Der Gemeinderat von Bleyberg (Plombières) hat beschlossen, dass der Gebrauch von waschbaren Babywindeln (oder Stoffwindeln) gefördert werden soll, weil diese weniger die Umwelt belasten als Wegwerf-Windeln.
Wie die Zeitungen der Verlagsgruppe Sudpresse berichten, gewährt die Gemeinde eine Prämie von 50% des Kaufpreises bei einer maximalen Summe von 125 Euro (gegen Vorlage einer Rechnung). Die Prämie gilt auch, wenn man waschbare Windeln aus zweiter Hand kauft.
Waschbare Windeln sind weniger umweltschädlich als Wegwerf-Windeln, sondern erfordern auch mehr Arbeit (Waschen und Trocknen). Allerdings gibt es auch Babys, die waschbare Windeln nicht vertragen, weil ihre Haut zu empfindlich ist.
Die Gemeinde Bleyberg (Plombières) besteht aus den Ortschaften Plombières, Moresnet, Hombourg, Gemmenich, Völkerich, Montzen und Sippenaeken zusammen.
Bravo!
Hoffentlich ziehen andere Gemeinden nach! Eupen?
Die Mehrarbeit besteht ausschließlich im Füllen der Waschmaschine und dem Aufhängen.
Dass manche Babys waschbare Windeln nicht vertragen, ich denke das ist ein Fehler im Text. Es ist genau umgekehrt: manche Babys vertragen keine Wegwerfwindeln, weil ihre Haut zu empfindlich ist – meist ist mit dem Umstieg auf Stoffwindeln das Problem vom Tisch!
Ich bin überzeugte Stoffwindel Mama und kann es nur empfehlen! Der Haut des Babys zuliebe, dem Geldbeutel zuliebe und vor allem der Umwelt zuliebe!
Toll, dass Bleyberg dies fördert!
Gelten diese waschbaren Windeln auch für alle die alten Leute in den Heimen?….
Bloß nicht, wecken Sie bitte keine schlafenden Hunde! Wenn das eingeführt werden sollte, quittiere ich meinen Dienst im Altenheim.
Also die Umweltdiskussion der Stoffwindel ist absolut überholt! Schon 2005 hat eine britische Studie festgestellt, dass die Ökobilanz von Wegwerf- und Waschwindeln gleich sind (Quelle: „Life Cycle Assesment of Disposable and Reusable Nappies in the UK“). Wer also die Umwelt schonen will, muss nicht auf Stoffwindeln umsteigen. Wessen Baby die Standard-Windel nicht verträgt, der sollte lieber zu Stoff greifen.
Was das Thema allerdings die Gemeinde angeht, weiß ich nicht… Hier geht es sicherlich in erster Linie um die Müllbeseitigung. Denn die obliegt wiederrum der Gemeinde, im Gegensatz zur Mutti, die ihre Windeln zu Hause wäscht.
Junge Mütter und windeln waschen. !!!! Die haben doch jetzt schon keine Zeit und Lust.. dann lieber mit dem Handy spielen oder Tasse Kaffee trinken. Die Oma würde Das vielleicht noch machen,.aber auch nur noch vielleicht.
na und???
Dann kann Opa Müller das ja machen, statt auf OD gegen alles und jeden zu hetzen. Oder ist Waschen Frauensache?
Eins steht fest, diejenigen die das beschlossen haben, haben selbst noch NIE Windeln gewechselt! Typisch Öko, man weiß immer womit die anderen die Welt zu retten haben ohne dass man selbst in die Scheiße greifen muss….
Es wird ja keiner dazu gezwungen, ausserdem ist der Bürgermeister vor einigen Monaten Papa geworden und kennt sich als moderner Vater auch mit dem Windeln wechseln aus.
N’importe quoi …
Über manche Kommentare musste ich lachen …
Ich bin junge Mutter, wickle mit Stoff und wasche die Windeln! Es macht mir Spaß und es sieht toll aus! Nebenbei gehe ich halbzeit arbeiten, spiele schon mal mit dem Handy und trinke dazu Kaffee !!
Vor allem bleibt mir aber noch ganz viel zeit mich liebevoll um meinen Nachwuchs zu kümmern !!
Wäsche waschen muss ich eh, da kommt es auf die Windeln nicht mehr an. Das macht aber bei uns zum Glück die Waschmaschine :-)
Und so wie es schon Nicole erwähnt hat, Babys haben eher eine Unverträglichkeit gegen Plastik und chemischen Stoffen, als vor Stoff und Wasser ;-)