In der Debatte um den Haushalt 2018 der DG hat die Vivant-Fraktion in der Person von Alain Mertes den Nutzen des St. Vither Triangel in Zweifel gezogen. Laut Mertes ist das Kultur- und Messezentrum „ein hilflos überdimensioniertes Prestigeobjekt“. Natürlich brauche St. Vith ein Kulturzentrum, „aber nicht in dieser Größenordnung“.
Er habe sich die Zahlen des Kultur-, Konferenz- und Messezentrums genauer angeschaut, sagte Mertes, und dabei einige Feststellungen gemacht.
Mertes: „Rund 366 Veranstaltungen sind für 2016 gelistet. Richtig viel, könnte man auf den ersten Blick denken. Quasi jeden Tag eine Veranstaltung. Doch erst auf den zweiten Blick offenbaren die Zahlen, was wirklich im Kulturzentrum Triangel passiert.“
Der Abgeordnete von Vivant kommt zu folgenden Feststellungen:
1. Mehr als ein Drittel, d.h. rund 40 Prozent der Veranstaltungen, also 134, im Triangel sind lediglich Proben, die weniger Einnahmen generieren, als die Normalveranstaltungen. Manchmal sogar gar keine.
2. Nur knapp 20 Prozent der Veranstaltungen, also insgesamt 67, finden tatsächlich im großen Saal statt, was darauf schließen lässt, dass der Saal für die meisten Veranstaltungen einfach zu groß ist.
3. Die „Trottinette“ steht mit 15 Prozent der Nutzung recht gut dar, aber verschönert lediglich die Statistik, da die Veranstaltungen, die dort stattfinden, nicht wirklich zum Triangel hinzugezählt werden können. Es handelt sich immerhin um 51 Veranstaltungen.
4. 12 Prozent der Veranstaltungen finden in den Konferenzräumen statt, wobei hier die drei Räume zusammengezählt werden. Somit kommt man pro Raum auf eine Nutzung von 4 Prozent, was doch verschwindend gering ist. Bei 42 Veranstaltungen pro Jahr für diese 3 Räume bedeutet das im Durchschnitt weniger als 1,2 Veranstaltungen pro Monat und Raum. Dies belegt eindeutig, dass mindestens zwei diese Räume völlig überflüssig sind.
5. Das Foyer ist mit einer Nutzung von 6,5 Prozent, was 22 Veranstaltungen entspricht, quasi ungenutzt.
6. Insgesamt stellen die Proben sowie die „Trottinette“ 55 Prozent der Gesamtnutzung dar. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass der Großteil des Gebäudekomplexes mehr als die Hälfte des Jahres ungenutzt bleibt.
Daraus schlussfolgert Mertes: „Heute bestätigt sich also das, was wir immer wieder hier erwähnt haben: Die Größe des Triangels steht nicht in Relation zur reellen Nutzung durch die verschiedenen Veranstalter. So ist das Zentrum vor allem überdimensioniert und oft unbenutzt. Etwas überspitzt kann man auch sagen, dass das Triangel in seiner jetzigen Form ein sehr teures Probelokal ist. Die Kosten stehen in keinem Verhältnis zu den Einnahmen, was letztlich dazu führt, dass die Allgemeinheit gezwungen ist, dieses Zentrum finanziell mit erheblichen Mitten zu tragen.“
Natürlich könne man der Meinung sein, dass Kultur sich nicht selber finanzieren könne. Darüber ließe sich diskutieren. „Dies darf aber kein Freifahrtsschein dafür sein, aus einer sinnvollen Idee zur Bereicherung des kulturellen Angebots in unserer Region ein hilflos überdimensioniertes Prestigeobjekt zu machen“, so Mertes abschließend. (cre)
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:
Triangel St. Vith überdimensioniert? Vivant legt noch einmal nach: „879.000 Euro Zuschüsse pro Jahr“ #DG #Ostbelgien #Triangel @Vivant_OB https://t.co/eBlwe5OgJH pic.twitter.com/PNc1DecCiD
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) December 18, 2017
Ach Vivant mal wieder….warum haben die bei Ihrem Abend nur das Kino Büllingen geordert, statt es in St Vith zu nutzen, gut wäre vielleicht auch nicht voller geworden. Muahahaha….. Vivant die Weltverbesserer, Flacherdler, Chemtrails, Anti Impfung….Aluhelmfraktion. Nachher ist das Triangel wohl möglich ein Ufo?
Da wagt sich Vivant aber an ein heißes Eisen ran! Das wird in der Eifel aber nicht gern gehört.
OD sollte vielleicht das Management und die „Väter des Grauens = Initiatoren“ des Triangels zu Worte kommen lassen, und zwar in Form eines Interviews mit allen Kompetenten. Das Ganze könnte live über den natürlich auch bezuschussten BeReFe übertragen werden – oder was macht der sonst in dem Gebäude?
Die Vivant gib es nichts neues worüber ihr diskutieren könnt ? Zb eure Sitzungsgelder oder Löhne? Oder vielleicht mal den Schlachthof in Eupen ?Dessen Sanierung im übrigen fast genau so teuer war wie der gesamte Neubau des,der Triangel und auch nicht voll ausgelastet ist! Auch stimmt das steht ja in Eupen da darf man ja nichts sagen !
Heißes Eisen ? Nö. Das Triangel ist etabliert, viel genutzt und ein Segen für die St. Vither Restaurateure. Vivant redet aus Prinzip gegen alles, das ist ihre einzige Chance, überhaupt wahrgenommen zu werden. Dabei widersprechen sie sich von Sitzung zu Sitzung. Eine miserable Kopie der AFD.
Sollten eher über die Tankstelle in Losheim oder den Tierschutz in der lebendigen Krippe der Krippana monieren, statt jetzt plötzlich übers triangel herzufallen!
Ja, genau, erfüllt Balters Tankstelle nun die Umweltauflagen?
Ja Sie erfuellt Sie
„Eine miserable Kopie der AFD.“
Diese Ansicht ist aber eine Beleidigung für die AfD
Die Fakten sprechen eine eindeutige Sprache. Wo Vivant Recht hat, hat es Recht.
Ich war zu Beginn gegen das Triangel und der gleichen Meinung wie Vivant. Ich hab sogar versucht meine Meinung mit konkreten Zahlen zu belegen, was mir ziemlich schwer gefallen ist. Heute aber bin ich anderer Meinung! Das Triangel läuft! Die Bude ist immer voll! Je nach Bedarf werden das technische Angebot und die Größe der Räumlichkeiten innerhalb weniger Stunden angepasst, dank eines professionellen Teams aus Verwaltungsangestellten, Technikern und Raumpflegern. Da folgen sich in einer Woche Ausstellungen, Versammlungen und Konzerte/Feste. Was willst du mehr! Das Triangel macht vielleicht einen Defizit (ich weiß es nicht) aber irgendwie ist das der Preis für die dort angebotenen Dienste! Sankt Vith macht es den umliegenden kleinen Ortschaften, mit den dort organisierten Veranstaltungen, schwer. Das ist so und das ist, für mich, heute der einzige Kritikpunkt.
Miserable Kopie : Ungeachtet deren politischer Meinung gelten Leute wie Gauland und Meuthen als intellektuelle Schwergewichte – das ist natürlich der Unterschied mit den Vivant-Provokateuren.
Es ist doch schon seltsam, dass OD sich immer mehr zum Presseorgan von Vivant entwickelt. Herrn Cremer ist die alte Binsenweisheit nicht geläufig, dass inhaltloses Geschwätz und leere Worthülsen sich nicht dadurch verbessern, dass sie ständig wiederholt werden.
Das Triangel ist ein äusserst wertvoller Bestandteil der sozialen und kulturellen Infrastruktur der Eifel.
@Hop Sing: Ich bin fast 40 Jahre im Beruf. Da gewöhnt man sich daran, dass man jedes Mal, wenn man eine Oppositionspartei zu Wort kommen lässt, gleich als deren Presseorgan gescholten wird. Wenn man die jeweilige Mehrheit zitiert, passiert nichts, dann ist das normal und seriöser Journalismus. Dabei hat die Mehrheit immer ein ganzes Arsenal zur Verfügung, um sich Gehör zu verschaffen. Doch unabhängig davon fand ich es interessant, dass in Bezug aufs Triangel mal ein Standpunkt vertreten wird, obendrein von zwei Politikern aus dem Süden, der so direkt bisher nie geäußert wurde. Deshalb war dies auch einen Artikel wert. Wenn die Regierung (oder wer auch immer) anderer Meinung ist, dann kann sie sich gerne melden. Natürlich werden wir auch ihre Sicht der Dinge bringen, wenn sie dies denn unbedingt will. Gruß
??????
Fakten interessieren heute keinen mehr, wenn diese gegen die eigenen Interessen anlaufen. Da macht man sich doch lieber über die Joseph Meyer-Seite von Vivant lustig (die die Partei am besten abwirft), um abzulenken, wie im ersten Kommentar ganz oben.
Welche Fakten?
„Nur knapp 20 Prozent der Veranstaltungen, also insgesamt 67, finden tatsächlich im großen Saal statt, was darauf schließen lässt, dass der Saal für die meisten Veranstaltungen einfach zu groß ist.“
Ein Jahr hat bei uns in Deutschland nur 52 Wochen. Wenn es 67 Veranstaltungen gegeben hat war der große Saal vermutlich jedes Wochenende mindestens an einem Tag belegt. Das finde ich so schlecht nicht; die meisten Veranstaltungen in diesem Saal dürften samstags und sonntags stattfinden. Bucht jemand nur 1 Tag, dürfte es schwer fallen den 2. Tag separat an jemand anders nur hierfür zu vergeben. Das ist für, sorry, eine Location so weit ab vom Schuss IMHO nicht schlecht.
@ Radio Euro
Wollen Sie jetzt Vivant mit Fakten das Leben schwer machen?
„Wenn es 67 Veranstaltungen gegeben hat war der große Saal vermutlich jedes Wochenende mindestens an einem Tag belegt“
Wo einem dann spontan dieser , vor langer Zeit schon von Balter selbst geäußerte Spruch einfällt: „Ich bin Kaufmann, ich kann rechnen“. Scheinbar doch nicht!
Vivant bringt Fakten die stören, das mag man nicht, also muss man Vivant lächerlich machen.
Aber Recht haben sie;
Nur zum Vergleich, im Eupener Schlachthof ist an folgenden Tagen keinerlei Veranstaltung:
Am 13, 14, 15, 18, 19, 22, 23, 25, 26, 27, 28, 29, 31 Dezember;
Im Januar sieht es genauso Mau aus:
Am 1, 2, 3, 4, 5, 6, 8, 9, 11, 12,15, 16, 17, 18, 20, 22, 23, 25, 26, 29, 30, 31 Januuar ist dort komplett tote Hose.
Zum Glück bringt Chudoscnik Sunergia an mehrerren Tagen Puppentheater sonst wäre es dort ja bald genauso leer wie im ATC….
„Vivant bringt Fakten die stören, das mag man nicht, also muss man Vivant lächerlich machen.
Aber Recht haben sie;“
Geschwätz eines Ahnungslosen!
Was man von Vivant und ihrem „Lautsprecher“ Balter hält, erweisen doch die“ prozentualen“ Wahlergebnisse, als Eifeler hat man für Leute wie Balter und Co eine treffende Bezeichnung, nämlich „Blaffer“. Auch ich war anfangs skeptisch, was das Triangel angeht, inzwischen finde ich, dass es durchaus seine Daseinsberechtigung hat, und dies nicht nur für die Sankt Vither. Wie schrieb dazu treffend ein anderer Poster sinngemäß : die „Bude ist stets voll“. Zerreißen Balter und Co denn beispielsweise ebenso den“ Alten Schlachthof,“ das „Ikob“ in Eupen, um nur ein Beispiel zu nennen? Muss Kultur sich denn notwendigerweise „kaufmännisch“gesehen, rechnen? Dazu passend sagte Balter vor etlicher Zeit : „Ich bin Kaufmann, ich kann rechnen“ Sind diese Institutionen etwa nicht defizitär? Wie gesagt : Blaffer
Ach was, seit wann schmückt Balter sich denn mit der Kaufmannsfeder, um daraus ableiten zu können, dass er „rechnen“ kann? Ich denke eher das Gegenteil ist der Fall : wenn man „Baltercity“ in Losheim analysiert -das Sternerestaurant einbegriffen- ist es mit dem Rechnen schnell vorbei…… Viel Wind…..
Hallo Hop Sing,
Dieses Zitat: „Ich bin Kaufmann, ich kann rechnen“, stammt idT von Balter. Ist auch schon länger her, ich weiß auch nicht mehr in welchem Zusammenhang und wann das war, ich vermute, dass es während einer PDG-Sitzung gefallen ist. Ich habe dieses Zitat aus der Ironie heraus gebracht, da ein paar User hier in ihren Posts ihm in seiner „Berechnung“ der wöchentlichen events im Triangel etwas widersprochen hatten. LG
@ Pierre
Nein, haben sie nicht. Die Auslastung ist im Vergleich mit den Bürgerhäusern, und in diese Kathegorie gehört das Triangel, von jenseits der Grenze Top.
Das Vereinen die Möglichkeit zum Proben gegeben wird ist genauso sinnvoll und wichtig wie die Trainingsmöglichkeiten für Turn und Sportvereine. Zudem ist St.Vith, auch wenn Sie das vielleicht anders sehen, kein Eifeldörfchen sondern eine Kleinstadt die eine solche Veranstaltungshalle durchaus braucht.
In Herrn Balters Heimatdorf mag der Festsaal in der (wahrscheinlich einzigen) Dorfkneipe ausreichen.
Bin der gleichen Meinung wie Radio Euro, im Durchschnitt mehr als jedes (!) Wochenende den großen Saal vermietet. Bei 52 Wochende 67 x den großen Saal besetzt.
Das ist, gelinde gesagt, eine tolle Leistung.
Echt ein Gewinn für die kleine Stadt St. Vith.
In den großen Konzertsälen in Köln und Brussel ist auch nicht jeden Tag der große Saal besetzt.
Das Triangel ist gebaut worden, als der Größenwahn der Lambertz-Paasch-Regierung seinen Höhepunkt erreicht hatte. Dass jetzt behauptet wird, dass das Triangel in Sankt Vith vielleicht eine Nummer zu groß geplant wurde (und der Alte Schlachthof in Eupen eine Nummer zu klein), passt den Verantwortlichen natürlich nicht. Denn in der Tat hätte Herr Mertes auch kritisieren können, dass Eupen mit Ausnahme der ätzenden Halle Kettenis nicht einmal einen großen Saal hat. Es ist auf jeden Fall gut, dass das Kulturkonzept im Norden und Süden mal auf den Prüfstand gestellt wird. In Eupen hätten viele lieber einen neuen großen Saal als ein IKOB, das nur von der Politik und der Elite gutgeheißen wird.
Habe ich irgendwo geschrieben dass der Schlachthof besser ausgelastet ist ?
Es geht in diesem Bericht um das Triangel.
Sankt-Vith ist ein beschauliches Eifelörtchen und die Eifeler sind kulturinteressierter als die Eupener.
Das Triangel ist aber, wie so viele andere Kulturtempel, zu groß da das Hinterland fehlt.
Klein kann manchmal besser sein.
„Das Triangel ist aber, wie so viele andere Kulturtempel, zu groß da das Hinterland fehlt.
Klein kann manchmal besser sein.“
Da sieht man, dass Sie keine Ahnung haben! Gerade das „Hinterland“ ist als potentielle Kundschaft für das Triangel interessant. Im übrigen reicht das“ Hinterland“ für das eine oder andere Event sogar
bis……Eupen
Herr Mertes hat es gewagt, ein Eifeler Heiligtum öffentlich in Frage zu stellen. Er wird damit rechnen müssen, gesteinigt zu werden. Spaß beiseite: Welches Interesse soll einer wie Mertes daran haben, den Nutzen eines Zentrums wie das Triangel in Zweifel zu ziehen? Kann es sein, dass man in der Eifel die Wahrheit nicht hören will?
Man darf auf OD nichts negatives über die Eifel schreiben, das verträgt dort niemand.
Eupen Kritik wird aber IMMER toleriert.
@ Pierre
Wie wollen Sie auch negatives über die Eifel schreiben? Da leben doch die klügsten Leute, Jeder in seiner Villa und weit über dem Kleingeist der Eupener.
Versuchen Sie also nicht die Eifler zu provozieren sondern schreiben Sie einfach die Wahrheit. Loben Sie was das Zeug hält. Umarmen Sie die bis ihnen die Luft wegbleibt. Seien Sie einfach nett zu Ihren eifler Mitmenschen. Wenn Sie glauben das hätten die nicht verdient, loben Sie erst recht.
Auch wenn es keiner merkt, Sie werden sich besser fühlen.
Kein Bedarf an Pierres Heucheleien, dann lieber gar nix posten!
Hallo EdiG, ich weiss das Sie mit dieser Mitteilung Antworten provozieren wollen, darum tue ich Ihnen den Gefallen:
Sarkasmus und Ironie sind ein wunderbares rhetorisches Werkzeug, richtig dossiert päppelt es jede Diskussion auf.
Überdosiert kommt es jedoch oft plump rüber.
Weniger ist oft mehr…
@ Lehmboy
Ich finde es kann gar nicht genug Lob gehudelt werden. In Zeiten in denen Einer den Anderen ohne Widerspruch einen“Sesselfurzer“ nennen darf tut ein bisschen Nett sein doch gut.
Auch wenn Sie sich Mühe geben mit Ihrer ironischen Betrachtung der Eifeler, wie wollen Sie als Zugezogener ( nicht despektierlich gemeint) aus Hessen(?) und jetzt wohnhaft, vermutlich im Norden der DG, wissen, wie der Eifeler in Wirklichkeit“tickt“; ein „Volk“, dass Sie doch nur aus der Entfernung kennen und beurteilen können, und genau so daneben liegen, trotz einer intellektuell höher einzuschätzenden Ebene, als der bekannte OD Forum-Eifel-Hasser mit dem französischen Vornamen.
Lieber Echter Eifeler,
natürlich habe ich als Stadtkind aus Hessen einen etwas anderen Blickwinkel. In den Jahren als Moderator von Musikfesten in Dörfern deren Namen ich vor dem Engagement nicht kannte habe ich feststellen dürfen das es „den Eifler“ gar nicht gibt. Es gibt, zum Glück, Verrückte und Normale. Konservative und Progressive, und überall auch welche die es übertreiben.
Wenn Sie am Abend auf dem Dorfplatz Drachen steigen lassen sehen Sie am nächsten Morgen genauso aus wie der Stadtmensch nach einer durchgezogenen Nacht in der Disco.
Also nichts für ungut und herzlichen Dank für die intellektuelle Ebene.
Ich habe 12 Jahre in Sankt-Vith gelebt und kann nur sagen dass der Eifeler in der Tat sehr kritisch mit anderen Menschen ist aber selbst keine Kritik verträgt.
„Ich habe 12 Jahre in Sankt-Vith gelebt und kann nur sagen dass der Eifeler in der Tat sehr kritisch mit anderen Menschen ist aber selbst keine Kritik verträgt.“
Interessante Anmerkung,werter „Tuppes“! Haben Sie sich deswegen diesen Nick name zugelegt oder gar verdient?
PS: Wobei Sankt Vith nicht repräsentativ für die gesamte Eifel ist……….
So ein Stuss!
Ich lebe schon 5 x länger in der Eifel als Sie!
Vielleicht waren 12 Jahre auch zu viel für Sie!
Eupen würde sich glücklich schätzen eine Infrastruktur wie das Triangel zu haben. Stattdessen ein Flachhof der die Bezeichnung Kulturstätte nicht verdient. Zudem war Kunst und Kultur schon immer defizitär. Das ist auf der ganzen Welt so, auch in Sankt Vith Herr B.
Einfach nur peinlich.. Bringen Sie das nächste mal doch den Eifelcoin als Zahlungsmittel ins Gespräch, so wird dann die nächste Sau durchs Dorf Losheim gejagt
Wer oder was ist Vivant?In der Eifel ist fast immer was los, aber in unserer jämmerlichen Hauptstadt bis auf ein paar erbärmlichen Weihnachtsbuden nur noch tote Hose. Triangel überdemesioniertes Prestigeobjekt ?Was ist mit Radio Größenwahn am Kaperberg,oder Sitz von Oli Pasch in der Innenstadt? Also Vivant:Besser Mund halten ,und Gehirn einschalten.
Der Schlachthof funktioniert ja nur weil Chudosnik so sehr günstig einen eigen Saal bekommt. Leider ist das eigentlich Personal dort sehr unfreundlich und teilweise auch unfähig (Bistro, Technik,…)
Im Triangel ist das ähnlich…
Leider!
@achso
Ich kenn mich da nicht aus. Ist das Personal im Triangel so unfreundlich?
Uiiiiii, da können die Leute von Vivant sich aber echt freuen…so viele Reaktionen! Wenn man die Reaktionen vergleicht, mit den Reaktionen auf die anderen Berichterstattungen von OD , haben sie mit der Darlegung der konkreten Nutzung des Triangels aber gepunktet…Schon doppelt so viele Kommentare wie bei Oliver Paaschs schwarzer 0 und 10 x so viele wie bei Charles Michels Zweifel am Atomausstieg, 7x so viele wie bei Angela Merkels Koalitionsbemühungen…sollte daraus abzuleiten sein, dass Vivant die Massen bewegt? Scherz beiseite: wenn geschönte Zahlen öffentlich korrigiert werden, finde ich das erst einmal gut. Die Politiker aller Couleur sollen doch einfach aufhören mit dem Lügen und Beschönigen und dem Bürger die Realität präsentieren. Gebaut wurde das Triangel, es steht da, wird genutzt. Ändern können wir nichts daran. Ist es denn zu viel verlangt bei der ungeschminkten Wahrheit zu bleiben? Das erwarte ich als Bürger von den Politikern. Nicht mehr und nicht weniger.
@ senseless
Zur ungeschminkten Wahrheit gehört aber auch, hätte man es kleiner gemacht wäre Vivant wahrscheinlich auf die Barrikaden gegangen weil die „Eifelhauptstadt“ besseres verdient hat.
Es gibt halt einen Unterschied ob man Missstände anprangert oder nur Krawall machen will um sich im Gespräch zu halten.
Nicht nur Vivant freut sich, auch die Bürger! Denn die zwei decken mehr auf an Ungereimtheiten wie alle die anderen zusammen! Da können hier die paar Schreiber, welche sie noch gross verurteilen und verdammen, allemal sich einen ganz dicken Batzen von abschneiden! Das Triangel ist nämlich genau so viel und zu gross geraten wie der ganze unnötige Politikapparat in OB und im ganzen Land!
Da muss dringendst dran radiert werden! Da sind so viele Taschenfüller in ihre grossen Eimer am melken so das sie bald überlaufen. Das Triangel ist u a auch noch Vereinsschädigend. Die müssen immer was ans Laufen kriegen um sich „zu tragen“, damit nehmen sie den Vereinen die Luft zum Leben, die Termine weg! So z Bspl die Maienacht, da lief im Triangel eine Grossveranstaltung. So geht das. Die Vereine haben es schon schwer genug um zu überleben, dann kommen sie Triangler und krampfen sich so viel wie möglich die besten Termine auch noch weg!?
Und das mit unserm schon so arg gebeutelten Steuergeld. Und der Hammer, die Defizite noch obendrauf.
@ Ourener
Nach Ansicht des Veranstaltungskalenders habe ich keine Veranstaltung gefunden die in Konkurrenz zu den hiesigen Vereinen steht. Vielmehr waren Vereine aus der Eifel als Veranstalter genannt. Die haben also eine schöne „Location“ um zu Veranstalten. Wie von Vivant kritisiert stehen auch Probemöglichkeiten zur Verfügung.
Diskussionen über die Größe relativieren sioch wenn man bedenkt das Publikum aus dem ganzen Umland angezogen werden soll.
Wenn Sie so etwas —->
Samstag 16. Dezember
Klassisches Russisches Ballett aus Moskau
„Schwanensee“
Das wohl bekannteste Ballette zur Musik von Pjotr Iljitsch Tschaikowskis
geniessen wollen müssen Sie schon einen vernünftigen Saal haben, oder (wahlweise) nach Aachen (oder Lüttich) ins Theater fahren.
Und in vielen Dörfern musizieren dann die Musikvereine und Chöre ihre Weihnachtskonzerte!? Wie geht das denn miteinander? Die müssen sich bei der Konkurenz der Decke nach strecken!? Fûr deren Defizite kommt kein Steuerzahler auf!?
Und nun…..? Bei den Gegebenheiten kann jeder sich ein Triangel leisten!? Wenn die Allgemeinheit es dann bezahlen muss! Oder wie, oder was?!
Die Politik sieht alles sowieso und immer eine Nummer zu gross!? In allen Belangen! Ministern, Regierungen,Instanzen, Diäten, Abschiedsprämien, Jobs und Nebenjobs, Steuern, Schulden, Orden, usw, es fehlt sicher noch das eine oder andere?
@ Ourener
Die Ballettsveranstaltung ist ausverkauft und im Dezember findet ein Adventskonzert statt.
http://www.triangel.com/cms/index.php?article_id=9&clang=&details=1819
Das ist wohl keine Konkurrenz für hiesige Vereine. Sie gastiert an einem Mittwoch. Welcher Musikverein veranstaltet seine Konzerte mitten in der Woche?
Trägt aber in grossem Masse der Überhäufung dieses Tingeltangels bei!? Ist wie bei der Politik, die können auch nie genug kriegen, von unserm hart verdienten Geld. Auch die Eifeler Leute sind nicht der Sponsor des Triangels und noch weniger der von all den Politikern! Warum haben die Vereine es so schwer, weil u a fast jeden Tag irgendwo Tralala ist, und die Leute überschwemmt werden von all dem vielen!
@ Ourener
Kein Mensch zwingt das Publikum in die Konzerte. Natürlich wollen die Künstler Geld verdienen, im Gegensatz zur Politik müssen die aber ihrem Publikum gefallen sonst geht keiner hin.
Die Probleme der Vereine liegen tiefer. Während man früher in allen möglichen Vereinen mitmachte, ja es auf dem Land fast Pflicht war wenn man nicht ausgegrenzt werden wollte, ist der Status einer Vereinsmitgliedschaft im Ansehen fast auf dem Niveau einer Parteimitgliedschaft.
Ein Beispiel: Der Musikzug des TV Altenstadt ( Hessen) hatte 1969 ca 250 Mitglieder. Bei Aufmärschen waren die stets mit 120 Leuten vertreten. Es entstand ein regelrechter Wettstreit unter den Mitgliedern wer mitdarf. Egal was Veranstaltet wurde, mit dem Kartenverkauf an die Mitglieder und ihre Familien bekam man jede Halle voll.
Heute ist der Musikverein aus dem Turnverein ausgegliedert und Lichtjahre von diesem Niveau entfernt.
Woran liegt es.
Zum einen am Angebot der Freizeitgestaltung. Heute hat jedes Nest eine Muckibude und eine Disco. Es gibt 200 Fernsehkanäle und jede Menge Spiele im Internet.
Zum anderen spielt auch die wirtschaftliche Situation eine Rolle. Während man früher problemlos mit Kind und Kegel das kompletteFreizeitangebot in der Gemeinde nutzte muss man heute auf den Euro schauen. Da haut man nicht so eben 50 Euro für einen bunten Abend raus. Man muss vielmehr genauer rechnen und stellt trotzdem fest das am Ende vom Geld immer mehr Monat übrig bleibt.
Es gibt aber noch einen dritten Grund für den Niedergamng der Vereine. Der Grund lautet:“Das haben wir schon immer so gemacht.“ Viele junge Leute werden abgeschreckt durch die Alten die an ihren Stühlen kleben. In wenigen Vereinen werden die Jungen angehört. die dürfen zwar mitarbeiten, wenn sie aber mit eigenen Ideen kommen hören sie genau diesen Satz.
Auf Dauer ist das für einen jungen Menschen frustrierend und er wendet sich ab. Irgendwann ist der Verein dann überaltert und geht daran kaputt.
Es muss also in jedem Verein analysiert werden wo die Schwachstellen liegen und warum man die Halle nicht mehr voll bekommt. Das Triangel, das Bürgerhaus oder sonst eine Halle in der Nähe ist in den seltensten Fä#llen daran Schuld. Oft liegt in der kommunalen Halle sogar eine Chance. Teils weil man selbst eine Halle für ein größeres Publikum hat, oftmals bieten die Kommunen auch noch einen Anreiz die Halle zu nutzen. Teils aber auch weil sich durch eine solche Halle das Einzugsgebiet erweitert. Das bedeutet mehr Aufmerksamkeit für die Region und natürlich auch für die Veranstaltungen in der Region.
Gleichberechtigung….die Eupener fahren mit Bussen nach St.Vith zu den Events namhafter Künstler im Triangel, die in Eupen keine Auftrittsmöglichkeit haben, da keine repräsentative Halle vorhanden ist….im Gegenzug kommen die Eifeler in grossen Scharen zum Abschluss der Ferien nach Eupen zum Tirolerfest….
Über Geschmack lässt sich bekanntlich gut streiten. Vielleicht können Sie mir mal klarmachen, was das traditionelle Rumgehopse und der Blechkrach der Tiroler mit Kunst zu tun hat?
@ R.A.Punzel
Vielleicht meint er damit das der Städter eher der Kunst frönt während die Landbevölkerung das „Traditionelle“ vorzieht. Natürlich ist Alfred viel zu vornehm um zu behaupten das, was der Bauer nicht kennt er nicht frisst. Vermutlich läuft es aber darauf hinaus und auch wenn man die Landbevvölkerung nicht unterschätzen sollte, das berühmte Körnchen Wahrheit ist dran.
Vivant macht sich lächerlich. Statt auf die Größe der einzelnen Räume hin zu weisen (sowie deren Nutzung), hätte sie lieber in Erfahrung gebracht, was es mittlerweile mit den baulichen Mängel des Triangels gegeben hat. Da sind nämlich einige Dinge versäumt worden und interessant wäre es, zu sehen, was es insgesamt dann gekostet hat. Wenn wir nur die Nutzung betrachten, wäre Kritik am Sanatorium wesentlich interessanter. Hier sitzen nämlich eine Menge Leute, die wenig zu sagen haben, wenig mitbestimmen dürfen, aber dafür eine Menge Geld bekommen. Wie sieht hier der Nutzen für die Bevölkerung denn dort aus? Das ist pure Polemik.
Vivant kritisiert lediglich nur die Nutzung des Triangels. Schön, dass sie Fakten aufzählen. Wie wäre ein Vergleich mit anderen größeren Kunstveranstaltungsorten in anderen Ländern in der Grenzregion? Wie sieht die Nutzung dort aus – und ist sie im Vergleich zum Triangel besser oder schlechter?
Das klingt für mich nicht nach „einer Nachfrage im Auftrag der wissenwollenden Bevölkerung“, sondern nach Krawall. Typisch Politik halt.
Ist schon erstaunlich, wie eine Fraktion wie Vivant hier Prügel bezieht, nur weil sie etwas öffentlich in Frage stellt. Das beweist mal wieder, wie gleichgeschaltet die öffentliche Meinung in der DG ist, weil inzwischen in fast jeder Familie mindestens einer von der DG abhängig ist. Armes Ostbelgien!
@ Eastwind
Vivant bezieht nicht Prügel weil sie etwas öffentlich in Frage stellt sondern weil man sich wieder einmal am falschen Objekt zu profilieren sucht.
Natürlich ist es Sinn der Opposition Projekte der Regierung zu hinterfragen, vorher sollte sie aber ihre Fakten einer genauen Prüfung unterziehen und nicht leere Statistiken bemühen die keinerlei Relevanz haben.
Es ist unter Anderem die falsche Interpretation einer Statistik die als Grundlage für die Kritik von Vivant herhalten muss.
Das Jahr hat 365 Tage, 60 Veranstaltungen in einem Jahr sind natürlich viel zu wenig. Das Jahr hat aber auch nur 50 Wochenenden und plötzlich hat man, wenn man Auf- und Abbau mitberücksichtigt eine Auslastung von 100%.
Herr Balter behauptet von sich Kaufmann zu sein und rechnen zu können. Möglicherweise rechnet er damit mit solchen Aktionen die „Wutbürger“ hinter sich zu versammeln. Nur mit denen wird er aber immer eine Marginalie in der Politik bleiben.
@ EdiG, Eupen hat weder eine Muckibude, noch eine Disco….und Eupen ist doch wohl kein Nest….Eupen hat doch mehr zu bieten….fragt sich nur was….
„.und Eupen ist doch wohl kein Nest….“
Nun, werter Alfred, Eupen ist zwar kein Nest (hängt aber ggffls. von der Betrachtungsweise ab), hat dafür aber einige Nester, und zwar mollige, fürsorgliche Nester, quasi als “ Rundumversorgung“ für alle möglichen Vögel, an der Klötzerbahn, in der Gospertstraße sowie am Kehrweg……..
@ Alfred
Schon mal was von InJoy gehört? und die nächste Disco ist auch nur ein paar Kilometer entfernt.
Hier ein Beitrag aus 2014: „Dass 2013 kein Defizit zu beklagen war, hat mitunter damit zu tun, dass die Erträge aus verschiedenen Aktivitäten gegenüber 2012 gesteigert werden konnten. Dies gilt u.a. für die Bereiche Ticketing und Catering.
Andererseits muss man berücksichtigen, dass der Defizitausgleich 2012 in Höhe von rund 85.000 Euro erst 2013 verbucht wurde.
Zudem erreichten die öffentlichen Zuschüsse für das Triangel auch 2013 eine respektable Größenordnung. An Subventionen flossen im vergangenen Jahr 439.088 Euro in die Kasse. Die Stadt St.Vith steuerte 30.000 Euro bei, die DG sogar 290.000 Euro, und für das BVA-Personal gab es 8160 Euro.“
Wie sind die Zahlen jetzt?
Belaufen sich die Subventionen noch immer auf diesem Niveau? Klar macht Ferrari fahren Spass, aber mann muss sich es auch leisten können.
@ EdiG, Injoy befindeti sich aber nicht in Eupen, auch nicht die nächste Disco….
Die nächste Muckibude demnächst
Aachener Straße 62 !
Triangel St. Vith überdimensioniert? Vivant legt noch einmal nach: „879.000 Zuschüsse Euro pro Jahr“ https://ostbelgiendirekt.be/triangel-st-vith-vivant-fraktion-legt-noch-einmal-nach-157597