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Griseldis Cormann

Griseldis Cormann. Foto: Facebook

Die Ausdauersportlerin Griseldis Cormann hat aus ihrem gescheiterten zweiten Versuch, die Beltquerung zwischen der deutschen Ostseeinsel Fehmarn und Dänemark zu durchschwimmen, einige Lehren gezogen, die ihr vielleicht im kommenden Jahr bei einem etwaigen dritten Versuch helfen sollen, ihren Traum wahrzumachen.

In einem Gespräch mit dem Grenz-Echo sparte die 23-jährige Lontzenerin nicht mit Kritik an ihrem Team. „Mein Fazit lautet auf jeden Fall: Wenn das Team nicht funktioniert, kann ich auch nicht funktionieren“, sagte Griseldis Cormann: „Man hat sich nicht an Absprachen gehalten, die im Vorfeld klar definiert worden sind. Ich hatte irgendwann das Gefühl, dass ich mich um all das, was auf dem Begleitboot passierte, auch noch kümmern musste. Organisatorisch lief Einiges nicht so, wie ich es mir erhofft hatte.“

Trotzdem Aufenthalt noch genossen

Für einen eventuellen dritten Versuch soll diese Erkenntnis ihr als Lektion dienen: „Ich weiß nun, auf welche Menschen aus meinem Umfeld ich mich 100-prozentig verlassen kann. Ohne ein gut funktionierendes Team ist ein solches sportliches Unterfangen schlicht unmöglich. Daran hat es in diesem Jahr gehapert – und auf die Zusammenstellung meiner Mannschaft werde ich in Zukunft noch mehr achten.“

Die Lontzenerin räumte zwar ein, im ersten Augenblick ziemlich gefrustet gewesen zu sein, doch habe sie anschließend ihren Aufenthalt im hohen Norden noch genießen können: „In den ersten Tagen war es natürlich nicht so leicht, danach setzte aber auch ein Urlaubsfeeling ein. Wir haben Ausflüge nach Hamburg und Berlin unternommen – das war dann doch richtig erholsam.“

Siehe dazu auch Artikel „Griseldis Cormann verzichtet definitiv für dieses Jahr“

 

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