Gesellschaft

Am Mittwoch werden die ersten Flüchtlinge aus der Ukraine im Bütgenbacher Zentrum Worriken erwartet

Foto: Serge Heinen

An diesem Mittwoch wird in Worriken der erste Bus mit Flüchtlingen aus der Ukraine erwartet. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Frauen mit Kindern sowie älteren Menschen.

Ursprünglich ist man davon ausgegangen, dass mittelfristig rund 200.000 ukrainische Flüchtlinge in Belgien untergebracht werden, 1.300 davon in der DG. Möglicherweise werden es aber weniger sein, wenngleich derzeit niemand voraussagen kann, wie sich die Lage entwickelt.

In Worriken ist man auf die Ankunft der ersten Flüchtlinge vorbereitet. Foto: Serge Heinen

Für Worriken wird mit rund 200 Flüchtlingen gerechnet. Von denen werden zwei Drittel in Chalets wohnen, das restliche Drittel in Gruppenunterkünften. Ein Chalet bietet Platz für fünf Personen.

Wann genau die Schutzsuchenden aus der Ukraine am Mittwoch in Worriken ankommen, ist nicht bekannt. Das wird auch nicht an die große Glocke gehängt, weil man vermeiden möchte, dass die Ukrainer in Worriken einem Blitzgewitter von Pressefotografen ausgesetzt sind. Erst einmal ist es wichtig, dass sie sich in der fremden Umgebung akklimatisieren. Ohnehin werden sie in der ersten Woche administrative und praktische Dinge erledigen müssen.

Unmittelbar nach ihrer Ankunft in Worriken werden die Ukrainer mit dem Nötigsten ausgestattet. Für einen reibungslosen Ablauf der Unterbringung und Versorgung sind Worriken-Geschäftsführer Björn Pfeiffer und Koordinator Jérôme Michel zuständig. (cre)

28 Antworten auf “Am Mittwoch werden die ersten Flüchtlinge aus der Ukraine im Bütgenbacher Zentrum Worriken erwartet”

  1. Corona2019

    Schön dass die Leute jetzt dort etwas Ruhe finden können.
    Wenn man bedenkt dass tausende schon wieder zurück zur Ukraine gereist sind, weil man auf polnischer Seite das ganze nicht mehr so gut organisieren konnte , und manche die Geduld verloren hatten.

    Jetzt soll das lange wachten wenigstens ein Ende haben für Leute die jetzt in Worriken eingetroffen sind.
    Ich wünsche gute Erholung.

  2. Es freut mich, wenn diesen Menschen geholfen werden kann . Finde es aber lustig, wenn es heißt ,mann möchte die Ankunft nicht an die große Glocke hängen ,und dabei , wenn auch nicht die Uhrzeit ,aber den Tag angibt . Warum muss immer über alles berichtet werden ? Würde es befürworten wenn die Presse sich mal ein wenig zurückhaltender verhalten würde .

  3. ne Hondsjong

    2 Klassen Gesellschaft, während Afrikaner und Asiaten in den alten Baracken von Elsenborn untergebracht wurden dürfen die Ukrainer im Urlaubsparadies Worriken eine schöne Zeit verbringen !

    • Piersoul Rudi

      @Pierre(06/04/2022 19:25);
      Zu Ihren Satz;
      …die Bevölkerung alles tut…usw…
      Was machen Sie den für die/diese Flüchtlinge???
      Sind Sie nicht „Teil der Bevölkerung“???
      …Oder sind Sie auch einen von denen der meint „wir müssen mehr tun“ und bleibt dann schön im warmen Wohnzimmer sitzen???…

        • Piersoul Rudi

          @Pierre(07/04/2022 13:57);
          Was tun Sie denn konkret für Ukrainer oder die Flüchtlinge im allgemein???
          Sie hätten schon deutlicher sein/werden können.
          Ich bin mir sicher das, außer mir selbst, das noch einige anderen in diesem Forum interessiert hätte…
          Es sei denn…warme Luft???
          Ich unterstütze „ALLE Flüchtlinge“ in dem ich Solidaritätsbeiträge zahle auf; Gas-Strom- Wasserrechnungen, auf Diesel, auf Benzin, auf meine Pension, bei „Alle“ MwSt Sätze usw…usw…
          Bei meine Steuererklärung werden noch einige %-en obendrauf gekippt…
          Das, Herr Pierre, sind schon „Unsummen“ die meine Schmerzgrenze erreicht haben…schon seit Jahren.
          MfG.

  4. Einstein

    Wie gelingt Integration am besten?
    Indem man die Zugewanderten so verteilt, dass sie sich gut unter die vorhandene Bevölkerung mischen.
    Was macht man in Ostbelgien?
    Man quartiert bis ca 1300 Ukrainer in einem abgelegenen Ferienressort ein.

      • Einstein

        Mittelfristig wurde mit 1300 Flüchtlingen für die DG gerechnet, möglicherweise werden es weniger, für Worriken wird mit 200 gerechnet. Maximal 200 steht nirgendwo. Was spielt das auch für eine Rolle? Es ist eine Menge Menschen, die nicht integrationsfördernd untergebracht werden!

    • Walter Keutgen

      45, was soll der Quatsch? In Deutschland umd den von ihm besetzten oder annektierten Gebieten gab es keine Flüchtlinge, eventuell ein paar versteckte wie die Familie Anne Francks. Anderswo mussten sich Flüchtlinge anpassen zum Teil wie Sie beschreiben, aber in Großbritannien kamen die Männer in den Militärdienst in die belgische Brigade.

    • Nein Herr Müller.1945 war die Welt froh die Russen zu haben. Adolf hat sich im Osten die Zähne ausgebissen, nach dem Russlandfeldzug war die Wehrmacht nur ein Schatten ihrer selbst. Anschließend wurde Deutschland in 4 Zonen aufgeteilt.
      Vor den Russen musste man auch danach nicht weglaufen, es waren die Soviets die 1968 in Prag einmarschierten.

      • Reden Sie Mal mit Zeitzeugen, die die russischen Besatzer damals erlebt haben..Meine Tante jetzt 90. War als Kind mit ihrer Mutter nach Potsdam evakuiert. Sie weigert sich bis heute, in die Region zu fahren. So tief sitzt das Trauma und so schrecklich waren die russischen Befreier. Peter Müller hat schon nicht Unrecht mit seiner Behauptung, dass 45 alle vor dem Russen geflüchtet sind. Ihr Ruf eilte ihnen schon 45 voraus.

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