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Fahrverbot für Dieselautos in der Aachener Innenstadt?

Foto: Shutterstock

Sollen Dieselfahrzeuge in der Aachener Innenstadt verboten werden? Das zumindest will die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Wer mit einem Diesel unterhalb der Euro-6-Norm durch die Stadt kurvt, muss sich so langsam damit befassen, dies demnächst nicht mehr oder nur noch eingeschränkt tun zu dürfen. Und das sind derzeit die meisten.

Die Stadt Aachen setze sich derzeit mit einem möglichen Dieselfahrverbot auseinander, meldete der WDR. Die Stadt wolle die Menge von Schadstoffen in der Luft verringern. Die Grenzwerte würden seit Jahren überschritten.

Geprüft werden soll zum Beispiel, welche Straßen von einem Dieselfahrverbot betroffen wären und welche Folgen das für Lieferverkehre und Linienbusse hätte.

Die Schaffung von Umweltzonen genügt scheinbar immer noch nicht. Foto: dpa

Gleichzeitig will die Stadt untersuchen, wie ein Dieselfahrverbot vermieden werden könnte. Höhere Parkgebühren könnten zum Beispiel Autofahrer davon abhalten, mitten in die Innenstadt zu fahren.

Wegen der schlechten Luftwerte und der damit verbundenen Gesundheitsgefährdung hatte die Deutsche Umwelthilfe geklagt. Das Verfahren beim Verwaltungsgericht Aachen ist aber ausgesetzt. Man wartet auf eine Grundsatzentscheidung des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig.

Mit den angestrengten Klagen will die DUH nach eigenem Bekunden die Umsetzung von Maßnahmen zur Reduzierung des Stickstoffdioxid (NO2) erreichen. Dabei fordert der Verband zum Beispiel ein Fahrverbot für alle Diesel-Taxis, ein Tempolimit von 30 km/h auf besonders belasteten Straßen, eine City-Maut oder die teilweise Sperrung von des Autoverkehrs in Innenstadtbereichen.

E-Mobilität muss gefördert werden

Ein mögliches Fahrverbot für Dieselautos ist in Aachen umstritten. So schrieb die Aachener Zeitung: „Behördliche Panikreaktionen bringen nichts. Wenn man saubere Luft will, dann muss man eines in die Hand nehmen: viel Geld. Konsequent muss die E-Mobilität gefördert werden – mit wirklich großen Anreizen. Der Wille umzusteigen hat für viele auch mit dem Preis zu tun. Solange ein E-Auto doppelt so viel kostet wie sein Verbrennung-Pendant, klappt das nicht.“

Den Elektrofahrzeugen gehört die Zukunft. Foto: Shutterstock

Die Industrie- und Handelskammer Aachen (IHK) blickt ebenfalls kritisch auf das derzeit diskutierte Dieselfahrverbot für die Stadt Aachen.

„Der Wirtschaftsverkehr und der öffentliche Personennahverkehr müssen gesichert sein“, betont IHK-Hauptgeschäftsführer Michael F. Bayer. „Bei einem strikten Fahrverbot wären die Versorgung und die Erreichbarkeit der Innenstadt gefährdet“, begründet er.

Die IHK Aachen spricht sich daher für Übergangslösungen anstelle von Ad-hoc-Maßnahmen aus. „Wir müssen neue Konzepte für Logistik und Pendlerverkehre finden und umsetzen“, sagt Bayer. Man solle dafür sorgen, „dass die bei uns entwickelten Elektrofahrzeuge bald auch auf die Aachener Straßen kommen.“ (cre/dpa/az/ihk)

82 Antworten auf “Fahrverbot für Dieselautos in der Aachener Innenstadt?”

  1. Nicht zu fassen!

    Die von der DUH sind doch auch bekloppt! Nur immer drauf keilen auf die Autofahrer. Während diese Dumpfbacken Fahrverbote für Dieselfahrzeuge fordern, überfliegen Hunderte Verkehrsflugzeuge(auch)
    Aachen und jeder einzelne dieser Flieger stößt das 153-fache (!!!) an CO2 Schadstoffen gegenüber einem PKW aus. Aber das ignorieren diese Vollpfosten!

      • Falsch: Just der Benziner bläst das zigfache an Feinstaub in die Umwelt… und dieser Verbrennungstyp soll nun favorisiert werden. Vom Regen in die Traufe. In Wirklichkeit geht es nicht um die Umwelt sondern um Lobbyinteressen und darum den Verbraucher maximal zu schröpfen. Und die Politik spielt diese Spiel natürlich gerne mit. Klasse!

        • systray0

          Doppelt falsch: Der Benziner-DPF ist bereits lange zur Serienreife gebracht worden und wird auch bei den Benzinern bald irgendwann verpflichtend sein. Zudem sind ist diese Art von Feinstaub um ein Vielfaches einfacher in den Griff zu kriegen als beim Diesel, deswegen sind die Umrüstungskosten auch nicht miteinander vergleichbar.

        • Emonts-pool

          Endlich einer der es kapiert hat.In ein paar Jahren ist es wieder der Benziner der so schlecht ist.Genau wie in den 90ern.Wier sollen nur immer Neue Autos kaufen.Ob ein Auto EU6 hat oder EU3,wenn ein Motor zum Beispiel 8 Liter braucht, kommen auch von 8 Liter Dreck raus.Es kann sich nicht in Gold umwandeln.Übrigens,die natur mach mehr Feinstaub wie die Dieselfahrer.Müssen Wier denn jetzt alle Bäume und Blumen vernichten?

  2. Pensionierter Bauer

    Au Banan, da hat wohl ein Gesandter der Ökokirche wiedermal ne Predigt gehalten !
    Naja, etwas Hoffnung habe ich doch, denn von den frechen katholischen Priestern, wie unsereins sie in den Nachkriegsjahren bis in den 80ern hinein kannten, haben wir uns auch befreien können. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

    • Mischutka

      @ Pensionierter Bauer,
      Hallo lieber „Landwirt im Ruhestand“ …. Richtig ! Diese Ökos und Umweltleute predigen und predigen …. also sollen die Leute sich ja jetzt (neue) Autos auf „Strom“ fahrend kaufen …. Aber bitte mit welchem Strom ? Eventuell den aus Tihange ? Oder aus diesen dreckschleudernden Kohlekraftwerken ? Doch die wollen sie ja nicht. Und den „Saft“ aus den Windrädern ? Das sind doch diese Dinger wohl Unmengen Holz gefällt werden muss und große Teile der Tierwelt kein Zuhause mehr haben….. Geht also auch nicht. Ich bin auch überzeugt daß wir die Hoffnung haben können, eines Tages von gewissen Organisationen/Parteien befreit zu werden…..
      MfG.

  3. Belgien ist die Umwelt egal

    Heute war in der Zeitung MEUSE ein Artikel welcher besagt das der Großteil der Diesel in Belgien ohne Partikelfilter fahren und so gar einige den Partikelfilter von der Garage ihres Vertrauens sogar den Partikelfilter haben ausbauen lassen und trotzdem den TÜV bestanden haben?

  4. Nun, die DUH ist ein reiner, berüchtigter Abmahnverein, dem vorgeblich die Umwelt am Herzen liegt, es dürfte eher der Geldbeutel sein. Der DUH wurde allerdings Tür und Tor geöffnet, seitdem die Gemeinden und Städte sich zur Einhaltung gewisser Schadstoffgrenzwerte verpflichtet haben und diese Grenzwerte mehr oder weniger willkürlich deutlich gesenkt wurden.

    In diesem Fall geht es sich nur und ausschließlich um die Einhaltung der Stickoxyde (NOx), die örtlich und zu bestimmten Zeiten im Stadtgebiet überschritten werden können. Da ist natürlich auch die Mama mitschuldig, die mit weiter tuckerndem Motor morgens in aller Ruhe die Kleinen aus dem Diesel-SUV aussteigen lässt.

    Nun sind diese NOx-Grenzwerte willkürlich abgesenkt worden und Mediziner werden bestätigen können, dass die aktuell gemessenen Werte für gesunde Menschen unbedenklich sind (Reizung der Schleimhäute). Vorbelastete Personen könnten (!) dagegen empfindlicher reagieren.

    Alleinverantwortlich für lokal erhöhte NOx Werte wird nun der Diesel gemacht. Die Städte müssen nun unbedingt die Grenzwerte einhalten, da sonst die DUH klagt. Unterstützt wird das Ganze durch einen grünen Mob, der seine Stunde gekommen sieht, aber nicht über den Tellerrand hinausblickt.
    Ein anderes Thema ist der Feinstaub, der aktuell bei direkteinspritzenden Benzinern höher liegt als bei den allermeisten, gefilterten Dieselmotoren. Daher ist es nur eine Frage der Zeit, bis hier die Jagd ebenfalls losgeht.

    Unter welcher Umweltsauerei und Energieaufwand Batterien hergestellt werden, wie diese entsorgt werden, woher der Strom kommt, was ein Neuwagen (auch E-Mobile) an Ressorcen in der Herstellung verbrauchen… egal, der Verbrennermotor ist derzeit „dem Schwein was getötet werden muss“ und begonnen hat es mit dem Diesel, leider auch dank des VAG Konzerns und seiner – zumindest nach amerikanischen Recht – Betrugssoftware.
    Fahrverbote sind offenbar derzeit leider die einzige Möglichkeit der Gemeinden, irgendwelcher drakonischer Strafen zu entgehen. Unter dem Strich und für das Weltklima sind diese Maßnahmen natürlich nutzlos und sogar kontraproduktiv, da der Diesel auf Langstrecken nach wie vor der sparsamste Antrieb ist und entsprechend wenig CO2 und auch NOx emittiert. Es ist absurd.

    Auf der anderen Seite ist es natürlich höchst asozial, Abgasreinigungen zu deaktivieren oder auszubauen. Zu erwähnen wäre, dass die Luft in den Städten sich seit Jahren verbessert, man muss noch nicht mal Extreme wie das Ruhrgebiert betrachten.
    Und wenn jemand glaubt, das alles wäre abgekartetes Spiel um den Verkauf von Neuwagen und E-Mobilen zu forcieren, hat er vielleicht nicht mal Unrecht.
    Dieser „Wahnsinn“ soll natürlich auf ganz Europa übergreifen, wenn es nach dem Willen von Grün/Rot geht.

  5. Nachfrager

    Ich fahren einen kleinen Lieferwagen/ Diesel. Wenn ich dann Kunden in Aachen hätte, dürfte ich nicht mehr in die Stadt, sondern muss alles Material in einen Bus laden und so zum Kunden?
    Womit fährt ein Bus eigendlich?

  6. Tja, dumm gelaufen für das Aquis Plaza, wenn man nicht mehr mit einem Diesel dahin fahren kann hat die Stadt Aachen neben dem Tivoli die zweite Investitinsruine herum stehen. Die Ökos schaffen uns…

    • Als wenn so ein überflüssiges Ding durch Diesel rentabel würde. Was schlagen Sie vor? Sollen in Eupen demnächst nur braunkohlebetriebene Autos fahren, um das ATC von den Toten auferstehen zu lassen?

      • Fahrverbote in Städten ruinieren das ohnehin fragile Geschäftsleben. Wie es nach einem Jahr Fahrverbot in den Städten aussehen wird, können Sie in Verviers Rue Spintay sehen. Da gibt es zwar kein Fahrverbot, aber es fährt niemand mehr dort hinein. Das Resultat ist das selbe….

        • @ Dax

          Dann erklären Sie doch einmal warum die Zeil in Frankfurt, autofrei seit Mitte der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts, immer noch die umsatzstärkste Einkaufsstrasse Deutschlands ist.

          • Die Adalbert-Straße in Aachen ist auch „autofrei“, wenn man aber mit einem „Stinker“ z.B. nicht mehr das Parkhaus Jesuitenstraße ansteuern darf, können die Geschäfte in der „autofreien“ Adalbertstraße die Rolläden runter lassen….

      • Nein, weil die Ökos seit 15 Jahren den Leuten die Diesel aufdrängen und jetzt erwarten dass Otto Normalverbraucher mal so eben 20.000 Euronen locker macht für ein neues Auto weil den Ökos irgendwelche weltfremden Grenzwerte in den Sinn kommen! Und wenn die E-Mobilchen rollen, dann wird ein neuer Grenzwert für Elektrosmog aus dem Öko-Hut gezaubert um die nächsten Fahrverbote verhängen zu können. Wer die grünen Autohasser weiter wählt, hat es nicht besser verdient als zu Fuß gehen zu müssen!!

  7. Dorfbewohner

    Das Thema ist doch nur noch begrenzt relevant.

    Ab 2023 (+/- 1 Jahr) sind Elektroautos billiger in der Herstellung und damit im Verkaufspreis als Verbrenner (ob nun Diesel oder Benziner). Einige hundert Kilometer Reichweite wird man in 15 Minuten nachladen können, das kommt sogar schon um 2021 in der breiten Masse.

    Der Verbrenner wird damit ohnehin erledigt sein. Und das wird nichts mit Umweltschutz und Öko zu tun haben, sondern schlicht mit der Tatsache, dass es billiger sein wird, ein Elektroauto zu fahren.

    Ganz abgesehen davon machen die Teile mehr Spass und sind komfortabler als jeder Verbrenner.

    • Das hört sich wirklich nach Dorfbewohner an. Erklären Sie uns doch einmal das Ökowunder von den schnellen Ladezeiten und den großen Reichweiten der E-Mobilchen. Meines Wissens gibt das die elektrochemische Spannungsreihe der bekannten Elemente in diesem Universum nicht her. Aber vielleicht kennen Sie ja bisher unbekannte Elemente….

            • http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/auto-verkehr/elektroauto-renault-zoe-im-reichweite-test-14789872.html
              ….
              Wir stellen die Klimaautomatik auf Empfehlung des Mechanikers auf 24 Grad ein. Der Mann weiß, warum. Um es vorwegzunehmen: Diese Innenraumtemperatur schafft die Heizung nie, am Ende werden sich unsere Zehen anfühlen wie nach einem langen Skitag, aber wir fahren ohne Jacke und ohne Handschuhe.
              ….
              Toll was. Und der „Erfolg“ irgendwie (mit kalten Füßen..) 300 km zu schaffen. Wenn ich nach 5 Minuten meinen C-max vollgetankt habe zeigt der Bordcomputer 840 km Reichweite, echte Reichweite, witterungsunabhängig. Bei 300 km – 250 km auf der Anzeige steuere ich entspannt die Tankstelle an. Die E-Mobilität feiert also „Reichweitenerfolge“ da wo mein Verbrenner am unteren Ende angekommen ist!! Wo bitte ist das der „Fortschritt“????

              • Pensionierter Bauer

                Was ich nicht verstehen kann ist die Tatsache dass die Ökose uns die Kraftwärmekopplung empfehlen weil diese vor Ort ohne Leitungsverluste produziert wird und elektrische Heizungen ablehnen weil nur etwa 30% der Primärenergie an der Steckdose ankommen. Im Gegenzug wollen sie aber den Verbrennungsmotor, der die Energie direkt dort wo sie gebraucht wird produziert verbieten zugunsten einer über weite Strecken mit hohen Leitungsverlusten von bis zu 70% gelieferten Energie. Um das zu verstehen bin ich entweder zu alt oder mein Horizont reicht hier einfach nicht mehr aus.

              • systray0

                @Dax: Die Diskussion ist selten dumm und dämlich. Es fahren noch viele Verbrenner-Karren durch die Gegend, die auch nicht viel mehr als 400 km schaffen. :-)
                Aber es gibt ja Leute wie Sie, die wohl ständig auf die Tankuhr schauen. Diese Reichweitenangst ist doch echt lächerlich.

                Fakt ist: Selbst 150km im Winter würden für 80% aller Pendler nach Luxemburg völlig ausreichen. Da können sie noch so ein Angsthase sein.

                • Lächerlich ist der NO2 Grenzwert von 44 µg/m³ und die Behauptung E-Mobilität sei ein Fortschritt wenn die Mobilität um den Faktor 3 eingeschränkt wird! Mobilität wird nämlich nicht daran gemessen wieviel ich fahre, sondern wie viel ich fahren kann! Und mit wieviel Aufwand diese Mobilität zur Verfügung steht. Und da ist die E-Mobilität definitiv ein Rückschritt….

                    • Ich verstehe so langsam die Ökos. 6 h Akku-Ladezeit für 300 km bis 150 km Reichweite nach Wetterlage sind ggüb. 5 Minuten Tanken für 700 km Reichweite ein Fortschritt. Wer das nicht so sieht hat „Reichweitenangst“ und muss mit dem Pferd von Wilhelm II auf Linie gebracht werden.
                      Dazu muss man die Struktur der Deutschen Medienblase kennen:
                      Auszug:
                      ….
                      Ein wichtiger Hinweis, um diese Unterkomplexität zu erklären, sind Umfrageergebnisse zur Parteienneigung, die unter deutschen Journalisten durchge- führt wurden. Sie kommen recht regelmäßig zu dem Schluss, dass – ginge es nach deutschen Journalisten – die Partei der Grünen stärkste Kraft in Deutschland wäre und die SPD abgeschlagen dahinter folgen würde. Dürften nur Journalisten den deutschen Bundestag wählen, Grün/Rot/Links hätte eine stabile 2/3-Mehrheit.“
                      …..
                      Und in dieser Blase ist eben E-Mobilität ein Fortschritt, da kann man nichts machen….

                    • @ Dax

                      Der Fortschritt geschieht heute so schnell, dass, während jemand eine Sache für gänzlich undurchführbar erklärt, er von einem anderen unterbrochen wird, der sie schon realisiert hat.

            • Emonts-pool

              Elektro hin oder her.Alle sehen nur den weg zum Arbeitsplatz.Was ist denn wenn sie unerwartet noch woanders hin muessen?Und womit ziehe ich meinen Anhaenger?Wie komme ich mit dem Anhaenger in den Wald oder Kiesgrube?Muss ich Zwei Autos kaufen,damit ich Umweltfreundlich und beweglich bin?Zwei Autos bauen ist auch bestimmt nicht Umwetfreundlich.Besser waere es die Haeuser mit Strom zu beheitzen,da braucht man keine Akkus.Aber das will kein Oeko sehen. Die koennen nur nachquatsen.Liebe Gruenen,erst mal schauen was wirklich los ist.

  8. Staatshaushalt

    Aber Billigfliegen darf, und die Luft wird von oben verschmutzt …
    Die Lügenbosse werden nicht gestraft, wie immer der kleine Mann.
    Sollen die Ökos die Dieselfahrzeuge doch zuerst den Verkauf der Fahrzeuge stoppen, oder diese zum Marktwert zurückkaufen !
    Das Volk lässt sich aber auch für blöd verkaufen …

  9. Nochmals zum allgemeinen Verstândnis, die Grenzwerte sind politische Grenzwerte ohne jeden Bezug zur Realität! NO2 Grenzwert am Arbeitsplatz (MAK Wert) liegt bei 950 µg/m³, der EURO 6 Grenzwert bei 44 µg/m³! Völliger Irrsinn, der MAK Wert wäre völlig ausreichend um die Gesundheit zu schützen. Bei Feinstaub werden so genannte P10 Werte als Grenzwerte gemessen, nicht weil sie so gefährlich sind sondern weil man sie gut messen kann!! Ob, wie und in welcher Konzentration „Feinstaub“ überhaupt gesundheitsgefährdend ist, ist mehr Spekulation als gesicherte Erkenntnis. Fazit: Es geht sich nicht um Gesundheit oder Klima, man will die Menschen gängeln und ihnen die Mobilität nehmen. Ökologie eben….

  10. Enrico Krzykowski

    Das Elektroauto ist im Moment immer noch schädlicher als ein Benziner.
    In dem deutschen Mix der verschiedenen Stromquellen entstehen pro Kilowattstunde 601 Gramm CO2. Von der anderen Sauerei die dabei in die Luft geht sprechen wir mal nicht als wenn es die nicht gibt.(was zu lasten des Elektroautos geht.
    Daraus ergibt sich für den Nissan Leaf – das mit etwa 100.000 Exemplaren meistverkaufte E-Auto überhaupt – ein CO2-Wert von 106 Gramm je Kilometer, wenn man für den japanischen Stromer reale Werte des Verbraucherportals Spritmonitor (17,6 Kilowattstunden pro 100 Kilometer) heranzieht.
    Die Benzinmotoren des Volkswagen Golf ab Baujahr 2013 genehmigen sich demnach auf 100 Kilometer durchschnittlich 7,15 Liter Super. Das entspricht einem CO2-Wert von 169 Gramm pro Kilometer.
    Aber:
    Dazu kommen aber die Emissionen, die in der Produktionskette des Kraftstoffs entstehen: bei der Förderung des Erdöls am Bohrturm, beim Transport mit einem Tanker über die Weltmeere, in den Raffinerien und bei der Fahrt im Gefahrgut-Lkw zur Tankstelle. Je nach Berechnungsgrundlage muss man rund 20 Prozent addieren. Der VW Golf liegt dann bei 203 Gramm CO2 pro Kilometer, also fast doppelt so hoch wie der elektrische Konkurrent.
    Jetzt kommt noch die Herstellung beider Fahrzeuge.
    Die Herstellung der Batterien bei den Elektroautos beläuft sich auf ca. 3 tonnen CO².
    Bei der Herstellung der Karosserie und des Motors ist der Golf im Nachteil weil der Motor größer ist.
    Wenn man beide Herstellungswege vergleicht bleibt ein + von etwa 2,74 Tonnen CO² beim Elektroauto hängen.
    Mit diesen 2,74 t fährt der Benziner quasi auf null für 28.000 Kilometer und das Elektroauto ist erst ab diesen 28.000 Kilometer rentable, wenn die Batterie solange hält.
    Soviel zum CO² Ausstoß
    Beim Laden des Elektroautos für den Fahrer mit 12.500km pro Jahr, wird dabei ein Zusatzstrombedarf von 2.200KW/h auf dem Stromzähler stehen.
    wenn jetzt alle 14,4 Millionen Dieselfahrer ein Elektroauto bekommen in Deutschland so der Plan, bedeutet das ein Energiemehraufwand von 14.400.000* 2.200= 31.680.000.000 KW/h mehr Stromverbrauch als jetzt.(davon können 9 Millionen Haushalte mit 3500KW/h(Durchschnitt) ein Jahr lang leben.
    Dafür muss Deutschland aber noch paar Windräder bauen um diese 31,68 Mrd KW/h zu produzieren.
    Ein Windrad erzeug Strom für ca.570 Haushalte.
    9.000.000/570 =15.789,.. Windräder.
    Jetzt bleibt nur noch die Frage, wem wir diese Windräder vor die Türe bauen. Um nur die Dieselfahrzeuge in Deutschland zu ersetzen.

    Quellen: http://www.zeit.de/mobilitaet/2014-01/elektroauto-energiebilanz, http://www.ingenieur.de/Themen/Automobil/So-Diesel-nie-fahren-in-Deutschland,
    http://www.helpster.de/wie-viel-energie-bringt-ein-windrad_185577

    • Vergessen Sie die Windräder! Der Teich ist im Mittel nur 1 m tief, trotzdem ist die Kuh versoffen…
      Durchschnittswerte sind bei der Stromerzeugung völlig irrelevant, was bringt mir die „durchschnittliche Stromerzeugung“ eines Windrades wenn ich HEUTE fahren will, und HEUTE kein Wind weht ?? Mit der Durchschnittsberechnung vom letzten Monat kann ich kein Akku laden…..

    • Ist ja alles schön und gut. Die zentrale Frage ist jedoch, wie die Luftqualität in den Innenstädten verbessert werden kann. Dies kümmert zwar die Quacksalber, die hier posten nicht, weil sie offensichtlich auf dem Land wohnen, aber trotz aller berechtigten Kritik an der Öko-Bilanz von E-Autos erzeugen sie in den Städten, wo die Luftqualiät schlecht ist, keine „Agbase“. Auf dumme ignorante Besserwisser, die behaupten, Stickoxyde, Feinstaub und Partikel seien nicht gesundheitsgefährdent muss man eigentlich nicht eingehen. Wahrscheinlich ist auch Kohlenmonoxyd nicht gesundheitsschädlich.

  11. Joachim Wahl

    Es ist schon eigenartig, wie „grüne“ Ideen in D’land versuchen, die gesamte Industrie zu demontieren und keinen stört’s. Da Merkel mit ihrer abstrusen Forderung der Ökodiktatur, 1 Mio E-Fahrzeuge bis 2020 kläglich gescheitert ist, versucht man jetzt durch die Hintertüre diesen Irrsinn durchzuboxen. Nach der Kohle-, Stahl-, Zement- und Chemieindustrie kommt nun die Autoindustrie an die Reihe. Diese wird abwandern, wie andere auch. Da braucht man sich nicht mehr darüber den Kopf zu zerbrechen, ob man nach Aachen einreisen darf oder nicht. Vor ein paar Jahren wurde der Diesel als hocheffizienter Antrieb gefeiert, über Nacht soll er zur „Dreckschleuder“ mutiert sein? Moderne Dieselmotoren sind durch aufwendigste Abgasnachbehandlungen sauber wie nie zuvor . Wie „oben“ bereits korrekt berichtet, erwähnt niemand der grünen Trolle, wo der Strom der E-Fahrzeuge herkommen soll. Ebenso kommt die seit Jahren herbeigesehnte Ladezeitreduzierung oder die Kapazitätssteigerung der Akkus immer noch nicht, eine flächendeckende Ladeinfrastruktur läßt auch weiterhin auf sich warten. Die Lobbyisten dieser grünen Mafia sitzen in Brüssel und infizieren andere EU-Länder. Durch die starke Präsenz deutscher Abgeordneter kommen kleine Länder schnell unter die Räder. Demnächst fordert man EURO 22!!

    • Nach der Kohle-, Stahl-, Zement- und Chemieindustrie kommt nun die Autoindustrie an die Reihe.

      Werter Herr Wahl

      Daran sieht man das Sie keine Ahnung haben was in der Welt vor sich geht oder wollen Sie nur Stimmung machen?
      Krupp schliesst seine Stahlwerke nicht weil die Regierung es will sondern weil der chinesische Stahl auf dem Weltmarkt durch staatliche Subventionierung so billig ist das er in Europa nicht mehr kostendeckend produziert werden kann.
      Australische und amerikanische Kohle ist in Deutschland, trotz der hohen Transportkosten, immer noch billiger als Einheimische.
      Wie kommt es das europäische Chemiefirmen in aller Welt auf Einkaufstour unterwegs sind? Bayer kauft Monsanto und wird dadurch Weltmarktführer. Das spricht nicht für Niedergang.
      Weltmarktführer bei Zement ist die Firma Heidelberg, ein „Armutszeugnis“ für die Europäische Zementindustrie?
      Wie geht es weiter? Der chinesische Markt für Autos mit Verbrennungsmotoren wird durch das Gesetz das in China künftig nur noch E-Autos zugelassen werden langfristig austrocknen. Damit ergibt sich alleine schon aus Gründen der Umsatzsicherung die Notwendigkeit hier mehr zu machen als bisher.

  12. Kopfschüttel

    Na toll! Wenn das durch kommt, dann fahr ich halt nicht mehr nach Aachen zum shoppen. Dann eben Holland… erst würde Diesel angepriesen, dann na ja doch nicht so toll, ok partikelfilter macht das schon, na ja lieber ganz verbieten!!! Aber alte Busse dürfen fahren, solarpanelle sind spitze bis man feststellt dass die voller schlechter Dinge stecken und kaum entsorgt werden können, und hey Elektroautos sind ja gar nicht teuer!

  13. Willy Münstermann

    Ich konnte aus zeitlichen Gründen nicht alle Artikel lesen. Vorgestern war ein Stau auf der Autobahn von Eynatten in Richtung Deutschergrenze., da standen hundert und mehr Lkw’s, sprich Dieselfahrzeuge. Was wäre wenn diese Fahrzeuge nicht mit Diesel fahren dürften? Hier bitte ich mal um eine klare Antwort.

    • R.A. Punzel

      Von einem Diesel-LKW-Fahrverbot habe ich noch keine Zeile gelesen. Einige „zeitgenössische Politiker“, die sonst keine Anerkennung finden, möchten sich auch mal profilieren…;-)))))))))))))))))).

      Diesel-Fahrverbot an bestimmten Verkehrspunkten, finde ich ok. Z.B. in Köln und Düsseldorf, da wo die Reine-Schiffer-Fahrt mit Drecksmotoren betrieben wird. ,-)

      • systray0

        Was wohl daran liegt, dass es einen ähnlichen Skandal damals auch bei den LKWs gab.
        Die Folge: Es wurde weiterentwickelt und jeder LKW mit Adblue-Tanks vorgesehen.
        Manche PKWs produzieren mehr NOx als ein einzelner LKW.

  14. Wenn erst einmal die Regale im „Öko-Laden“ in der Aachener Innenstadt leer bleiben, versteht vielleicht auch der letzte urbane wohlstandsverwahrloste Öko mit Pensionsanspruch dass seine Lebensmittel nicht per Pferdekutsche in die Stadt kommen….

    • R.A. Punzel

      @Dax: Wie wäre es, an Merkels „Öko-Lim´o´sine“ eine Anhängerkupplung anzubringen und ihren Chauffeur während der langwierigen Parlamentssitzungen damit zu entlasten, dass er sich die Zeit verkürzt in dem er Öko-Läden beliefert… ;-)))))))))))))

      Da ja bekannt ist, wann die politische Ebene in Tiefschlaf versinkt, dürften manche Fahrer sich einen lukrativen (nattttürrrlich) zu versteuernden Nebenverdienst)) aufbauen.

      RIP Aachen.

      • Mischutka

        @ R.A. Punzel :
        Hallo … Als ich die erste Zeile von deinem Kommentar gelesen hatte, dachte ich : …. eine Anhängerkupplung anzubringen – und zwar VORNE, damit der Chauffeur das Auto an einem langen Seil durch die Straßen ziehen kann und somit nicht mehr auf irgendeine Energie angewiesen ist… (Hätte ja sein können …. ☺).
        MfG.

  15. Partikeln

    Als würden „Partikeln“ nicht fliegen… Die Deutschen sind nur noch kriminell peinlich. Der Gipfel war vor ca. 2 Wochen die Freude eines „Piraten“ über die angeschossene Polizisten. Und wenn die Vize des Bundestages an einem Marsch teilnimmt, während „Deutschland, du mieses Stück Scheiße“ gerufen wird, gibt es nur noch eine Möglichkeit: Das Land muß wieder besetzt werden.

  16. Mal so praktisch gedacht, wer soll denn das Dieselfahrverbot überwachen?? Dann müsste man die Dieselfahrzeuge irgendwie kennzeichnen (gelber Stern??) und Polizei (? hat vielleicht besseres zu tun..) oder Ordnungsamt müssten dann viele tausend Pendler kontrollieren. Jeden Tag, morgens, mittags abends, Folge ein Stau von Merols bis Köpfchen und von Roetgen bis Aachen Brand, jeden morgen um bloß keinen „Stinker“ in die Stadt zu lassen. Die Motoren im Stau laufen natürlich weiter, keiner will kalte Füße haben.
    Kurzum, mal wieder so eine Schnapsidee unserer grünen Klimaretter die so was von nach hinten losgehen wird…..

  17. Gemein(d)e

    ES wurde eben noch einmal expliziet gemeldet, dass es sich bei dem Verbot der Dieselfahrzeuge um eine von vielen Optionen handelte die geprüft wurde, um die Werte zu senken, die aber von vornherein gleich ausgeschlossen wurde und ganz sicher nicht angewandt werde.

  18. Tatsache

    Man kann diskutieren wie man will , es gibt halt eben zu viele Fahrzeugen auf den Strassen . Man soll jeden Haushalt dazu verpflichten nur ein Fahrzeug zu benutzen , wenn beide Berufstätig sind , so soll von den öffentlichen Verkehrsmittel gebrauch gemacht werden . Mit etwas guten Willen müsste das umzusetzen sein .

    • schlechtmensch

      Oder man lässt einfach alles wachsen. Dann sollte man mit den Grünen auch keinen Ärger bekommen. Gibt es da nicht ein Projekt Blumenwiese oder so ähnlich? Ich finde es eh moralisch verwerflich lebende, gesunde Pflanzen einfach mit einem scharfen Messer abzuschneiden.

  19. schlechtmensch

    Vielleicht gibt es ja Hoffung. Im Moment sind Elektroautos nicht durchsetzbar.
    http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/business-insider-eine-technik-die-bill-gates-34-magisch-34-nennt-steht-kurz-vor-dem-durchbruch-5558913
    Von mir aus können sie auch alle Autos verbieten. Ich wohne auf dem Land und habe einen Stall. Da kann ich mir gerne ein Pferd kaufen oder eine Kutsche für die Familie. Aber dann bitte die ganzen Raser von den Strassen damit ich meine Ruhe habe beim Reitausflug.

  20. Die Stadt Aachen ist über ihre Stadtsparkasse an vielen Parkhäusern finanziell beteiligt. Wenn Aachen jetzt zur „autofreien Stadt“ wird, dann bricht das finanzielle Chaos aus! Der Kämmerer kann dann die Pleite verkünden und die Ökos in den Parks Gemûse anbauen. Geld für Ladestationen in nennenswerter Anzahl (24.000 €/Stück) hat die Stadt Aachen mit Sicherheit nicht!

  21. Marsupilami

    Dieses „dann fahre ich halt nicht mehr nach Aachen!“ habe ich so oft gelesen als es damals um die grüne Plakette ging. Und jetzt hat sie fast jeder hier am Auto und der große Aufreger ist vorbei. So wird es auch bei diesem Thema hier sein

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