Die AS Eupen wird am Samstag um 16 Uhr in der Cegeka Arena von Genk gegen eine enttäuschte Mannschaft spielen, die am Mittwoch überraschend in der Qualifikation zur Champions League an Servette Genf gescheitert ist.
Das Hinspiel in Genf war 1:1 ausgegangen. Der KRC Genk hatte somit gute Chancen, die nächste Qualifikationsrunde gegen die Glasgow Rangers zu erreichen, zumal die Limburger bereits nach drei Minuten in Überzahl waren: Nach einem überharten Foul an Genks Kapitän Bryan Heynen wurde der Schweizer Enzo Crivelli des Feldes verwiesen. Für Heynen wird eine schwere Verletzung befürchtet.
Genk befand sich nicht nur früh in Überzahl, sondern ging auch noch in der 28. Minute durch einen von Mike Trésor verwandelten Foulelfmeter in Führung. Allerdings glich Servette in der 36. Minute durch Timothe Cognat aus, dessen Schuss von Toluwalase Arokodare ins eigene Tor abgefälscht wurde, 1:1.
26.08.2021, Türkei, Istanbul: Die Trophäe wird vor der Auslosung der Champions League in Istanbul für die Fotografen ausgestellt. Foto: Emrah Gurel/AP/dpa
Sechs Minuten nach dem Anpfiff der zweiten Halbzeit ging der belgische Vizemeister erneut in Führung. Arokodare machte sein Missgeschick beim Ausgleich zum 1:1 wieder gut und erzielte das 2:1.
Der in Überzahl spielende KRC Genk sah sich wahrscheinlich schon in der nächsten Qualifikationsrunde gegen die Glasgow Rangers, aber in der 63. Minute gelang Genf durch Bedia erneut der Ausgleich, 2:2.
Weder in der knappen halben Stunde bis zum Ende der regulären Spielzeit noch in der folgenden Verlängerung konnte sich Genk absetzen. Folglich musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen, bei dem der KRC Genk komplett versagte.
Der Traum von der Champions League ist damit für Genk ausgeträumt. Den Limburgern bleibt noch eine kleine letzte Chance, um international weiter vertreten zu sein. In der dritten Runde der Europa League bekommen es die Limburger mit Olympiakos Piräus zu tun. Hätte der Vizemeister gegen Genf gewonnen, hätte er selbst im Fall einer Niederlage gegen die Glasgow Rangers zumindest die Gruppenphase der Europa League bestreiten können.
Derweil hofft die AS Eupen darauf, am Samstag auf einen enttäuschten, übermüdeten und ersatzgeschwächten (ohne Kapitän Heynen) KRC Genk zu treffen. (cre)
Echt schade.
Hätte man statt Genk gleich eine der deutschen Fussball Nationalmannschaften hingeschickt. Wäre das peinliche Elfmeterschiessen wenigstens erspart geblieben.
Nicht wahr, Miese Müllerpeter
Guter Kommentar.
Ja genau, Peter
Genk eine einzige Enttäuschung.
Wie gewinnt Eupen nun gegen diese Mannschaft. Hier die Taktik: Mit einem Mann weniger auflaufen und mit zwei „Ketten“ in der eigenen Häfte den Gegner empfangen, blitzschnell kontern und so den Gegner überrumpeln. Wenn dann im Laufe des Spiels der 11. Mann auf Feld kommt, gibt das den Genker den Rest.
3 Punkte sind Pflicht, Herr Kohfeldt. Der Fliegenfänger bleibt daheim, das ist doch wohl klar wie Kloßbrühe. Ansonsten ist der Abgesang nicht weit!
fast alles richtig, bis auf den Fliegenfänger..
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