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Kontrollaktion mit 350 Beamten von Polizei und Zoll aus Belgien, Niederlanden und Deutschland

Foto: Polizei Aachen

Am Donnerstag, dem 16/11, fand die grenzüberschreitende Kontrollaktion Euregioprotekt / Crossover statt. Daran beteiligt waren 350 Polizisten und Zollbeamte aus 14 Behörden aus den Niederlanden, Deutschland und Belgien.

Neben den Polizeipräsidien Aachen und Köln und den Kreispolizeibehörden Düren, Heinsberg und Euskirchen waren auch das Hauptzollamt Aachen und die Bundespolizei in den Einsatz involviert. Auf niederländischer Seite waren Beamte der Politie Limburg und der Koninklijke Marechaussee im Einsatz.

In Belgien wurden die Kontrollen durch Polizeikräfte der Polizeizonen Weser-Göhl und Eifel und der Förderalen Polizei Eupen durchgeführt. Unterstützt wurden diese Kräfte von der Autobahnpolizei Lüttich und vom Zollamt Eupen.

Neben der Kontrolle der Verkehrsverstöße und der Verkehrstauglichkeit der Fahrzeuge, lag ein weiterer Schwerpunkt auf Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität. Insgesamt wurden 1.181 Fahrzeuge und 1.778 Personen kontrolliert. Dabei wurden folgende Verstöße festgestellt:

  • 13 Verstöße im Zusammenhang mit Betäubungsmittel
  • 14 Verstöße im Bereich Ausländerrecht / illegaler Aufenthalt
  • 11 Personen wurden positiv auf Alkohol oder Drogen am Steuer getestet
  • 10 Mal wurde eine Blutprobe auf Personen angeordnet
  • 11 Personen wurden beim Fahren ohne Führerschein kontrolliert
  • 7 Personen wurden festgenommen
  • 19 andere Strafanzeigen wurden geschrieben
  • 7 Mal wurden Gegenstände auf Personen sichergestellt
  • 420 sofortige Erhebungen wurden im Verkehrsbereich erstellt
  • 36 andere Berichte wurden erstellt

Im Rahmen der o.e. Feststellungen wurde an der deutsch-niederländischen Grenze ein Mann kontrolliert, der in den Niederlanden wegen versuchtem Totschlags zu suchen war. Der Mann wurde festgenommen und den zuständigen Behörden zugeführt.

Die Beamten des Zolls konnten bei ihren Kontrollen 17.000 Euro unbezahlte Steuern eintreiben.

In der Grenzregion der Euregio Maas-Rhein mit insgesamt ca. 4 Millionen Bürgern arbeiten die Sicherheitsbehörden Hand in Hand. Die euregionale Zusammenarbeit der Polizeibehörden organisiert sich im Rahmen der sogenannten „NeBeDeAgPol“ (Niederländisch-Belgisch-Deutsche Arbeitsgemeinschaft der Polizei). Die Planung und Durchführung von gemeinsamen Einsätzen gehört zur Kernaufgabe der NeBeDeAgPol. So auch der Einsatz von Donnerstag.

12 Antworten auf “Kontrollaktion mit 350 Beamten von Polizei und Zoll aus Belgien, Niederlanden und Deutschland”

  1. 9102 ANOROC

    Eine gewisse Zusammenarbeit und Einigkeit scheint ja zwischen den Polizeibehörden in unserem Grenzbereich prima zu funktionieren👍. Ein Lob an die Polizei.
    Schade nur , dass unsere Politiker sich EU weit , bei politischen Entscheidungen , ganz gleich , zu welchen einheitlichen Regelungen , sich niemals einig wird.

    Oh sorry , verschreibsel .
    Es sollte heißen :
    …..sich niemals einig wollen* wird .-)

    • 9102 ANOROC

      @ – Heinz P. 12:05

      Es gibt Leute , die trinken schon Alkohol bevor es dunkel ist und das zu dieser Jahreszeit.
      Ist das vielleicht normaler , wenn die sich im Anschluss hinter das Lenkrad klemmen ?

      • Gastleser

        Es werden mittlerweile überwiegend Leute kontrolliert bei denen man auch kassieren kann und nicht die, die Ärger machen würden und die weder über Geld noch Wohnsitz verfügen (offiziell).

        Zwischen besoffen/ bekifft und ein Joint am Vorabend/ein Bier zum Essen liegt ein Unterschied!

        • Polizeiberichte

          Bis dir einer von denen in die Karre fährt oder jemanden den du kennst anfährt.
          Dann schreiste warum wurde der nicht vorher kontrolliert und aus dem Verkehr gezogen.

          Immer eut selbe mit euch.

    • Menschen die so reden oder schreiben wie Sie sollte man auf jeden Fall immer kontrollieren, denn jemand der nur nüchtern Auto fährt hat mit einer Kontrolle kein Problem. Meinstens haben die Menschen mit „nur ein Bier oder Wein zum Essen“ ein Problem mit dem Zählen.

  2. Peter Müller

    Da sieht man was sich alles auf den Strassen abspielt. Solche Kontrollen sollten öfters gemacht werden. Und hier sind sich noch einige darüber lustig am machen. Wohl am weinen, wenn sie die Polizei selber brauchen, und sind nicht in zwei Minuten da.

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