Was in Deutschland ebenfalls ein Thema ist, ja in der 2. Bundesliga schon lange existiert, steht jetzt auch in Belgien zur Diskussion: Fußball am Montagabend. Die Fans befürchten schon, dass sie jetzt auch noch am Montag lange Ausfahrten in Kauf nehmen müssen.
Dass Fußballspiele am Montag auch in der Pro League auf der Tagesordnung stehen, hat indes weniger mit etwaigen Forderungen der Fernsehanstalten zu tun, sondern ist der Preis für die Erfolge der belgischen Klubs in der Europa League.
Belgien ist derzeit als einziges Land in der Europa League mit drei Klubs vertreten.
Da die Spiele in diesem Wettbewerb in der Regel donnerstags stattfinden (entweder um 19 Uhr oder um 21.05 Uhr), können die teilnehmenden Vereine in den jeweiligen nationalen Meisterschaften frühestens erst wieder am darauf folgenden Sonntag spielen.
Doch selbst diese Zeitspanne ist nach Meinung von Topvereinen wie dem RSC Anderlecht zu kurz. Daher die Idee, zumindest ab dem Viertelfinale ein Spiel eines belgischen Europa-League-Teilnehmers nicht auf Sonntag, sondern auf Montagabend um 20.30 Uhr zu verlegen.
In der englischen Premier League wird bereits am Montagabend gespielt. Am Rosenmontag zum Beispiel fand die Partie zwischen Titelverteidiger Leicester City und dem FC Liverpool statt.
Für die TV-Sender, die sich die Übertragungsrechte gesichert haben (in Belgien VOOsport und Proximus11) wäre ein Spiel am Montag ein lukratives Zusatzgeschäft.
Böse Zungen behaupten sogar, die Rechte-Inhaber stünden in Wirklichkeit hinter der Forderung nach Fußballspielen am Montagabend, die Gefahr einer Überanstrengung für die Fußballprofis durch die Europa League sei nur ein Vorwand, um in Belgien Fußballspiele am Montag möglich zu machen.
Das Thema „Fußball am Montag“ wird womöglich noch in der laufenden Saison, wenn die Play-offs ausgetragen werden (siehe dazu Bericht an anderer Stelle), aktuell, denn im Viertelfinale der Europa League wird es mindestens einen belgischen Klub geben, da AA Gent und der RC Genk gegeneinander antreten. Deshalb könnte das Thema sogar die Play-offs 2 betreffen, in der die AS Eupen spielen wird.
Pro League hat bereits zugestimmt
Im Übrigen hat Pierre François, der Präsident der Pro League, bereits erklärt, dass es zu einer solchen Abänderung des Spielkalenders nicht einmal mehr einer Diskussion und Abstimmung der 16 Erstligisten bedarf.
„Die Klubs der Pro League haben bereits im Jahre 2015 einen Beschluss gefasst, dass es auch Meisterschaftsspiele am Montagabend geben kann, wenn ein belgischer Klub mindestens das Viertelfinale der Europa League erreicht“, so François. Ziel des Beschlusses sei es, dafür Sorge zu tragen, dass ein belgischer Verein, der es in der Europa League weit bringt, in der nationalen Meisterschaft nicht benachteiligt werden darf.
Am Montag, dem 13. März 2017, wird die Pro League den Spielkalender der Play-offs vorstellen. Eine Woche später wird man wissen, wer vom RSC Anderlecht, von AA Gent und dem RC Genk ins Viertelfinale der Europa League einzieht und dann aller Voraussicht nach am Spieltag unmittelbar nach der Partie im Europapokal am Montagabend spielen wird.
Aus heutiger Sicht wäre also eine Begegnung der AS Eupen gegen AA Gent oder gegen den RC Genk am Montagabend in den Play-offs 2 durchaus möglich. (cre)
Siehe auch Artikel „AS Eupen in den Play-offs 2: Dem Gewinner winkt Teilnahme an der Europa League“
Peter Vandenbempt wenst de kalendermaker veel succes om vrije maandagen te vinden: https://t.co/Mm9xteJH4o pic.twitter.com/ReoilaQwc5
— sporza (@sporza) February 27, 2017
https://twitter.com/officialgolden9/status/835456827366178816
Wir haben schon diese mehr als peinlichen Play Off’s, wenn jetzt noch Montag gekickt werden soll… was haben die im Kopf diese „Experten“ ???
@ Schnüffeler :
Wat die im Kopp haben ? Ganz einfach : wer beim Monopoly-Spiel als nächster ins „Gefängnis“ muss …..
MfG.
@ Mischutka
Wahrscheinlich eher wer als nächstes über „Los“ geht und 4.000 Mark einziehen darf. Obwohl, wenn ich mir das genau betrachte glaub ich nicht das die das für „kleines Geld“ machen.
@ EdiG
Hallöle : Nee, für „kleines Geld“ ganz bestimmt nicht….. Die wissen schon was die tun. Und wie man eine Brieftasche füllt. Dabei wird (oh ! was für ein Irrtum) „vergessen“, daß bei Montagabend-Spielen viele Fußballfreunde noch arbeiten (Schichtdienst) oder andere wichtige Sachen zu erledigen haben. Oder/Und am nächsten Tag (Dienstags) sehr früh aufstehen müssen. Die „Verantwortlichen“ können sich wohl alle auspennen bis Mutti zum Mittagessen bläst …..
MfG.
Prima, noch weniger Zuschauer im Stadion.
Weiter so. FAiled state.
@eifeler.Das mit den wenigen Zuschauern in belgiens Stadien ist sowieso ein Problem und hat dann nichts mit dem Montagabendspiel zu tun. Wenn man sieht das wenn Stuttgart gegen St.Pauli Montagsabends spielt sind da 50 000 Zuschauer im Stadion. Diese Entfernung ist viel weiter als im schlimmsten Fall Eupen gegen Oostende.
Was für ein Vergleich. 48.000 waren aus Stuttgart, und die spielen um den Aufstieg in die 1. Bundesliga.
Peter Müller.
Das sollte auch kein Vergleich sein mein Text. Wollte nur damit deutlich machen das es in Belgien einfach immer wenige Fans im Stadion sind.
Aber wenn sie es so seh’n dann sind trotzdem 2000Fans aus Hamburg mitgereist?. Und die 48 000 Stuttgart Fans kommen sicher nicht alle aus Stuttgart selbst.
Ach ja selbst wo Stuttgart abgestiegen ist waren trotzdem immer 50 000 Leute dort.?
Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen Stuttgart 650000 Einwohner Hamburg 1800000 Einwohner Eupen 20000 Einwohner
Danke Strolch, wenigstens einer mit Menschenverstand…
Was haben diese Herren, die immer peinlicheren und komplizierteren Mist erfinden, eigentlich im Kopf? Mir fällt dazu nur eins ein: “ Honig im Kopf „!!