In Städten wie Aachen und Lüttich setzen immer mehr Gaststätten im Herbst, Winter und Frühjahr auf beheizte Terrassen. Das freut nicht nur die Raucher.
Es ist Dienstag, 10. November 2015, kurz nach 9 Uhr im Café „Egmont“ in der Pontstraße in Aachen. Ein Gast kommt rein und fragt den Kellner: „Bitte einen Kaffee auf die Sonnenterrasse.“ Es ist zwar relativ mild an diesem Novembertag, aber die Sonne scheint nicht. Was der Kunde mit „Sonnenterasse“ meint, ist etwas ganz anderes, nämlich die beheizte Terrasse.
Das Café „Egmont“ hat eine beheizte Terrasse, und die an der Fassade des Gebäudes angebrachten Heizkörper sind um diese Zeit auch schon angeschaltet, obwohl nur 2 oder 3 Tische besetzt sind. Man lässt es sich gut gehen auf der „Sonnenterrasse“ – und rauchen kann man dort auch, wenn man will. Und WLAN gibt’s auch, kostenlos.
Mehr draußen als drinnen
Orts- und Dekorwechsel: Lüttich, Café-Restaurant „Brasserie de L’Univers“, schräg gegenüber dem Guillemins-Bahnhof. Das Lokal war mehrere Monate wegen umfangreicher Umbauarbeiten geschlossen. Inzwischen ist es aber wieder offen.
Die Brasserie hat inzwischen eine beheizte und windgeschützte Terrasse, die ins Gebäude integriert wurde.
Auf der Terrasse von „L’Univers“ ist jede Menge los. Manchmal sitzen mehr Gäste draußen als drinnen. Kein Wunder, denn die meisten dieser Außengäste sind Raucher. Und WLAN gibt’s draußen ebenfalls, kostenlos.
Es zeigt sich also, dass einige Wirte nach dem Schock über das Rauchverbot sich gedacht haben: Friss oder stirb! Handeln statt klagen, könnte man auch sagen.
Das Thema „beheizte Terrassen“ ist auf „Ostbelgien Direkt“ schon einige Male thematisiert worden. In Eupen, wo sich die Innenstadt immer mehr von einer Geschäfts- zu einer Terrassenstadt entwickelt, hat sich in diesem Bereich bisher nicht viel getan. Da muss man schon nach Malmedy fahren. Auf der Place Albert Ier gibt es beheizte Terrassen.
Im „Paparazzi“ auf dem Eupener Marktplatz liegen zwar Decken aus, die man benutzen kann, aber ein Heizkörper ist schon etwas anderes. Während in Eupen die Raucher noch immer vor der Tür der Kneipe stehen müssen, machen sie es sich in Aachen oder Lüttich sitzend bequem… (cre)
Ein Eupener Wirt hat mir mal erzählt, eine beheizte Terrasse rentiere sich für ihn nicht.
Jetzt aber mal ehrlich: Was soll der Vergleich mit Lüttich und Aachen? Hat Eupen noch immer keinen Bodenkontakt bekommen? (‚bestätige den Post meines Vorredner)
Warum keine beheizten Terrassen in St.Vith?
…oder einfach nur den Torf anzünden, dann gibt es ein beheiztes Venn.
in St. Vith gibt es eine beheizte Terrasse
Wann kapieren die Eifel – Hetzer endlich mal das in vielen Sachen die Eifeler weiter sind als die Eupener . Da funktioniert auch ein Triangel und was schaft Eupen , nur Bauten mit Fehler und Pannen . Die ach so tollen Organisatoren aus Eupen können ja mal nach St.Vith fahren und sich das ansehen , sie können nur lernen .
Die Ardenner arbeiten viel und diskutieren wenig, die Eupener diskutieren viel und….
Lieber ex-Eupener, leider sind Eifeler in Eupen am Ruder ….
Hört sich so an als seien es die, die in Mottesland niemand mehr wollte.*lach*
Eupen ist dem Größenwahn verfallen.
@Öppe Alaaf: Noch nicht ganz. Wenn die amtierenden Superioren mal spitz gekriegt haben, dass man die Fußgängerzone auch durch Bodenheizung attraktiver gestalten kann, gibt es kein Halten mehr.
Ratskeller in St.Vith ist beheizt
Die Zeiten, sowie die Bedürfnisse der Kunden ändern sich von Jahr zu Jahr.
Anpassen oder nicht : Wer mithalten will muss investieren.
Wir haben das Glück in unserer nahen Umgebung genug beheizte Terrassen vor zu finden, leider nur nicht in EUPEN.
Ich wünsche mir nur, das irgendwann mal auch unsere heimischen Wirte verstehen werden, dass noch immer der Kunde der König ist und somit die Wahl des Kunden wann und wo er welche Terasse besucht entscheidend sind für das Überleben des Wirtes.
Top News … Draußen gibt es zur Zeit noch Mücken ! Auch eine Top News oder ??
@ Eupener :
Hallo …. Stimmt zu 100 % ! (Seltsam, daß die „Bild“-Zeitung dieser Sensations-Nachricht noch keine ganze Seite gewidmet hat)….
Aber ohne Blödsinn : In einer Woche habe ich -jetzt im November- schon 5 Fliegen gefangen und die kleinen Behälter mit dem „Wundermittel“ (Wasser 10 % – Essig 10 % – Apfelsaft 80 % – und ein paar Spritzer Spülmittel) stehen noch immer herum und erhalten noch jeden Tag Besuch von diesen kleinen Fruchtfliegen……
MfG.
@Eupener: Was wollen Sie? Ist doch ein interessantes Thema. Oder wollen Sie den 1234. Artikel über die Flüchtlingskrise? Wohl kaum. Sie würden auch dann nur motzen, stimmt’s?
Der Unterschied ist einfach, dass man in den anderen genannten Orten den Abend, nach einem interessanten Tag in dem Ort/Geschäften, gemütlich ausklingen lassen kann. In Eupen wird sich die Anschaffung für keinen Wirt lohnen.
Den Marktplatz in Eupen z.B. kann man nicht heizen, dazu bedarf einiger Vorraussetzungen. Terrasse am Gebäude, Windschutz an den Seiten und auch eine Bedachung (Art Markise), ansonsten ist es wirklich nur Geld verbrennen. Und was sagen die Ökos dazu? Der CO2 Fingerprint einer Tasse Kaffee auf einer beheizten Terrasse, buah, wenn das die Klimaretter in Paris erfahren…. Obschon, die sitzen ja auch auf beheizten Terrasse. Quatsch, die dürfen das…..
Das Problem an dieser „Öko-Ideologie“ ist, dass die Leute keinen Unterschied mehr machen wenn es um Verschwendung / Energieeinsparung geht. Das Nutzen/Kosten-Verhältnis ist dabei nicht immer ausschlaggebend, sondern die prinzipielle Idee, man sollte Energie aus dem Nichts zaubern können.
Energie einsparen ohne sonstige Maßnahmen zur Isolierung bedeutet lediglich, dass man Einschnitte machen muss. Immer dort wo Einschnitte gemacht werden, ist es wirtschaftlich nicht mehr interessant zu agieren. Die meisten „Ökos“ (zu denen ich hier gerne auch gezählt werde, obwohl ich nicht einmal weiß warum) übersehen die Tatsache, dass ein Leben mit alternativer Energie und Wirtschaftlichkeit nur sehr schwierig möglich ist (und ohne Subventionen gar nichts läuft, genau wie bei der Kernenergie).
Verschwendung von Energie bringt keinem etwas, aber die Terrassen in Eupen werden auch nicht gerettet werden alleine dadurch, dass die Leute draußen stehen können, ohne dass die Nase abfällt. Da hätte man schon vor gefühlten 5 Jahren reagieren müssen, als man noch viele Leute draußen sah. :-)
Ich vergaß zu erwähnen, dass es schon seit Jahren in Eupen heißt, beheizte Terrassen seien verboten. Diese Erklärung dient nur als Vorwand, sie ist eine Ausrede, sonst nichts. Wenn Verbote, dann können diese ohne weiteres aufgehoben werden. Im Übrigen hatte vor etwa 2 Jahren ein Eiscafé in der Gospertstraße eine beheizte Terrasse (Der Betreiber lebt heute leider nicht mehr). Das Problem war damals nur, dass das mobile Heizgerät nur eingeschaltet wurde, wenn man den Betreiber ausdrücklich darum bat. Aber so kann natürlich eine beheizte Terrasse nicht funktionieren. Dann ist die Terrasse erst warm, wenn man das Eis bereits aufgegessen hat ;-) Gruß
Ich würde mal einfach behaupten, Eupen will vllt gar nicht ?
Wenn ich doch, als Gaststättenbesitzer, so mehr Umsatz machen könnten, wieso stellen die sich nicht endlich auf die hinterbeine und MACHEN mal was anstatt nur zu heulen ?
Siehe Malmedy, kommt die Sonne nur 2 Stunden raus, dann sind die Terrassen voll.
Aber in Eupen wird der Wirt dann sicher auch noch von der Sonne erwarten, das diese für mindestens 4 Stunden volle Kanne scheinen soll, da es sich sonst nicht lohnt ? Und schon gar nicth währen der MIttgaszeit, weil da ja zu ist :)
Naja.
Ich würde mal drüber nachdenken.
Ein bisschen mehr Eigenintiative würde sicher nicht hier schade.
Viel glück und weiterhin viel Erfolg.
Vielleicht wäre eine warme Therese (auf Platt „Trees“) sogar noch besser als eine beheizte Terrasse?
Eupener:13.28 h, LOGO, dass ich als „Eifler Mädchen“ Ihnen zustimme, doch nicht wegen Eifler, sondern auch aus Überzeugung!
Wirte in Eupen, eine aussterbende Population. Der eine ist mehr in Urlaub als hinter seine Theke. Der andere hat so viel Personal und klagt doch immer alles wäre zu teuer. Da gibt es noch den der nur Ausländer da sitzen hat. Der die Nacht zum Tage macht und sich um nichts kümmert. Der eine hat decken der andere nicht. Der eine kehrt der andere nicht. Da 1,20 für ein Bier beim anderen 1,90 und noch mehr. Immer anderes Personal und selten freundlich. So sieht es in Eupen aus. Mit Arbeit ist noch keiner reich geworden.
Der Arbeitsaufwand wird unterschätzt, die Verdienstmöglichkeiten (besonders als Konzessionär) überschätzt. Wer Wirt aus Verlegenheit wird, hat keine Chance wirtschaftlich zu überleben.
Andre : Stimmt alles genau
Stimmt alles genau
Aus dem Grund meide ich sogenannte „Gaststätten“.
Wo keine Nachfrage, da auch kein Angebot!
Sollte der ein oder andere “ Gastwirt“ mal drüber nachdenken!
@ Ostbelgien Direkt
„In Eupen, wo sich die Innenstadt immer mehr von einer Geschäfts- zu einer Terrassenstadt entwickelt,“
Könnte das die Rettung für Eupen sein? Wenn der Plan aufgeht, sehe ich ein Licht am Ende des Tunnels! ;-)
Kann eine Stadt von Terrassen leben? NEIN!!!
Genau meine Meinung Andre.
Knubbeln unter den Armen?
Ich glaube in grosse Städte ist mehr Laufkundschaft in Eupen würden gewisse Kunden die Terrassen belagern und das bei ein Getränk pro Stunde,damit könnte ein Wirt nicht mal den Strom bezahlen
Warum um Himmels Willen muss eine Terrasse beheizt sein? Wenn man’s warm haben möchte geht man doch rein, dazu sind Häuser doch da? Und von einer Zigarette im Freien rauchen ist noch keiner erfroren…
Naja, wird wohl an mir liegen, bin dann wahrscheinlich einer von diesen Ökospinnern….
Beheizte Terrassen?
Geht es eigentlich noch?
Was kommt als Nächstes?
Beheizte Bürgersteige?
Wem es zu kalt ist, der sollte mit seinem „POPO“ zu Hause bleiben, oder sich dementsprechend kleiden!
Unnötige Energie für Weicheier verschwenden muss doch nicht sein!
In St.Vith kann man in einem Geschäft mittlerweile einmal in der Woche bis 22 Uhr einkaufen gehen. Ob so etwas auch in Eupen klappen könnte……..aber Hallo ich sehe gar keine Geschäft mehr in Eupen.
Eupen hat doch auch verschiedene NIGHT-SHOPS für späte Bierholer und Alk-Konsumierer
realistisch zu diesem Thema sind beispielsweise Realist, der Reinoud und leider nur wenige andere.
Wenn ich einige Komentare lese habe ich den Eindruck das all diese Städte die beheizte Terrasse haben falsch liegen und Eupen das richtig macht ,ja dann viel Spass das Ergebnis sieht mann jeden Tag ,leere und trostlosigkeitl,
„Schöffin sucht Loch!“ zieht keine Touristen an, die sich dann auch noch den A*** abfrieren. Die Story muss stimmen: „Eupen baut 150m hohes Windrad auf Klinkeshöfchen und beheizt so 50 Terrassen!“ ist eine Schlagzeile.
Bei all‘ den kompetenten Kommentaren hier: Dann macht es doch! Wenn der Wirt pleite geht, gibt’s noch einen Leerstand und noch mehr Kritiker, die es auf die Ruhetage und den faulen Wirt schieben.
Also: Eupen muss 24/7 geöffnet sein, beheizte Bürgersteige haben und billiger als Amazon sein. Klappt alles nicht, weil die Geschäftsleute so träge sind! Die Idee ist gut, aber die Bevölkerung ist ungeeignet. Der Markt reinigt sich selbst, denn wenn einige zumachen, machen andere auf. Da hat die Stadt Eupen ein so tolles Zentrum gebaut, dass es doch schon Insubordination ist, dass so viele Geschäftsleute das Zentrum verlassen! Erst werden die Leerstände in den umliegenden Dörfern gefüllt, dann die Herbesthalerstrasse vitalisiert und schlussendlich 50 neue Terrassen in Eupen durch Dekret verordnet. Da in Eupen keine Touristen mehr gesehen wurden, wird der Eupener Bevölkerung eine Sondersteuer auferlegt, von der ein Teil jedoch in Form von Bezugsmarken in PDS-Bier umgewandelt werden kann, um die Terrassen zu unterstützen. Vorbild ist die Gratis-Rolle vom „Grünen Sack“. Darin wird der(die) erfrorene Terrassenkonsument(in) schlussendlich begraben, um die Transportsteuer zu sparen. (Im Sommer wird man dann eine andere Lösung finden.) So klappt’s auch mit dem Haushalt.
…und wenn’s nicht klappt, ziehen die Verantwortlichen einfach um und trinken ihren Schoppen woanders!
Alles kluge Analysen und Kommentare! Wer hat denn schon persönlich etwas investiert oder verändert ? Es ist so einfach sich schlau zu fühlen …
Wir leben leider in einer Welt wo es viel Unsinn gibt
Denn zum einen können die Strahler Kunden anlocken zum anderen sind sie Klimakiller
Und was in anderen Städten funktioniert muss nicht zwangsläufig auch in Eupen erfolgreich sein
Eupen ist eben was besonderes
Ein Belgischer Soldat zittert nicht vor Kälte sondern vor Wut das es so kalt ist ! ! !