Notizen

Experte referiert zum Thema Lehrergesundheit – Weniger Krankentage im Schulwesen der DG

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Auch wenn die jüngste Kranken-Statistik des Personals im Unterrichtswesen in der DG einen Rückgang der Krankentage von 12% aufweist und somit die Zahl der Krankentage auf dem niedrigsten Niveau seit 2005 liegt, möchte Bildungsminister Harald Mollers (ProDG) die Gesundheit der Lehrer in der DG weiter thematisieren.

Gesundheit, Wohlbefinden und Zufriedenheit von Lehrkräften seien für eine erfolgreiche pädagogische Arbeit unerlässlich, so Mollers. Deshalb sollen in der DG präventive Maßnahmen zur Gesundheitsförderung des Lehrpersonals ergriffen werden.

Um der psychischen Gesundheit im Lehrerberuf mehr Aufmerksamkeit zu schenken und Lehrern, Schulleitungen und Schulträgern aufzuzeigen, wie aus eigener Kraft gesundheitsfördernde Arbeitsverhältnisse in den Schulen entwickelt werden können, wurde ein Experte verpflichtet.

Prof. Dr. Uwe Schaarschmidt hält an diesem Mittwoch um 14 Uhr im Europasaal des Ministeriums in der Gospertstraße 1 in Eupen ein Fachreferat zum Thema „Lehrergesundheit fördern – Schule stärken“. Lehrkräfte, Schulleitungen, Schulträger und alle, die mit Schule im Allgemeinen und Lehrerarbeit im Besonderen zu tun haben, wurden eingeladen. Nach dem Referat besteht gegen 15.50 Uhr die Möglichkeit eines Austausches (bis 16.50 Uhr).

3 Antworten auf “Experte referiert zum Thema Lehrergesundheit – Weniger Krankentage im Schulwesen der DG”

  1. Wenn Lehrer weniger krank feiern sollen (was ja auch geschieht seit 2005), dann muss ebenfalls gerade bei manchen Lehrern eine gehörige Portion Autorität bei gebracht werden. Es ist doch nicht normal, dass manche Lehrer offensichtlich von gewissen Klassen unterschiedlicher Jahrgängige ständig gemobbt und fertig gemacht werden. So macht der Beruf keinen Spaß, man ist ständigem Stress ausgesetzt und fällt daher auch öfters in Krankheit.
    Das manche das hier nicht gerne lesen, ist dabei genauso verständlich. Der Beruf des Lehrers wird zunehmend schwieriger für manche Menschen und man darf nicht auf Respekt hoffen, wenn man null Autorität besitzt.
    Vielleicht wird es manchen aber auch zu einfach gemacht, Lehrer zu werden – nur welche Wahl bleibt einem da? Schließlich muss für Nachschub gesorgt werden. Wohlwissend, dass auch Lehrer Weiterbildungen besuchen müssen, sind es oft aber dieselben die dies ablehnen oder nicht für nötig empfinden, oder sogar ihre Zufriedenheit innerhalb der Schule niemals auf den Prüfstand stellen, die Folge davon ist dann Depression bzw. Burnout.
    Ich hatte immer wieder Lehrer gehabt während meiner Schulzeit, bei denen ich mir die Frage stellte, warum die diesen Job überhaupt freiwillig ausführen.

    • Wenn Freddy innerhalb einer knappen halben Stunde 4x hier zu verschiedensten Themen seinen Senf abgibt, ist es verständlich, dass beim 4. Post nicht mehr viel positives Gedankengut, falls vorhanden, geschreibselt wird. Freddys letzter Satz sagt allerdings vieles aus: Seine Lehrer in seiner Schulzeit haben sich auch wahrscheinlich die Frage gestellt, warum Freddy sich das antut.

  2. Wie bitte?

    Im Konferenzsaal des Ministeriums waren viele angehende Lehrer. Ob diese nach dem Vortrag noch motiviert sind, das Studium zu beenden fragte sich wohl mancher Zuhörer…
    Wer so ein negatives Bild vom Beruf des Lehrers zeichnet wie der Experten-Referent, der pikanterweise auch Lehrer war, der beschwört nahezu das Burnout-Szenario im Laufe einer Lehrerkariere herbei. Wer wie ich, Tips erwartet hätte, wie aus eigener Kraft gesundheitsförderliche Arbeitsumstände für Lehrer geschaffen werden können, wurde enttäuscht.

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