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Remco Evenepoel bestreitet 2023 den Giro d‘Italia – Bei der Tour de France ist er frühestens 2024 am Start

02.10.2022, Belgien, Brüssel: Der Belgier Remco Evenepoel jubelt bei der Feier auf der Brüsseler Grand’Place. Foto: Jasper Jacobs/BELGA/dpa

In einem Video von Quick-Step Alpha Vinyl, das am Mittwoch in den sozialen Netzwerken erschienen ist, hat Remco Evenepoel seine Teilnahme am Start des Giro d’Italia im Jahr 2023 bestätigt. Es wird seine zweite Teilnahme an der Italien-Rundfahrt nach der von 2021 sein.

Evenepoel gewann seine erste große Rundfahrt im September letzten Jahres bei der Spanien-Rundfahrt, zwei Wochen vor seinem Weltmeistertitel. In der Folge hielt er die Spannung aufrecht, ob er 2023 an der Italien-Rundfahrt oder an der Tour de France teilnehmen würde.

Am Mittwoch bestätigte der Weltmeister aus Schepdaal seine Teilnahme am Giro d’Italia im Mai nächsten Jahres. Seit Johan De Muynck 1978 hat kein Belgier mehr die Italien-Rundfahrt gewonnen.

„Ich bin derzeit in Italien, um einige Erkundungsfahrten zu absolvieren, und kann Ihnen eine große Neuigkeit mitteilen: Ich werde 2023 am Giro teilnehmen. Es wird eine besondere Ausgabe sein, da ich mein Regenbogentrikot tragen werde. Ich kann es kaum erwarten, dort zu sein“, so Evenepoel.

11.09.2022, Spanien, Madrid: Remco Evenepoel aus Belgien vom Team Quick-Step Alpha Vinyl feiert auf dem Podium nach seinem Gesamtsieg bei der Vuelta. Foto: David Pintens/BELGA/dpa

Die Strecke der 106. Italien-Rundfahrt, die vom 6. bis 28. Mai stattfindet, wurde für Evenepoel maßgeschneidert und umfasst drei Zeitfahren mit einer Gesamtlänge von 70,6 km und sieben Bergetappen. Die Tour de France hingegen wird 2023 nur ein einziges Zeitfahren beinhalten.

Im Jahr 2021 hatte der Weltmeister seine allererste große Rundfahrt auf den Straßen des Giro bestritten. Bei seiner Rückkehr in den Wettbewerb, neun Monate nach seinem schrecklichen Sturz bei der Lombardei-Rundfahrt, gab er in der dritten Woche nach einem Sturz auf der 17. Etappe auf.

In diesem Jahr entschied sich Evenepoel für eine Teilnahme an der Spanien-Rundfahrt, die er auf Anhieb gewann. Kurz darauf krönte er eine fantastische Saison in Australien mit dem Weltmeistertitel.

Zwar hatte so mancher Radsportfan gehofft, Belgiens Jungstar würde schon 2023 an der Tour de France teilnehmen, doch es bleibt dabei: 2023 ist er beim Giro am Start und die Frankreich-Rundfahrt, die seit Lucien Van Impe 1976 kein Belgier mehr gewonnen hat, bestreitet er frühestens 2024. (cre)

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