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Herr Thommessen, geht es dem Grenz-Echo so schlecht, dass es sich ein modernes Medienhaus leisten kann?

Vor dem Verlagsgebäude auf dem Markplatz wird in diesen Tagen der Bau eines „modernen, zukunftsorientierten Medienhauses“ angekündigt. Foto: OD

Das große Wehklagen von Ernst Thommessen hängt vielen noch in den Ohren. In einem BRF-Interview hatte der Grenz-Echo-Herausgeber Anfang Oktober behauptet, die von der DG-Regierung gewährte Erhöhung der Pressebeihilfe um rund 80 Prozent von 174.000 Euro auf 314.000 Euro sei völlig unzureichend. Ist sie das wirklich?

Mindestens 600.000 Euro sollten es pro Jahr nach Auffassung der Verlagsführung vom Eupener Marktplatz in Zukunft sein.

Gegenüber dem BRF machte Thommessen aus seiner Enttäuschung keinen Hehl. „Ich kann sagen, dass das irgendwann nicht reichen wird, um das Grenz-Echo am Leben zu halten“, malte der Herausgeber die Zukunft der einzigen Tageszeitung in Ostbelgien in düsteren Farben. Es war schon so etwas wie ein „Totengeläut“.

Ankündigung des Um- und Neubauprojekt am Marktplatz auf der Internetseite des Grenz-Echo. Foto: Screenshot GE

„Es geht dem Grenz-Echo so wie den anderen Zeitungen in Belgien und in Europa auch: Die Leser werden immer weniger, die Informationen holt man aus dem Internet“, sagte der Geschäftsmann aus St. Vith.

Das Grenz-Echo hatte die DG gebeten, die Pressebeihilfe auf 10 Prozent der Dotation für den BRF zu erhöhen, also auf über 600.000 Euro pro Jahr. Dieser Wunsch wurde dem Medienverlag nicht erfüllt.

Deshalb auch Thommessens Klagelied im BRF, das vermuten lässt, dass das Grenz-Echo in einem Jahr, wenn es um den Haushaltsplan 2021 der DG geht, einen weiteren Anlauf unternehmen wird, um das Ziel von rund 600.000 Euro pro Jahr mit einem Jahr Verspätung doch noch zu erreichen.

Wer aber in diesen Tagen über den Eupener Marktplatz geht oder fährt, ist erstaunt zu sehen, dass das Grenz-Echo, dem es laut seinem Herausgeger Thommessen so schlecht geht, für viel Geld Großes plant.

Investition der Rossel-Gruppe sowie der Familie Thommessen

„Das Grenz-Echo baut ein modernes, zukunftsorientiertes Medienhaus“, steht auf einem Container vor dem Verlagsgebäude geschrieben. Eine erstaunliche Ankündigung für einen Verlag, dessen Herausgeber noch Anfang dieses Monats im BRF Weltuntergangsstimmung verbreitete und der Öffentlichkeit zu vermitteln versuchte, dass auch eine Steigerung der Pressebeihilfe um rund 80 Prozent „irgendwann nicht reichen wird, um das Grenz-Echo am Leben zu halten“.

In dem Verlagsgebäude des Grenz-Echo am Eupener Marktplatz (Bild) wird sich einiges ändern. Foto: OD

Das geplante Neu- und Umbauprojekt am Eupener Marktplatz – nach eigenen Angaben eine Investition der Rossel-Gruppe sowie der Familie Thommessen – soll den Hauptsitz des Grenz-Echo „modern, kundenfreundlich und barrierefrei“ gestalten. Neben der Administration und der Redaktion des Grenz-Echo sollen dort auch die Studios von Radio Contact angesiedelt werden.

Darüber hinaus werden im hinteren Gebäude in den oberen Stockwerken sechs Wohnungen eingerichtet, die spätestens Ende 2021 bezugsfertig sein dürften. Wohnungen? Wozu das?

Geplant ist außerdem, dass die jetzige Geschäftsstelle im Erdgeschoss zu einer Brasserie umgestaltet wird und die Räumlichkeiten im ersten und zweiten Stockwerk ab Mitte 2021 als Büroräume angemietet werden können. Büroräume? Eine Brasserie? Wozu das?

Ehrgeizige Pläne für einen Verlag, der laut seinem Herausgeber irgendwann nicht mehr am Leben gehalten werden kann, sollte es bei der Erhöhung der Pressebeihilfe um „nur“ rund 80 Prozent auf 314.000 Euro pro Jahr bleiben.

Über die Anhebung der Pressebeihilfe entscheidet übrigens bis Dezember 2019 das Parlament der DG im Rahmen seiner Beratungen über den DG-Haushalt 2020. (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

48 Antworten auf “Herr Thommessen, geht es dem Grenz-Echo so schlecht, dass es sich ein modernes Medienhaus leisten kann?”

  1. Die Vorgehensweise ist doch klar: Rossel und Familie Thommessen ziehen die reellen Werte (d.h. die Immobilien) der jetztigen GE-Gesellschaft in eine separate Gesellschaft, so dass nur noch das operative Geschäft übrig bleibt. Sobald dieses defizitär wird, setzt Rossel unsere Lokalfürsten der DG die Pistole auf die Brust und wird – höchstwahrscheinlich – jede Dotationserhöhung der Welt durchbekommen.

    Und wenn nicht, dann verlieren sie auch nicht, denn mit den Immobilien in der Lage kann man nichts falsch machen. Und die operative GE-Gesellschaft wird schlicht abgewickelt…

    • Mithörer

      @BAC
      Genau so ist es. Rossel und die Familie Thommessen baut, nicht das Grenz-Echo. Herr Cremer weiss das genau. Aber OD formuliert es so, dass er wieder auf jede Menge Klicks und Kommentare hoffen kann. Und es werden wieder Kommentare sein von Nutzern, die von Tuten und Blasen wenig Ahnung haben.

      • Ostbelgien Direkt

        @Mithörer: Natürlich bauen Rossel und Thommessen, das steht sogar im Artikel. Es bauen also diejenigen, die zusammen 100 Prozent der Anteile des Grenz-Echo halten (75 Prozent Rossel und 25 Prozent Thommessen). Gruß

  2. Lukullust am Marktplatz

    Die Familie Thommessen spielt als Investor Eupener am Marktplatz mit falschen Karten. Was nach Neuanfang für das „Grenz-Echo“ klingt, ist in Wirklichkeit ein leises Abschiedslied für die Redaktion. Während das Zeitungssterben weiter um sich greift, ist bereits erkennbar, dass neben der Brasserie, ein Sterne-Hotel entsteht. Die Brüsseler Rossel-Herren verteilen den Braten unter sich. Die St. Vither „Medienexperten“ landen am Katzentisch. Direktor Verdin schwingt als Oberkellner die Wein- und Menükarten. Chefredakteur Schröder serviert, wie gehabt, die „amuse-gueules“. Der „Tag der offenen Tür“ wird noch rechtzeitig auf OD angekündigt.

  3. Chefredakteur Schröder wird im neuen Hotel „Lukull-Lust“ keine „amuse-gueules“ servieren. Er soll offenbar für die Leitung eines dann in alle Haushalte erscheinenen Regierung-Werbeblatts in Frage kommen. Wie verlautet, könne er das am besten.

  4. Thommessen gratis

    Auf die Frage, was denn in der Container-Bude vor dem Grenz-Echo stattfinden soll, ist in der Verlagsleitung zu hören, dass hier der Herausgeber Thommessen an verkaufsoffenen Sonntagen persönlich die ersten Vorbestellungen für das 4-Sterne-Hotel entgegen nehmen wird. Zugleich verteile er Freikarten für eine Kaffee-Fahrt nach St. Vith.

  5. Das ist ein Deal: Die Aktivitäten, die Gewinn versprechen, werden privatisiert, die Verlustaktivitäten werden sozialisiert (zu Lasten der DG, die ab jetzt von Jahr zu Jahr mehr zahlen muss).

  6. Sind Sie sich eigentlich darüber bewusst, Herr Cremer, dass diese Art von Populismus die Sie ständig gegen das Grenzecho auffahren, viele Leser und Kunden verunsichert? Letztere sogar so sehr, dass sie keine Werbung mehr in der einzigen Deutschsprachigen Tageszeitung schalten. Sind Sie sich eigentlich darüber bewusst, dass diese Art von Populismus die Sie ständig gegen das GrenzEcho auffahren, letztlich dazu führen kann, dass Menschen die dort arbeiten ihren Job verlieren könnten? Geht ihr Hass gegen ihren ehemaligen Arbeitgeber wirklich so weit? Irgenwann sollte man einmal die Vergangenheit ruhen lassen. Sie haben doch ihren Erfolg mit OD. Also lassen Sie es doch mal gut sein.

      • Schade…diese Antwort hat mit Realismus nichts zu tun… Arno liegt vollkommen richtig…der Stachel scheint tief zu sitzen auch wenn hier sehr geschickt investigativer Journalismus suggeriert wird!

    • Nein, Arno, dies ist kein Populismus, sondern Beschreibung des Geschehens.
      Betrachten Sie unvoreingenommen das Vorgehen. -> Kommentar BAC
      Und ob die beim GE dort oder anderswo, z.B bei der DG von Steuergeld leben ist dem zahlenden Volk gleich.

    • treesche

      @ARCO oder Arno sie tragen mit ihrer parteiischen Berichterstattung für die Gemeinde Büllingen selbst zu Grabe. Wie war es im Sommer? Da war im Grenzecho ein Bericht über die Ferienlager der Gemeinde Büllingen. Erst als Herr Schröder informiert wurde, musste jemand anders die schlechte Berichterstattung etwas grade biegen. Wenn das Grenzecho wirklich seine Arbeit machen würde, wofür die Abonenten bezahlen, hätte es auch keine Kriese. Ich bezahle noch immer, aber die Tage meines Abos sind sehr wahrscheinlich gezählt. Manche „sogn. Journalisten“ sollten sich schleunigst einen anderen Job suchen. Manche Reporter fahren seit Jahrzehnten zum selben Gemeinderat. Die Berichte besonders in Büllingen sind doch so gefällig und immer geht der Berichterstatter dem Bürgermeister aus Büllingen auf den Leim. Das fällt auch auf. Welche kleine Firma kann sich wochenlang Werbung beim Grenzecho leisten, wenn Internetportale diese Dienste für einen Bruchteil des Betrages machen, bei Facebook, Ostbelgien Direkt, Instagram habe ich doch ein viel grösseres Publikum. Das Grenzecho ist in die falschen Hände geraten. Herr Thomessen und der Rossel-Konzern melken die Kuh solange sie noch Milch gibt. Die Ziele der Investoren sind doch eindeutig, sie wollen auch am derzeitigen Immobilienhype teilnehmen. Dafür wird das Medienhaus umgebaut. Eigentlich ist diesen Investoren nichts zu verdenken. Immobilie in bester Lage. Was will man mehr? Nur einen dicken Nachgeschmack hat diese ganze Sache. Herr Thomessen versucht immer mehr Geld aus der Ostbelgischen Pseudoregierung rauszupressen. Gefolgsleute von Thomessen sitzen in der PFF. Aber auch die ProDG und die SP finanzieren sich regierungsfreundliche Berichte. Das ist doch nett. Es wäre nicht gut, wenn BRF und Grenzecho keine Gegenspieler hätte. Unsere Medienlandschaft ist eh viel zu klein. Ostbelgien Direkt bleiben sie weiter unabhängig.

      • Gegen eine Kritik ist nichts einzuwenden. Einen persönlichen Rachefeldzug gegen jedweden Schritt, den die Tageszeitung macht, kann ich aber leider nicht als guten unabhängigen Journalismus werten. Das ist schon auffällig und macht solche OD-Artikel für mich immer unglaubwürdiger. Ansonsten habe ich nichts gegen die Arbeit von Herrn Cremer auszusetzen. Er war bei der Zeitung ein guter Mann und hat nichts verlernt. Aber die Artikel über das Grenzecho strotzen vor Seitenhieben gegen den früheren Arbeitgeber, und eigentlich hätte Herr Cremer das gar nicht nötig.

        • Ostbelgien Direkt

          @Arno: Jetzt muss ich aber mal intervenieren. Die Sache mit dem Grenz-Echo ist jetzt mehr als sieben Jahre her. Der Mann, der die Sache damals verschuldet hat, nämlich Alfred Küchenberg, ist längst nicht mehr da. Er hat für gutes Geld seinen Anteil an Rossel verkauft und damit auch das Grenz-Echo der Brüsseler Mediengruppe ausgeliefert. Mit den Redakteuren und den anderen Personalmitgliedern des Grenz-Echo hatte ich immer ein gutes Verhältnis. Das gilt auch für Olivier Verdin oder Ernst Thommessen. Es besteht kein Grund für Rachefeldzüge. Es ist nur so, dass aufgrund unserer Mediensituation nur OD in der Lage ist, über die ostbelgische Tageszeitung kritisch zu berichten, weil der BRF das nicht mehr tut, seitdem Direktor Toni Wimmer im Amt ist und großen Wert auf gute Beziehungen zur Medienministerin und auch zum Grenz-Echo legt. Radio Contact befindet sich heute im Besitz des Grenz-Echo. Wenn es also etwas zu berichten gibt, dann kann das nur OD tun. Und wenn die Pressebeihilfe, die jahrelang immer 174.000 Euro betragen hat, auf einmal um rund 80 Prozent erhöht werden soll und der Herausgeber trotzdem im BRF jammert, das sei viel zu wenig, dieser Herausgeber aber gleichzeitig zusammen mit Hauptaktionär Rossel ein neues Medienhaus baut, dann gibt es in der Tat etwas zu berichten. Übrigens: Von einem Rachefeldzug war auch immer die Rede, wenn ich über den BRF berichtet habe. Dann behauptete man auch dort, ich empfände Rachegelüste gegen den BRF, weil ich dort vor 40 (!) Jahren als Debütant im Journalismus mal eine Stimmprobe nicht bestanden habe, die notwendig war, um die Journalistenprüfung absolvieren zu können. Alles Unsinn natürlich. Aber was will man da machen? Am besten macht man das, was man als Journalist für notwendig hält. Gruß

          • Herr Cremer, ich hoffe dass Sie sich da nicht ihre eigene Wahrheit geschaffen haben. Die Medienbeihilfe und der Bau eines neuen Medienhauses werden hier aber miteinander vermischt. Der Neubau stand bereits lange fest, als das Thema Beihilfe noch gar nicht zur Debatte stand. Sie machen einen guten Job und ich möchte Ihnen gerne glauben, dass Sie nur kritisch berichten möchten. So ganz überzeugt bin ich aber im Bezug auf die augenblickliche Berichterstattung nicht. Dennoch schön, mit Ihnen persönlich und sachlich diskutieren zu können.

            • treesche

              @Arno Glauben Sie wirklich, dass sie den seriösen Journalismus gepachtet haben? Sie würden wahrscheinlich genauso reagieren, wenn sie beim GE gehen müssten. Die Wahrheit ist immer relativ. Neutrale Berichterstattung ist vom GE bei der Subventionierung auch nicht zu erwarten. Ich betone nochmals, es gibt sogenannte Journalisten, die die Meinungsvielfalt nicht akzeptieren können. Kritische Berichterstattung ist kein Populismus! Das Grenzecho hat verpasst sich grundlegend zu erneuern. Die Chance wäre mit Herrn Schröder da gewesen. Aber dem gegenüber stehen Schreiberlinge, die nur nach dem Mund der regierenden Schreiben. Belgien hätte ein gutes Deutschsprachiges Medium in Form des Grenzechos gebrauchen können. Man hat sich lieber an den politischen Tropf gehängt.

              • Es gibt wohl verschiedene Arten von Journalismus treesche. Eine Tageszeitung wie das Grenzecho halte ich in der Tat für Neutral. Sie berichtet über nüchterne Fakten und beteiligt sich nicht an Meinungsmache. Diese Aufgabe übernehmen Yellow Press und Internetportale. Gerade die Internetzeitungen werden häufig von Einzelpersonen gelenkt, die eben ihre eigene Meinung in ihren Beiträgen kundtun. Das sind Menschen die äußerst geschickt mit Worten umgehen können und die Fähigkeit besitzen, ihre Leser von der eigenen Meinung zu überzeugen. Herr Cremer scheint sich allerdings zu bemühen einen ehrlichen Journalismus zu betreiben. Ich glaube ihm zumindest wenn er schreibt, dass er das Thema „Grenzecho“ nicht übersensibel angeht. Aber natürlich ist alles was mit dem Grenzecho zu tun hat für ihn interessanter, als für Otto Normal. Es obliegt jedem selbst die Mitte oder kritische Medien zu bewerten. Ich für meinen Teil möchte auf das Grenzecho nicht verzichtet. Es bedeutet ein Stück Heimat, auch wenn Kritik hier und da angebracht ist. Die Zeitung in ihrer ganzen Vielfalt kann von keinem anderen ostbelgischen Medium ersetzt werden – mit allen Fehlern oder fehlender kritischer Auseinandersetzungen ist und bleibt das Grenzecho ein Spiegel und ein wichtiger Zeitzeuge unserer Region.

  7. Die Toilettenfrau

    Mitgehört auf dem Klo: Das Grenz-Echo als Gastronomie-Betrieb zeigt, worauf sich in Ostbelgien die Autonomie beschränkt:
    Der Dukaten-Esel spuckt „Zuschüsse“ für alle, die ihn hofieren. Selbst dann, wenn es nur Zuschisse sind.

  8. Glaube nicht dass die Investition eines Umbaus zu Lasten des GE trifft. Hier sind private Investoren tätig ( Gr. Rossel und Fam. Thomassen) die diese Immobilie sanieren und anschließend ans GE vermieten und Privat- und Geschäftsleute. Apropos GE , es sollte Beihilfen erhalten , wäre schade wenn Ostbelgien seine Tageszeitung verlieren würde.

    • Sportler

      Glaube ich auch nicht, aber das Geld fließt „indirekt“ aus öffentlichen Gelder zurück, d.h. höchstwahrscheinlich wird eine völlig überzogene Miete verlangt und der Mietvertrag bekommt eine exorbitante Laufzeit,damit die Investoren abgesichert sind… ganz einfacher Mechanismus.
      Ehemaliger Arbeitgeber hin oder her, wo sonst – wenn nicht auf OD – würde man über solche „Machenschaften“ informiert werden, im Grenz-Echo selbstredend nicht… der Steuerzahler wird veräppelt/getäuscht…warum legt man nicht die Karten auf den Tisch, mir fehlt – von allen Seiten – völlig die Transparenz.

  9. Ekel Alfred ich lese noch täglich das GE sowie hört den BRF und lese OD im Internet. Da braucht man nicht zur älteren Generation zu gehören. Ich kommuniziere auch noch mit Leuten und lasse mich nicht verblöden durch die digitale Welt. Wussten Sie schon dass 90% der Menschheit am verblöden ist und 10% sich durch diese Verblödelung bereichern.

  10. Thommessens Tricks

    Entscheidend lieber Leser, ist nicht ob Ostbelgien eine Tageszeitung behält, sondern ob die Öffentlichkeit umfassend informiert wird. Die widersprüchlichen Erklärungen des verantwortlichen GE-Herausgebers Thommessen, lassen üble Finanz-Tricks befürchten. Unterdessen belehrt uns der Chefredakteur über Börsencrash und türkische Kameltreiber. Die Berichterstattung des BRF bietet, seit Hubert Jenniges, Martin Steins und Freddy Derwahl schon lange keinen Alternative mehr. Wer Gerard Cremer des „Populismus“ und gar des „Hasses“ bezichtigt, weiss nicht, was eine freie Presse ist, schlimmer noch: Er will es offenbar nicht wissen.

  11. Schmock vom Block

    Das Grenzecho ist kein Weltblatt, aber jeden Cent wert. Ich lese das Grenzecho seit vielen Jahren, inzwischen digital. Zusammen mit OD und BRF fühle ich mich sehr gut informiert und möchte keines der drei Medien missen.

  12. Richard Reiser

    Vielleicht sollte das Grenz-Echo einfach mal aufhören seine zahlenden Online-Kunden zu „tracken“. Wenn ich schon Geld bezahle dann möchte ich einfach nicht noch weiter verfolgt werden und meine Daten sollen auch sonst nicht weiter gegeben werden. Ich weiss, kann man alles in den „Cookie Einstellungen“ ablehnen aber wer macht das schon?

    • Wen wundert es?

      Wen wundert es, dass das Grenz-Echo Cookies verwendet. Die verwendet doch inzwischen jeder. Es gibt da so viele Verwendungsmöglichkeiten für. Aber Sie haben ja selbst geschrieben, dass man das alles auch ablehnen kann. Manche freuen sich vielleicht über personalisierte Werbung…
      Was mich viel mehr stört, ist das Preis-Leistungsverhältnis. Wenn man sieht, wie gut und neutral das Grenz-Echo manchmal berichtet, dann kann man sich doch fragen, ob die Abos nicht zu teuer sind.

    • Walter Keutgen

      Richard Reiser, „man kann alles in den Cookie-Einstellungen ablehnen. Ich habe einmal eine Einstellung geändert. Das Ergebnis war, dass ich nicht mehr an mein Twitter-Konto kam. Das war so krass, das ich nicht mal eine Fehlermeldung bekam. Es geschah nichts. Zum Glück hatte ich mich an den Cookie-Vorgang ein paar Tage zuvor erinnert. Ich habe die Einstellung zurückgestellt und das Twitter-Konto gelöscht.

      • Richard Reiser

        Cookies generell verbieten können Sie gleichstellen mit: sich vom modernen Internet ausschließen. Die einzige brauchbare Webseite ist dann die vom FeFe (blog.fefe.de – für alle die es interessiert).

  13. GE LESER

    Wie wäre es wenn auch AKTUELLE Berichte aus der Gegend wie WELKENRAEDT, BAELEN, DOLHAIN, Verviers im GE und BRF zu lesen oder zu hören wären ?
    Dann würden auch sicher mehr Deutschsprachige das Blad lessen!

    • Arnold Heck

      Welkenraedt sieht sich wohl eher als Bollwerk und Frontstadt gegen die nicht gerade beliebten Deutschsprachigen. Auch Dolhain hat mit Eupen, bis auf den Match, wenig zu tun. Bleibt gerade noch Baelen, das wegen der günstigeren Baugrundstücke bei Eupenern sehr beliebt ist. Aber in Baelen passiert nichts.

  14. Frittewelsch

    Privatinvestoren hin oder her. Kann keiner lesen oder was?

    „Das GRENZECHO baut ein modernes, zukunftsorientiertes Medienhaus.“ (Großschreibung vom Plakat.)

    Das _Grenzecho_.

    Das impliziert, dass die Vögel ihre Griffel mit im Spiel haben, und sich meiner Meinung nach von jeglichen Subsidien disqualifizieren. Wenn man irgendwo eine dicke Hütte hinwerfen kann, darf man nicht um Almosen betteln.

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