein Problem. in den Bericht, den Sie mal lesen sollten, geht man auf die Vorschriften ein, die anzuwenden sind und diese wurden offensichtlich eingehalten. Das hat wiederum nichts damit zutun, dass diese nicht gereicht haben.
@Fakten: Sie meinen also, dass Spaziergänger mit blossem Auge erkennen können, dass die Talsperre voll war und das als Zeugenaussage reichen müsste. Wow, kann doch nicht Ihr Ernst sein.
@Johann Klos: Der Sättigungsgrad des Bodens ist ein leichtes zu berechnen. Entschuldigung, dass ist wohl das schwierigste was einzuschäzten ist. Natürlich gibt es Berechnungen, diese werden allerdings mit Annahmen gefüttert.
Wenn man den Bericht dann gelesen hat, könnte man eine Stelle hervorheben, nämlich, dass die Besiedelung der Unterstadt, auswirkungen einer solchen Naturgewalt, nicht Rechnung trägt. Wenn man, wie es hier viele tun, fordert die richtigen Konsequenzen zu ziehen, dann ist dies wahrscheinlich eine, die dann doch keiner möchte.
@Peter G: Sie labern wieder. Treiber war ganz klar die Hill. Treiber war auch der Schutt der mitgeführt wurde. Und vor allen Dingen war es das Starkregenereignis.
Sicherlich muss man die Lehren daraus ziehen, Vorgaben müssen angepasst werden, Berechnungen überarbeitet und Abläufte optimiertwerden. Daran muss sich die Politik messen lassen. Ich habe allerdings keine Erwartung, dass man die Naturkatastrophen vollständig in den Griff bekommen kann.
@Fluppz: Sie sind der Erste der anerkennt, dass man in Eupen rechtzeitig evakuiert hat. Viele haben dann aus dem Fenster gekuckt und gesagt, ach ja ich bleibe. Auch Teil der Erkenntnisfindung.
@Rücktritt: Ihr Grünenhass ist unsachlich. Sachlicher wäre eine anständige Reaktion in Form von Maßnamen zu erwarten, daran muss er sich tatsächlich messen lassen. Es kann nicht die Aufgabe eines Ministers sein, den Wasserstand zu prüfen. Den fragt er an und teilt den Wert mit. Da der Wert, wie weiter oben beschrieben, ständig ermittelt und verschriftet wird gibt es hierzu kein Vertun. Auch wenn man es nicht wahrhaben will. Ich schlage aber vor, dass Sie so konsequent sind und denjenigen wählen, der verspricht, das ganze Budget in Kanalarbeiten zu investieren.
Einer der wenigen sinnvollen Beiträge. Danke.
@Ach ja:
Endlich ein vernünftiger Kommentar. Danke !
Wo habe ich geschrieben, dass ein Spaziergänger den Wasserstand einschätzen könne? Dies haben andere behauptet, die meinten, die Sperre sei am 12.7 voll gewesen.
@ – Ach Ja
Sind sie einer der Mitschuldigen, der seinen Allerwertesten mit schlechten Argumenten, und falschem Nicknamen retten möchte?
Dass die angewandten Vorschriften völlig falsch waren , könnten sie zumindest zugeben.
Auch ihre Rechnerei kann primitiver nicht wirken.
Brauchen sie eine Brille um zu sehen welche Folgen das falsche Verhalten hatte ,in der Unterstadt?
Die Aussagen anderer interessieren sie gar nicht, warten wir mal ab wie die Richter das sehen, da hier auch Leute ums Leben gekommen sind, hoffe ich sogar dass einige die dafür verantwortlich sind in den Knast gehen.
Aber wie so üblich wird es wohl keine Gerechtigkeit geben, wenn sich die Hauptverantwortlichen sich in der Politik tummeln.
Also besser einfach mal schön den Schnabel halten, und froh sein das Gerichte manche Schuldige so oder so nicht schuldig sprechen werden.
Sie sind wütend, ok. Sie stellen Behauptungen auf, nicht Ok. Sie differenzieren auch nicht. Beispiel Autobahnbrücke. Statisch richtig berechnet, Qualitäten eingehalten und trotzdem hält sie nicht. Weil die Grundlagen sich verändert haben. Mehr Verkehr als angenommen, LKW’s schwerer als in den Annahmen unterwegs. Ich kann Sie beruhigen, ich bin Außenstehender wie sie, allerdings trage ich in meinem Job Verantwortung, Sie offenbar nicht. Was das falsche Verhalten anbelangt, kann man festhalten, dass in Eupen besser gehandelt wurde, als weiter Flussabwärts. Zwischen falschem Verhalten und nicht richtigem Verhalten gibt es allerdings auch noch einen Unterschied. Was Sie nicht verstehen wollen ist es, dass es in der Sitation eben nicht den Schuldigen geben kann. Man könnte einen Opfern, wenn es das ist was Sie meinen. Damit sind sie vielleicht zufriedengestellt, Gerechtigkeit ist das nicht. Die angewandten Vorschriften, die bisher immer richtig waren, gehören jetzt überarbeitet, völlig richtig. Wenn Sie den Bericht lesen, kommt man ja auch zur Feststellung, dass der arme Schlupp vor Ort seine Vorschriften eingehalten hat und die entsprechenden Prozeduren veranlasste. Dass man jetzt mit dem Finger auf diese Person zeigen soll, dass er nicht eigenständig reagiert hat, kann ja wohl nicht Ihr Ernst sein. Und wenn Sie die Lage in Eupen, mit der Situation weiter Flussabwärts vergleichen, dann muss man vielen Verantwortungsträgern in Eupen ein Lob aussprechen. Ja es war schlimm, ist es nachwievor, aber es hätte viel schlimmer sein können.
@ – Ach Corona2019 = Ach ja?
Wenn sie vom Thema ablenken möchten, ist ihnen das nicht gelungen.
Gehört Kommentare von anderen zu verdrehen, zu ihrem täglichen Brot?
Wo beschuldige ich eine Person, die nur Befehle entgegen nehmen kann ihre Vorschriften nicht eingehalten zu haben?
Sie würden vielleicht solchen Leuten die Schuld zuweisen um sich aus der Verantwortung zu ziehen,
bei mir wirken solche primitiven schreiben von Leuten die ihre Verantwortung auf andere schieben möchten aber nicht.
Falls der Kommentar von taratata hier zum Thema am 12.10 20 21 Von 12 Uhr 18 Uhr stimmt , und die Richter wenigstens so fair sein werden und die Arbeiter der Talsperre dazu befragen werden, dann wird sich wohl einiges aufklären.
„Und weil solche Regenfälle , noch nie in diesem Maße schon Tage im Voraus für unsere Region gemeldet wurden, und man nicht reagiert hat, ist die talsperrenverwaltung sehr wohl schuldig! “
Man macht sich nicht schuldig, wenn man Prozeduren einhält. Wenn man trotzdem der Meinung ist, dass man diesen nicht folgt, dann ist das Zivilcourage. Das Problem ist, wenn der dann im Nachhinein eine Maßanahme getroffen hätte, die sich als falsch erweist, ist er seinen Job los. Ich weiß auch garnicht wie sie sich die Entstehung der Prozeduren vorstellen, wenn Sie annehmen, dass man Sie mal einfach so ändern kann. Ich halte das für Komplex.
Was Sie mit Verantwortung versuchen in Zusammenhang zu bringen, beschränkt sich doch nicht nur auf die Talsperre und bestimmt nicht nur auf einen Minister, da müssen dann auch vorher schon Leute Ihren Job nicht gemacht haben, ihrer Logik folgend. Es ist nicht der gleiche Minister der für. den Katastrophenschutz zustÄndig ist, nicht der gleiche Minister der für Wierderaufbauhilfen zuständig ist und auch den Schutt und Geröll der Uferböschungen kann er nicht verantworten. Nicht, dass Brücken über einen Mittelpfeilerverfügen und Gullys verstopfen. Ich sehe die Verantwortung in der Aufarbeitung und Anpassung von Prozeduren. Wenn er denen nicht nachkommt, dann bitte.
Was es im Übrigen für eine Herausforderung war, sieht man doch im Umland. Auch da, alles Versager, Ihrer Logik folgend.
Ach Corona2019
Dass ihnen ein paar Prozent fehlen, sieht man doch schon daran dass sie mir zuerst vorwerfen ich würde Personen der Talsperre beschuldigen, und danach wollen sie mir einreden dass man Vorschriften einfach nicht beachten sollte.
können Sie sich jetzt entscheiden auf welcher Art und Weise sie jetzt mit ihrem hin und her Entscheidungen einen Schuldigen decken möchten .?.
Auch Leute wie sie, die im Glauben sind man könnte andere Leute durch Arroganz und Ignoranz veräppeln, oder im Irrglauben sind, Leute so zum Schweigen zu bringen, fallen irgendwann auf die Nase, und wenn nicht, dann werden schon bald andere Leute nachhelfen dass sie fallen.
Jetzt dürfen sie ihre Großkotz , Arroganz Texte weiterschreiben.
Schade, dass sie meine Meinung als Arrogant empfinden, das lag nicht in meiner Absicht. Ich wollte lediglich einen anderen Blick auf die Ereignisse werfen. Eine differenzierte Bewertung, kann man dann ja immer noch haben.
@ Fakten: Die Fakten sind alle bekannt, interessieren aber niemanden weil man einen Verantwortlichen den Kopf abhauen möchte.
Die Niederschlagsmenge in der Eifel war erheblich niedriger als in Eupen sodass die Engie Verantwortlichen ganz einfach Glück gehabt haben,genauso wie die Eifeler und Malmedyer Bürger .
Sie Lügen die Niederschlagsmenge in der Eifel war NICHT erheblich niedriger. Fragen Sie einfach die Anwohner der Our!!!
Doch, die Niederschlagsmenge im Einzugsgebiet der Engie-Sperren war wesentlich geringer als im Einzugsgebiet der Wesertalsperre. Dazu muss man niemanden aus Ouren befragen, denn dies liegt nicht im EB von Bütgenbach ubd Robertville. Wohl zeigen die Daten der Regenmesser, dass die Niederschlagsmenge wesentlich geringer war. In die Wesertalsperre floss zum max. der Niederschläge 268 m3/s in den See. In Bütgenbach und Robertville 45 m3/s.
Noch Fragen?
Ja, ich hätte da noch eine Frage: Woher nehmen Sie diese Zahlen? Ich finde weder die 268m3/s noch die 45 m3/s in irgendeiner öffentlich zugänglichen Statistik wieder. Ich bitte um Aufklärung, denn Behauptungen sind kein Beweis.
@ – Hans
Hier möchte niemand einem anderen den Kopf abhauen.
Lässt mal aber zu das ein Politiker machen darf was er möchte, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden, dann haben wir in Brüssel anstelle von Politikern, in Zukunft die Mafia dort sitzen, wobei man ja manchmal das Gefühl hat , das jetzt schon Teile davon dort einen Stuhl besetzen.
Hätte die Talsperre den gleichen Wasserstand wie im Moment gehabt vor der Katastrophe hätte man vielleicht in der Nacht vom 14 Juli das Wasser zurück oder kontrolliert ablassen können es wäre auf jedenfalls nicht so schlimm gekommen . komischerweise jetzt ist es möglich den Wasserstand drastisch zu senken
Dieser Bericht scheint nicht gerade mit dem überein zu stimmen, was der Untersuchungsausschuss des Wallonischen Parlamentes an den Tag zu bringen scheint.
Ich denke, der „Expertenbericht“ wurde nach dem Motto „wessen Geld ich kriege, dessen Lied ich sing“ geschrieben.
Hinter vorgehaltener Hand habe ich auch von der Aussage von @Taratata gehört, dass erfahrene Mitarbeiter der Talsperre in Eupen tagelang in Namur gefleht haben, damit man den Wasserspiegel der Wesertalsperre vorsorglich deutlich absenkt. Es bleibt nur zu hoffen, dass unsere beiden Abgeordneten in diesem Parlament, alle Mitarbeiter von SPW und SWDE an der Sperre vorladen und denen zur Sicherheit einen unbefristeten Kündigungsschutz garantieren, denn sonst müssen sie bei wahrheitsgetreuer Aussage die Rache des Ministers Henry fürchten.
Das wäre ein guter Ansatz um eine offene Debatte zu ermöglichen. Aber … die verantwortlichen Entscheidungsträger werden uns nicht den Stock hin halten mit dem wir sie schlagen könnten.
AKTUALISIERT – #Investigation: TV-Doku der RTBF geht Ursachen der Hochwasser-Katastrophe in (Ost)Belgien auf den Grund. https://ostbelgiendirekt.be/henry-studie-hochwasser-katastrophe-299577
Leute wie Mob machen mir Angst.
Herr Cremer, nach Namur reisen und den Minister lynchen, ist das mit der Nettiquette von OD vereinbar?
@B.Alter: Der Kommentar wurde gelöscht. Gruß
Die Schweizerstudio, wie auch damals die Studie über „Krautgarten“ sind gutgemeinte, aber auch nichtssagende Studien, und daher wertlos. Laut Studie stehen die nachfolgenden Personen, wie die Bürgermeisterin Niessen in einer vielfach größeren Verantwortung. Sie ist auch eindeutig mitverantwortlich. Doch erstens die Ursache ist der Regen, zweitens ist das Fluten der WS die Ursache für mindestens die Hälfte der Toten. Sich da auf die offenbar richtig eingeschätzten Werte der Technik zu beziehen ist ungeheuerlich. In Eupen weiß jeder, welche Wassermassen da ins Tal gelassen werden und die Katastrophe so nicht mehr vermieden werden kann. Verantwortung hat auch mit gesundem Menschenverstand und Weitsicht zu tun. Ansonsten benötigt man keine Menschen mehr und man kann alles der Automatik überlassen.
Was genau hat die Eupener Bürgermeisterin für eine Verantwortung? Was hat sie falsch gemacht?
Ja, es gibt Wettermodelle, die z.T. unterschiedliche Ergebnisse vorhersagen. Letztlich sind es Menschen, die die Entscheidungen getroffen haben.
Warum fällt es Menschen so schwer zu akzeptieren, dass es in erster Linie nie erlebt Wassermassen waren, die die Katastrophe verursacht haben? In Chaudfontaine, Trooz und Pepinster war schon längst Land unter, als die Talsperre noch nichts abgelassen hat. Und weil es bereits allerorts Überschwemmungen gab, hat man versucht, die Weser nicht noch zusätzlich zu belasten. Dass am Ende die fast 6 Millionen m3 Reserve der Sperre nicht ausreichten, konnte niemand voraussehen, da stellenweise fast doppelt soviel Regen gefallen ist, wie vorhergesagt. Gegen diese Wassermassen hätte auch Engie in Robertville nichts aber auch gar nichts ausrichten können, zumal deren Reserve nur 2,5 Millionen m3 betrug und dies bei größerem Einzugsgebiet.
Dumme Kommentare helfen nicht weiter. Dies hat der Bericht der Rtbf deutlich gemacht.
Wie oft denn noch: Prävention macht man BEVOR die Katastrophe eintritt und die Warnungen waren früh genug da!
Nach dem aufschlussreichen RTBF-Bericht kann man das Fazit ziehen, dass die Verantwortlichen das Ausmaß der Katastrophe nicht zeitig genug gesehen haben. Zwei Tage vor der Flut wurden für das Wesertal erste Warnungen laut, die in den verschiedenen Behörden aber entweder nicht gehört wurden oder anders bewertet wurden. Auch einen Tag zuvor und selbst am Tag selbst der Flut gingen einige Experten davon aus, dass es entlang der Weser zu keinen ernsthaften Problemen kommen würde. Das war dann wohl ein Irrtum, der für viele Menschen schicksalshaft werden sollte. Erst am Abend wurde die Alarmstufe rot ausgerufen. Da war es aber schon zu spät.
Genauso war es. Meine Wetterapp hat mich in den Tagen danach noch unzählige male vor Starkregen und mögliche lokale Überschwemmungen gewarnt. Passiert ist nichts. Und jetzt?
Der Bericht hat mich tief betroffen.
Da mir der Tunnel bei Maastricht bei dieser Wetterlage nicht geheuer war bin ich ungefähr alle Punkte der Reportage abgefahren um nach St Vith zu kommen.
Anfangs ging es nur darum heim zu kommen.
Es herrschte Chaos von Lüttich bis hier; Sperrungen, unpassierbare offene Strassen, wirre Umleitungen,
Idioten die Kleinwagen in 50cm Wassertiefe versenkten und alles blockierten, couragierte Landwirte und Baggerfahrer, übermotivierte Staatsbedienstete,…
Am Ende nur noch VOLLGAS Höhe gewinnen, Sperrungen wegräumen (und teils zurückstellen), Wasser im Fussraum (Camionette!),die Karre über Feld und Waldwege prügeln – nur noch raus.
Angekommen, Pumpe in den Keller, Frau versorgt (kamen von OP in Genk), schlafen…kurz, sehr kurz.
Nachbarn mit Gummistiefel noch erreicht und geweckt, unser Auto1 war schon tot, Auto 2 höher geparkt, Kanu klargemacht und der Feuerwehr überlassen.
Baden gehen und den Nachbarn mit der Feuerwehr Bootstour ermöglichen…
Tauchen im Keller, Schlauchboot rauszerren und aufblasen, Kerzen und Gaskocher…
Der Skandal in Eupen ist das eine, aber WARUM ist Schönberg abgesoffen?
Was ist mit den Öko-Findlingen im Flussbett und der blockierten „Fischotter-Brücke“?!
Danke an die FFW und Leufgen!
Oho? Schönberg ist abgesoffen? Wann soll das gewesen sein? Es sind ein paar Keller voll gelaufen, aber das war doch eine Kirmes im Vergleich zu Eupen!
Kein Vergleich zu Eupen, das stimmt. Aber Ihre Reaktion HAHA ist dumm! In Schönberg sind 15 Autos abgesoffen, über 20 Häuser, nicht nur Keller, standen bis 1m hoch voll Wasser. Und die Brücke, die die Our blockiert hat, können Sie sich jetzt mal anschauen. Alle losgerissenen Versorgungsleitungen und – Kabel sind immer noch mit einem Seil (!!!!) am Geländer „gesichert“. A la belge! Die Findlinge sind Richtung Ouren unterwegs. Das war keine Kirmes! Dankeschön an FFW und Fa LEUFGEN.
Die meisten der über 20 „abgesoffenen“ Häuser haben gar keinen Keller, weil das im Ourtal wegen des Grundwassers nicht möglich ist!
Haha ist nicht nur schlecht informiert, er/sie ist gar nicht informiert!
Aber beleidigen, das kann er.
Genau, ich bin derjenige der FFW und Leufgen für ein Hochwasser verantwortlich machen. Zumindest kann man sicher sein, daß keine Talsperre daran Schuld ist.
Haha macht Leufgen und FFW für ein Hochwasser verantwortlich! Dann lass mal Beweise kommen, du Witzbold!
Wer lesen kann ist klar im Vorteil, du Witzbold.
Waren Sie schwimmen oder ich?
Ihre Autos sind auch Schrott, Heizung, Installation, Werkstatt, Brennholz, Mobiliar, Frigo, Holzboden,…?!
War ihr Boot im Einsatz?
Haben sie den Nachbarn geholfen und Brauchbares,trotz eigenen Sorgen, verschenkt?!
Siehe Dieter Nuhr…
@dummesGelächter
Da steht „Danke“!!!
Danke für schnelle Hilfe, das Anpacken und den Bautrockner!
HINWEIS – Provinzgouverneur zur Hochwasser-Katastrophe: Es gab „keine Schwachstellen“, allenfalls „kleine Fehler“. https://ostbelgiendirekt.be/provinzgouverneur-zur-hochwasser-katastrophe-299969