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Fußballspiel endete 43:0 – Torwart des Verlierers verhinderte Schlimmeres

Foto: Shutterstock

Das gibt es nicht alle Tage: In Deutschland ist ein Fußballspiel der Kreisliga mit dem Ergebnis von 43:0 zu Ende gegangen. Das heißt: Alle zwei Minuten kassierte der Torwart des Verlierers einen Gegentreffer.

23 Zuschauer waren zum Sportzentrum Tackenberg im Norden von Oberhausen gekommen. Zum Anpfiff ahnten sie wohl nicht, dass sie eines der kuriosesten Spiele der Ligageschichte zu sehen bekommen würden.

Mit 43:0 schickte der PSV Oberhausen die zweite Mannschaft des SV Vonderort aus Bottrop in dem Kreisliga-C-Spiel am vergangenen Sonntag nach Hause.

Vonderort war wegen Personalnot ohne Ersatzspieler angetreten. Als dann nach 15 Minuten einer der Spieler kurzerhand vom Platz ging und später zwei weitere verletzt ausfielen, reagierte der Gegner fair: Das Spiel ging mit acht Spielern auf beiden Seiten weiter. Doch auch das änderte nichts mehr an der Klatsche.

Die Tore fielen zeitweise im Minutentakt. Am Ende tranken die beiden Teams ein Bier zusammen. Ihren Schlussmann nahm Trainerin Yvonne Liesenfeld trotz der 43 Gegentore in Schutz: „Er ist immer wieder aufgestanden und hat sogar noch Schlimmeres verhindert.“

9 Antworten auf “Fußballspiel endete 43:0 – Torwart des Verlierers verhinderte Schlimmeres”

      • Legionär

        Schwache Antwort !

        Stimmt, nach dem uns jede Medaille der belgischen Olympioniken eine ausführliche Meldung wert war, solten wir die Leistungen der behinderten Sportlern auch würdigen. Werden wir nachholen.
        Das wäre mal ’ne Antwort gewesen.
        Aber ich sehe ein, ein 43-0 ist wichtiger und es ist wohl kein Eupener Sportler dabei.

        • Zustimmung

          Ganz meiner Meinung. Echt traurig eine solche Leistung mit so einer schwachen Ausrede abzuspeisen!
          Aber nun gut, ein solches Fußballspiel hätte eher Chancen gehabt, die bei OB berühmt berüchtigen Läster Attacken aufrecht zu halten, als Top Leistungen.

  1. Mischutka

    Was für ein Glück, daß der Torhüter von SV Vonderort einen sehr guten Tag erwischt hatte : denn es hätte ja auch schnell 44 : 0 ausgehen können ! Das hat die Trainerin sehr gut erkannt, RESPEKT !

      • Mischutka

        @ Paulchen der rosarote Panther :
        Hallo Paulchen : GRATULATION ! Darf ich annehmen, daß du ein guter Hundekenner bist ? Einmal GANZ OHNE BLÖDSINN : Was du schreibst, trifft tatsächlich zu !!! Ich spiele jeden Tag „Fußball“ mit dem Malinois – wir haben sogar ein „Tor“ (im Garten) ! Die weiß genau, wenn ich gegen den Ball trete, dann soll sie ihn „fangen“. Sogar ein (ehemaliger) ECHTER Fußballer hat sich schon versucht und hatte eine Riesenfreude daran ! Und wir haben sogar mitgezählt : von genau 100 „Schüssen“ hat die 91 „gehalten“ ; der einzige Nachteil : sie gibt den Ball erst nach 2-3 Minuten wieder frei …. und jeden Monat werden mindestens 2 Bälle (aus dem Sportgeschäft) unbrauchbar zerbissen ….. ECHT WAHR ! Eben eine echte TorhüterIN (für die Damenmannschaft…..).
        N.B. Inzwischen habe ich noch 2 andere „Torhüter“ trainiert …… – klappt Super, die Kinder der Besitzer freuen sich auch !
        MfG.

  2. Da wird den Zuschauern doch noch etwas geboten!

    Meine kurze Recherche hat ergeben, dass über die vier „C-Ligen“ von Oberhausen+Bottrop bereits am 24. August gemeldet wurde, dass mit 231 Toren in den 32 Spielen jenes Spieltags im Durchschnitt 7,22 Tore pro Spiel erzielt wurden. Ja, im Durchschnitt.

    Zweites Rechercheergebnis war, dass die 2. Herrenmannschaft aus Vonderort auch am 17. August ein Spiel zweistellig 1:18 verloren hat, und zwar gegen die 3. Mannschaft aus einem Oberhausener Stadtteil namens Königshardt und nicht wie jetzt die 1. Mannschaft des Polizei-Sportvereins der Großstadt Oberhausen mit lauter topfitten Polizeiagenten.

    @SV Vonderort 1949: Glückwunsch zum damaligen Ehrentreffer! Sterkte!

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