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Ein Hauch von Verviers auf der Klötzerbahn in Eupen

Das ehemalige Bekleidungsgeschäft „Pavillon“ steht leer und trübt das Erscheinungsbild der Klötzerbahn. Foto: OD

Leerstände bleiben in der Innenstadt von Eupen ein großes Problem. Seitdem die CSP aus dem „Pavillon“ ausgezogen ist, ist auch die Klötzerbahn nicht mehr das, was sie noch bis vor Kurzem war.

Noch Ende Oktober 2019 wurde an dieser Stelle die Frage aufgeworfen, ob die Blütezeit des Eupener Marktplatzes schon vorbei sei.

Diese Frage könnte man auch in Bezug auf die Klötzerbahn stellen, wo das leerstehende ehemalige Bekleidungsgeschäft „Pavillon“ das Erscheinungsbild des mit viel Aufwand renovierten Platzes trübt, ja sogar manchen Passanten an eine Stadt wie Verviers erinnert.

Der ehemalige „Pavillon“ auf der Eupener Klötzerbahn im Januar 2019, als das Lokal noch von der CSP als Wahlkampf-Hauptquartier genutzt wurde. Foto: OD

Seitdem die CSP den „Pavillon“ nicht mehr als Hauptquartier nutzt, wie noch vor der Stadtratswahl im Oktober 2018 und vor den Wahlen im Mai 2019 der Fall, herrscht dort, wo einst eines der ersten Apartmenthäuser Eupens gebaut wurde, gähnende Leere.

Der verwaiste „Pavillon“ wirkt wie die Faust aufs Auge, sobald man die Klötzerbahn betritt. Die Überwachungskamera, die zwischen dem „Pavillon“ und dem „Tam-Tam“ angebracht wurde, kann auch nur die Leere einfangen.

Erst kürzlich musste in der Kirchstraße im Sog der Pleite des Touristikkonzerns Thomas Cook die Neckermann-Filiale schließen. Da stellt sich wieder die Frage, was gegen Leerstände in einer Stadt wie Eupen getan werden kann in einer Zeit, wo das Internet dem Einzelhandel und dem Dienstleistungssektor immer mehr Konkurrenz macht. (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artiel auf OD:

96 Antworten auf “Ein Hauch von Verviers auf der Klötzerbahn in Eupen”

    • BuntesAllerlei

      @Schwarzseher
      Frage : Was hat das mit Asylanten zu tun ???
      Vielleicht noch einen schönen großen Nigthshop oder einen Coffeeshop (dann brauchen unsere Dealer im Park nebenan nicht zu frieren im Winter) an dieser Stelle wäre doch bestimmt auch eine schöne Gelegenheit diesen Prachtplatz neu aufzuwerten.

  1. Das Gebäude hat einen Eigentümer. Der bekommt eine Frist gesetzt bis wann er der Stadt ein Nutzungskonzept vorlegen muss. Bleibt das aus, Enteignung und Versteigerung an den Meistbietenden. Dann ist schnell Schluß mit den solchen Ruinen….

    • Kevin Giebels

      Also wenn das wirklich gesetzlich erlaubt ist, was mich heutzutage auch nicht wundern würd, stell ich mir echt Fragen… Wenn jenanwd zu viel Geld hat und ein Gebäude leerstehen hat… Na dann is das doch sein gutes Recht… Ich komm ja auch nicht und sag „hey Gemeinde, das Haus da steht leer.. Enteignet das mal“ In dem Fall wäre Manderfeld schnell in anderer Hand…

    • Geht's noch?!

      @ Dax

      Sie haben wohl Eins an der Waffel!

      Die Leute haben sich mit viel Mühe diese Gebäude erarbeitet, die Sie enteignen wollen – geht’s noch. Überall liegen Geschäftslokale leer, weil sich die Geschäfte (durch Internet und städtische Verkehrsunterdrückung) nicht mehr lohnen. Haben Sie schon einmal einen Tag hinter der Theke gesessen, auf Kundschaft gewartet und abends 100 Euro in der Kasse gehabt?

      Als gut versorgter Arbeitnehmer mit wenig Verantwortung ist es leicht über andere Leute herzuziehen. Es wäre interessant zu sehen, wenn Sie Ihre Brötchen mal als selbstständiger Geschäftsmann verdienen müssten. Mieten Sie doch z.B. den Pavillon und legen Sie los, wenn Sie alles besser wissen und können – ich wünsche Ihnen viel Glück!

      • Sie müssen Dax nicht verstehen…er ist sehr impulsiv und auch wenn er denkt, er sei allwissend und über alle erhaben, so liegt er oft daneben mit seiner Allwissenheit, was wiederum zur allgemeinen Belustigung beiträgt…also nicht aufregen, er kann es einfach nicht besser!

        • Immerhin vertritt DAX immer seine eigene Meinung und plappert nicht permanent das nach, was ihm vorgekaut wird, was gerade mainstream ist und mit dem man nicht aneckt und gemütlich mit der gröllenden Masse mitschwimmen kann..
          Meist unterlegt er seine Meinung noch mit Fakten. Was auf die gröllende Masse auch nicht zutrifft.

          Sie hingegen sind mir hier noch mit keinen Argumenten oder Fakten aufgefallen.
          Was von Ihnen kommt, waren bisher nur Hetzkommentare gegen Leute, deren Meinung Ihnen scheinbar nicht passt oder gar Ihren Horizont überschreitet.

    • Eigentum verpflichtet! Niemand muss seine Immobilien verwahrlosen lassen, aber leider geschied das immer wieder. Wenn erst einmal einige Immobilien verwahrlosen ziehen sie schnell die Immobilienwerte der ganzen Gegend in den Keller. Dann folgt eine Ruine der anderen, die betreffende Soziologische Studie heißt „broken windows“
      https://de.wikipedia.org/wiki/Broken-Windows-Theorie
      Es liegt also sehr wohl in der Verantwortung der Stadt solchen Entwicklungen entgegen zu wirken, das hat nichts mit Bevormundung zu tun. Es gibt einige Immobilien in Eupen (und nicht nur da…) die zeigen dass sich ihre Eigentümer seit Jahren einen feuchten Kehricht um deren Zustand kümmern, die Nachbaren haben dann am Ende deswegen die Ratten im Haus oder den Schimmel an den Wänden. Von daher hilft nur konsequentes Durchgreifen der Verwaltung, ansonsten wird man sich in Eupen noch wundern wie schnell solche Ruinen zum Niedergang ganzer Viertel führen können….

      • Walter Keutgen

        Dax, ein Leerstand ist noch keine Verrottung. Ein Jahr in diesem Fall. Es sind keine zerbrochene Scheiben auf den Fotos zu sehen. Wie man am Capitol sieht, kann die Stadt es auch nicht besser.

      • Eigentum verpflichtet entstammt dem deutschen Grundgesetz (dem Sie doch in der Regel eher aus dem Weg gehen möchten). Vor all zu eiligen Schlussfolgerungen sollte man dort auch nicht den Verweis auf „auch“ im Sinne der Allgemeinheit übersehen.
        In der belgischen Verfassung ist von solchen Pflichten nicht die Rede.

      • Ideen sind real oder irreal, physikalisch plausibel oder physikalischer Nonsens aber niemals „links“ oder „rechts“. Marktwirtschaft ist nicht der Manchester-Kapitalismus und auch nicht der Berliner Mietdeckel sondern die Balance zwischen unternehmerischer Freiheit und unternehmerischer Verantwortung. Zur unternehmerischen Freiheit gehört es Luxuswohnungen zu bauen wenn es einen Markt dafür gibt und zur unternehmerischen Verantwortung gehört es Immobilien nicht zum Nachteil aller verrotten zu lassen.

          • OK, über die Begriffe will ich nicht diskutieren, dann eben soziale Marktwirtschaft. Es geht sich darum eine vernünftige Balance zwischen Gewinn und Verantwortung zu finden. Es geht sich darum den Leuten klar zu machen das Geld kommt NIE vom Staat, der Staat hat kein Geld, er kann IMMER nur umverteilen was vorher erwirtschaftet wurde. Wer aber Gewinnstreben per se als moralisch verwerflich ansieht kann nur leere Versprechen machen und eine Mauer bauen.

        • Unternehmer

          @ Dax

          „… zur unternehmerischen Verantwortung …“

          Vermutlich sind Sie abhängig Beschäftigter, Pensionär oder Rentner und haben keine, aber auch gar keine Ahnung von den Problemen der Besitzer so mancher Immobilie.

          • Abhängig beschäftigt ja, aber nicht mehr ganz jung und habe daher schon selbst Immobilienverkäufe getätigt bzw. im angeheirateten Teil der Verwandschaft mit bekommen – auch solche die gewerblich genutzt wurden. Fazit: das Problem war immer die völlig illusorische Preisvorstellung. JEDE Immobilie ist verkäuflich, und wenn es der Baustellenpreis minus Abrisskosten ist. Wie sagte mir ein Makler: “ Das Schwierigste ist es dem Eigentümer den realen Wert seiner Immobilie klar zu machen….“ Deckt sich 100% mit meinen persönlichen Erfahrungen….

        • Deuxtrois

          Nein Dax, das stimmt schon. Ich bin übrigens auch der Meinung, dass Eigentum auch verpflichtet. Wäre es anders gebe es heute noch keinen gesetzlichen Zwang einer Haftpflichtversicherung bei KFZs z.B. Ich bin nur überrascht, wie wenig Sie überzeugen wenn es darum geht, dass auch Betreiber für AKWs haften und dieses Unternehmenseigentum ebenfalls verpflichtet. Da Sie bei solchen Themen irgendwie unkritisch bleiben und hier urplötzlich solche Positionen einnehmen, dürfte hier einige überraschen.

    • Ordnung vor Recht

      Enteignung kann der Staat ausdrücken wie er will , in Paragraphen , schönreden , und Sonstigen blödsinn.
      In solchen Fällen währe das Diebstahl . Man sollte da besser die Leute unterstützen die aus dem Lokal etwas machen wollen ebenso wie den Vermieter damit es auf dauer kein Fass ohne Boden wird . Auch eine Kadaster Steuer ist natürlich Diebstahl .
      Alle Leute die ein Grundstück erworben haben und drauf Bauen zahlen diese Steuer . Warum soll man vom Eigentum jedes Jahr Steuern zahlen obwohl man beim Kauf ja auch schon Steuern gezahlt hat ? . Ich besitze ein Appartement von ca 60 Quadratmeter wohne selber in Diesem und zahle 850€ Kadastersteuer und Diese steigt jedes Jahr . Wen ich die Wohnung jetzt vermieten würde kann man 500€ Verlangen , was ja schon eigentlich zu viel ist für den Der es mietet . Durch die Kadaster bzw Diebstahl Steuer bleibt einem Vermieter vermutlich nichts anderes übrig als Diese Summe trotzdem zu Fragen . Also mindestens 10% Miete weniger pro Monat . Und ich denke bei Geschäftslokalen würde die Rechnung auch nicht anderes aussehen .
      Oder entfällt die Steuer Wen das Lokal leer steht ?
      Wen es es jedenfalls diesen Diebstahl nicht geben würde , hat jeder der wohnt ein Haufen mehr in der Tasche

  2. Blickwinkel

    „Ein Hauch von Verviers auf der Klötzerbahn in Eupen“
    „Und ein „Hauch“ von Dison ab Neustraße, Haasstraße , Schilsweg…..“

    Na ja, je nachdem aus welchem Blickwinkel (im wörtlichen Sinn), man das betrachtet: „Ein Hauch“ scheint mir da eher untertrieben…….

  3. Leute Ihr fahrt km braucht Sprit ,weil es im Angebot ist.? Unterstützt unsere Region.Geschaefte können sich nur ansiedeln wo die Menschen nicht denken ,bielig ,bielig.Internet Einkaufen Rueckporto Teuer einführen.

  4. peter Mûller

    Es gibt Leute die können Leerstand von der Steuer absetzen. Sicher kann man gegen Geldstrafe gezwungen werden, die Immobilie zu vermieten. Sicher wird sich wieder, ein Zugewanderter in den Räumen niederlassen. Vielleicht ein Old Inn Night Shop mit Frisör, und Restaurant.

    • Baudimont

      Zahlen Sie nicht genug Geldstrafe? Wollen Sie auch so lange Strafe zahlen, bis sie pleite sind? Mann sollte seinen Bürgern nicht in die Portemonaies greifen und kleine Geschäfte kaputt zerstören.

    • Walter Keutgen

      peter Mûller, das ist auch noch so ein Märchen. Bei begründetem Leerstand spart man die Immobiliensteuer und der Pauschalanteil am zu versteuernden Einkommen entfällt. Das mit dem Zwang unter Geldstrafe zu vermieten, glaube und verstehe ich auch nicht. Da muss man erst einen Mieter finden.

        • Walter Keutgen

          Ist aber so! In der Tat gibt es Gemeinden, die eine Steuer auf leer stehenden Gebäuden nehmen, die ist meistens in der Brüsseler Gegend. Wie eine andere Foristin hier schrieb, gilt die Befreiung von der Immobiliensteuer nur noch ein Jahr. Ebenso bei dieser Steuer wie bei der Einkommensteuer musste man den Leerstand stichhaltig begründen. Das Gebäude muss aber nicht vermietet werden, man kann es selbst nutzen oder unentgeltlich benutzen lassen, wobei die Steuern doch anfallen.

          Übrigens habe ich mich hier mit der Dauer des Leerstands geirrt. Ich denke der Pavillon ist seit einem guten Jahr in Konkurs, danach hat die CSP die Räume genutzt und diese vor Kurzem erst aufgegeben.

          • Ist aber so!

            @ Walter Keutgen

            „… meistens in der Brüsseler Gegend …“

            Nee, nee, nicht in der Brüsseler Gegend! Wenn Sie das Pech haben aus irgendeinem Grund (z.B. Verkauf) eine Wohnung oder ein Geschäftslokal auch in Eupen nicht vermieten zu können – dann wird es ganz schnell sehr teuer!

            • Walter Keutgen

              Ist aber so!, woher wissen Sie denn, dass das in der Brüsseler Gegend nicht der Fall ist? Ich habe oft davon gehört, übrigens die ersten solchen Steuern in den achtziger Jahren. Wenn es in der DG ähnlich ist, bitte Butter beim Fische, klären Sie uns auf.

              • Ist aber so!

                @ Walter Keutgen

                Die Brüsseler Gegend haben Sie ins Spiel gebracht und damit angedeutet, dass das in Eupen nicht der Fall ist. Ich kenne mehrere Leute denen man mit dieser Repressalie gekommen ist … wird berechnet nach Metern Straßenfront mal unbewohnten Etagen.

  5. Herjender

    Statt hier rum zu jammern verklagt doch mal den Stadtplanern . Leider sind diese Leute unantastbar . Warum soll es in Eupen besser ergehen wie Kelmis als nächster Raeren 2 jahre Bauzeit für Kanäle usw da geht doch alles am ende den Bach runter .

  6. Stratege

    Ich bin für Eupen ,kleine Geschäfte, das Heimliche, lokales, usw….aber bestelle über Amazon demnächst Alibaba (weil noch billiger)
    und bin jeden Freitag auf der Strasse und verlange von den anderen Mitmenschen ökologisch und sozial bewusst zu denken

        • Baudimont

          AchGott, mir geht’s gut, zum Glück habe ich kein laden in Eupen, weil dass wäre ein überwältigende Erfahrungen, die mit Gefühlen extremer Ohnmacht und Hilflosigkeit einhergehen… Geschäftsleute in Eupen haben sich selbst umgebracht… Dass ist sehr traurig.

          • Walter Keutgen

            Baudimont, nein die Geschäftsleute haben sich nicht selbst umgebracht. Dass mit der Ohnmacht stimmt. Jahre lange Bauarbeiten haben den innerstädtischen Linienbusverkehr behindert oder unmöglich gemacht. Leer stehende Geschäfte sind u.a. solche, wo alte, auf den Linienbus angewiesene Menschen hingingen. Wenn diese einmal andere Gewohnheiten angenommen haben, kommen sie nicht unbedingt zurück.

              • Walter Keutgen

                Doch, ich habe den Satz von Frau Baudimont falsch zitiert: Ich habe „die“ hinzugefügt. Ohne bestimmten Artikel kann es eine Anspielung auf Selbstmorde in Eupen sein. Einer davon war aber Folge einer Ehetrennung. Außerdem hat ein Juwelierladen auf der Klötzerbahn wegen eines Raubüberfalls aufgegeben.

                Sollte Frau Baudimont und Sie das im übertragenen Sinne gemeint haben, bitte ich zu begründen. Vor fünfzig Jahren ginge es den Geschäftsleuten auch dank Preisabsprachen so gut, dass viele Eupener nach Verviers und Aachen fuhren, um zu tragbaren Preisen einzukaufen. Das hat sich mit der Entwicklung der Herbesthaler Straße geändert. Heutzutage spielt aber der Internetverkauf eine große Rolle.

  7. Horrende Mietpreise

    Nach dem letzten Krieg lag St.Vith in Trümmern, wurde wieder aufgebaut. Eupen blieb verschont. Die alte Wohnsubstanz wird von den Eupener Eigentümern zu horrenden Mietpreisen vermietet. Statt die Bruchbuden zu renovieren, sitzen sie lieber auf der Terrasse oder kurven mit ihren Protzwagen durch die Innenstadt. Sollte jemand den Mut haben, sich selbständig zu machen und in Eupen ein Ladenlokal anzumieten, dem wird sehr schnell klar, dass sein Verdienst kaum für die Monatsmiete reicht. Und sollte sich ein potentieller Kunde diesem Geschäft nähern, stehen die städtischen Parkächter bereit, ihm sein Vorhaben zu vergällen.
    Die Eupener sollten sich schon entscheiden: die Kuh zu schlachten oder sie zu melken. Beides gleichzeitig geht nicht.
    Fazit: Eupen kriegt es einfach nicht gebacken.

  8. Peter Müller

    Sicher sollte man die Eupener Geschäftswelt unterstützen. Aber man muss auch selber etwas dazu beitragen.
    Wenn alle Geschäfte mittags geschlossen haben, und die Besitzer im Sommer auf den Terassen sitzen und Kaffee trinken , stehen die Kunden/Touristen vor geschlossenen Türen. Das kommt davon ,dass die Besitzer keine Angestellten/ Aushilfen haben, um das Geschäft auf zu halten.

    • Sollte einer nach Eupen kommen und den STADTPLAN ansehen, ist er sofort fort.
      Seht ihn euch mal an und denkt ihr seid Tourist.
      Beispiel, kein Stassenverzeichnis /Raster..; Oh ja viel Werbung.

      • poweredpotatoe

        offen gestanden kenne ich niemanden mehr, der noch einen Stadtplan benutzt. Mindestens Navi oder Smartphone-App…; insofern kann der stationäre Stadtplan vielleicht weg. Ich selbst orientiere mich allenfalls noch an den Wanderwegvorschlägen…

    • Parkplatz Bewacher

      Es gibt aber ausreichend Politessen um die Parkplätze zu überwachen und den Touristen, die gerade irgendwo einkaufen, ein Knöllchen zu verpassen. Die kommen dann in Zukunft mit Freude wieder nach Eupen einkaufen!

  9. Betrifft hohe Mietptreise :Wie hoch sollen denn die Mietpreise denn sein denn der Mieter kann diese ja in den unkosten Buchen und der vermieter in den Einmahen und was glauben Sie denn was noch bleibt für den Vermieter

  10. Die Geschäftsmiete wird in Belgien zu 50% versteuert für den Vermieter. Der Mieter kann sie zu 100% absetzen in seinen Unkosten. Beispiel: Ich habe selbst ein Geschäftslokal welches vermietet wird zu 1200€ monatlich. X 12 Monate 14400€ – 2400 € Grundsteuer werden 12000€ versteuert zu 50% bleiben 6000€ , dann eventuelle Reperaturen bleiben 3600€ : 12 = 300€ monatlich . Wenn ich rechne bleibt nicht viel übrig. Information für alle Thekenbröseler.

    • Jawohl Opi, Baudimont hat Recht.
      wenn Sie Ihren eigenen Text lesen werden Sie merken das der Staat der größte Profiteur ihres
      vermieteten Objektes ist.
      Fehler der meisten Vermieter ist es dann die Mieten zu erhöhen, so das sie dann völlig unbezahlbar werden.
      Wer tritt schon gegen denn Staat an.
      Besser ist es dem Mieter noch eins mitzugeben.
      Zählt übrigens auch für unbezahlbare Handwerkerstunden.
      Wenn die meisten da mal nachrechnen würden, wäre ihnen schon lange aufgefallen
      das der Staat 70 bis 75 % davon kassiert.
      Und das über die Sozialversicherung, Einkommens und Mehrwertsteuer.
      Es muss immer mehr getrickst werden.
      Der Staat muss immer mehr kontrollieren.
      Konsequenz: Noch mehr Bürokratie, noch mehr Mitarbeiter, noch mehr Subventionen und
      zwangsläufig noch mehr Abgaben.
      Für dieses Problem gibt es in unserem Geld und Wirtschaftssystem keine Lösung.
      Unsere Nachfahren dürfen sich freuen, die kriegen das volle Programm.
      Dafür brauchst sich keiner zu wundern wenn es immer mehr Leerstände gibt.

  11. @Walter Keutgen .In Einen wird nicht mehr die Post sortiert übernimmt La Plenesse.In Eulen werden nur noch 2-3 Schalter sein, da das Gebäude zu gross sein wird schliesst man dort und sucht in Eulen eine kleinere Geschäftsfläche .Steht zu 100% fest.!!!

    • Walter Keutgen

      Opi, meiner Kenntnis nach wurde sowieso unsere Post von einer Sortiermaschine in Awans sortiert. Jedenfalls waren nur so immer wiederkehrende Fehlläufe bei einem Unternehmer zu erklären.

  12. @Walter Keutgen: bei Leerstand der Immobilie gewährt der Staat,Finanzamt,eine einjährige Befreiung der Immobiliensteuer und nicht mehr,d.h. sollte die Immobilie weitere Jahre leer stehen muss der Eigentümer die Immobiliensteuer zahlen.Beispiel : eine Geschäftsfläche von +/- 180m“ mit Wohnung 150m“ beträgt in Eulen +/- 3600€ jährlich.

  13. Die Verantwortlichen der Stadt haben den Knall nicht gehört…
    Man glaubt wohl eine attraktive Innenstadt wie Maastricht oder Düsseldorf zu verwalten.
    Täglich schickt man im Duo Parkwächter-innen raus, um die letzten Einkaufswilligen mit Strafzetteln aus der Stadt zu vertreiben.
    Alles falsch gemacht und sich dann wundern, dass Nichts läuft.

    Einziger Vorteil: Durch mehr Stadtstewards gibt es weniger Schwervermittelbare auf dem Arbeitsmarkt.

  14. Stewards

    Warum laufen in Eupen Stewards herum? Ist doch lange keine Stadt mehr. Und mit Aachen oder Lüttich kann Eupen sowieso nicht mithalten.
    In Bad Münstereifel hat man rechtzeitig den Ernst der Lage erkannt und hat aus der Stadt ein riesiges Outlet Center gemacht unter Berücksichtigung dass die Aussenfassaden der Gebäude in ihrem Originalzustand belassen werden. Parkplätze wurden im grossen Stil angelegt.
    In der Woche kommen tausende Besucher in die Stadt.Obwohl viele Leute skeptisch dem Projekt gegenüber standen,, sind heute die Wogen geglättet. Es geht eben auch anders…..wenn man nur will.

      • Dumm wie ein Stein

        „Jeden Tag kommen Auch Tausende nach Eupen. Die allermeisten kommen aus der Eifel, weil es im heruntergekommenen Eupen mehr Arbeitsplätze gibt.“

        Tausende ? Sie haben wohl einen an der Waffel. Zum Kabelwerk beispielsweise kommen mindestens so viele aus den benachbarten Gemeinden von Eupen , inklusive der fz.-sprachigen Gemeinden. Ansonsten wüsste ich nicht wo es in Eupen Betriebe mit einer nennenswerten Arbeitsplatzanzahl gäbe, dass dort massenweise Eifeler hin kämen. Die Eifeler fahren eher nach LU. Aber das realisiert jemand wie Pierre nicht, da intellektuell dazu nicht in der Lage.

        • Dann stell Dich mal morgens an der Malmedyerstrasse und schau Dir die Wagenkolonne an.
          Im Kabelwerk wird mehr Moselfränkisch als Eupener Platt geredet.
          Ihr selbst brüstet Euch doch damit !
          Wenn das Kabelwerk hustet hat die Eifel eine Lungenentzündung.
          Sicherlich fahren viele Auch nach Luxemburg, warum wohl ? Weil es in der Eifel nicht genügend Arbeitsplätze für alle gibt.
          Schau Dir die Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Büllingen, Reuland, Butgenbach oder Amel an, die Leute laufen, dort weg !

  15. Horst Emonts-pool

    Es ist doch überall gleich. Nicht nur Verviers oder Eupen. In Aachen liegen auch sehr viele Geschäfte brach. Das ist nicht nur wegen dem onlinechoping, sondern Verkehrspolitik. Durchfahrverbote, Parkplatzmangel, Diskriminierung der Autofahrer. Und in Belgien kommen noch die hohen Kosten für die Geschäftsleute hinzu. Wer kann da noch mit einem Laden seinen Lebensunterhalt verdienen? Die Kunden fahren dann lieber ins Gewerbegebiet. Wo man parken und seine Einkäufe direkt ins Auto legen kann. Wenn Politik und Kommunen nicht umdenken,wird es noch zur Katastrophe kommen.

    • Ja, augenfälliges Beispiel: die Fußgängerzone in der Adalbertstrasse.
      Das „Aquis Plaza“ saugt alles auf.

      „Wo man parken und seine Einkäufe direkt ins Auto legen kann.“
      Zwei Paar Schuhe. Wer etwa nach Aachen ins Zentrum fährt, geht dahin, um zu flanieren, ein paar Kleider… oder Schuhe zu kaufen, mittags was zu essen, nachmittags ein Stück Kuchen oder ein Eis zu essen, bei der Mayerschen vorbeizuschauen und in den Büchern zu stöbern, usw.
      Wer seinen Wagen mit Alltäglichem vollladen will, geht in die Peripherie zu Aldi, Lidl, Kaufland, usw.
      Wie soll das auch anders sein? Nirgendwo in einer Innenstadt können Sie mit dem Wagen bis vor die Tür des Geschäftes fahren, um den Koffer vollzuladen, und das ist auch gut so. Oder waren das goldene Zeiten, als endlose Blechlawinen sich durch enge Stadtzentren wälzten?

  16. Horst Emonts-pool

    Es hilft alles nichts. Die Steuern müssen runter. Und der Staatsapparat muß schrumpfen. Es ist doch erstaunlich, wo die Steuern am tiefsten sind, geht’s dem Staat am besten. Zum Beispiel Schweiz, Lichtenstein oder Luxemburg.

  17. Hans van Pood

    „Da stellt sich wieder die Frage, was gegen Leerstände in einer Stadt wie Eupen getan werden kann in einer Zeit, wo das Internet dem Einzelhandel und dem Dienstleistungssektor immer mehr Konkurrenz macht.“

    Antwort: nix.

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