Manchester United hat für einen erneuten Favoritensturz gesorgt und den Traum von Paris Saint-Germain vom erstmaligen Gewinn in der Champions League platzen lassen.
Am Mittwochabend verloren die favorisierten Hauptstädter mit 1:3 (1:2) gegen Manchester United und verpassten erneut den Einzug in das Viertelfinale der europäischen Königsklasse.
Vor 46.500 Zuschauern im Prinzenparkstadion brachte der Belgier Romelu Lukaku (2. und 30. Minute) die Gäste zwei Mal in Führung. Der Ex-Münchner Juan Bernat hatte in der zwölften Minute den Ausgleich markiert, ehe Marcus Rashford in der vierten Minute der Nachspielzeit einen Elfmeter für United verwandelte.
Damit drehte der englische Rekordmeister nach der 0:2-Niederlage im Hinspiel die Achtelfinalpartie und zog in das Viertelfinale ein, das am 15. März ausgelost und am 9./10. sowie 16./17. April ausgetragen wird.
Der deutsche Trainer von PSG, Thomas Tuchel, musste weiterhin auf die Dienste des verletzten Stürmerduos Neymar und Edinson Cavani verzichten. Dafür bildete Julian Draxler wie im Hinspiel zusammen mit Dani Alves, Angel di Maria und Kylian Mbappé das offensive Zentrum. Mit Thilo Kehrer kam ein weiterer Ex-Schalker zum Einsatz. Die deutsche Vertretung von St. Germain komplettierte Uwe Gensheimer, der auf der Tribüne die Daumen drückte.
Auch United-Trainer Ole Gunnar Solskjaer musste mit den verletzten Ander Herrera, Nemanja Matic, Alexis Sanchez, Anthony Martial, Juan Mata sowie dem gesperrten Paul Pogba die offensiven Stützen ersetzen. Trotz der zahlreichen Ausfälle versetzte der englische Rekordmeister den favorisierten Gastgebern gleich zu Beginn einen Schock.
Rashford behält die Nerven in der 94. Minute
Einen verunglückten Querpass von Kehrer erlief Lukaku, der dann nur noch Torhüter Gianluigi Buffon umkurven musste, um anschließend den Jubel seiner Mitspieler zu empfangen. Doch Paris erholte sich schnell und kam zehn Minuten später zum Ausgleich. Nach einer Kombination passte Mbappé den Ball durch den Strafraum, den Juan Bernat nur noch ins leere Tor schieben musste.
Anschließend dominierte Paris den englischen Rekordmeister und kam zu guten Chancen durch Bernat und di Maria. Doch nach einer halben Stunde musste ein erneuter Schock verdaut werden. Einen Schuss von Marcus Rashford ließ Buffon nach vorne abklatschen, so dass erneut der belgische Nationalstürmer Lukaku den Fehler des italienischen Torhüters eiskalt ausnutzen konnte.
Nach dem Seitenwechsel drückte Paris weiter auf das Unentschieden und dem damit verbundenen Einzug in die nächste Runde. Doch United verteidigte gekonnt und verschaffte sich Respekt durch die in der ersten Halbzeit gezeigte Effizienz, die Rashford in der 94. Minute dann erneut unter Beweis stellte.
Im zweiten Mittwochspiel gewann der FC Porto gegen AS Rom mit 3:1 n.V. (1:1, 2:1). Das Hinspiel hatten die Italiener mit 2:1 gewonnen. Für die Gastgeber trafen vor 49.000 Zuschauer Tiquinho Soares (26.), Moussa Marega (52.) und Alex Telles (Foulelfmeter/117.), Daniele de Rossi verwandelte für die Römer einen Strafstoß (37.). (dpa)
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:
„L‘Équipe“ gibt Romelu Lukaku nach Herzschlag-Triumph in Paris die höchste Note – Belgier ist bei ManU wieder obenauf. #PSGMANU #PSGMNU #UCL #Lukaku @RomeluLukaku9 @lequipe https://t.co/zdIFabeDzA pic.twitter.com/o16nzeCw4B
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) March 7, 2019
ein super Spiel für den Zuschauer.
Spannung von Anfang bis Ende.
Kaum einer hätte an so einem Ausgang gedacht, aber das mach Fußball spannend.
So sieht „Arroganz“ aus!!!
Real, PSG…wer glaubt das „nichts passieren kann“…
Jetzt noch die Bayern…
Ein Endspiel Ajax-Tottenham wäre auch nicht schlecht…
Bayern? Sind Sie nicht der CSP Hasser? Scheinen ja ein grosser Kenner zu sein? Vor allem aber ein guter Literat? Ich tippe da eher auf Porto- Barca, und wer gewinnt? Natürlich Porto! Meinen Sie etwa nicht? (Lachen!)
HINWEIS – „L‘Équipe“ gibt Romelu Lukaku nach Herzschlag-Triumph in Paris die höchste Note – Belgier ist bei ManU wieder obenauf. https://ostbelgiendirekt.be/belgier-lukaku-wieder-obenauf-205879
Arroganz kann ich nicht erkennen. Die ganzen Engländer werden doch auch mit Millionen zugeschüttet, und spielen im gleichen Orchester.