Das Zweitligaspiel zwischen dem RFC Seraing und KMSK Deinze am Freitag wäre nicht weiter der Rede wert, wenn es nicht verblüffende Parallelen aufweisen würde mit dem Achtelfinale der WM 2018 in Russland zwischen der belgischen Fußball-Nationalelf und Japan, das die Fans der Roten Teufel noch lange in Erinnerung behalten werden.
Da wäre zunächst das Ergebnis: Seraing gewann gegen Deinze 3:2, so wie sich Belgien am 2. Juli 2018 in Rostow am Don mit 3:2 gegen Japan durchsetzte.
Identisch auch die Torfolge: Seraing lag 0:2 im Rückstand, drehte dann aber das Spiel und gewann 3:2. Obendrein fiel der Siegtreffer zum 3:2 in der Nachspielzeit, genauso wie der von Nacer Chadli im WM-Achtelfinale gegen die Japaner, die ebenfalls 2:0 in Führung gelegen hatten.
Es gibt aber noch eine andere verblüffende Parallele, die mindestens genauso wichtig ist: die beeindruckende Fairness der Verlierer.
Genauso wie die Japaner am 2. Juli 2018 in Rostow am Don trotz der für sie schmerzhaften Niederlage gegen Belgien ihre Kabine in einem Tiptop-Zustand verließen, bewies auch die Mannschaft aus Deinze nach der Last-Minute-Niederlage in Seraing Fairness, was der gastgebende Verein nachher auf Twitter mit Lob und Anerkennung zu würdigen wusste.
„Ein großes Dankeschön an die Delegation von @KMSKDeinze, die ihre Umkleidekabine im Pairay-Stadion in tadellosem Zustand verlassen hat – und dies trotz einer Niederlage in letzter Minute, die immer schwer zu verdauen ist. Respekt!“, schrieb der RFC Seraing.
Solche Gesten, die es im heutigen Profifußball viel zu selten gibt, sollte man nicht unerwähnt lassen. (cre)
🔴⚫🙏 Un grand merci à la délégation du @KMSKDeinze, qui a quitté le Pairay en laissant un vestiaire impeccable. Et ce malgré une défaite sur le fil toujours difficile à digérer. Respect et bonne saison à vous ! pic.twitter.com/1s9WMSMR1l
— RFC Seraing (@RfcSeraing167) August 28, 2020
Das ist heutzutage ein grosses Problem. Anstand und Respekt kennen nicht mehr viele. Die benehmen sich wie zuhause. Da muss der Delegierte für sorgen, und seine Spieler in die Pflicht nehmen.
Jawoll Piter.
Spricht Bände, dass man hervorheben muss, dass eine Kabine nach einer sicher sehr schmerzlichen Niederlage, ordentlich hinterlassen wurde.
So wie Sie Respekt und Anstand vor Belgiens Nationalspieler Kevin Debrune haben. Ich zitiere : Milchgesicht …
Das stimmt leider Piter,
ich hoffe du schämst dich
Das ist mein Spitzname für den Jungen. Jeder dritte hat wohl einen. Wo sehen Sie das Problem.
https://ostbelgiendirekt.be/manchester-city-scheitert-258352
Dat war stärke Tubak, Pitter
Problem?
Machen Sie mal Ihren Kühlschrank auf, trinken Ihre Müllermilch, und hören mal hinein. Vielleicht hören Sie das „Muh“