Gesellschaft

Eupener Erntedankfest 2022 in Bildern [Fotogalerie]

Foto: Gerd Comouth

Am Sonntag, dem 9. Oktober, fand in Eupen das Erntedankfest statt. Erstmals seit 2019 konnte die Veranstaltung mit vollem Programm durchgezogen werden – und das Wetter hätte nicht besser sen können.

Für „Ostbelgien Direkt“ hat Fotograf Gerd Comouth das bunte Treiben mit Mensch, Tier und Tradition in Bildern festgehalten (siehe Fotogalerie unten).

Der „Bauernhof zum Anfassen“ auf dem Parkplatz Bergstraße und im Josephine-Koch-Park mit großem Erntedankumzug zog wieder einmal viele Besucher an. Ziel der Veranstaltung ist es, Menschen für die Landwirtschaft zu begeistern, Interesse zu wecken und ihnen die Agrarprodukte und deren Herstellung näherzubringen.

Foto: Gerd Comouth

Auch die Wichtigkeit der Landwirtschaft in der Nahrungsmittelkette soll hervorgehoben werden.

Zahlreiche interessante Ateliers und Stände gab es zu besuchen. Bauern  präsentierten ihre Tiere und Gerätschaften.

Auch der Kgl. Kleintierzuchtverein Eupen und Umgebung war mit seinen Tieren anwesend.

Um 11 Uhr öffnete der Markt mit regionalen Produkten seine Pforten. Um 12 Uhr startete der große Erntedankumzug durch die Eupener Unterstadt mit zahlreichen Kaltblutpferden, Kutschengespannen, festlich geschmückten Oldtimertraktoren, alten landwirtschaftlichen Maschinen, Musik- und Fußgruppen.

Nach dem Umzug wurden zahlreiche Kutschen und Oldtimer im Josephine-Koch-Park ausgestellt. Darüber hinaus gab es noch ein Rahmenprogramm. Für die kleinen Besucher stand eine Kinderhüpfburg bereit.

Nachfolgend eine FOTOGALERIE mit Bildern von Gerd Comouth vom Erntedankfest am Sonntag in Eupen (zum Vergrößern Bild anklicken):

36 Antworten auf “Eupener Erntedankfest 2022 in Bildern [Fotogalerie]”

    • besserwisser

      Erntedankfest werden in Deutschland in Orten gefeiert wo auch noch etwas zu Erntnen wird.
      Lach in Eupen gibt es keine Bauern mehr und auch keine Felder wo es etwas zu ertnen gibt;
      Rictiger Tourismusnepp der Ecolos Sippe

      • Zur Info

        Kettenis gehört zur Gemeinde Eupen und dort gibt es zahlreiche Bauern und Felder und beispielsweise die Maisernte hat vor 2-3 Wochen stattgefunden. In der vergangenen Woche wurden zudem sogar wieder zahlreiche Wiesen gemäht und der Silo für den Winter wurde eingefahren. ALL DAS in der riesigen Gemeinde Eupen. Klingt komisch, ist aber so!

  1. Ich hatte zu diesem Thema mit einem richtigen Landwirt ein Gespräch und wir waren uns sofort einig dass das nur Folklore ist. Das Schlimme daran, viele Menschen, besonders in den Städten, sehen darin das Idealbild einer ökologischen Landwirtschaft, mit glücklichen Tieren im Streichelzoo…. Dass die Ernährung der Bevölkerung ein anspruchsvoller Beruf ist, 365 Tage im Jahr, und nix 8 Stunden Tag, geht dabei völlig unter. Dazu kommt die katastrophale Düngeverordnung der EU die in eine Mangelwirtschaft führt. Wenn ein Wirtschaftszweig zur Folklore verkommt, steht der Laden kurz vor dem Zusammenbrechen. Der aktuelle Brotpreis, und das ist erst der Anfang, zeigt wohin die Reise zu gehen droht; jedenfalls nicht in den Streichelzoo….

    • Ach Daxilein…

      Wenn du Kinder hättest wüsstest du dass es für sie schön ist, ein paar Kühe, Schweine oder Schaafe zu sehen. Vielleicht kann der grüne Kreis so ja auch den ein oder anderen in die LW locken. Es ist ein Fest. Natürlich ist das Folklore. Aber Freude kannst du in deinem Armen einsamen Leben ja eh nicht erleben so verbohrt wie du bist. Selbst im Thema ErntedankFEST musst du deine Propaganda verbreiten. Ich kenne viele Landwirte und meine Familie betreibt selber noch einen Betrieb. Die jammern komischerweise nicht rum sondern lieben ihren Beruf und ihnen geht es gut!

    • Gehts noch Dax?

      Ich mache es mal so wie du:
      ////
      Ziel der Veranstaltung ist es, Menschen für die Landwirtschaft zu begeistern, Interesse zu wecken und ihnen die Agrarprodukte und deren Herstellung näherzubringen.
      ////
      Ich würde sagen, dass die Veranstaltung ihr Ziel erfüllt hat – wäre dein Gegenvorschlag, dass ein Landwirt im Blaumann mit einem Güllefass vor den Zuschauern den Parkplatz berieselt? Oder eine Live-Kalbung, damit es auch wirklich authentisch ist? Wenn Kinder sich für den Beruf des Elektrikers interessieren, wird man Ihnen auch nicht als erster zeigen, wie Schlitze geklopft werden im Rohbau, sondern man zeigt ihnen den Sicherungskasten und die Verkabelung. Aber das weißt du ja sicher noch aus deiner Jugend…

      • Dow Jones

        Das was Daxilein meint nennt sich Landwirtschaftsmesse und findet in Libramont oder Battice statt.

        Ich möchte ihn nicht all seiner Illusionen berauben, aber leider muss ich ihm mitteilen, dass der Sankt-Martins-Zug ebenfalls Folklore ist. Haben mir sowohl ein richtiger Offizier (ohne Pferd) als auch ein professioneller Laternenhersteller im Gespräch bestätigt.

        Ich überlege noch wen ich fragen könnte wie es sich mit dem Rosenmontagszug verhält. Vielleicht einen richtigen Prinzen?

  2. ehemaliger Landwirt

    Es gibt auch immer welche die motzen müssen. Seit froh, dass ihr noch was zu essen habt . Und dafür brauchen wir Bauern. Natürlich gibt es in Eupen selbst keine Bauern – aber auf den Dörfern. Was würdet ihr denn sagen, wenn in Eupen ein Bauer wäre – die stinken doch; nein die riechen.

    • Und es ist ja nun wirklich auch nicht so, als wäre Eupen eine Metropolregion die sich über hunderte KM erstreckt. Du fährst vom Zentrum aus 5 Minuten und kommst mindestens an einem Bauernhof vorbei. Und da sind die ganzen für Eupen üblichen Staus schon mit einberechnet. Landwirte waren und sind das Rückgrat der Gesellschaft und es ist eine gute Initiative des grünen Kreises, dass sie es dort genau so darstellen und die Bewohner der „Stadt“ mit der Landwirtschaft in Berührung kommen… die ganzen frustrierten Motzmeister aus dem Forum hier müssen ja nicht kommen. Es scheint ja ausreichend Menschen zu geben, die gerne dort hin gehen, wie sich gestern wieder einmal eindrucksvoll gezeigt hat…

      • Die Motzer werden auch nicht kommen, ist ja bequem, von zu Hause aus zu motzen. Dann kennt man noch jemanden oder hat mit jemanden gesprochen (s. Dax), um sein Motzen zu untermauern und schon hält man sich für den Alleswisser.

  3. An und für sich eine gelungene Veranstaltung. Da haben sich nicht wenige Leute sehr viel Mühe gegeben. Meine Kinder jedenfalls waren begeistert. Leider hat sich aber der anwesende Kleintierzuchtverein nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Kaninchen, Tauben, Enten etc. in winzige Käfigboxen zu sperren und auszustellen bringt nun niemandem etwas, den Tieren am allerwenigsten. Da wäre zum Beispiel ein kleiner Streichelzoo mit deutlich weniger Tieren sinnvoller gewesen.

    • Peter Müller

      Fluppz, so ist die Wirklichkeit, den Kindern und vielen andern auch, wird eine Scheinwelt vorgegaukelt, ala Heidi. Wer will denn noch Bauer werden. Die die es sind,sind auch nicht alle freiwillig Bauer geworden, sondern weil die Eltern den Hof hatten., oder nix anderes gelernt haben.. Siicher gibt es noch Leute die Spass daran haben, in der Scheisse zu rühren,aber die werden alle weniger. Die, die noch Bauern sind haben mehr Bock mit übergrossenTracktoren über die Strassen und Felder zu brettern, und die Arbeit maschinell erledigen zu lassen..

  4. Zum einen gibt es noch Bauern in Eupen, zum anderen ist Eupen umgeben von Wald und Wiesen wo naturgemäß Bauern wirtschaften.
    Es ist ein neueres Fest , welches langsam Tradition wird.
    Es wurde übrigens sehr viel moselfränkisches Platt gesprochen gestern in Eupen…

  5. ne Hondsjong

    Wieder ein Armutszeugnis für die grüne Bürgermeisterin in Eupen, arme Tiere werden zu Schauzwecken in kleine Käfige gesteckt oder als Zugmittel missbraucht und alte Traktoren verpesten die Luft in der Innenstadt !

  6. Michaela F.

    Ich finde es toll, ein kleines Fest zu veranstalten, um diejenigen zu ehren, die unseren täglichen Lebensmittelbedarf decken. Eine tolle Initiative, die auch unseren Kindern zeigt, dass unsere Milch, unser Gemüse und Fleisch nicht in den Supermarktregalen wachsen.
    Lieber ein paar Euro für ein nettes, ländlich geprägtes gemütliches Beisammensein als Milliarden für Kriegswaffen!

  7. D A N K E an Alle,die zum Gelingen dieses Umzugs beigetragen haben.Selbst der Wettergott strahlte um die Wette.
    Und jetzt „nur so“ zu den Motzern des Erntedankfest.
    -Macht es besser,wenn ihr könnt.Am besten vom Sessel aus.
    -Ja,Rally und Formel 1 sind natürlich Umweltfreundlicher,vor allen Dingen vom Sessel aus.
    -Ich kann alles, durch eine dumme Aussage,ob es nun Folklore oder ein Erntedank Umzug war zerreden.
    Nur,sprecht mal mit den Organisatoren,wieviel Arbeit und Herzblut dahinter steckt,den Menschen, gerade in der heutigen Unruhigen Zeit ,ein wenig Glück und einfach mal zwei Stunden die Seele „baumeln “ zu lassen.
    Ich,bin nächstes Jahr (sollte ich noch leben) wieder als Zuschauer mit dabei.
    Tipp an die Motzer:Bleibt zuhause,in euren bequemen Sesseln und lasst den anderen,die Freude und den Spaß.
    Einfach „nur so“.

    • Pierre II

      Die waren nicht zu Hause im Sessel! Oh, nein, die waren alle da und haben sich alles angeschaut.
      Ja Traktoren Stinken! Aber sind schön.
      Ja es gibt kleine Käfige! Aber die Tiere sind schön.
      Ja Pferde wurden als Zugmittel benutzt! Hätte die Pferde vielleicht eher drücken müssen?
      @ne Hondsjong Richtig im Kopf sind Sie aber bestimmt nicht! Schönen Tag noch.

  8. Ein Junge vom Lande

    an alle Motzer und Dummkoepfe, die keine Ahnung von Landwirtschaft haben, die eine Kuh oder irgendein anderes Nutztier hoechstens mal im Fernsehen gesehen haben. Haltet einfach eure Schnauze. Wie ich feststelle, kommen auch viele Kommentare von Besuchern aus unserem oestlichen Nachbarstaat, bitte liebe Mitbuerger aus Deutschland, behaltet eure Besserwissereien fuer Euch!
    Noch eine Sache, wenn ihr postet ,dann bitte ohne Rechtschreibfehler

  9. Ich war schon vor 40 Jahren mit Viehhändlern unterwegs, und was ich da gesehen habe, dazu verhält sich diese Erntedank-Folklore wie eine Militärkapelle zum Schützengraben. Die Leute mögen aber nicht wenn man schöne Illusionen platzen lässt, entsprechend gross das Geschrei hier.
    Ein Erntedankfest der anderen Art:
    https://youtu.be/7WrNxMRm6Wk
    Öffentliches Gänseschlachten in der Fußgängerzone – ARD-BRISANT
    Ein Landwirt aus Essen hat mitten in einer belebten Kölner Fußgängerzone einen Stand aufgebaut und Gänsefleisch verkauft. Wer eine Gans wollte, musste allerdings die Schlachtung mit ansehen.

  10. Danke Dax

    Aber leider handelt es sich bei deinem Video nicht um ein Erntedankfest, sondern um das Schlachten von Weihnachtsgänsen in der Weihnachtszeit. Wie du dem Video entnehmen kannst handelt es sich bei dem „Experiment der WDR Wissenschaftsredaktion“ zudem um eine Aufforderung, über den Fleischkonsum nachzudenken – dass die wenigsten Leute bei der Schlachtung eines Tieres dabei sein wollen, trotz allem gerne Fleisch essen, war schon immer so und hat nichts mit der von dir gehassten links-grün-versifften Gutmensch-Politikerbande heutzutage zu tun.

    Abschließend als Hilfestellung für die Zukunft für dich, da du anscheinend Probleme mit dem Sprachverständnis hast: Worauf du anspielst sind Schlachtungen. „Unter einer Schlachtung versteht man das Töten von Nutztieren unter Blutentzug, um deren Fleisch für den menschlichen Verzehr zu gewinnen, wobei Nebenprodukte wie Knochen, Horn und Haut weiterer Verarbeitung zugeführt werden können. Das Recht der EU definiert sie allgemeiner als Tötung eines Tieres zum menschlichen Verzehr.“

    Was in Eupen am Wochenende stattgefunden hat war ein Erntedankfest. „Das Erntedankfest allgemein ist ein kulturell verankerter Ritus (…) Auch im säkularen Bereich finden sich bis in die Gegenwart deutliche Bezüge zu dieser religiösen Tradition. Das Erntedankfest (auch Erntedank, Erntefest, Erntedanksonntag) ist im Christentum ein Fest nach der Ernte im Herbst, bei dem die Gläubigen Gott für die Gaben der Ernte danken.“

    Vielleicht verstehst du jetzt, wo der Unterschied liegt und musst im kommenden Jahr nicht mit einem echten Bauern reden um herauszufinden, dass es sich bei dem besagten Ritus (man könnte auch Tradition sagen) um sogenannte Folklore handelt – Folklore bedeutet nämlich: „Der sichtbare Ausdruck des immateriellen kulturellen Erbes einer ethnischen oder religiösen Gemeinschaft“.
    Bei weiteren Fragen helfe ich gerne!

    • Stimmt wie Sie die Veranstaltung beschreiben, nur erklären Sie das nicht mir, ich habe kein Problem mit dem Sprachverständnis, sondern den Leuten die (wie weiter oben zu lesen) folgendes schreiben:
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      Ziel der Veranstaltung ist es, Menschen für die Landwirtschaft zu begeistern, Interesse zu wecken und ihnen die Agrarprodukte und deren Herstellung näherzubringen.
      ////
      Genau das ist ja nicht.

      • Danke Dax

        Und du drehst dich weiter und weiter und weiter. Ich glaube, du und deine Kumpels seid der Lösung der Energiekrise tatsächlich auf der Spur, die Penetranz eures Besserwissertums gleicht wahrlich einem perpetuum mobile. Nun lasse ich dich aber alleine drehen, deine Gegenwart ist sehr ermüdend.

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