Gesellschaft

Grönemeyer wettert auf der Bühne lautstark gegen Rechts und erntet dafür Zustimmung, aber auch Kritik

Der deutsche Sänger Herbert Grönemeyer landete mit „Männer“ ein Lied für die Ewigkeit. Foto: Carsten Rehder/dpa

Dass Herbert Grönemeyer auf der Bühne laut wird und sich gegen Rechts stark macht, ist nichts Neues. Jetzt löst ein Video Wirbel aus, der Name des Nazi-Einpeitschers Goebbels fällt. Sogar der deutsche Außenminister meldet sich zu Wort.

Außenminister Heiko Maas hat sich in eine politische Debatte um Herbert Grönemeyer eingeschaltet. Er stärkte dem Musiker nach einem umstrittenen Konzertvideo den Rücken für sein Engagement. „Es liegt an uns, für eine freie Gesellschaft einzutreten und die Demokratie gemeinsam zu verteidigen“, schrieb der SPD-Politiker am Sonntag auf Twitter. „Danke an Herbert #Groenemeyer und allen anderen, die das jeden Tag tun.“

Dazu stellte Maas das Video eines Konzerts, das vergangene Woche bei einem Auftritt in Wien entstanden sein soll. Darin ruft Grönemeyer dazu auf, „keinen Millimeter nach rechts“ zu rücken. Der 63-Jährige hat sich bereits oft so geäußert.

12.09.2019, Berlin: Heiko Maas (SPD), deutscher Außenminister, gibt eine Pressekonferenz. Foto: Kay Nietfeld/dpa

Diesmal bekam er aber Kritik wegen des Stils und seines Tonfalls. Bei Twitter gab es am Wochenende Stimmen unter anderem von AfD-Politikern, die Grönemeyers teilweise herausgebrüllten Aufruf mit Nazi-Propaganda verglichen. Einige Kommentare störten sich auch daran, dass der Musiker das Wort „diktieren“ nutzte.

Grönemeyer sagt in dem Konzertvideo etwa, auch wenn Politiker schwächelten, und das sei in Österreich nicht anders als in Deutschland, „dann liegt es an uns, zu diktieren, wie ’ne Gesellschaft auszusehen hat. Und wer versucht, so ’ne Situation der Unsicherheit zu nutzen für rechtes Geschwafel, für Ausgrenzung, Rassismus und Hetze, der ist fehl am Platze (…).“

Kritik an dem Auftritt kam nicht nur aus dem rechten Lager. Der Autor und Dramaturg Bernd Stegemann, Unterstützer der linken Sammlungsbewegung „Aufstehen“, schrieb auf Twitter: „Der Tonfall, mit dem Grönemeyer sein Publikum politisch anheizt, macht mir ein wenig Angst. Ich sags ungern, aber er klingt wie ein Redner vor 1945.“

Entscheidend ist der Inhalt einer Rede, nicht der Ton

Verteidigt wurde der Musiker etwa vom Kabarettisten Florian Schroeder. Als Besucher des Berliner Grönemeyer-Konzerts könne er bestätigen und beruhigen: Grönemeyer brülle alle seine Moderationen so wie diese. „Grönemeyers Aufruf mit einer Sportpalast-Rede zu vergleichen, ist infam und vor allem dumm“, schrieb Schroeder auf Twitter. Entscheidend sei der Inhalt einer Rede, nicht der Ton. „Wer den Ton, die Form, vom Gesagten trennt oder darüber stellt, betreibt gerade das Geschäft der Faschisten.“

Der Satiriker Shahak Shapira schrieb: „Vergleichen Leute jetzt Grönemeyer mit Goebbels, nur weil er eine Rede in ähnlicher Lautstärke gehalten hat? Mein Föhn ist ungefähr so laut wie eine Kettensäge und ich bekomme trotzdem unterschiedliche Ergebnisse, wenn ich sie mir an den Kopf halte.“

Beatrix von Storch von der Partei Alternative für Deutschland (AfD): „Das ist die furchterregendste, übelste, totalitärste Hassrede, die ich je gehört habe.“ Foto: Bernd Von Jutrczenka/dpa

Die stellvertretende Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Beatrix von Storch, twitterte: „Das ist die furchterregendste, übelste, totalitärste Hassrede, die ich je gehört habe.“ Das sei Ton und Furor „des neuen Terrors von links“, schrieb sie. „Wer das unterstützt, ist – wie Heiko Maas – ein Fall für den Verfassungsschutz.“

Deutschpop-Star Grönemeyer („Männer“, „Mensch“) gehört zu den Musikern in Deutschland, die sich immer wieder politisch äußern. Im Juli trat er bei einem Festival in Chemnitz auf. Dort hatte er gesagt: „Das Land ist unser Land. Wir halten es fest und stabil und lassen es nicht nach rechts ausschwenken.“

Dass Maas sich mit Musikern gegen Rechts solidarisch zeigt, ist nicht neu: So lobte er 2016 neben Campino von den Toten Hosen und dem Rapper Marteria die linke Punkrockband Feine Sahne Fischfilet für ihr Engagement. Das brachte dem SPD-Politiker auch Ärger ein.

Grönemeyer äußerte sich auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur zunächst nicht. Maas‘ Bundestagsbüro schrieb, es werde am Sonntag keine weitere Stellungnahme geben. (dpa)

61 Antworten auf “Grönemeyer wettert auf der Bühne lautstark gegen Rechts und erntet dafür Zustimmung, aber auch Kritik”

  1. Prinzipiell hat er vollkommen recht aber als ein im Ausland lebenden Multimillionär kann man schön die Backen aufmachen. Wenn er selbst zuhause einige Afghanen oder Niegerinaer aufnehmen würde, dann wäre es eine tolle Sache und er damit glaubwürdig.

  2. Peer van Daalen

    Ich sag mal lieber nichts zu diesem feist saturiertem Brüllwürfel und Krakeler im Goebbels´schen Sprachduktus …

    Sonst springt Herr C. von OBd nicht zu unrecht mal wieder im polcor-Dreieck umher… :-) .

  3. Polarlicht

    Mal abgesehen von all dem…..OD, wo haben Sie diese gruseligen Fotos her? Der Grönemeyer sieht aus, als stünde er kurz vor dem platzen..und die von und zu Storch, naja wie immer. -:))

  4. Pensionierter Bauer

    Ich fürchte zZt. nichts mehr als eine linksgrüne Ökodiktatur. Wie man im entsprechenden Video hören kann, nimmt der Grönemeyer das Wort „diktieren“ schamlos in den Mund.
    Diese Leute versuchen den Menschen Angst vor einem Klimawandel oder einer Rechtsdiktatur einzureden damit sie uns selbst eine linksgrüne Ökodiktatur aufzwingen können.

      • Wie oft kommen denn Vorfälle mit Rechtsradikale vor?Weit aus weniger als mit sogenannten Flüchtlinge. So ein aufgeblasener Blödsinn. Glauben Sie denn wirklich das ein echter Rechtsradikaler nur ein Hauch einer Chance hätte an der Macht zu kommen? und kommen Sie nicht mit AFD NVA oder sonst welche rechtskonservative Parteien.

        • Es war diesmal nicht mein Anliegen, die Vorfallstatistiken abzuarbeiten. In DE werden diese erhoben und sprechen eine deutliche Sprache. Natürlich kann man mal schnell wieder ein Churchill-Zitat heranziehen oder von Lügen… schwafeln.

          Auf die Frage ob ich glaube, dass ein Rechtsradikaler an die Macht kommen kann:
          – Ja, da ein doch recht grosser Teil der öffentlichen Meinung deren Rhetorik tolerant gegenüber steht.
          – Ja, da ein noch immer recht grosser Teil der öffentlichen Meinung deren Rhetorik befürwortet.
          Wir treffen (zurecht) Vorkehrungen gegen Blitzeinschlag, Diebstahl, Verkehrsunfälle; die statistische Chance, dass Rechtsradikale die Macht übernehmen beunruhigt kaum jemanden. Sie zum Beispiel nicht, da deren Wegbereiter Ihnen als Heilsbringer für einige Ihrer Anliegen erscheinen.

          @PB definiert diese weg, da ihm der „nichtexistierende“ Klimawandel und eine 16-jährige die größte Gefächert erscheint. Versuchen wir es mal mit folgender Überlegung:
          Welches ist der Schaden, wenn wir im Rahmen einer „Klimapanik“ zu viel umweltschützende Massnahmen entscheiden und umsetzen? Einschränkungen in wirtschaftlichem Wohlstand und in der Bewegungsfreiheit.
          Welches ist der Schaden, wenn wir eine herannahende Rechtsdiktatur übersehen? Da muss man die Geschichte bemühen und hoffen, dass es beim nächsten Mal nicht schlimmer wird.

          Um nicht missverstanden zu werden. Tendenzen einiger Verfechter des grünen Themas, die Bürger dogmatisch durch zu regulieren, missfallen mir auch.

          • Hans Eichelberg

            „Auf die Frage ob ich glaube, dass ein Rechtsradikaler an die Macht kommen kann:
            – Ja, da ein doch recht grosser Teil der öffentlichen Meinung deren Rhetorik tolerant gegenüber steht.
            – Ja, da ein noch immer recht grosser Teil der öffentlichen Meinung deren Rhetorik befürwortet.“
            So, Sie glauben das.
            Ich glaube das nicht.
            Und wie geht es jetzt weiter?

            • Arnold Heck

              @ Hans
              Wie können Sie nur die zwei, grundsätzlich verschiedenen (!), Argumente von @Der. In Frage stellen?
              Es gibt also, laut @Der. die Tolerierenden und die Befürworter der rechtsradikalen Rhetorik. Hammer, oder?
              Auf die Frage ob ich glaube, dass Der. seine Argumente streckt um zu überzeugen:
              ~ Ja, er benutzt das rhetorische Stilmittel Repetitio.
              ~Ja, er macht mühelos aus ähnlichen Begriffen deren zwei.
              ~Ja, er wiederholt sich gerne.
              ~Ja, tut er.

      • Pensionierter Bauer

        @Der, eine Rechtsdiktatur würde mir durchaus Angst machen, aber von einer solchen sind wir mindestens soweit entfernt wie von einem Urlaub auf dem Mars.
        Die linksgrüne Diktatur steht aber hingegen vor der Türe. Alleine die Tatsache, dass die so genannten Parteien der Mitte inzwischen dem linksgrünen Gutmenschengeschwafel widerspruchslos hinterherdackeln ist schon der Anfang. Diese Parteien knicken, genau wie sZt. die Zentrumspartei, vor denen die am lautesten Schreien vollkommen ein. Das die C-Parteien dies tun verwundert nicht, denn das sind sowieso nur Opportunisten. Das eine SPD dies aber tut ist umso erschreckender, denn in der NS Diktatur blieb sie Dank charakterstarker Männer standhaft. Selbst die Abstrafung durch die Wähler ignoriert diese Partei aus purer Angst vor den grünen Diktatoren.

        • Ach Ja.........

          @PB, ihre Argumentationen und Meinungen nehme ich in vielen Post und Antworten, wie bei allen zur Kenntnis. Nicht immer Ihrer Meinung aber nun gut.
          Was mich wirklich nervt, und nicht nur bei Ihnen, jeder kann eine politische Meinung, Vorliebe oder gleich was haben, aber warum müssen Sie und andere immer und immer wieder gleich bei welchen Thema, Ihre Abneigung kundtun.
          Wir wissen das Sie aus egal welchem Grund der Partei mit dem C nicht viel abhaben können, aber glauben Sie mir, es wird nicht besser, auch wenn Sie es jedesmal aufs Neue schreiben.
          Ob bei einem Autounfall, Flüchtlinge, Eröffnung zum Schützenfest, immer sind in Ihren Augen die Politiker mit dem C an irgendetwas Schuld.
          Bin keiner politischen Farbe zugetan, aber ich denke, glaube, das ALLEN Positives wie Negatives anhaftet.
          Wäre es da nicht besser, dies zu fördern, im Sinne aller Bürger in OB, B oder der ganzen Welt?
          Nur mal so zum anregen der Gedanken.
          Gilt übrigens nicht nur für Sie, sind einige hier auf OD, egal welcher Couleur
          Ihnen allen einen schönen Tag, und genießen Sie das schöne Wetter.

  5. Hans Eichelberg

    Es geht nicht so sehr darum, was Gröhlmeyer als Künstler so schwafelt – „diktieren“.
    Sehr bedenklich wird es aber, wenn der Außenminister diesen Müll auch noch gut findet und ihn deshalb unterstützt.

  6. Na ja, die „Kulturschaffenden“ haben eben nur die Farbe gewechselt, sie sind heute grün. Man muss sich nur eine Talk-Show im Deutschen Fernsehen antun, da versteht man was ich meine….

    https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/woerter-des-grauens-wir-verwenden-noch-heute-nazivokabular
    SRF: Es gibt Wörter, von denen man weiss, dass sie zur Nazisprache gehören. Bei anderen ist die nationalsozialistische Prägung weniger bekannt, etwa beim Begriff «Kulturschaffende».

    Matthias Heine: Dieser Begriff entstand mit der Gründung der Reichskulturkammer 1933. Einen solchen Ausdruck hat es vorher noch nicht gegeben.

  7. mehrWUTStropfen

    Heiko Maas: „Es liegt an uns, für eine freie Gesellschaft einzutreten und die Demokratie gemeinsam zu verteidigen“

    Es waren SPD & Grüne, die den Neoliberalismus in Form der Agenda 2010 – und der damit einhergehenden Verarmung großer Teile der Bevölkerung – in Deutschland einführten (Der Todesstoß für die SPD).

    Und es waren CDU/CSU und FDP die, mit der Behauptung diese Politik sei „ALTERNATIVLOS“, sich weigerten soziale Korrekturen an dieser Politik vorzunehmen (Was will man auch von Christlichen und Liberalen Parteien erwarten).

    Wenn Parteien der „Mitte“ den Menschen eine Politik aufzwingen, mit der EXTREMISTISCHEN Behauptung sie sei „ALTERNATIVLOS“, müssen diese „Mitteparteien“ sich nicht wundern wenn ihnen die Wähler nach und nach weglaufen!

    Ab dem Zeitpunkt, ab dem in einer Demokratie eine bestimmte Form der Politik von den Regierenden als „ALTERNATIVLOS“ bezeichnet wird, ist die Demokratie bereits Tot.

    In einer funktionierenden Demokratie gibt es keine Alternativlosigkeit!

    Jetzt frage ich mich was Heiko Maas verteidigen will? Die Demokratie oder den Neoliberalismus? Beides zusammen geht nicht, den der Neoliberalismus ist explizit Antidemokratisch!!!

    • Die Ursachenermittlung ist die eine Sache. Dafür muss man aber noch lange nicht jede „Alternative“ am rechten (und gegebenenfalls auch am linken) Ende gutheißen.
      Der AlternativefD (der zu guten Teilen Demokratie nicht gerade am Herzen liegt) per Verweis auf Demokratie das Wort zu reden, erscheint jedoch etwas gewagt. Diese Argumentation eröffnet die Abschaffung der Demokratie per demokratischem Votum.

      • Die Abschaffung der Demokratie per demokratischer Mehrheitsentscheidung ist auch demokratisch. Sie sind dem Irrtum verfallen dass Demokratie = bestmögliches Ergebnis bedeuted. Demokratie kann man auch als den Versuch sehen die Fehler auf möglichst viele Schultern zu verteilen. Dann war’s am Ende keiner….

          • Und wenn sich die politische Willensbildung in Richtung 30%+ für die AfD entwickelt, dann akzeptieren die herrschenden „Spezialdemokraten“ das nicht und sehen das „System“ in Gefahr. Sie äussern sich ja auch so. Die „gelenkte“ Demokratie im Sinne der GEZ Staatsmedien als einzige legitime Form des Regierens ist so verlogen wie die gesamte regierungsamtliche Klima- und Flüchtlingsdebatte….

      • mehrWUTStropfen

        @Der.

        Was ich von AFD und Konsorten halte, hatte ich zuletzt hier erwähnt:
        https://ostbelgiendirekt.be/ergebnisse-landtagswahlen-in-sachsen-und-brandenburg-223475#comment-254180
        Ich wiederhole:
        „Und keiner sollte Glauben dass die AFD oder ähnliche Parteien in Europa etwas für den kleinen Arbeitnehmer tun werden.
        Die sind allemal noch Marktradikaler als alle anderen Parteien zusammen!!! Lest euch mal deren Wahlprogramme durch…“

        • Arnold Heck

          @ mehrWUTStropfen
          Ja, deren Programme habe ich gelesen, die AfD ist nicht marktradikaler als der Rest, mit Ausnahme der Linken, die wollen den Kommunismus.
          Als „kleiner Arbeitnehmer“ bin ich aber schon zufrieden, wenn die innere Sicherheit in den Städten wieder auf dem Niveau von vor 2015 wieder hergestellt wird.
          PS: haben Sie es nötig sich @ Der. so anzubiedern?

          • mehrWUTStropfen

            @Arnold Heck

            „haben Sie es nötig sich @ Der. so anzubiedern?“
            Anbiedern? Hehe. Ich mach nur meinen Standpunkt klar!

            „…die AfD ist nicht marktradikaler als der Rest…“ https://youtu.be/3O8J2locx5o
            Sie sollten das AFD Programm nochmal lesen!

            Dazu:
            Neoliberalismus und Marktradikalismus
            https://www.freitag.de/autoren/sikkimoto/neoliberalismus-und-marktradikalismus

            „Marktradikalismus ist der Glaube an eine „unsichtbare Hand“, die die Wirtschaft zum besten lenkt, solange nur der böse Staat nichts tut. Die freie Konkurrenz soll ein Maximum an Produktivität erzwingen. In der Idealvorstellung der Marktradikalen führt das zu einem Maximum an Wohlstand für die produktiven Teile der Gesellschaft. Die unproduktiven Teile der Gesellschaft bleiben bei der Wohlstandsverteilung zu recht außen vor, sie müssen erst durch die „unsichtbare Hand“ zu besserer Produktivität geleitet werden. Da man an das schwachsinnige Say’sche Theorem glaubt, kennt die Nachfrage nach Gütern am Markt keine Obergrenze – folglich kann jeder auf der Gewinnerseite stehen, wenn er nur den Marktregeln folgt.
            Der Marktradikalismus leugnet alle wesentlichen Erkenntnisse der Wirtschaftswissenschaften seit David Ricardo…“

            „…Was an wissenschaftlicher Tiefe fehlt, wird durch Fetischismus und Kalenderweisheiten ersetzt. Das ist die große Stärke des Marktradikalismus: Man muss nicht besonders intelligent sein oder sich lange einlesen, um die Theorie voll zu erfassen. Gleichzeitig wird das natürliche Bedürfnis vieler Menschen nach Esoterik befriedigt, indem Theoreme zu quasi-sakralen Glaubenssätzen erklärt werden…“

            „Der Neoliberalismus geht weit über schlechte Ökonomie hinaus. Er erstreckt er sich auf alle Lebensbereiche, von der Politik bis ins Privateste. Er ist damit eine totalitäre Ideologie…“

          • Ich begrüße die Klarstellung von @mehrWutstropfen zu seiner Einschätzung der AfD, die mir aus dem von mir kommentierten Post nicht ersichtlich war.
            Eine solche der Diskussion förderliche Klarstellung als Anbiederung abzutun, deutet eher auf einen kleinen Geist als auf einen kleinen Arbeitnehmer hin.
            Inwiefern hat sich den Ihre Sicherheitslage seit 2015 verschlechtert.

            • Arnold Heck

              “ Inwiefern hat sich den Ihre Sicherheitslage seit 2015 verschlechtert?“

              Ich sprach von der inneren Sicherheit in den Städten, nicht von meiner persönlichen Situation, die allerdings auch dadurch beeinflusst ist.
              Sie gehören wohl zu der Sorte, die erst selber gemessert oder zusammengeschlagen werden müssen ehe sie sich verwundert den kleingeistigen Kopf kratzen.

              • „Ich sprach von der inneren Sicherheit in den Städten, nicht von meiner persönlichen Situation, die allerdings auch dadurch beeinflusst ist.“
                Da freut es mich, dass Ihre Sicherheitslage weiterhin in Ordnung ist.
                Nun bliebe noch zu klären, welche Städte Ihnen da Sorge bereiten. Dann wird auch mir klar, wo Ihre Beeinträchtigung herrührt.

  8. Besorgte Mutter

    Der Grönemeyer hat sich als falscher Hund und Heuchler entlarvt.
    Er setzt sich dafür ein dass alle die Afrika verlassen wollen nach Europa dürfen, also ist es ihm schließlich auch egal wenn es in unseren Europäischen Städten, also auch in seiner angeblich geliebten Heimatstadt Bochum, zum Verdrängungsdruck auf dem Wohnungsmarkt kommt. Er selbst lebt ja sicher in seiner Supervilla in London und er bezahlt in D nur die international übliche Künstlersteuer nach seinen Auftritten.
    Des weiteren gibt er sich als Menschenfreund aus, aber ein Fotograf der am Flughafen ein Foto von ihm machen wollte, den verprügelte er vor einigen Jahren wie von Sinnen.
    Im Gegensatz zu @Friedrich Meier finde ich viele seiner Lieder eigentlich ganz toll, aber sein, mich an böseste Zeiten erinnerndes Gegröle in Wien (gerade in dieser Stadt) hat mich tief erschrecken – und meine Sympathiewerte für ihn auf Null sinken lassen.

  9. Pensionierter Bauer

    Wie bescheuert diese Gutmenschenkirche mittlerweile wird, sieht man an dem Fall des Kanadischen Premiers Justin Trudeau.
    Er muss sich nun erklären, wegen eines Fotos aus seiner Schulzeit. Auf diesem Foto ist er als, nennen wir es mal politisch korrekt, Mensch mit sehr dunkler Hautfarbe verkleidet und dies wird ihm nun als Rassismus unterstellt.
    Wenn dieser Gutmenschenmist so weitergeht, dann werde ich demnächst wahrscheinlich auch zu einem Verhör einbestellt, denn es gibt massenhaft Bilder aus den Karnevalszeiten auf denen ich als Chinese, Araber, Afrikaner, Indianer und ich sogar als minderjähriger Alkoholtrinker zu erkennen bin.

    • Schulzeit ist korrekt; er war jedoch Lehrer und 29 Jahre alt.
      Hier von RAssismus zu reden erscheint mir jedoch auch überzogen.

      Der minderjährige Alkoholtrinker war ja wohl aber keine Verkleidung?

      • Pensionierter Bauer

        „Minderjähriger Alkoholtrinker“, das war zu meiner Zeit die normale Situation von früh bis spät zur Karnevalszeit bei uns damals Jugendlichen. Ab Ende der Sechziger bis weit hinein in die Achtziger war die Freiheit schier grenzenlos. Auf die Moralprediger der hl.Kirche hörten wir nicht mehr und die immer mahnenden und bevormundenden Gesundheitsapostel und Gutmenschen gab es damals noch nicht, bzw. diese trauten sich noch nicht aus der Deckung heraus.

  10. Der saubere Herr G.

    Wo und wann war das noch gleich, als der Gröhlemeyer ( auf irgend einem Flughafen?) einen Fotografen, der es gewagt hatte ihn abzulichten, verfolgte, und den dann tätlich angegriffen hatte? Darüber kursierten seinerzeit heimliche Video-Aufnahmen, welche auch im TV gezeigt wurden. Also ziemlich empfindlich, der saubere Herr G.

    • Hans Eichelberg

      „Täter aus arabisch-stämmigen Großfamilien setzen Flüchtlinge aus Syrien, die in Deutschland neue Läden eröffnen, offenbar massiv unter Druck. Zudem gibt es erste Hinweise auf Verteilungskämpfe zwischen kriminellen Clans und Flüchtlingen im Drogengeschäft. Die Polizei spricht von einer „sehr brisanten Gemengelage“.
      „Mit Sorge beobachten Sicherheitsbehörden aufkommende Konflikte zwischen arabisch-stämmigen Clans in Deutschland und neu eingereisten Flüchtlingen insbesondere aus Syrien.“
      – Gut, dass sie beobachten –
      „Ein weiteres Problem, das sich zuspitzen könnte, betrifft Geschäftsleute aus Syrien, die von Clan-Mitgliedern offenbar massiv unter Druck gesetzt werden.“
      „Experte: Viele Libanesen „stinksauer“ auf Neuankömmlinge
      Die Rivalitäten zwischen beiden Lagern werde durch die Unzufriedenheit vieler Libanesen mit ihrem Aufenthaltsstatus – meist eine Duldung – befeuert, so der Experte. „Während viele Syrer gute Chancen haben, in Deutschland relativ schnell einen gesicherten Aufenthaltstitel zu bekommen, müssen selbst lange hier lebende Libanesen darum kämpfen.“
      Deutschland ist ein Spielfeld geworden.
      Positiv ist, dass bei diesem Spiel keine Nazis auftreten.
      Wann tritt Groenemeyer auf, singt, grölt und vertreibt die bösen Geister?

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