(Aktualisierte Fassung – Freitag, 26. Juli, 17.30 Uhr) – Die ostbelgische Ausdauersportlerin Griseldis Cormann wird keinen weiteren Versuch mehr unternehmen, die Beltquerung zwischen der deutschen Ostseeinsel Fehmarn und Dänemark zu durchschwimmen. Erst im kommenden Jahr will die 24-Jährige einen dritten Versuch wagen, wie sie „Ostbelgien Direkt“ per Facebook wissen ließ.
21 Kilometer galt es zurückzulegen. Beim ersten Versuch vor zwei Jahren war die Lontzenerin in der Endphase an der Strömung gescheitert. Am vergangenen Sonntag, dem 21. Juli, musste sie bei ihrem zweiten Start nach anderthalb Stunden aufgeben, geplagt von Krämpfen.
Die Lontzenerin hatte sich intensiv auf diese Herkulesaufgabe vorbereitet, u.a. im Aachener Freibad Hangeweiher. Sie wäre der 15. Mensch gewesen, dem die Überquerung der Meerenge zwischen der Ostseeinsel Fehmarn und Dänemark im Schwimmen gelingt. Bisher haben nur 4 Frauen diese Herausforderung gemeistert.
Äußere Bedingungen nicht mehr ideal
Am vergangenen Dienstag wollte Griseldis Cormann einen dritten Versuch starten. Sie und ihr Team waren offenbar zu der Überzeugung gelangt, dass der Krampf, der sie am Sonntag zur Aufgabe gezwungen hat, einfach nur Pech war und es sich lohnt, einen neuen Anlauf zu nehmen.
Zu dem dritten Versuch kam es aber nicht, weil sich die äußeren Bedingungen in der Zwischenzeit verschlechtert hatten. Es blieb aber noch etwas Zeit, weil sich die Lontzenerin eh bis zum 4. August auf der Insel Fehmarn aufhalten wollte. Am Freitag schrieb Sie uns jedoch: „Werde es aber nun nicht mehr bis zum 4. August probieren, sondern erst im kommenden Jahr.“
Viel Erfolg!
Last-Minute: Griseldis schwimmt Sonntag!
Der WDR ist mit der Kamera dabei!
Reportage Montag Abend 19.30 Lokalzeit Aachen – gucken!!!!!
@Karin Schneider:
Vielen Dank,für die Info.Wäre ja sonst,NIEMAND drauf gekommen,so etwas zu veröffentlichen.
Und für sie Griseldis Cormann,TOI,TOI,TOI!!
Hat sich schon erledigt: http://www.grenzecho.net/ArtikelLoad.aspx?aid=d3cf7632-2b56-42d7-b167-2bf481242367
@Kopfschüttel: Danke für den Hinweis. Wir haben die Meldung entsprehend angepasst.
Griseldis Cormann verdient ein großes Lob, auch wenn es nicht geklappt hat. Nicht viele in unserer Wohlfühlgesellschaft sind bereit, bis an die Grenzen ihrer körperlichen Fähigkeiten zu gehen. Bravo!
Über eine Erklärung, was es bringen soll, an die „Grenzen der körperlichen Fähigkeiten zu gehen“ wäre ich dankbar. Mir fällt dazu nur der gute alte Spruch ein „Wenn der Kuh zu wohl wird, geht sie aufs Eis“.
“Wenn der Kuh zu wohl wird, geht sie aufs Eis”.
Das ist einfacher gesagt, als getan. Lesen Sie bitte dazu nachstehenden Text.
(Quelle aus einer dt.Regionalzeitung)
Wer die sprichwörtliche Kuh vom Eis bringt, der versucht eine Lösung für ein vertracktes Problem zu finden, bei der er einige Schwierigkeiten überwinden muss. Doch wie kam die Kuh eigentlich auf das Eis?
Kühe sind nicht nur im Volksmund sehr störrische Tiere und Richtungsänderungen und Umwege gehören nicht gerade zu den häufig genutzten Eigenschaften des wiederkäuenden Nutzviehs. Diese Feststellung mussten 2010 auch Hannoveraner Feuerwehrleute machen, die eine 700 Kilogramm schwere Kuh aus dem Stadtfluss Leine retten mussten, die einfach über eine vier Meter hohe Uferkante hinwegmarschierte.. Eine Kuh geht also zunächst einmal gerne geradeaus. Eine Eisfläche wird sie trotzdem nicht absichtlich betreten: Merkt sie allerdings zu spät, dass sie sich auf so unsicherem Grund befindet, reagiert die Kuh oftmals ungewöhnlich. Denn entgegen der Erwartungen versucht sie nicht zu fliehen, sondern bleibt einfach stehen. Dies liegt auch daran, dass Kühe in viel geringerem Maße Fluchttiere sind als zum Beispiel Pferde.
Ist das Kind dann erst einmal in den Brunnen gefallen: Oder besser gesagt die Kuh auf dem Eis, ist guter Rat teuer. Denn eine halbe Tonne Kuh vom Eis zu bekommen, ist eine Leistung, die zu Recht als Vorbild aller Problemlöser gelten darf. Ganz davon abgesehen, dass man sich zur Kuhrettung erst einmal selbst auf das dünne Eis begeben muss. Man kann natürlich auch die Bullenhitze des Sommers abwarten, aber Kühe sind leider keine guten Schwimmer.
Der gute PATRIOT verwechselt offensichtlich „Wenn der Kuh zu wohl wird, geht sie aufs Eis“ mit „Die Kuh vom Eis bringen“. Mein Tipp: beim Googeln mehr als die ersten drei Treffer anklicken.
@ Kopfschüttel, nee, ich habe da nichts verwechselt. Das eine schließt das andere ja nicht unbedingt aus.
Übrigens gibt’s auch den von Ihnen angeführten Spruch nicht nur für die Kuh, sondern auch in Bezug auf den Esel…
Beim nächsten Anlauf wird´s bestimmt klappen! Ich drücke die Daumen:-)
Alle Gute dinge sind 3 :-) ……….
Irgendwann wird´s sicher klappen.
Toi Toi Toi.
Dienstag 3. Versuch!
Wir sind wieder mit der Kamera dabei!!!
Mittwoch Abend 19.30 Lokalzeit Aachen
@Karin Schneider: Sollte in China parallel dazu ein Sack Reis umfallen, was wird denn dann live übertragen?
FrauenPower pur.Fleiß,Arbeit und unbändiger Wille.Griseldis du schafft es !
„Ostbelgien Direkt“ hat die Meldung über Griseldis Cormann ein weiteres Mal aktualisiert. Die Lontzenerin hat uns am Freitag per Facebook mitgeteilt, dass sie erst wieder im kommenden Jahr einen weiteren Versuch unternehmen werde, die Beltquerung zwischen der Ostsee-Insel Fehmarn und Dänemark zu durchschwimmen.
R.A.Punzel, Sie sollten chinesisches Fernsehen gucken! Und dann meckern!!! Wir zeigen auf jeden Fall, wenn Leute aus unserer Gegend etwas Besonderes machen – und viele freuen sich darüber! Meckern kann jeder – wer stark und gut ist lässt sich dadurch nicht einschüchtern!
Ist es erlaubt, Sinn und Zweck einer solchen Jagd nach immer neuen Rekorden zu hinterfragen, oder ist das nur wieder griesgrämige Nörgelei?