Notizen

Rote Teufel gewinnen Geisterspiel gegen Israel 3:1

06.09.2024, Ungarn, Debrecen: Belgiens Kevin De Bruyne (l) jubelt nach seinem Treffer. Foto: Denes Erdos/AP/dpa

Die belgische Fußball-Nationalmannschaft ist mit einem Sieg in die Nations League gestartet. Nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit steigerten sich die Roten Teufel im zweiten Durchgang und gewannen das Geisterspiel im ungarischen Debrecen gegen Israel 3:1.

Die erste Begegnung der Roten Teufel in der Nations League war eigentlich ein Heimspiel, jedoch nur auf dem Papier, denn aus Furcht vor Unruhen im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt fand die Partie ohne Publikum im ungarischen Debrecen statt.

Die Startelf von Domenico Tedesco in diesem Geisterspiel: Casteels – Castagne, Faes, Theate, De Cuyper – Onana, Tielemans – Lukebakio, De Bruyne, Doku – Openda.

06.09.2024, Ungarn, Debrecen: Die belgischen Spieler stellen sich zu Beginn für ein Mannschaftsfoto auf. Foto: Denes Erdos/AP/dpa

Der erste Torschuss kam nicht von einem Belgier, sondern von Israels Khalaili, aber kein Problem für Belgiens Torhüter Casteels. In der Anfangsphase war Belgien sehr bemüht, leistete sich aber einige Fehlpässe.

In der 21. Minute konnten die Roten Teufel aufatmen, denn eine reine Manchester-City-Kombination ließ den Knoten platzen: Auf Zuspiel von Doku kam der Ball im israelischen Strafraum zu De Bruyne, der keine Mühe hatte, das 1:0 zu erzielen.

Drei Minuten später hatte Lukebakio das 2:0 auf dem Fuß, doch konnte Israels Torhüter einen weiteren Gegentreffer verhindern.

Wer dachte, die Führung würde die Roten Teufel befreien, wurde eines Besseren belehrt, denn im belgischen Spiel gab es zahlreiche Mängel.

06.09.2024, Ungarn, Debrecen: Belgiens Wout Faes (r) kämpft mit Israels Denny Gropper um den Ball. Foto: Denes Erdos/AP/dpa

In der 36. Minute bekam Belgien die Quittung, denn nach einigen Schwächen in der viel zu statischen belgischen Abwehr gelang Israel der Ausgleich zum 1:1. Khalaili köpfte völlig falsch, aber Castagne fälschte den Ball trotzdem ins eigene Netz. Casteels war völlig überrascht und konnte nicht reagieren.

Um ein Haar wäre Israel in der 45. Minute sogar in Führung gegangen, doch der Kopfballtreffer von Gandelman galt nicht, weil der Spieler von AA Gent bei der Ballannahme im Abseits stand.

1:1 der Stand nach einer aus belgischer Sicht nicht überzeugenden ersten Halbzeit. Nach einem wackeligen Start schien das Tor von De Bruyne den Roten Teufeln auf die Sprünge zu helfen, es kam aber anders. In der Tat kam Israel mit etwas Glück zum Ausgleich.

In der zweiten Halbzeit sollte alles besser werden, und es wurde besser. In der 48. Minute flankte Faes in den israelischen Strafraum, Openda lenkte den Ball geschickt zu Tielemans, der das 2:1 erzielte.

Nur drei Minuten später wurde Openda im Strafraum gefoult. Schiedsrichter Oliver zeigte auf den Elfmeterpunkt. Kapitân De Bruyne verwandelte den Strafstoß sicher zum 3:1.

06.09.2024, Ungarn, Debrecen: Israels Sagiv Jehezkel (l) kämpft mit Belgiens Maxim De Cuyper um den Ball. Foto: Denes Erdos/AP/dpa

In der 56. Minute wurde Openda erneut im Strafraum zu Fall gebracht. Wieder zeigte Schiedsrichter Oliver auf den Elfmeterpunkt. Diesmal überließ De Bruyne Openda die Ausführung des Strafstoßes. Leider scheiterte der Stürmer von RB Leipzig an Israels Schlussmann Gerafi.

In der 63. Minute kam De Ketelaere für Openda, während Debast für De Cuyper eingewechselt wurde. Für Belgien war es jetzt ein Trainingsspiel. In der 73. Minute hatte Lukebakio das 4:1 auf dem Fuß, traf aber nur das Außennetz.

Danach gab Tedesco zwei Hoffnungsträgern des belgischen Fußballs eine Bewährungschance: Duranville kam für Doku und Engels für Tielemans. Duranville hatte in der 84. Minute eine starke Szene, leider konnte er diese tolle Einzelaktion nicht erfolgreich abschließen.

Den Israelis gelang noch ein Tor, das aber wegen Abseits aberkannt wurde. So blieb es beim 3:1-Sieg der Roten Teufel, der aufgrund der Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit in Ordnung geht.

Am Montag wartet eine deutlich schwierigere Aufgabe auf De Bruyne & Co. in Lyon gegen Frankreich, das am Freitag überraschend gegen Italien 1:3 verlor. (cre)

34 Antworten auf “Rote Teufel gewinnen Geisterspiel gegen Israel 3:1”

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      @Peter Müller, na ja was? Auch wenn die Roten Teufel 6:1 gewonnen hätten, hätte Obermeckerer Peter Müller noch was zu kritisieren gehabt. Wahrscheinlich entspricht das ihrem Naturel alles zu kritisieren und die OB Leser mit ihren unqualifizierten Kommentaren zu nerven.

      • Peter Müller

        Kritik hat man nicht gerne,, besonders nicht wenn es zb um Sport geht. . 6-1 wäre ja mal ein Ergebniss gewesen, aber leider nur wieder na ja !. Wie hat ihnen denn das Spiel gefallen ,Super ? Einfach die rosa Brille mal abnehmen, und nachdenken. Gegen frankreich sollte es beser werden, denn wie man die besiegt, hat Italien ja vorgemacht. Ausserdem ist die Blütezeit von Frankreich vorbei.

  1. Gegen eine recht schwache Mannschaft wie Israel ist das 3:1 in Ordnung. Die erste Halbzeit riss keinen von den Sitzen, aber die zweite war sehr gut. Schade, dass Openda den Elfmeter verschoss, denn für seine Psyche wäre ein Tor wichtig gewesen. Mit Julien Duranville scheint ein weiteres großes Talent heranzuwachsen. Einzeltalente haben wir im Überfluss. Aber wir brauchen eine Mannschaft, die dieses Talent auf den Rasen umsetzt. Mal schauen, was gegen Frankreich drin ist.

    • United Colours of Belgium

      Machen Sie sich mal schlau, wer die Hamas ins Leben gerufen hat. Wenn Sie das verstanden haben werden Sie das, was ‚Rahell macht, in einem ganz anderen Licht sehen. Sapere aude!

      • Die Hamas (arabisch حماس, DMG ḥamās ‚Begeisterung, Eifer, Kampfgeist‘, zugleich Akronym aus حركة المقاومة الإسلامية, DMG Ḥarakat al-muqāwama al-islāmiyya ‚Islamische Widerstandsbewegung‘) ist eine palästinensische sunnitisch-islamistische Organisation, die international von 41 Staaten als Terroristische Vereinigung eingestuft wurde. Das erklärte Ziel der Hamas ist es, den Staat Israel zu vernichten. Auf dem von 162 der 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen (UN) anerkannten Staatsgebiet Israels und auf dem Territorium des von 145 der 193 UN-Mitgliedstaaten anerkannten Staates Palästina beabsichtigt die Terrororganisation einen vom Islam als Staatsreligion geprägten Gottesstaat zu errichten

      • Ramona Rammel- Haaperscheidt

        Hier auf OD gibt es nur einen Id…ten, der glaubt immer mindestens dreisprachig angeben zu müssen.
        Und er sieht immer den „Satan USA“ in der Verantwortung für alles, dabei würde er ohne USA heute im Dritten Reich leben, und zwar einsprachig.

    • @Muppi, wenn schon, denn schon:
      Hamas sind effektiv die Täter vom 7/10 und Nichts kann einen solchen blutigen Angriff und die zahlreichen Opfer rechtfertigen.
      Allerdings sind seit dem 8/10 die 2,3 Mio. Bewohner des Gazastreifens die wahren Opfer, wovon ca. die Hälfte Minderjährig ist. Sie kennen nichts anderes als das Leben unter der Hamas und der Blockade Israels.

    • Peter S.

      Es ist eine Schande, dass man dass Spiel in Ungarn stattfinden ließ, weil man Angst vor Krawallen hatte. Das Spiel hätte in Brüssel stattfinden sollen und wenn jemand randaliert hätte, dann hätte man ihn zurück in sein Shitholistan schicken sollen. Naiv, ich weiß, denn wenn die Politik vernünftig wäre, hätte man gewisse Leute nie reingelassen.

      • Trippelbruder

        Und wenn…. man nur einen Attentäter übersehen hätte, …und sei es nur ein kleines Arschloch,dass in irgendeinem Bus ein Messer gezückt hätte und ein paar unschuldige Ungläubige abgestochen hätte, wären Sie der erste gewesen der geschrien hätte :“ WARUM WURDE DAS SPIEL NICHT ABGESAGT ODER WENIGSTENS VERLEGT“..das hätte man doch wissen müssen…blablabla

        • Peter Müller

          Hätte ,würde ,können. Ein Staat muss dafür da sein Sein Volk zu schützen. Leider haben wir alle die falschen Politiker. Ausser China, Nordkorea, Russland, und noch einige andere. Sogar im Katar hätte das Spiel Katar – Israel problemlos stattgefunden.

          • Trippelbruder

            Peter:“Ein Staat muss dafür da sein Sein Volk zu schützen“
            Genau das hat der Staat gemacht. Weil man die Sicherheit nicht garantieren konnte!

            Einen Leichten Knall haste auch, lieber Peter. Russland schickt gerade seine jungen Männer bewusst massenhaft in den Tod. Evakuiert andereseits Orte, weil sie die Sicherheit nicht garantieren kann. Vielleicht hätte man Brüssel evakuieren sollen ;-)
            Nord-Korea tut wirklich alles für sein Volk, das stimmt ;-)))
            China ist auch sehr lebenswert.
            Katar? Vielleicht kannste noch Myanmar und Buthan in die Liste der Traumziele aufnehmen. Kuba …wasc ist mit Kuba. Die hätten das auch locker ausgetragen

            Zurück zum Fussball.
            Haste gesehen, Peter. Offensiv haben unsere Jungs mehr Tore geschossen als Kassiert. Verdient gewonnen.
            In der ersten Halbzeit, hatten sie Zuordnungsprobleme bei den Kontern.

            Wie man deutschjlich hörte wurde sogar die Hymne gesungen. Ausser von Kevin.
            Dass der ohne zu singen zwei Tore macht, ist nahezu unverschämt

            • Peter Müller

              Was möchtest du mir denn damit sagen ?. Lag wohl am schwachen Gegner !. Oder vielleicht an Kevin weil er nicht gesungen hat, hatte er mehr Luft, um die Tore zu machen :-) . Wie Putin sich verhält ist eine andere Sache. Nur wenn du da in diese Länder auf Urlaub bist, machste nicht den Clown wie hier.

              • Trippelbruder

                Genau, du hast es erkannt..Wer nicht singt hat mehr Luft. Das erklärt die Stärke Spaniens 😂

                In den von dir genannten Ländern, machen nicht nur die Urlauber nicht den Clown. Auch die Einheimischen dürfen nur im Keller lachen.
                Und das möchtest du für uns.
                Du hast doch auch während Corona schon gejammert, du würdest deiner Freiheit beraubt und das kurzfristige nicht in D kaufen können, war fast nicht zu überleben.

                  • Trippelbruder

                    Nö, war ein Schuss ins Blaue.
                    Nach deiner verkündeten Liebe zu Arschlochstaaten und deiner Frage kürzlich , warum Bier und alles billiger ist in D.

                    Sollte es ein Fehlschuss sein, behaupte ich jetzt das Gegenteil und frage deine Frau, wenn wir uns beim Bierholen im Keller über den Weg laufen😉

                    • Peter Müller

                      Man sollte schon lesen was ich geschrieben habe. Aber anscheinend verstehst du nicht, was ich damit gemeint habe, Putin und so. Du solltest bei deinen Kommentaren ein wenig mehr dein Gehirn einschalten, bevor du sie versendest. Gruss von einem Freund.

                    • Trippelbruder

                      Wenn du den Schalter zum Gehirn einschalten bei dir gefunden hast, kannste mir davon ein Foto schicken. Dann guck, ob ich auch einen Schalter habe.😘

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