Schon zum zweiten Mal nacheinander wird ein Grand Prix der Motorsport-Königsklasse nicht am Sonntag ausgetragen. Grund ist der bevorstehende Ranadan.
Die Formel-1-Fans müssen sich auch an diesem Wochenende auf einen ungewöhnlichen Zeitplan einstellen. Nach der Qualifikation am heutigen Freitag wird der Grand Prix in Saudi-Arabien bereits am Samstag (jeweils 18.00 Uhr/RTBF2 „Tipik“ / Sky) gefahren.
Auch in der Vorwoche in Bahrain wurde das Hauptrennen nicht am Sonntag, sondern schon einen Tag früher ausgetragen.
Der umgestellte Ablauf für die ersten beiden Saisonrennen ist im bevorstehenden Ramadan begründet. Der islamische Fastenmonat beginnt am Sonntag. Der Fastenmonat ist eine der fünf Glaubenssäulen des Islam und gilt als göttliches Gebot. Im streng konservativen Königreich Saudi-Arabien ist daher ein Rennen am Sonntag nicht möglich.
Weil mindestens eine Woche zwischen zwei Grand Prix liegen muss, war auch der Saisonstart in Bahrain in der vergangenen Woche auf Samstag vorgezogen worden.
Durch die Vorverlegung der Rennen ändern sich auch die sonstigen Zeitpläne am Rennwochenende. Nach zwei Trainings am Donnerstag wurde bereits für Freitag nach einer weiteren Übungseinheit die Jagd auf die besten Startplätze angesetzt. (dpa)
Was tut man nicht alles für die Leute ,wo das Geld herkommt. Wie im Fussball !.
Es ist ekelhaft und beschämend, dass Westler Geschäfte mit faschistoiden klerikalen Regimes machen.
Katar scheint das aber nicht zu stören, denn dort findet am Sonntag das erste Rennen zur MotoGP-WM statt.
Der Ramadan beginnt je nach Land oder Gegend unterschiedlich, wenn auch die meisten Länder sich nach der Beobachtung der Mondphase in Saudi-Arabien richten. Manche Länder stützen sich auf eine für viele Jahre bereits vorliegende Berechnung, andere warten den effektiven Beginn der Mondphase ab.