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Eupen jetzt offiziell „Fairtrade-Gemeinde“

Im Juli 2014 wurde der Stadt Eupen der Titel „Fairtrade-Gemeinde“ verliehen. Foto: Gerd Comouth

Am Donnerstag wurde der Stadt Eupen offiziell der Titel „Fairtrade-Gemeinde“ verliehen. Damit wird Eupen Teil einer weltweiten Bewegung von über 1000 „Fairtrade-Towns“, die sich für die Stärkung des Fairen Handels einsetzen.

Die Bewerbung um den Titel „Fairtrade-Gemeinde“ wurde von vielen Akteuren in der Stadt unterstützt, so dass Eupen nun als 17. Gemeinde im Bereich Wallonie-Brüssel diese Auszeichnung erhält.

Doch der Titelerhalt allein sei nicht das Ziel des Projektes „Fairtrade-Gemeinde Eupen“, so die Verantwortlichen der Stadt Eupen: „Diese Auszeichnung ist vor allem Ansporn, das öffentliche Bewusstsein für mehr soziale Gerechtigkeit im Welthandel und die Stärkung lokaler Produzenten noch weiter zu schärfen und durch gemeinsame Aktionen die Fairtrade-Gemeinde Eupen weiter mit Leben zu füllen.“

Fotos: Gerd Comouth

Fotos: Gerd Comouth

Die feierliche Verleihung des Titels „Fairtrade-Gemeinde“ fand im Foyer des Jünglingshauses statt. Nach Ansprachen von Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg (PFF) und dem Schöffen Werner Baumgarten (SPplus) sowie einem Kurzfilm über den Fairen Handel wurde der Titel feierlich überreicht durch Julien Lesceux von der Organisation „Communes du Commerce équitable“ (CDCE).

Dann wurde mit allen Anwesenden ein Gruppenfoto gemacht. Zum Schluss gab es einen Umtrunk, natürlich mit Produkten aus Fairem Handel und aus der Region.

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4 Antworten auf “Eupen jetzt offiziell „Fairtrade-Gemeinde“”

  1. M.Heidelberg

    Wenn man Entwicklungsländer immer nur als Rohstoffexporteure benutzt, und sie mit zusätzlichen Zollschranken klein hält, werden sie niemals in der Lage sein eigene Produkte auf den Markt zu bekommen, weil das Geld nur zum Überleben reichen wird, aber nie zur Weiterentwicklung. Ihnen wird immer das Geld für die entsprechende Infrasteuktur fehlen. Und weil Industrieländer immer auf Profitmaximierung aus sind, und dabei billigend in Kauf nehmen, dass hier zu Lande dafür die Lebensmittel in der Tonne landen, die in Afrika dringend gebraucht werden, gibt es so Organisationen wie fair Trade, was einer sehr teuren Beruhigungspille gleicht.

    Fair Trade versucht da Abhilfe zu schaffen, wo Regierungen, sprich Politiker menschlich versagen.

    Habe ich das richtig verstanden, oder habe ich mich da vertan?

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