Am vergangenen Dienstag fiel einem Fußgänger, der gerade seinen Hund ausführte, in Kettenis hinter der Mehrzweckhalle ein „Mann mit Eimer“ auf, der in aller Stille Unrat auflas.
Er ging auf den Mann zu, weil er wissen wollte, wer denn diese Person war, die mutterseelenallein Papierreste, Flaschenstöpsel, Zigarettenkippen und Sonstiges aufhob und in seinen Eimer warf.
Als sich der „Mann mit Eimer“ dem sich ihm nähernden Fußgänger zuwandte, erkannte dieser ihn sofort: Es war Georges Godin, der Cheforganisator des Oxfam Trailwalkers, der am Wochenende stattgefunden hatte.
„Ich sprach ihn an und bedankte mich für seinen Oxfam-Einsatz und beglückwünschte ihn zu seiner Vorbildfunktion. Immerhin machte er sich selbst zwei Tage nach dem Trail die Mühe, den Müll, der zu einem Teil noch nicht einmal vom Oxfam Trailwalker stammte, einzusammeln. Er sagte mir, dass für ihn nicht wichtig sei, von wem der Müll stamme. Ihm gehe es darum, ein positives Bild von Oxfam zu hinterlassen“, berichtete der Fußgänger, der noch vor Ort ein Foto von Godin machte und sich nach seinem Spaziergang an „Ostbelgien Direkt“ wandte.
Er schickte uns das Bild von Georges Godin mit Eimer in Kettenis und schrieb dazu Folgendes: „Wäre dies nicht eine Schlagzeile wert, wo ansonsten manche ‚Prominente‘ oder Personen, von welchem Club auch immer, sich damit brüsten, was sie alles für soziale Zwecke leisten?“
Siehe auch Artikel „7. Oxfam Trailwalker trotzte dem Regen“ (mit Fotogalerie)“
Ein Mensch mit Charakter!
Schade da es nicht mehr solcher Menschen mit Vorbildfunktion gibt.
Es ist eine Schlagzeile wert,die nicht gross genug sein kann.
Ich teile die Meinung des Fußgängers. Unsere Politiker verleihen sich gegenseitig Orden mit viel Tamtam, aber von den Leuten, die im Stillen Gutes tun, spricht keiner. Glückwunsch, Herr Godin! Danke !
Dieser Mann flößt mir hundert mal mehr Respekt ein als die ganzen Pfeifen, die ihre Ice Bucket Challenge-Videos auf Facebook hochladen.
Super Schlagzeile!
Jeder Veranstalter muß nach seiner Veranstaltung den Müll beseitigen. Wenn es das alleine macht zeigt das nur das er nicht organisieren kann. Ganz Kettenis wird von dieser Veranstaltung zugemüllt, also werden wir ihn ja noch öfters sehen.
Meine Güte Lee, da hast du aber mal Mut gehabt was zu sagen… Herzlichen Glückwunsch dazu, aber besser du würdest erst überlegen bevor du was sagst.
Ist dir eigentlich klar welche Leistung ein Georges Godin und sein Team da leisten? Hast du auch nur eine Minute nachgedacht bevor du so einen Müll schreibst?
Der Mann hat ein richtig gutes Event nach Eupen geholt, hat tausende von Euros für den guten Zweck gesammelt. Hat hunderte Wanderer mobilisiert, jede Menge ehrenamtliche Helfer und dass ohne nennenswerte Schwierigkeiten.
Und du behauptest der Mann kann nicht organisieren?
Ich habe länger überlegt ob es sich lohn auf so einen Kleingeist wie dich zu reagieren… Aber deine Aussage hat mich echt verärgert.
Ich gehöre nicht zu seinem Team, aber glaube mir ich weiß was es heißt größer Events zu planen, zu organisieren und Verantwortung zu übernehmen.
Ich habe großen Respekt vor Herrn Godin und seinen Kollegen!
Libe Leser,
das Angagement von her Godin ist ja sehr zu begrüßen.
Leider weiß ich aus eigener Erfahrung das egal welches Event man auf die Beine stellen möchte einige Herausforderungen zu bewältigen sind.
Und nun das große aber.
Bei einer Teilnahme von 200 Teams und einer Startgebühr von 1500€ pro Team habe ich eine Menge Geld zur verfügung welches ich somit für eine Großveranstalltung nutzen kann.
Andere Veranstallter geben leider auf da sie die finanzille Last und das Risiko einer Veranstalltung nicht tragen wollen und können da es immer mehr Veranstalltungen gibt und die Menschen mobil sind und sich ihr Event aussuchen können.
Diese Mobilität kann Fluch oder segen sein.
Bei Oxfam eher Segen da auch Teams aus anderen Landesteilen teilnehmen.
Oxfam kann sich über die Unterstüzung der Medien für Werbung freuen andere zahlen dafür Geld damit ihre Veranstalltung beworben wird.
Organistorisch ne Hammer Arbeit alle Leute zu mobilisieren mitzumachen und da zeigt Herr Godin auch sein Talent, sicherlich kommt ihm zugute das er als ehmaliger Geschäftsmann gelernt hat mit Menschen umzugehen.
Bedauerlicherweise gibt es sehr viee Vereine die sich sozial Einsetzen wo die Presse leider nur einen kleinen Artikel oder ne Randnotiz übrig hat. Daher mein Appel auch Kleinvieh macht Mist.
In diesem Sinne weiterhin viel Erfolg allen Veranstalltern verliert nicht den Mut es haben schon viele das Handtuch geworfen
Lg Der Unterstädter
Ganz mit Ihnen einverstanden: auch Kleinvieh macht Mist ! Und dies, ohne finanzielle, professionelle und logistische Hilfe einer großen Organisation. Trotzdem Hut ab, für die Organisatoren – aber ganz besonders für alle Ehrenamtlichen und Marschierer des Trailwalkers!
Nebenbeigemerkt: wenn man jedes Mal einen Artikel über die Angestellten veröffentlichen müsste, die ihren bezahlten Job korrekt und gewissenhaft ausführen, dann hätten Journalisten wohl jede Menge zu tun !