Großen Anteil am 3:1-Sieg von Manchester United bei Paris Saint-Germain im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League am Mittwoch hatte der belgische Nationalstürmer Romelu Lukaku, der zwei der drei Tore für den englischen Rekordmeister erzielte.
Als Ole Gunnar Solskjaer bei Manchester United das Traineramt von dem zuletzt erfolglosen Exzentriker José Mourinho übernahm, schien es so, als seien für Stürmer Romelu Lukaku beim englischen Rekordmeister die Tage gezählt.
Mitnichten! Erst recht nach dem Herzschlag-Triumph am Mittwoch in Paris (siehe Artikel an anderer Stelle) ist der belgische Nationalspieler wieder obenauf.
Beim packenden 3:1-Auswärtserfolg bei Paris Saint-Germain, der ManU den Einzug ins Viertelfinale der Champions League ermöglichte, war Romelu Lukaku zusammen mit Marcus Rashford, der in der Nachspielzeit die Nerven behielt und den Elfmeter zum 3:1 verwandelte, die große Spielerpersönlichkeit an diesem Abend im Pariser Prinzenpark.
Lukaku erzielte die Tore zum 0:1 und zum 1:2 – beide nach individuellen Fehlern von PSG-Verteidiger Thilo Kehrer und von PSG-Schlussmann Gianluigi Buffon. Es war das dritte Mal im dritten Spiel, dass Lukaku ein Doppelpack gelang.
Nach Mourinhos Entlassung war Lukaku – ebenso wie sein Landsmann Marouane Fellaini, den es dann nach China zog – nur noch Ersatzspieler. Solskjaer gab Rushford den Vorzug, der sich auch mit vielen entscheidenden Toren bei seinem Coach für das Vertrauen bedankte.
Nach der 0:2-Niederlage im Achtelfinal-Hinspiel gegen Paris Saint-Germain aber kam Solskjaer auf die Idee, es mit Rashford UND Lukaku zu versuchen – und hatte damit Erfolg.
Die französische Sportzeitung „L‘Equipe“ benotete Lukakus Leistung am Mittwoch im Pariser Prinzenpark mit der Note 8/10. Er war damit nach Ansicht des renommierten Blattes der beste Spieler auf dem Platz, denn kein anderer Spieler brachte es auf diese Bewertung.
Erst vor wenigen Tagen war in der englischen Sportpresse davon die Rede, Manchester United wolle Lukaku im Tausch mit dem Argentinier Paulo Dybala an Juventus Turin abtreten. Womöglich braucht ManU keinen Dybala mehr, denn es hat ja wieder Lukaku. (cre)
À seulement 25 ans, Big Rom compte déjà de très belles stats ! 📈💥
B.E.A.S.T. 💪 pic.twitter.com/rVZxZt4Lm4
— Eleven Belgium (FR) (@ElevenBeFR) March 7, 2019
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD: