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„Hallo, spricht da jemand?“ – „KKRRREEEZZZZZ…“: Massive Mobilfunkprobleme im Eupener Land

Ein Mobilfunkmast. Illustration: Pixabay

Weil mehrere Mobilfunkmasten im Eupener Land defekt sind, gibt es Netzprobleme im Handybetrieb von Proximus und Orange – und das offenbar schon seit Anfang Dezember. Telefonieren, Kurznachrichten versenden und im Internet surfen mit mobilen Daten sind nicht oder nur schwer möglich.

Welches die Ursachen sind, weiß man zwar immer noch nicht genau. Zumindest ist es aber am Montag dem BRF gelungen, etwas Licht ins Dunkle zu bringen. Von Haroun Fenaux, dem Pressesprecher von Proximus, erfuhr der Sender, dass das Problem auf drei Sendemasten von Orange zurückzuführen sei, die Proximus mitnutze.

Ärgerlich, wenn das Handy nicht richtig funktioniert… Foto: Shutterstock

Laut Fenaux ist das Problem mittlerweile identifiziert. Es handele sich um einen Übertragungsfehler. Insgesamt gebe es elf Sendemasten im Eupener Land. Bei den drei defekten Sendemasten sei aktuell der technische Dienst von Orange vor Ort. Sie würden momentan versuchen, das Problem so schnell wie möglich zu lösen.

Die schlechte Funkverbindung wäre nicht so schlimm, wenn sie nicht schwerwiegende Folgen haben könnte. So wird der Bevölkerung empfohlen, im Ernstfall die Notrufnummer 112 falls möglich über Festnetz anzuwählen.

Bis wann die Netzprobleme gelöst werden können, ist schwer zu sagen. Pressesprecher Fenaux sagte im BRF, es handle sich um ein sehr technisches Problem, um das sich der Partner (Orange, A.d.R.) kümmern müsse. Proximus selbst könne nicht viel machen. (cre)

41 Antworten auf “„Hallo, spricht da jemand?“ – „KKRRREEEZZZZZ…“: Massive Mobilfunkprobleme im Eupener Land”

    • 9102 ANOROC

      Die Notrufnummer 112 soll möglichst über Festnetz gewählt werden ?
      Wie viele Leute haben überhaupt kein Festnetz mehr ?und dazu gehören auch viele ältere Personen , die immer ihr Handy bei sich tragen , für den Fall eines Falles.
      Vor allem Leute die alleine leben und nur über das mobile Netz hilfe rufen könnten , sollen jetzt Rauchzeichen machen oder wie ?
      Eine Problemlösung nach 14 Tagen präsentieren , ist nichts zum Applaudieren , sondern grob fahrlässig.
      Es zeigt auch dass ein notfallnetz fehlt und wie abhängig wir von Leuten sind , die gerne jeden Monat unser Geld nehmen , aber zeitweise die Ware bzw das Netz nicht zur Verfügung stellen.
      Das nennt man ja eigentlich Diebstahl.

  1. Eifel_er

    In Brüssel selber wäre das gleiche Problem sicher in 1 Stunde vom Tisch .. hier dauert es halt wie immer drei Wochen weil keiner weiß wo Eupen und dg liegt .. aber die Rechnungen kommen problemlos an

  2. Das Orange-Netz war noch wirklich gut in unserer Gegend. Das geht noch auf MOBISTAR Zeiten zurück, die haben die Antennen hier aufgestellt; Orange hat das irgendwann übernommen. Mal sehen ob sich das jetzt bessert.

  3. Wir haben doch eine so tolle Ministerin die für diesen Bereich zuständig sein sollte.
    Wird zumindest fürstlich bezahlt für diese tolle Leistung.
    Ausser Spesen nichts gewesen.
    Den ganzen Ministerverein in Eupen schließen.

  4. Wilhelm Busch

    Wenn Proximus für nichts kann und nicht zuständig ist, da kann man ja gleich zu Tchamba gehen. Obwohl, … im Falle eines Problemes, wäre auch Tchamba nicht zuständig. Wer ist denn hier für irgendetwas zuständig?

  5. Schoppener

    Wieso wird hier so ein Geschrei gemacht?, ein paar Tage ohne Empfang schon kommen die Entzugserscheinungen, Schadensersatzklagen, ich lebe in Schoppen Gemeinde Amel (Eifel) dort
    haben wird seit 8,5 Jahren keinen Handy Empfang mehr egal mit welchem Anbieter, hier herrscht ein anderes Problem das sich vertröstung nennt

  6. delegierter

    Die Eupener sind eh schwer zu verstehen, wa. Ist es denn so schlimm, wenn es mal ruhig bleibt ?
    Frei nach Max Raabe “ Kein Schwein ruft mich an, keine Sau interessiert sich für mich, ….. „

  7. Ich erinner mich noch, 1997 wurde hier im Dorf von Mobistar ein Sendemast aufgestellt. Es gab lebhafte Proteste, sogar ein Protestmarsch wurde organisiert, damal galten die „Handy-Strahlen“ ja noch als krebserregend. Ein Nachbar kam mit einer Unterschriftenliste klingeln, ich sagte ihm dass ich nicht unterschreiben könne da ich ein Handy nutze. Ja, ja, meinte er, ich auch, aber der Mast muss da weg. Ich meinte darauf hin dass ich aber mit dem Handy telefonieren will, er auch, aber der Mast könne ja weiter weg, am Wald , aufgestellt werden. Und zum Telefonieren, meine Antwort, fahren wir dann mit dem Auto zum Wald oder wie? Daraufhin meinte er dass man mit mir nicht diskutieren könne (was wohl bis heute so geblieben ist….😁) und zog ohne Unterschrift von dannen. Der Mensch will den Fortschritt und fürchtet sich gleichsam davor, siehe Kernkraft…..

  8. Krisenmanagement

    Es geht ja nicht nur um den Handyempfang. Es scheint da etwas im Argen zu sein mit unseren Telekominikationsdiensten. 5G verbessert die Situation in keinster Weise. Dann müssen die Sendemasten noch dichter beieinander stehen. Laut Gesprächen mit dem Deutschsprachigen Kundendienst werden die Sendenmasten mittlerweile von Fremdfirmen betreut. Da scheint auch das Problem zu liegen. Auch bei uns im Treeschland funktionieren die Sendemasten nicht mehr so wie wir uns das wünschen. Ausserdem kommen von manchen übereifrigen Digitalisierungsanhängern immer wieder die Forderungen nach 5G. Nur die Folgen dieser Technologie wurden nicht sachlich erforscht. Also es hat in keinster Weise mit einer Sekte zu tun, wenn man sich Sorgen macht. Ich rate jedem Kunden hartnäckig zu sein . Ruft bei den Anbietern an. Kündigt eure Verträge wenn es geht. Schreibt diversen Politikern. Es ist eine Schande, dass wir in Belgien so viel bezahlen müssen und trotzdem nicht das versprochene Produkt erhalten.https://www.ombudsmantelecom.be/nl/; https://desutter.belgium.be/de; 0800 44 800 ……

    • 9102 ANOROC

      @ Zuhörer 10:41

      In Zukunft ja , wir sind ja schließlich auch blöd genug, alles zu akzeptieren , was den Leuten ihren eigenen Job kosten könnte.
      Dann sind Zahlungen aber auch nicht mehr so wichtig ;
      Denn wer nichts mehr hat , der kann ja logischerweise auch nichts mehr zahlen.

  9. Habe heute,meine monatliche Abrechnung von Proximus bekommen.
    KEIN Wort der Entschuldigung oder gar ein Abzug der Kosten.Aber eine Monatliche Erhöhung ab Januar 2024 ist schon vorgesehen.
    Von „Orange“ das Gleiche nur mit der Anmerkung,das sich der Tarif in meinem Fall ab dem 14.Januar 2024 um zwei€ pro Monat erhöht.
    Aber, wie hier schon in einem Post zu lesen,wir sind nur die Deutschsprachigen „Belgier“mit denen kann man es ja machen.
    Und bei „Orange“ natürlich nur in Französischer Sprache.
    D A N K E an unsere Politischen Verantwortliche.Schlafen sie ruhig weiter,man sieht sich im nächsten Jahr,wenn WAHLEN ins Haus stehen.Ich werde sie bestimmt nicht vergessen.

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