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Gladbach trotz 0:2 bei Real Madrid im Achtelfinale – Lukakus Inter ausgeschieden

09.12.2020, Spanien, Madrid: Real Madrids Karim Benzema (M.) wetteifert um den Ball neben Real Madrids Raphael Varane (2.v.l.) und Sergio Ramos (r) gegen Mönchengladbach's Marcus Thuram (l). Foto: Bernat Armangue/AP/dpa

Gladbachs Achtelfinal-Traum in der Champions League ist trotz eines mutlosen Auftritts beim 0:2 (0:2) im Vorrunden-Endspiel real geworden. Erstmals seit 43 Jahren steht die Borussia wieder im Achtelfinale der europäischen Königsklasse, obwohl das Team von Trainer Marco Rose am Mittwoch bei Real Madrid verlor.

Durch die Schützenhilfe von Inter Mailand und Schachtjor Donezk, die zeitgleich 0:0 spielten, zog Gladbach bei seiner dritten Champions-League-Teilnahme als Zweiter der Gruppe B hinter Real erstmals in die K.o.-Runde ein. Inter Mailand mit Romelu Lukaku ist Letzter und damit nicht einmal für die Europa League qualifiziert.

Im Vorgänger-Wettbewerb Europapokal der Landesmeister hatte der fünfmalige deutsche Meister in den 1970er Jahren stets im Achtelfinale gestanden.

09.12.2020, Spanien, Madrid: Karim Benzema (oben) von Real Madrid köpft den Ball zum Führungstreffer Foto: Bernat Armangue/AP/dpa

Diesmal war nach bislang starken Auftritten in der Vorrunde zumindest im letzten Gruppenspiel beim Königsklassen-Rekordsieger Glück dabei.

Durch das Unentschieden der Gruppen-Kontrahenten in Mailand blieb Gladbach trotz der Niederlagen in der Vorwoche gegen Inter (2:3) und nun in Madrid mit acht Punkten nach sechs Spielen Zweiter hinter Real (10). Die Tore vom französischen Stürmer-Star Karim Benzema (9. Minute/32.) waren am Ende genauso zu verschmerzen wie ungewohnte Offensivschwächen. Nach zuvor 14 Pflichtspielen in Serie mit mindestens einem Tor ging die Elf vom Niederrhein diesmal leer aus.

Trotzdem ist die Borussia am Montag in den Achtelfinal-Lostöpfen dabei und kann sich zudem über weitere Einnahmen in Höhe von 9,5 Millionen Euro zusätzlich zu den bislang verdienten rund 32 Millionen Euro freuen. Gerne hätten sich Rose und seine Spieler dies durch einen beherzten Auftritt beim 13-maligen «Henkelpott»-Gewinner verdient. Doch dafür waren die Gladbacher am Mittwoch zu nervös. (dpa)

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