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Triangel St. Vith überdimensioniert? Vivant legt noch einmal nach: „879.000 Euro Zuschüsse pro Jahr“

Für einen Gast wie Carles Puigdemont wäre die Warteschlange am Eingang des Triangels mindestens genauso lang wie beim 2. Bürgerdialog mit Jean-Claude Juncker, dem Präsidenten der EU-Kommission, am 15. November 2017. Foto: Alfons Henkes

Trotz der Kritik, die ihre Stellungnahme zum St. Vither Triangel im Rahmen der Debatte über den Haushalt im DG-Parlament hervorgerufen hatte, legte die Vivant-Fraktion zu diesem Thema am Sonntag in einer Pressemitteilung noch einmal nach.


In ihrer Stellungnahme im Parlament hatte Vivant versichert, sie habe sich stets für ein Kulturzentrum in St. Vith ausgesprochen. Gleichzeitig aber wies der Abgeordnete Alain Mertes darauf hin, dass das Triangel für den Bedarf in unserer Region „hilflos überdimensioniert“ sei.

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Die Vivant-Kollegen Michael Balter (links) und Alain Mertes. Foto: Gerd Comouth

Laut Mertes waren 40 Prozent der 366 Veranstaltungen des Triangels im Jahr 2016 lediglich Proben, die weniger Einnahmen (und manchmal sogar überhaupt keine) generiert hätten als die Normal-Veranstaltungen. „Die drei Versammlungsräume des Triangels sind mit einer jährlichen Nutzung von rund 4 Prozent, was durchschnittlich 1,2 Benutzungen pro Monat und Raum ergeben, so gut wie ungenutzt. Darüber hinaus finden lediglich rund 20 Prozent der Veranstaltungen (ca. 75) des Triangels im großen Saal statt. 15 Prozent der Veranstaltungen finden im Café ‚Trottinette’ statt. Diese ‚verbessern’ zwar die Statistik, doch ist für diese Art der Veranstaltungen kein Kulturzentrum nötig. Auch die Tatsache, dass mehr als ein Drittel (rund 37 Prozent bzw. 128 in Zahlen) dieser Veranstaltungen (inklusive Proben) auf das Konto der Theatergruppe AGORA gehen, relativiert die Aussagekraft der Gesamtzahl von 366 Veranstaltungen, vor allem was die Reichweite und die Vielfalt betrifft.“

Ohne Probe-, Versammlungsräume, Café „Trotinette“ und Foyer gebe es im Triangel etwa 145 Veranstaltungen, davon 70 im kleinen und 75 im großen Saal, so Vivant.

Die St. Vither Friedensrichterin Claudia Kohnen (Bildmitte) erklärt Schülern den Aufbau des belgischen Justizwesens bei einer Veranstaltung im Triangel im Oktober 2014. Foto: OD

Auch ein Blick auf den Haushalt des Triangels lohne sich, so der Abgeordnete von Vivant: „Er führt für das Jahr 2016 Gesamtausgaben in Höhe von 1,56 Millionen Euro inkl. Infrastrukturkosten auf. Der Zuschuss der DG und der Stadt St.Vith, um das Defizit des Triangels aufzufangen und am Ende des Jahres einen ausgeglichen Haushalt erreichen zu können, beträgt rund 879.000 Euro, inklusive Leasingrate für die Infrastruktur.“

Wenn man diese Zahl auf die einzelnen Veranstaltungen herunter breche und dabei die Saalgröße anteilsmäßig berücksichtige, so bezuschusse die öffentliche Hand mit rund 3.000 Euro jedes Event im kleinen Saal und mit 9.000 Euro jede Veranstaltung im großen Saal.

Mertes: „In diesen Zahlen sind auch kommerzielle beziehungsweise private Veranstaltungen enthalten. In unseren Augen sind diese Beträge viel zu hoch und stehen in keinem Verhältnis zum Nutzen. Wir haben nie bestritten, dass ein Kulturzentrum in St. Vith einen Mehrwert für unsere Gemeinschaft darstellt. Doch diesen Mehrwert könnte es genauso bieten, wenn es kleiner und bescheidener geplant und gebaut worden wäre.“ (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:

42 Antworten auf “Triangel St. Vith überdimensioniert? Vivant legt noch einmal nach: „879.000 Euro Zuschüsse pro Jahr“”

  1. Vox populi

    Für kultur- und geschichtslose Psychopathen und Profilneurotiker wie Donald Trump und seine ostbelgischen Vivant-Pendants ist jeder Cent, der für Kultur ausgegeben wird, zu viel.
    Hat noch niemand nachgerechnet, was die regelmäßigen Vivant-Ergüsse im PDG den Steuerzahler jährlich kosten ? Das müsste meiner Meinung nach so um die 200.000 Euro pro Jahr liegen. Bleibt also die Frage, wo der Rotstift eher gerechtfertigt wäre.

    • Réalité

      Und der ganze Apparat, was kostet der? Kannst’e nichts besseres labbern? Schafft den ganzen Monster ab! Nicht nötig in der Grössenordnung! Da viel zu teuer und Monstruös für unsere kleine Ecke! Einmalig auf Welt, gibt’s sonst nirgendwo!
      Nur die Akteure machen sich die Taschen voll.
      Abschaffen! Schnellstens!
      Ein Mann, vollkommen genug!
      Wir brauchen neue Strassen und nicht den Zirkus!

    • Den Ahlen

      Der Kommentar hat gesessen! Das Agora da probt war bei der Planung des Triangel schon klar, unnötig das so hervorzuheben. Das die Räumlichkeiten (der große Saal) nicht immer alle genutzt werden sollte doch auch klar sein, warum soll die mobile Abtrennung sonst gut sein? Aber ich wunder mich trotzdem über die Höhe der Summe. Auch wenn Sankt-Vith einen Zentrumsfunktion hat, so ist der Unterscheid im Vergleich zu anderen Infrastrukturen (Säle und Vereinslokale die ehrenamtlich betrieben werden) zu krass (wenn diese Zahlen wirklich stimmen). Der Bau jeder Infrastruktur wird zu 40% von der DG bezuschusst. Hier z

    • Den Ahlen

      uups, dicke Finger …. der letzte Kommentar war noch nicht fertig.
      Alle Infrastrukturen im kulturellen Bereich werden beim Bau zu 40 % von der DG bezuschusst. Die restlichen 60 % muss der Betreiber mit seinen Einnahmen finanzieren. Hier sieht aber so aus als ob die DG und die Stadt den Rest auch noch größtenteils übernehmen und das ist NICHT gerecht den anderen gegenüber!

      • Réalité

        Guter Kommentar, Den Ahlen!
        Hier ist gerade der grosse Unterschied! Das Triangel wurde im ganzen schon gesponsert, Und dazu auch das negative in all den Jahren dazu!?
        Das ist der grosse Unterschied zu den ganzen Hallen und Sälen der Dorfvereine usw! Die müssen rentabel wirtschaften!
        Die St Vither Initiatoren hatten darin und hiermit „vorgesorgt“!
        Aber ein anderer Punkt, ist: Das Triangel ist eine grosse Konkurenz mit seinen ganzen und vielen Veranstaltungen gegenüber den umliegenden Dorfvereinen und Klubs!
        Das Triangel „muss“ bringen um seiner Grösse gerecht zu sein/werden!
        Auf Dauer ist das schwierig, und „tötet“ die Kultur im nahen Umfeld, durch Überangebot.
        In Eupen war es dasselbe! Da hatte man die tolle Idee, von April bis September, an jedem W E Tralala zu veranstalten, Konzerte und Veranstaltungen auf Biegen und brechen. Das hat einigen Vereinen das Genick gebrochen! Besonders den Musikvereinen. Die Vereine brauchten und konnten nichts mehr selber zu veranstalten, da „Kultur platt“. Die Leute wurden regelrecht von vielem Tamtam überschüttet, so das zum Schluss keiner mehr hinging!?
        Das Triangel hat z Bspl bereits jetzt fast alle deutschen Komödianten ge- und verbucht, manche schon zum 3 male. Es fängt an, und wirkt/wird übersättigt!?
        Übrigens, der Bau benötigt dringend den Neuanstrich der tollen Holzfenster! Und einige Aussenmauern, besonders die an der Umgehungsstrasse scheinen sehr feucht zu sein?Ist da noch was Geld für übrig?

        • @ Réalité

          Das ist der grosse Unterschied zu den ganzen Hallen und Sälen der Dorfvereine usw! Die müssen rentabel wirtschaften!

          Ziemlicher Unsinn, es gibt kein kommunales Bürgerhaus das ohne Zuschüsse auskommen kann. Die wenigsten Vereine können aus eigener Kraft und mit eigenen Mitteln Hallen für ihre „Events“ unterhalten.
          Der einzige der aus eigener Kraft auf seine Kosten kommen muss ist der Konzessionär der die Gastronomie unterhält. Das ist einer der Gründe warum es so wenige Gastronomen gibt die das Risiko eingehen.

          Aber ein anderer Punkt, ist: Das Triangel ist eine grosse Konkurenz mit seinen ganzen und vielen Veranstaltungen gegenüber den umliegenden Dorfvereinen und Klubs!

          Die wenigen Veranstaltungen die die umliegenden Vereine tangieren werden auch von diesen Vereinen bestritten. Wo ist da die Konkurrenz?

          Das Triangel „muss“ bringen um seiner Grösse gerecht zu sein/werden!
          Auf Dauer ist das schwierig, und „tötet“ die Kultur im nahen Umfeld, durch Überangebot.

          Ziemlicher Unsinn, es werden verschiedenartige Veranstaltungen angeboten die verschiedene arten Publikum ansprechen. Wer sich trashige Commedians anguckt geht nicht ins Ballett, so bekommt jeder was er mag.

          In Eupen war es dasselbe! Da hatte man die tolle Idee, von April bis September, an jedem W E Tralala zu veranstalten, Konzerte und Veranstaltungen auf Biegen und brechen. Das hat einigen Vereinen das Genick gebrochen! Besonders den Musikvereinen. Die Vereine brauchten und konnten nichts mehr selber zu veranstalten, da „Kultur platt“. Die Leute wurden regelrecht von vielem Tamtam überschüttet, so das zum Schluss keiner mehr hinging!?

          Stimmt so auch nicht, in die „Festivals“ in Eupen waren die Musikvereine involviert und haben teilgenommen. Die Vereine gehen am Mitgliederschwund und an der mangelnden Bereitschaft zur Mitarbeit kaputt.

          Das Triangel hat z Bspl bereits jetzt fast alle deutschen Komödianten ge- und verbucht, manche schon zum 3 male. Es fängt an, und wirkt/wird übersättigt!?

          Veranstalter ist nicht das Triangel sondern der Komödiant. Der mietet die Halle an. Wenn der zum dritten mal kommt bedeutet das man will ihn sehen und kommt zu seinen Programmen. Andernfalls käme er nicht nach St.Vith. Im Management der Komödianten gibt es Kaufleute, die wollen Geld verdienen.

          • Den Ahlen

            „es gibt kein kommunales Bürgerhaus das ohne Zuschüsse auskommen kann“: Wo leben Sie denn? Hier in der Eifel ist eine Bezuschussung der LAUFENDEN Kosten die Ausnahme. Ich könnte ihnen auf Annhieb 10 Beispiele aus meiner näheren Umgebung nennen! Der Bau wird immer zu 40 % bezuschusst, aber nicht der laufende Betrieb!
            „Wo ist da die Konkurrenz?“ glauben Sie denn das ein Verein nur Feste organisiert, die seine Aktivitäten direkt tangieren? Hier wurden früher die schönsten Zeltfeste gefeiert, heute gibts nur Musik aus der Konserve (daran ist das Triangel aber nicht schuld). Fakt ist aber, dass genau diese volkstümlichen Feste (mit handgemachter Musik) jetzt im Triangel veranstaltet werden!
            „Veranstalter ist nicht das Triangel sondern der Komödiant.“ Selten SO gelacht! Die Künstler kommen also von ganz alleine nach Sankt-Vith? Wo genau leben Sie eigentlich? Haben Sie jemals ein Event organisiert? Kamen da die Künstler auf Sie zu oder mussten Sie sich darum kümmern?
            Das das Triangel unterstützt wird find ich OK, aber nicht in dieser Grössenordnung!

            • @ Den Ahlen

              Hier in der Eifel ist eine Bezuschussung der LAUFENDEN Kosten die Ausnahme. Ich könnte ihnen auf Annhieb 10 Beispiele aus meiner näheren Umgebung nennen! Der Bau wird immer zu 40 % bezuschusst, aber nicht der laufende Betrieb!

              Das mag auf die Aula der Dorfschule oder den Festsaal im Dorfkrug zutreffen, nicht aber auf Bürger- oder Dorfgemeinschaftshäuser. Alleine die laufenden Kosten für Heizung, Unterhalt und Verwaltung übersteigen im Normalfall die Mieteinnahmen bei weitem. Da die Gemeinschaftshäuser auch einen sozialen Zweck erfüllen ist eine 100% Kostendeckung oftmals gar nicht möglich ohne dabei Mieten einzufordern die nicht mehr refinanzierbar sind.

              „Wo ist da die Konkurrenz?“ glauben Sie denn das ein Verein nur Feste organisiert, die seine Aktivitäten direkt tangieren?

              Aus über 40 Jahren Vereinsarbeit weiß ich das Vereine in erster Linie ihrem Vereinszweck nachgehen. Das dabei auch tätige Mithilfe bei Veranstaltungen anderer Vereine, sofern diese nicht in direkter Konkurrenz stehen, geleistet wird ist dabei kein Widerspruch. Oftmals ist auch eine Vereinstätigkeit mit einem „Mutterverein“ in Verbindung. Freiwillige Feuerwehren unterhalten Spielmannszüge, Turnvereine Karnevalsabteilungen. Das hier bei Aktivitäten untereinander Beistand geleistet wird ist völlig normal.

              Fakt ist aber, dass genau diese volkstümlichen Feste (mit handgemachter Musik) jetzt im Triangel veranstaltet werden!

              Im Programm des Triangel finde ich keine volkstümlichen Feste die vom Triangel veranstaltet werden. Wohl treten z.B. Kölner Kultbands wie die Räuber oder Cat Balou auf, veranstaltet von einer kommerziellen Konzertagentur aus Eupen.

              „Veranstalter ist nicht das Triangel sondern der Komödiant.“ Selten SO gelacht! Die Künstler kommen also von ganz alleine nach Sankt-Vith? Wo genau leben Sie eigentlich? Haben Sie jemals ein Event organisiert? Kamen da die Künstler auf Sie zu oder mussten Sie sich darum kümmern?

              Veranstalter sind Agenturen die mit den Künstlern Verträg haben und die Events organisieren.
              So eine Agentur ist Roger Pierre Management ( http://www.eupenarena.com/index2.html )
              Die Veranstalten im Triangel. Sie tragen das unternehmerische Risiko, bezahlen die Künstler sorgen für Werbung und Ablauf.
              Natürlich musste ich mich darum kümmern das Künstler auf meinen Veranstaltungen auftreten. In über 40 Jahren in denen ich derartige Events organisiert und präsentiert habe ist es mir nur einmal passiert das eine „Veranstaltungshalle“ auf mich zugekommen ist. Aber nicht als Veranstalter sondern weil ich dort schon aufgetreten bin und die dem veranstaltenden Verein helfen wollten.

              Wenn Sie das Programm des Triangel betrachten werden Sie sehen das unter jedem Artikel der die Veranstaltungen bewirbt ein Veranstalter steht.

                • @ Den Ahlen

                  Zum einen ist es ein Unterschied, auch finanziell, ob Sie einen Saal oder ein Haus unterhalten. Sääle und Häuser die in öffentlicher Hand sind müssen auch von der öffentlichen Hand finanziert werden. Oft sind Sääle die von Vereinen genutzt werden auch im Besitz der Kommune. Damit ergibt sich zwangsläufig auch die Verpflichtung des Unterhaltes. Kommunen die dieser Verpflichtung nicht nachkommen bezahlen das umso teurer durch aufwändige Sanierung. Diesbezügliche Fragen können Sie gerne an die Stadt Eupen richten. Hier war die alte Mehrheit ja auch der Meinung sie bräuchte sich nicht um die Unterhaltung der Festhalle in Kettenis zu kümmern. Die Folge war eine, durch die „neue“ Mehrheit beschlossene Komplettsanierung.
                  Selbst Hallen die im Besitz von Sport- und anderen Vereinen sind werden teils über Mieten (z.B. für Schulsport ) teils durch direkte Subsidien von den Kimmunen unterstützt.
                  Selbst die beliebten Sääle in der Dorfschenke werden von Zeit zu Zeit von der Kommune angemietet damit leistet auch hier die Allgemeinheit ihren Teil.
                  Auch feiern viele Vereine in Aulen die dem Staat oder einem kirchlichen Träger gehören und auch von dem unterhalten werden.

                  • Den Ahlen

                    Dass das Triangel also täglich so viel kostet wie ein qualifizierter Arbeiter monatlich verdient schockiert sie nicht? Anders gefragt: Wie kann es sein, dass dieses Gebäude jährlich so viel Unterhalt kostet wie 2 schicke Einfamilienhäuser? Meiner Meinung nach hat Vivant absolut Recht!

                    • @ Den Ahlen

                      Dazu müsste man die Kosten aufschlüsseln, darin enthalten sind z.B. Personalkosten. Wieviele Personen sind direkt oder indirekt ( über Reinigungs- und Wachdienste die Schlussendlich auch vom Betreiber bezahlt werden) beschäftigt. Vermutlich machen diese Kosten den Löwenanteil aus.
                      Heizungs-, Strom- und Wartungskosten werden auch weit über denen eines normalen Einfamilienhauses liegen. Mit einer einfachen Kosten-Nutzen-Rechnung werden Sie dem Zweck der Anlage nicht gerecht.

          • Réalité

            Einiges Wahres Edi, aber auch viel NONSENS!?_?_UND UNSINN!?_?
            Im Gegensatz zu den Dorfvereinen mit ihre Sälen und Hallen, wenn da der Saal nicht voll wird, tragen die selber die Defizite, und nicht wie beim TRIANGEL, der STEUERZAHLER! Wenn die Kommödianten sich ja selber einladen, dann sollten die sich auch an den Defiziten beteiligen! Und der waren ja nicht so wenige in all den Jahren!?_?
            Und in Eupen ist es genau so wie überall. Da wurde Kultur nur so mit vollen Eimern fast jedes W E ausgeschüttet, ob nötig oder gefragt, ganz egal!? Der Steuerzahler und Besucher hat ein Überangebot aus zu nutzen, um „jeden, besser gesagt, seinen Preis“! Basta! Aber auch in Eupen hat das ganze Grenzen, der Steuerzahler melkt nicht an des Gold-Esels A…….wie die Politik! Alles hat seine Grenzen, ganz besonders der Geldbeutel! Fazit und Fakt ist jedenfalls: Kultur JA, aber in Massen und nicht in Hülle u Fülle, und natürlich mit angepasster Qualität!?_?_? Wir haben schon“ THEATER GENUG AM BERGE VON KAPER“, selbst die Veranstalter bekommen ihren braunen Saal nicht mehr voll!?_?_? Der arme Steuerzahler, der bezahlt das alles, und die Aktöre lachen sich kaputt dabei!?_? Nur nicht der arme und gebeutelte „Bezahler“! Bitterernstes Drama……aber die Schauspieler spielen ihren Akt weiter……die Gagen laufen ja süffig weiter….
            WAS FÜR EIN KOMMÖDIENSTADL!?_?_? Da gehört dringend eine Säuberung von Nöten!
            In den allermeisten Dörfern ist kein Saal/Sälchen mehr vorhanden!?_?_? Die mussten teils schliessen durch das aufkommen von Konkurenzen, so wie bezuschusste Schützen- und anderen Hallen. Der Rest zum Schliessungsgrund kam dann durch drastischen andere Massnahmen.
            Lese mal die Kommentare vom: den Ahlen und Pierre, und denke über deinen eigenen „Teilunsinn“ nach!?_?_?

            • @ Réalité

              Kennen Sie Bullshit Bingo? (http://www.humor.ch/hotpics/Bullshit-Bingo.pdf )
              Inzwischen habe ich mir mit Ihren Worthülsen eine eigene Bingokarte kreiert. Heute fehlt zur Vollständigkeit aber das obligatorische „Abschaffen“.

              Ich bin mir nicht sicher ob das bei Ihnen Unwissenheit öder Bösartigkeit ist, unterstelle aber Ersteres.

              Darum mal das kleine 1×1 der Veranstaltungen.

              Das Triangel ist Veranstaltungsort. Dort veranstalten Konzert- oder Künstleragenturen ihre Events. Das unternehmerische Risiko trägt dabei der Veranstalter. Wenn Paul Panzer im Triangel auftritt mietet (s)ein Agent die Räumlichkeiten, in der Regel den Saal, sowie Räume für Umkleide, Veranstaltungsregie und Technik. Dafür zahlt der Veranstalter ( nicht der Steuerzahler) Miete.
              Darin enthalten sind in der Regel auch die Kosten für Strom und Reinigung des Saales und der Räumlichkeiten. Also zahlt die auch nicht der Steuerzahler.

              Da ein Jahr aber mehr als die 52 Wochenenden hat und in der „veranstaltungslosen“ Zeit das Haus auch geheizt und unterhalten sein will fallen auch dafür Kosten an. Die trägt…… richtig, der Steuerzahler.

              Natürlich wäre eine Kostendeckende Kalkulation möglich, aber nicht allzu lange.
              Das ist eine Katze die sich in den Schwanz beißt. Um kostendeckend zu vermieten müsste die Miete entsprechend erhöht werden, da kein Besucher einen mindestens dreistelligen Betrag bezahlt um Paul Panzer zu sehen rechnet sich das nicht und die Veranstalter suchen sich andere Veranstaltungsorte.
              Kommen aber keine Veranstalter steht die Hütte leer. Sie muss aber beheizt und unterhalten werden, und jetzt raten Sie mal wer dann für die Kosten aufkommt.

              Die Musikfeste in Eupen wurden wegen der Kosten und der Ebbe in der Stadtkasse reduziert, statt aber jetzt in Triumphgeheul auszubrechen sollten Sie sich lieber fragen was übrig bleibt wenn das kulturelle Angebot immer weiter ausgedünnt wird.
              Früher kam der Eifler zum Musikmarathon oder zu Summer in the City nach Eupen. Heute kommt er nur noch zum Tirolerfest. Ein kultureller Quantensprung.

              • Réalité

                Du hast ja Recht Edi! Die anderen haben nie Recht!?_?__ Komisch das da doch ein paar sind, du weisst ja?_?_? Fûr die Kosten kommen IMMER die Steuerzahler auf! Bei allem was beschlossen wurde und wird. Ob vom Eupener Stadtrat oder von der überflüssigen Ministerriege in Eupen! Selbst für einen Senator mit ZWEI FULLTIME Jobs, der aber nur einen davon ausübt!? Versetze dich mal in der Position des Steuerzahlers, und verstehen den Unsinn den du schreibst! Als wenn der Steuerzahler dazu verpflichtet wäre den Lohn vom Panzer Paul und dessen Miete zu bezahlen!? Was für nen Quatsch!? Wenn die Leute vom Triangel den nicht selbst bezahlt kriegen, dann soll er doch da bleiben!? Warum MUSS denn der Steuerzahler überhaupt die Miesen da bezahlen vom Triangel!? Woher kommen die denn!? Müssen wir ein Theaterfestival aufs andere haben? Die Welt besteht nicht nur aus Theater!?_?_? Oder etwa doch?_?_ Dann gründe endlich mal deine neue Partei, die kann ja aus Schauspielern bestehen! Dann wohl aus Charakterdarstellern….und nicht aus Kommödianten?_?_? Deren haben wir mehr als genug hier rum laufen!
                Das war mein letztes zu dem KOMMÖDIENSTADL!

  2. Brum Brum

    Oh je, oh je,

    Eifeler Politiker wagen es, die Kulturausgaben in der südlichen Hauptstadt zu kritisieren! Oh Schande: Die gehören doch geteert und gefedert (grinserle).

    Vielleicht könnte es ja im Sportbereich weniger Kritik geben, wenn die Stadtgemeinde im Katar nachfragen würde, ob nicht auch – ähnlich wie in Eupen – der RFC St-Vith von ihnen übernommen würde!

    Ein Späßchen, aber sicher nicht für jeden!.

  3. Kann mal jemand diese ominösen 879.000 €uro aufschlüsseln?
    Wieviel davon sind als Subvention an das Triangel geflossen und wieviel in die Infrastruktur.
    Wie definieren Sie Infrastruktur und wem nutzt die?
    Hier werden einfach ein paar Zahlen „hingerotzt“ ohne aif die dazugehörigen Fakten einzugehen.

  4. Das Erste

    Und nicht zu vergessen das leerstehende TV-Studio vom BRF. Das hat man bestimmt schon zugemauert in der Hoffung, dass niemand mehr eine Frage dazu stellt. Dieser Raum ist dann zu 0% ausgelastet…

  5. Kultur kostet, ob in Eupen, Sankt-Vith oder anderswo.
    In Ballungszentren ist es vielleicht (?)noch möglich, durch Besucherzahlen schwarze zahlen zu schreiben, aber in ländlichen Gebieten ist dies fast unmöglich.
    Ein Euro kann man nur einmal ausgeben und der Politiker bestimmt wofür. Dass in OB die Kultur nicht zu kurz kommt ist durchaus positiv zu beurteilen.
    Aber wie ich schon schrieb: bei der Planung der Bauten wäre weniger oft mehr. Es ist nicht nur die Investition der Bauten, es sind Unterhalt und Betriebskosten die schnell schwindelige Höhen annehmen.
    Aber mal ehrlich: welche Alternativen hat man ? Abreissen ? Wohl kaum.
    Es ist gut, dass Vivant Mängel aufzeigt, das ist die Rolle der Opposition.
    Die Verantwortlichen sollen jetzt mal Überlegen, wie sie einerseits die Einnahmen vergrössern und andererseits die Ausgaben vermindern können.

  6. Ekel Alfred

    @ Realite, bin erfreut, wieder Ihre Schreiben zu lesen….besonders die Konfrontation mit Ihrem besten Freund EdiG….war der Überzeugung, das Sie der neue WETZLARBAD-Betreiber (eine ehemalige Kulturstätte) sein werden….und Sie somit keine Zeit mehr für Ihre erfreulichen Berichte auf OD haben….

  7. Nachrechnen

    Glauben Sie wirklich, dass die Kosten Bein einer kleineren Fläche deutlich niedriger wären? Utopie! Vieles sind doch allgemeine Betriebskosten wobei Löhne wahrscheinlich den fettesten Part ausmachen.

    Sehr viele Vereine nutzen das Triangel ebenfalls als Veranstaltungsort – mit Erfolg ! Und die hier aufgrund der räumlichen und technischen Möglichkeiten erwirtschafteten Gelder wieder direkt in die lokale Kultur … win/win also! Perfekt.

    Ausserdem wissen die ausgewiesenen forengurus offenbar nicht dass die dg kulturinfrastrukturen in ganz Ostbelgien mit 60% finanziert!! Also von „Konkurrenz“ kann so nicht die Rede sein.

    Übrigens… ich war vor einigen Tagen in der vivant zentrale hergersberg … bei den Menschenmengen bei der krippenausstellung schien mir dieses Gebäude auch ziemlich überdimensioniert :-)

  8. Das nervt

    Das sind 12 € im Jahr / Einwohner der DG .. das ist ja noch billig für so eine tolle Infrastruktur ..
    Tipp an Vivant .. überprüfen sie mal die Zuschüsse für Agora .. Darüber kann man staunen

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