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Franz-Peter Tebartz-van Elst

Der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst. Foto: dpa

Der Fall des Bischofs von Limburg, Franz-Peter Tebartz-van Elst, erregt in Deutschland nach wie vor Aufsehen. Mit viel Häme werden dessen Amtsstil und die horrenden Kosten der neuen Bischofsresidenz im Internet, vor allem in den Sozialen Netzwerken, kommentiert – mit Karikaturen und Fotomontagen.

Einer dieser sarkastischen Beiträge wurde „Ostbelgien Direkt“ zugespielt. Er zeigt den Bischof von Limburg als Titelbild der Zeitschrift „Schöner Wohnen“. Unten ist zu lesen: „Keine Angst vor Mehrkosten – Luxus ist Trumpf – Nur Mut zum Umbau“.

Einer der sarkastischen Beiträge im Internet.

Einer der sarkastischen Beiträge im Internet.

Ursprünglich sollte der Neubau der Bischofsresidenz 2,5 Millionen Euro kosten, später wurde mit insgesamt 5,5 Millionen Euro Baukosten gerechnet, inzwischen sind es 31 Millionen Euro. Durch Schäden in der direkten Umgebung des Baus könnte der Preis auf bis zu 40 Millionen Euro steigen.

Der auch wegen seines autoritären Amtsstils kritisierte Bischof ist am Sonntag nach Rom geflogen. Im Fall der Vorwürfe von Verschwendung gegen ihn ist nach Medienberichten in dieser Woche eine Entscheidung über seinen Verbleib im Amt zu erwarten.

Siehe dazu auch Artikel und Kommentare „Fall des Protz-Bischofs von Limburg schlägt in Deutschland hohe Wellen – Strafbefehl“

Der Neubau des Bischofssitzes von Franz-Peter Tebartz-van Elst unmittelbar vor dem Dom von Limburg. Die Kosten für den Neubau sollen inzwischen auf 31 Millionen Euro angestiegen sein. Foto: dpa

Der Neubau des Bischofssitzes von Franz-Peter Tebartz-van Elst unmittelbar vor dem Dom von Limburg. Die Kosten für den Neubau sollen inzwischen auf 31 Millionen Euro angestiegen sein. Foto: dpa

10 Antworten auf “Franz-Peter Tebartz-van Elst”

  1. Aequitas&Veritas

    Wenn das stimmt dann ……….

    Limburg (dpo) – Der umstrittene Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst hat endlich auf die heftige öffentliche und innerkirchliche Kritik reagiert. Durch den sofortigen Abriss des Diözesanen Zentrums St. Nikolaus will er die Vorwürfe entkräften, er habe den über 30 Millionen Euro teuren Gebäudekomplex allein aus Prunksucht erbauen lassen. In wenigen Stunden dürften nur noch der Bauschutt und eine große Staubwolke an den peinlichen Skandal erinnern.

  2. Réalité

    @ Pauels Bruno

    In der Summe schon,ist aber auch normal da die Einwohnerzahl des Bistums wohl um einiges höher liegen dürfte als unsere Miniregion D.G.!?
    Franz Peter agierte scheinbar als Solist!?Unser MP und seine Minister wurden geholfen durch Ihre Parteigenossen!
    In beiden Fällen werden in den kommenden Jahren noch viele Kollekten abgehalten werden……müssen….!Spenden sind natürlich auch willkommen,mit steuerlicher Absetzbarkeit bis zum Jahre 2038!

  3. Öppe Alaaf

    Zeit für ein wenig Satire.

    Weche Reliquien und Körperteile sammelt die DG im Sanatoriumskeller?

    1. Den ersten geschmuggelten Kaffesack nach dem Krieg, der nach Ratifizierung der Schengener Abkommens symbolisch an Belgien zurückgegeben wurde. Eine DNA Probe hat die Echtheit zweifelsfrei bestätigt und liegt bei.

  4. Punkbauten

    DIe katholische Kirche zeichnet sich seit jeher dadurch aus, Geld und Güter in Prunkbauten zu versenken. Dies war immer so und wird immer so bleiben. Warum jetzt so ein Aufschrei? Die bleiben nur ihrer Linie treu.

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