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Gemeinde Bleyberg zahlt Prämie für den Gebrauch von waschbaren Windeln

Foto: Shutterstock

Der Gemeinderat von Bleyberg (Plombières) hat beschlossen, dass der Gebrauch von waschbaren Babywindeln (oder Stoffwindeln) gefördert werden soll, weil diese weniger die Umwelt belasten als Wegwerf-Windeln.

Wie die Zeitungen der Verlagsgruppe Sudpresse berichten, gewährt die Gemeinde eine Prämie von 50% des Kaufpreises bei einer maximalen Summe von 125 Euro (gegen Vorlage einer Rechnung). Die Prämie gilt auch, wenn man waschbare Windeln aus zweiter Hand kauft.

Waschbare Windeln sind weniger umweltschädlich als Wegwerf-Windeln, sondern erfordern auch mehr Arbeit (Waschen und Trocknen). Allerdings gibt es auch Babys, die waschbare Windeln nicht vertragen, weil ihre Haut zu empfindlich ist.

Die Gemeinde Bleyberg (Plombières) besteht aus den Ortschaften Plombières, Moresnet, Hombourg, Gemmenich, Völkerich, Montzen und Sippenaeken zusammen.

11 Antworten auf “Gemeinde Bleyberg zahlt Prämie für den Gebrauch von waschbaren Windeln”

  1. Bravo!
    Hoffentlich ziehen andere Gemeinden nach! Eupen?
    Die Mehrarbeit besteht ausschließlich im Füllen der Waschmaschine und dem Aufhängen.
    Dass manche Babys waschbare Windeln nicht vertragen, ich denke das ist ein Fehler im Text. Es ist genau umgekehrt: manche Babys vertragen keine Wegwerfwindeln, weil ihre Haut zu empfindlich ist – meist ist mit dem Umstieg auf Stoffwindeln das Problem vom Tisch!

    Ich bin überzeugte Stoffwindel Mama und kann es nur empfehlen! Der Haut des Babys zuliebe, dem Geldbeutel zuliebe und vor allem der Umwelt zuliebe!

    Toll, dass Bleyberg dies fördert!

  2. Also die Umweltdiskussion der Stoffwindel ist absolut überholt! Schon 2005 hat eine britische Studie festgestellt, dass die Ökobilanz von Wegwerf- und Waschwindeln gleich sind (Quelle: „Life Cycle Assesment of Disposable and Reusable Nappies in the UK“). Wer also die Umwelt schonen will, muss nicht auf Stoffwindeln umsteigen. Wessen Baby die Standard-Windel nicht verträgt, der sollte lieber zu Stoff greifen.
    Was das Thema allerdings die Gemeinde angeht, weiß ich nicht… Hier geht es sicherlich in erster Linie um die Müllbeseitigung. Denn die obliegt wiederrum der Gemeinde, im Gegensatz zur Mutti, die ihre Windeln zu Hause wäscht.

  3. Eins steht fest, diejenigen die das beschlossen haben, haben selbst noch NIE Windeln gewechselt! Typisch Öko, man weiß immer womit die anderen die Welt zu retten haben ohne dass man selbst in die Scheiße greifen muss….

  4. Über manche Kommentare musste ich lachen …
    Ich bin junge Mutter, wickle mit Stoff und wasche die Windeln! Es macht mir Spaß und es sieht toll aus! Nebenbei gehe ich halbzeit arbeiten, spiele schon mal mit dem Handy und trinke dazu Kaffee !!
    Vor allem bleibt mir aber noch ganz viel zeit mich liebevoll um meinen Nachwuchs zu kümmern !!
    Wäsche waschen muss ich eh, da kommt es auf die Windeln nicht mehr an. Das macht aber bei uns zum Glück die Waschmaschine :-)
    Und so wie es schon Nicole erwähnt hat, Babys haben eher eine Unverträglichkeit gegen Plastik und chemischen Stoffen, als vor Stoff und Wasser ;-)

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