Politik

Ecolo, PFF und SPplus beginnen Koalitionsgespräche in Eupen – CSP sauer: „Wählerwille mit Füßen getreten“

Das Eupener Rathaus. Foto: Shutterstock

AKTUALISIERT – Nach ersten Sondierungen mit allen Parteien am Montag haben sich in Eupen Ecolo, PFF und SPplus dazu entschieden, gemeinsame Koalitions-Verhandlungen zu beginnen. Die CSP reagierte mit Verärgerung.

Dies kündigte Claudia Niessen, Bürgermeister-Kandidatin von Ecolo, am Dienstag im späten Vormittag an.

Ab Dienstag, dem 16. Oktober 2018, würden Koalitionsgespräche geführt, um ein Koalitionsabkommen für die nächste Legislaturperiode 2018-2024 zu verhandeln, hieß es in einem Schreiben der drei Parteien. Dabei soll ein „Vorschlag für die inhaltliche Zielsetzung, die personelle Besetzung der Exekutivmandate sowie die Zustellung der Befugnisse“ ausgearbeitet werden.

Ecolo-Spitzenkandidatin Claudia Niessen. Foto: Gerd Comouth

Auf Basis der verschiedenen Wahlprogramme soll „ein langfristiges, innovatives Zukunftsprojekt für Eupen und Kettenis definiert werden“, hieß es weiter in der Mitteilung von Claudia Niessen (Ecolo), der wohl designierten Bürgermeisterin, Philippe Hunger (PFF) und Werner Baumgarten (SPplus).

Abschließend wurde in der Mitteilung betont, dass „die bisherige konstruktive Zusammenarbeit im Gemeinderat zwischen Ecolo, PFF und SPplus“ die Verantwortlichen der drei Parteien hoffen lasse, dass die Verhandlungen „respektvoll, fruchtbar und zielorientiert sein werden“.

CSP: „Nicht das Beste für Eupen“

Zuvor hatte die CSP alle Parteien zu offiziellen Koalitionsgesprächen eingeladen. „Wahlgewinner Joky Ortmann, Bürgermeisterkandidat der CSP Eupen, lädt alle Parteien zu offiziellen Koalitionsgesprächen ein“, hieß es in der Pressemitteilung der Eupener Christlich-Sozialen.

„Die Wahlen in Eupen haben einen klaren Wahlgewinner hervorgebracht, und das ist die CSP-Liste. Dem Wählerwillen entsprechend werden wir nun zu offiziellen Koalitionsgesprächen einladen. Das erste Gespräch soll mit der PFF stattfinden“, so Joky Ortmann.

Joky Ortmann, Spitzenkandidat der CSP bei der Eupener Stadtratswahl 2018. Foto: OD

Um die Mittagszeit folgte eine weitere Pressemitteilung der CSP und ihres Spitzenkandidaten Joky Ortmann.

Unter dem Titel: „Wählerwille mit Füßen getreten“ hieß es darin: „Soeben hat die CSP aus der Presse erfahren, dass es zu einer Neuauflage der Verliererkoalition mit PFF (-4,21%), SPplus (-0,40%) und Ecolo (-0,14%) kommen soll. Der Wahlsieger CSP (9 Sitze, +5,14% mit dem Bürgermeisterkandidat Joky Ortmann – 1745 Vorzugsstimmen) soll in die Opposition verbannt werden.“

Und weiter: „Nach ersten konstruktiven Gesprächen mit allen Parteien am gestrigen Montag waren weitere Treffen angeboten. Die CSP ist weiterhin davon überzeugt, dass die Fortführung der alten Mehrheit nicht das Beste für Eupen ist. Wir sind sicher, dass eine Koalition mit der CSP dem Wählerwillen entsprechen würde. Die CSP steht weiterhin für Gespräche zur Verfügung.“ (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

168 Antworten auf “Ecolo, PFF und SPplus beginnen Koalitionsgespräche in Eupen – CSP sauer: „Wählerwille mit Füßen getreten“”

  1. Walter Henkes

    Es ist nur ein Wunsch, aber hoffentlich wird der Listenkopf der PFF durch sein schlechtes Ergebnis seine persönlichen Konsequenzen ziehen und nicht als Schöffe zu Verfügung stehen!! Denn das gute Abschneiden von Frau Niessen ist sicherlich auch dadurch entstanden, dass die Wähler die altuelle Mehrheit behalten wollten, aber eben nicht unter einem Bürgermeister Hunger…

  2. Auch wenn ich weiß wie Politik funktioniert, ist das einfach nur „ekelhaft“. Ich werde nie wieder wählen gehen, wie ein Schuljunge eine halbe Stunde in der Schlange stehen und warten das ich meine Stimme abgeben darf.

    • Das sehe ich auch so. Der Wille des Wählers wird mit Füssen getreten, nicht nur in Eupen. Ich gehe auch nicht mehr, das ist Zeitverschwendung und regt mich dazu noch extremst auf. Wo ist denn in diesem System Demokratie ??? Das jetzt keiner hier dumm schreibt, ich hätte das System von Koalitionen nicht verstanden.

      • Parteiloser

        Das habe ich schon X-mal hier geschrieben, dass es zwecklos ist, wählen zu gehen!
        Egal, wen man wählt, es hat KEINEN Einfluss darauf, welche Listen, Parteien oder wie auch immer
        sich zusammen prostituieren, um eine Mehrheit zu bilden.( Postenjägerei ). Als Antwort bekommt man dann von „Wählern“?? zu hören : „wenn du nicht wählen gehst, kommen diejenigen an die Macht die du dort nicht haben willst!“
        Aber genau das stimmt eben nicht! Deshalb gehe ich schon über 30 Jahre nicht mehr wählen, da es doch keinen Sinn macht.

      • Die Koalition in Eupen – sollte sie denn die anstehenden Verhandlungen zum positiven Abschluss bringen – ist ein Beweis, dass eine demokratisch aufgebautes System nicht das Diktat der stärksten Fraktion ist. Das ist es, was uns von einer Diktatur unterscheidet. Und den Unterschied zu verstehen scheint in letzter Zeiten vielen Leuten immer schwerer zu fallen.

        Wahlen sind m.E. nicht da, um etwas zu ändern – sie können etwas ändern. Wahlen geben jedem Bürger die Möglichkeit, seiner Stimmer ein Gewicht zu geben, das seinem Anteil an der Bevölkerung entspricht. Nimmt er das nicht wahr und wählt nicht, gibt er sein Stimmrecht anteilig an seine Mitbürger ab.

        Ich kann den Frust der Wähler der stärksten Partei und seiner Wähler nachempfinden. Jedoch haben mehr als 60 % für die Parteien der alten Mehrheit gewählt. Die Stimme des ominösen Wählers wurde also nicht mit Füßen getreten.

        Ich hätte mich selber über eine Veränderung der Mehrheitsverhältnisse in Eupen gefreut, aber „der Wähler“ hat anders gewählt…

      • Ekel Alfred

        @ Schmitz + Sina, ist es Ihnen jetzt erst bekannt, das der Wähler nur Stimmvieh ist und seit jeher betrogen und ver.rscht wurde und wird?….Sie werden auch in 6 Jahren wieder mit Sicherheit wählen gehen….denn bis dahin ist hoffentlich noch viel Wasser (z. Zt. nicht) die Weser heruntergelaufen uns Sie werden sich, wie viele andere auch, erneut von den Versprechungen der Politiker überzeugen lassen….Veränderungen, und dies ist unwahrscheinlich, sind nur dann durchführbar, wenn es mal über 50% Weisswähler gibt….erst dann wird den Politikern klar, dass sie nunmehr liefern müssen….da der Mensch sich aber selbst der Nächste ist, und es bereits für die meisten Bürger seit 70 Jahren sorgenfrei und bergauf geht (nicht nur ein Auto, sondern gleich mehrere, auf Kredit, nicht nur einmal in Urlaub fahren, sondern drei mal, auf Kredit, man muss ja mithalten und zeigen können, was man hat, usw.) wird es zu diesem Wandel nicht kommen….

        • wenn es mal über 50% Weisswähler gibt….

          @ Alfred

          Wenn es einmal über 50% Weisswähler gibt gibt es immer noch 50% die eine „Farbe“ wählen.
          Wenn alle CSP Fans die angekündigt haben weiss oder gar nicht zu wählen die CSP wählen würden könnte es ja vielleicht das nächste mal ausreichen.
          Es ist immer wieder das Gleiche. Erst groß tönen und hinterher jammern.

          • Ekel Alfred

            @ EdiG, Rechnen und Lesen scheint auch nicht gerade Ihre Stärke zu sein….es steht über 50% geschrieben….somit verbleiben nicht weitere 50%, um eine andere Farbe zu wählen….versuchen Sie es mal mit Nachhilfeunterricht….

  3. Alle die meinen nicht mehr wählen gehen zu müssen. Wo steht geschrieben, dass man unbedingt die Mehrheit mit der Partei eingehen muss, welche die meisten Sitze hat? Wenn die Programme nicht zusammen passen, dann passt es halt nicht.
    Wollte jeder Frau Merkel als Bundeskanzlerin haben. Mit Sicherheit nicht, aber es ist leider so.
    In Kelmis ist die Katastrophe an der Spitze. Zum Glück ist das kleinere Übel in Eupen zu Tage gekommen.

  4. Ich finds gut.
    Die CSP zieht alles durch den Dreck und wundert sich dann wenn keiner mit ihnen zusammen arbeiten will.
    Von Zusammenarbeit hat man nur gehört aber nie was gesehen!
    Bei den anderen war es immer anders!
    Selber Schuld!

  5. G. Wählt

    Was ist daran ekelhaft. Die CSP hat es nicht verstanden, einen Koalitionspartner zu finden. Da hätte man sich früher drum bemühen müssen. Dass die jetzige Mehrheit mit 16 zu 9 Sitzen fest im Sattel sitzt und vom Wähler bestätigt wurde ist lupenreine Demokratie. Da ändern auch die CSP-Krokodilstränen nichts dran. Selber schuld.

      • Pensionierter Bauer

        Warum Wahlbetrug?
        Die CSP hat doch nur einen einzigen Sitz dazu gewonnen und die Mehrheit der Eupener Wähler hat ganz klar die alte Mehrheit bestätigt!
        Demokratie scheint für viele CSP Fans eine Unbekannte zu sein. Ich sagte es schonmal hier, wenn man bedenkt was die CSPler vor dieser Wahl für einen Aufwand betrieben haben, dann ist der Zugewinn von nur einem Sitz ja fast schon ein Wahldebakel.

    • NUR DIE RUHE

      @G. Wählt
      „Lupenreine Demokratie “ laut Gesetz , welches durch Politiker herausgegeben wurde.
      Nochmal zur Erinnerung:
      Der Wähler wählt keine Koalition sondern eine Partei.
      Die Koalition kommt nur zu stande, wenn, wie in diesem Fall, 2 Verlierer-Parteien ( nur 3 und 5 Sitze) sich mit einer Gewinner-Partei zusammen tun und eine weitere Gewinner-Partei auf die Oppositionsbank drücken.
      PFF und SP sind keine Gewinner-Parteien. Im Gegenteil. Eine blieb so schlecht wie zuvor und die andere steht mit dem jetzigen Wahlverlust fast auf dem gleichen schlechten Niveau.

  6. Unterdessen hat der Bürgermeisterkandidat der CSP, Joky Ortmann am Dienstag alle Parteien zu offiziellen Wahlgesprächen eingeladen. Das erste Gespräch soll mit der PFF stattfinden, sagte Ortmann. (Grenz-Echo)
    Am Dienstag? :-)

  7. Bei allem Verständnis für irgendwelche Konstellationen finde ich in einer Demokratie à la Belge absolut nicht korrekt, dass die Partei, die praktisch jeder 3. Eupener gewählt hat, nicht in eine Mehrheit kommt, auch wenn die alte und neue Mehrheit dann zusammen ca. 65 % erreicht. Wohlgemerkt: zusammen. Wie OD zutreffend bemerkt hat, muss sich Einiges ändern: die Freundlichkeit, das Poltern , die Überheblichkeit einzelner Führungspersonen. Ehe jetzt Reaktionen folgen: hört mal genau in der Stadt zu, dann wisst ihr, was ich meine. Hoffentlich kommt K. Jadin als Schöffin, damit der Reigen der Exprinzen sich lichtet. Mit Ausrichtung auf die kommenden DG-Wahlen schaufelt sich die PFF ihr Grab. In Kelmis und St. Vith untergegangen, Eupen auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert, in anderen Gemeinden kaum existent. Nur der Wähler vergisst nicht. Übrigens, ich bin kein CSP-Mann.

  8. Ostbelgien Direkt

    AKTUALISIERT – Pressemitteilung

    CSP: Wählerwille mit Füßen getreten

    Eupen, den 16.10.2018. Soeben hat die CSP aus der Presse erfahren, dass es zu einer Neuauflage der Verliererkoalition mit PFF (-4,21%), SPplus (-0,40%) und Ecolo (-0,14%) kommen soll.

    Der Wahlsieger CSP (9 Sitze, +5,14% mit dem Bürgermeisterkandidat Joky Ortmann – 1745 Vorzugsstimmen) soll in die Opposition verbannt werden.

    Nach ersten konstruktiven Gesprächen mit allen Parteien am gestrigen Montag waren weitere Treffen angeboten.

    Die CSP ist weiterhin davon überzeugt, dass die Fortführung der alten Mehrheit nicht das Beste für Eupen ist.

    Wir sind sicher, dass eine Koalition mit der CSP dem Wählerwillen entsprechen würde.

    Die CSP steht weiterhin für Gespräche zur Verfügung.

    Joky Ortmann und die CSP-Fraktion

    • Pensionierter Bauer

      Werter Herr Joky Ortmann, dass ich so etwas wie „Wählerwille mit den Füßen treten“ aus Ihrer Feder lesen muss lässt mich nur an das Jahr 1976 erinnern. Nicht nur ich, auch Sie erinnern sich, als damals zwanzig jähriger gut, an die damalige omminöse Oktobernacht. Herr Ortmann, es war auch Ihr werter Herr Vater, der statt die christlichen Kräfte in OB wieder einer Einheit näherzubringen, damals den haushohen Wahlgewinner Reiner Pankert mit Hilfe der SP und der Pff in die Opposition schickte. Ironie war natürlich, dass Ihr werter Herr Vater danach für seine gesamte politische Karriere immer nur im Schatten des Herrn Evers blieb. Ich hoffe, dass Sie den jungen Wilden in Ihrer Partei das mal erklären, damit diese ihre unmöglichen Kommentare in den sozialen Netzwerken mal etwas zügeln.
      Ich erinnere mich, dass Herr Pankert mit seiner der PDB nahestehenden StadtInteressen mehr als 2000 Vorzugsstimmen erreicht hatte und dies bei rund 3000 Einwohner weniger als heute.

  9. Es gehört zum Wesen der Demokratie Mehrheiten zu finden und Koalitionen zu bilden, selbst wenn zwei sehr konträre Partner zusammen finden und sei es bloß aus einer Antipathie gegen einen dritten.
    Es haben immerhin 2/3 der Eupener die Koalition bestätigt. Das mag dem Drittel CSP Wähler*innen nicht passen und das ist aus deren Sicht absolut verständlich, jedoch muss man jetzt damit leben.

  10. Wie kam es überhaupt dazu dass Frau Niessen soviele Stimmen erhielt. Verstehe die Eupener-Ketteniser nicht. Oder ist Grün die neue Modefarbe ? Hoffentlich wird ein Herr Scholl nicht wieder Bauschöffe!!!

    • Na, es gibt sie dann doch, die schweigende Gruppe Menschen, die eine verkehrsberuhigte Innenstadt gut findet, und nicht unbedingt mit dem Auto ins Geschäft fahren will. Es erhöht die Lebensqualität in der Innenstadt. Hier hoert man zwar meistens nur die ewigen Nörgler, aber wie man sieht gibt es auch genug Leute, die die verkehrsberuhigte Innenstadt toll finden, anders kann ich mir das Resultat für Frau Niessen nicht erklären.

      Vielleicht gibt ihr das den Mut den ersten (kleinen) Schritt weiter zu denken, auch gegen die Nörgelei der Masse.

      • ich will ja wählen, aber.....

        Aber der deutlich grössere Teil der Bevölkerung will es halt nicht. Es trotzdem zu machen hätte nichts mit Demokratie zu tun. Doch ich befürchte, das erneut ein Versuch gestartet werden wird.
        Möge mich die neue, alte Mehrheit eines Besseren belehren und auf den Willen der Mehrheit der Bevölkerung hören!

  11. Glückwunsch

    PRIMA und HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH !!
    Die drei Parteien zusammen wurden von insgesamt 62 % der Wähler gewählt (und somit als Koalition wieder bestätigt).
    Eine Minderheit von 34,74 % der Wähler wählte die CSP und diese (Wähler und Partei) sollten nun einfach faire Verlierer sein und aus der Opposition mitarbeiten.

  12. Enttäuscht

    bin ich darüber, dass man nach wie vor Unfreundlichkeit moniert. Man ist nicht unfreundlich, nur weil man nicht nach der Nase tanzt und andere Politik macht. Man ist nicht unfreundlich, nur weil man keinen Klientelismus betreibt. Man ist auch nicht überheblich, weil man sich als Bürgermeisterkandidat bewirbt nur weil man kompetent ist. Wenn Sie genau in die Stadt reinhören, dann sollten Sie mal Ihren Dunstkreis verlassen, denn dann hören Sie auch andere Stimmen. Und wenn Sie den Dreck nicht sehen, dann schauen Sie mal die Leserbriefe nach, die mit einer Kapitelbezeichnung daher kommen. Wenn man von Veränderung redet und dann doch die „alten“ gewählt werden, dann hat man schon den zweiten Zug verpasst. Wenn die Frauenquote bei 2 von 9 liegt. Wenn man kein strategisches Konzept hat. Dann entspricht das Resultat dem Ergebnis, dass 3.834 Leute die CSP wählen und 7.203 eben nicht. Ich kenne kein Projekt, das die Mehrheit verbockt hat auch wenn es bei einigen hätte besser laufen können. Ich bin mir aber auch sicher, dass die Neuen besser laufen werden. Man braucht ja nicht mehr auf den Mist aufzubauen. Man soll auch nicht meinen, dass das Vordenker Forum hier das Meinungsbild wiederspiegelt, auch das haben die Wahlen wiederlegt. Der eine Sitz war nur ein letztes Aufbäumen. Ich freue mich auf eine gesunde Gestaltung mit gesunden Finanzen. Da darf das Rad auch ruhig mal langsamer drehen.

    • @Enttäuscht:

      Sie haben wohl absolut nichts verstanden: Unfreundlich ist jene weibliche Person, die einfach die Leute NICHT grüßt. Übrigens: dies lernen die Kinder schon im Kindergarten. Als Politikerin muss man diesen Anstand einfach haben, Pasta! Überheblich ist jener Spitzenkandidat blauer Herkunft (Dunst), der sich nun auch noch rühmt, das man die beiden alten BM nicht aufgesetzt hätte. Was für ein Blödsinn. ER hat es nicht gebracht und seine Erwartungen erfüllt. Pasta! Und sein Parteibruder poltert doch jeden an, der nicht seine Parteifarbe trägt. Da muss der wohl bei seinen Exprinzen aufpassen, da sitzen eine Reihe Andersdenkende. Jetzt werden die Kübel auf der Klötzerbahn noch enger gestellt.

  13. Pierre Schöffers

    EMPFEHLUNG FÜR EUPEN, KELMIS, RAEREN UND LONTZEN (Nord-DG). Wenn man sich die Wahlergebisse vom 14. Oktober etwas kommunenübergreiflich anschaut, so kann man daraus die folgende Empfehlung entnehmen : in den 4 Nord-DG Gemeinden steht jeweils eine Mehrheit bereit für eine Allianz zwischen den Christich-Sozialen und den Grünen. Diese innovative Zusammenschlüsse wären trendgerecht, ausser vielleicht für die Liberalen in Lontzen und die Sozialisten in Kelmis. Trotzdem : in Eupen, Raeren, Kelmis und Lontzen würde diese grün-orange Allianz für demokratische lokale Erneuerungen sorgen können und regional gesehen ein Zeichen setzen für eine Stärkung der jetzigen Opposition in der DG. Freilich müssten sich die CSP Ostbelgien und Ecolo Ostbelgien dafür verständigen und in manchen lokalen Gegebenheiten schlichten. Ausserdem würde ein solcher politischer Schulterschluss zum Beispiel in einer Akte wie die der Sozialen Wohungsbaugesellschaft Nosbau in der die vier gennanten Gemeinden vereint sind vielleicht eine weitere Zusammenarbeit ermöglichen mit den frankophonen Mitgliedgemeinden.

    • Hinterfragen

      Mir scheint es eher erneut darum zu gehen, wer die besten Posten bekommt. Und hier wird die CSP wie bereits in anderen Bereichen der Politik ein ungünstiges Angebot unterbreitet haben. Mit der Arroganz der stärksten Macht kann man keine Politik betreiben, denn die Inhalte müssen stimmen. Und gerade hier glaube ich, dass die bisherige Koalition die größten Chancen hat, ziel- und zukunftsorientiert zu arbeiten. Aktuelles Beispiel aus Deutschland: Hätte Frau Merkel anstelle der CSU die Grünen mit ins Boot genommen, dann wäre die Lage vermutlich ruhiger und konstruktiver. So auch in Eupen: weshalb eine Linie verlassen, die sich bewährt hat? Nur um einer anderen Partei einen Gefallen zu tun?? Nö, das ist nicht notwendig und legitim. Ich vermute ebenfalls, dass dies auch im kommenden Jahr auf DG-Ebene so ablaufen wird.

    • Simon Mergels

      Pierre Schöffers hat absolut recht. Den Trend, den der Wähler umsetzen wollte, kann man in den 4 DG North Gemeinden ganz deutlich erkennen – eine Opposition zur jetzigen DG Regierung schaffen. Schade dass die Grünen das nicht erkannt haben und sich von der PfF und der PS ausnutzen lassen obwohl man sie auf DG Ebene mit Füßen tritt und als Lügner darstellt. Diese beiden Parteien wurden nicht gewählt und trotzdem sind sie überall dabei. Auch in Lontzen hat die CSP die größte Mehrheit. Hoffentlich werdzn die PFF und die PS bei der Regierungswahl an der DG dafür heftig abgestraft. Armes Ostbelgien !

  14. Wählerwille

    Der Wählerwille ist, dass die scheidende Koalition erneut eine Mehrheit hat (sogar ohne Evers-Effekt) und weiter arbeiten kann. Hätte der Wähler einen Wechsel gewollt, dann hätte er Joky und seine Mannschaft mit absoluter Mehrheit in die absolute Mehrheit gehievt. In St. Vith versteht es der Wähler, seinen Willen deutlich kundzutun.

  15. Ich habe in diesem Jahr zum ersten Mal Ecolo gewählt. Und zwar eine Kandidatin aus der Mitte der Liste. Ich werde das nie wieder tun. Ecolo Spitzenkandidatin denkt nur an sich und den Bürgermeisterposten… Ich bin kein Freund der CSP aber sie haben diesmal ganz klar die Wahl gewonnen und muss aus meinen Demokratie Verständnis in die Mehrheit. Philippe Hunger und die PFF gehören hingegen in die Opposition…
    Tut mir Leid lieber Regenbogen, das ist falsch was ihr da veranstaltet…

    • Gespaltene Persönlichkeit,

      Sie erzählen also allen Ernstes, Sie haben ECOLO gewählt und sind nun enttäuscht, dass Frau Niessen Bürgermeisterin wird? Ich hoffe doch sehr, dass sich solche Symptome behandeln lassen.

  16. Dann hat die CSP in den ersten Koalitionsgeprächen den möglichen Partnern auch nicht genug geboten.
    Ohne Kolationspartner kann die CSP nicht regieren weil nur 1/3 der Eupener sie gewählt haben.

  17. Es wurde doch schon erklärt, Parteien standen zur Wahl, nicht Koalitionen.
    Die Parteien der „alten“ Koalition wurden alle einzeln und für sich abgestraft, die Opposition ging gestärkt aus der Wahl hervor.
    Selbst bezogen auf die „alte“ Koalition gab es einen Verlust von (-4.21%)+(-0.40%)+(-0.14%) für alle drei Koalitionspartner zu verzeichnen, die Koalition wurde also nicht bestätigt – zumindest nicht vom Wähler.

  18. Die CSP ist draussen. Statt zu jammern sollte man auf Mai 2019 – Datum der DG Wahl – schauen. Mit dem Image des schlechten Verlierers bleibt man ein Verlierer. Offensiv die DG Wahl angehen, die jetzige Mehrheit als das entlarven was sie sind, Marionetten von König K-H und seiner von (seinen) Sozialisten besetzten Verwaltung! Ohne die Stimmen der SP im Stadtrat hätte ECOLO keine Chance den Bürgermeister zu stellen, glaubt denn irgend jemand dass das ohne die „lenkende Hand“ von König K-H und H. Heukemes möglich wäre?? Schon das kommunale Wahlgesetz in OB trägt deren Handschrift, es ermöglicht gegebenenfalls den Kandidaten mit den meisten Vorzugsstimmen (in der Koalition) zu umgehen – was nach dem alten Gesetz nicht möglich war. Eine perfekte Situation für Strippenzieher, und darin ist König K-H wirklich der Beste in OB, das muss man ihm schon lassen, da kann ihm niemand das Wasser reichen….

  19. Demokratie ist, wenn man den Willen des Wählers respektiert. Das heisst, die Partei mit den meisten Stimmen muss in der Mehrheit sitzen. Alles andere ist Klüngel! Eupens Politiker treten die Demokratie mit Füssen.

  20. Lächerlich. Da sieht man die Grenzen der Demokratie. Von außen gesehen kann die csp also nur mit absoluter Mehrheit regieren. Wenn die Parteien die Wähler respektieren würden gäbe es jetzt eine neue Koalition und kein Status quo. Zum Glück wohne ich nicht in eupen.

  21. deuxtrois

    Viele hier, und auch bei der CSP, benötigen dringend einen Kurs über „Demokratie“.

    Wenn die Wähler mehrere Parteien zu insgesamt 65% wählen, werden diese Wähler eben auch im Stadtrat vertreten. Das ist mehr als es nötig gewesen wäre. Warum sollte eine Partei mit gerade mal Beteiligung von 35% eine Stadt besser vertreten, als eine Koalition aus den anderen 65%?

    Und diese kindisch trotzigen Aufrufe, wegen eines nicht angenehmen Resultats nicht mehr zu wählen? Super, bleibt einfach der Wahl fern. Ihr habt weder ein Verständnis noch „Demokratie“ noch von Wahlen insgesamt – und da ist es nicht traurig um diese Stimmen.

    Fakt ist, dass das Meinungsbild hier und die Resultate aus dem wahren Leben ziemlich auseinander gehen. Aber das ist ja nichts neues und von Herr Cremer bereits oft erwähnt worden.

    Findet euch mit dem Resultat ab.

    • DG QUO VADIS

      also mal für trotzige Wähler,

      der Bürger ist nicht mit der Arbeit der PFF zufrieden und wählt in ab= d.h. arbeit nicht gut und der Wähler möchte ihm kein Mandat geben.

      Finden Sie den Fehler!!!!!

      CSP ist klar vom Wähler gewählt worden und möchte ihm ein Madat geben. Ecolo und SP sind bestätigt worden.

      Warum sollte die CSP nicht mit bestimmen können????

      Es riecht nach déja vue so wie vor kurzem mit Hernn Lambertz!!

      • Warum sollte die CSP nicht mit bestimmen können????

        @ Quo Vadis

        … weil sie es nicht kann! Hätten alle CSP Anhänger die weiss gewählt haben oder der Wahl fern geblieben sind ihre Stimme abgegeben hätte es vielleicht gereicht. Hat es aber nicht. Hätte, hätte Fahrradkette…….

    • Also die 65% werden in einer CSP+ECOLO+SPplus Koalition überstimmt. Diese hÄtte 74,20%.

      74,20% sind grösser als 65%. Da bleiben nur noch 25%, die der PFF in der Opposition. Das wäre Demokratie.

      PFF+Ecolo+SPplus = Antidemokratie

      mfg
      Fabian

  22. Réalité

    Da sollte dringendst was geändert werden im Belgischen Wahlsystem! Die meist gewählte Partei sollte immer der Vortritt gegeben sein, ähnlich wie in der BRD! Es geht nicht an, dass so wie bei den DG Wahlen vor vielen Jahren, die drei kleineren sich schnell kuschelten und der CSP das Nachsehen gaben!? Sowas ist aber ganz sicher nicht des Wählers Wunsch gewesen! Sonst hätten die drei kleineren ja auch mehr Stimmen erhalten!? Es sollten schon des Wählers Wünsche gelten, und nicht die der „POSTENJÄGER“! Denn anders kann man es nicht nennen! Aber, Fair Play spielt da sowieso KEINE ROLLE MEHR!
    NUR DIE POSTEN ZÄHLEN!
    EUPENER ÖFFNET DIE AUGEN! Ihr wurdet genug verulkt in der letzten Legislatur!

    • Walter Keutgen

      Nun halten Sie und andere hier einmal die Luft an! Das belgische Wahlsystem ist auf allen Ebenen gleich mit dem deutschen für die Land- und Bundestagswahlen, nämlich proportional. Das ist auch in den Niederlanden und Luxemburg für die Parlamentswahlen so. Wenn Sie ein Mehrheitswahlsystem haben wollen, müssen Sie nach Frankreich und Großbritannien schielen.

      Dass in Deutschland historisch gesehen immer die größte Partei den Bundeskanzler stellte, liegt auch daran, dass die so genannten Volksparteien nicht mit extremen Kleinparteien zusammengehen wollen.

    • @ Réalité

      Sie sind, wieder einmal, falsch informiert. Auch in der BRD gab es vor den Wahlen Koalitionsaussagen. Das war bei Brand / Scheel so das gab es bei Schmidt / Genscher, bei Kohl / Genscher und bei Merkel / Westerwelle.
      Auch vor der letzten Bundestagswahl gab es diese Aussagen von Herrn Lindner und Frau Merkel. Pech war nur das es für die Beiden alleine nicht gereicht hat.
      Es geht auch darum Minderheitsregierungen mit wechselnden Mehrheiten zu vermeiden da die eine Regierung beliebig machen.
      Wenn eine Partei ihre Ziele nicht gegen die anderen Parteien durchsetzen kann muss sie Kompromisse machen. Trotzreaktionen und beharren auf Positionen sind da kontraproduktiv.

      • Réalité

        Edi! lese meine Rede richtig! Ich habe absolut gar NIX gegen Koalitionsaussagen, nur hier, diese Art und weise ist zu „DURCHSICHTIG“! Das sieht doch ein Blinder, was hier von den dreien vorher besprochen war! Haben diese drei das den auch so vorher gesagt!? Ich selber bin kein Eupener wie Sie!? Also, haben die Niessen, und Hungs und Baumann das vorher so gesagt: wir drei gehen danach wieder zusammen, wenn das genügte!? Jedenfalls, und das ist meine ÜBERSCHRIFT: die stärkste Partei sollte immer VORGRIFF haben. Mein Beispiel von damals bei den DG Wahlen: CSP 49%, dahinter die „kleineren“, war es nicht die SP die mit ein paar mageren % dazu kam und auf einmal hatten sie dann 51%!!!??? NATÜRLICH WAR DAS VOM WÄHLER SO GEWOLLT!?
        FLÖTEPIEPEN!!!
        Damals wie heute, die GIER ZUR MACHT, hat VORRECHT!
        Der WÄHLER KANN UNS MAL!

        Ihre Beispiele der BRD interessieren mich nicht! Jedenfalls hat dort immer die Partei Vortritt mit den meisten Stimmen!

  23. Grosse Maulerten!

    Da sieht man es wieder! Vorher alles schön reden und danach sowie hier! Was ist doch die Politik für ein Schandberuf!? Der Wähler wird nur gebraucht zur Stimme! Der Rest macht dann die Gier höchtstpersönlich! Eine Blamage! Die Macht siegt mal wieder! Unfair allemal! Sollten sich die Eupener dann in 6 Jahren sehr gut dran erinnern!

    • Egal was passiert, auch in 6 Jahren wähle ich niemanden aus dem Elite-Clübchen.
      Wenn die Partei, die ich bis jetzt immer wählte, ausser dieses Jahr, einen brauchbaren Bürgermeisterkandidaten aufstellt, dann wähle ich sie auch gerne wieder.

  24. DenAhlen

    Noch ist nicht aller Tage Abend! Niessen ist in einer unkonfortablen Lage: Sie macht eine dreier-Koalition! Dabei wäre 2 zweiter-Koalitionen möglich! Sie stellt sich da auf sehr wackelige Füsse, denn jeder versteht schnell, warum sie das macht: es geht um das Bürgermeisteramt! Die von der PFF und SP wissen das auch und Frau Niessen wird immer wieder ihre Prioritäten an die der beiden Partner anpassen müssen! Eine Koalition kann innerhalb der Legislaturperiode auch zerbrechen, damit muss Niessen bei jeder wichtigen Entscheidung rechnen!

    • Sie verstehen wohl gar nichts. Auch in einer Zweierkoalition mit der PFF wäre Frau Niessen Bürgermeisterin geworden. Man brauchte die SP wie vor 6 Jahren auch diesmal nicht, stellt die Mehrheit damit aber auf eine breitere Basis. Ist doch nicht so schwierig…

  25. Singing in the rain

    Und jetzt wird sehr wahrscheinlich die Innenstadt zeitweise gesperrt von unserer 62% Mehrheit, das was 70% der Leute laut Umfrage nicht wollen! Das nennt man dann „Demokratie “ …

    • Genau, und sie ist noch jung… Als Bürgermeisterin wird sie ihr Stimmenkontingent bei der nächsten Wahl wahrscheinlich noch stark verbessern können. Es sei denn sie macht grobe Fehler, was ich aber nicht glaube, da sie die nötige Kompetenz und strategische Intelligenz hat.

      Folglich denke ich, dass uns eine Menge Legislaturperioden Claudia Niessen als Bürgermeisterin bevorstehen.

      In 10 Jahren wird sich die PFF vielleicht wünschen, dass sie diese Koalition heute nicht eingegangen wäre, mal abwarten…

  26. Nachdenker

    Schon ein merkwürdiger Vorgang das Ganze. Ich kann den drei Koalitionären nicht abnehmen, dass die Koalition nach eingehender Prüfung aller Optionen und insbesondere Programme schon eineinhalb Tage nach der Wahl zustande gekommen sein soll.

    Wieso man in einer Dreierkoalition sein Wahlprogramm besser durchsetzen können soll als in einer Zweierkoalition, ist mir völlig schleierhaft. Ganz zu schweigen davon, dass für die Koalitionäre jeweils weniger Posten anfallen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die DG-Oberen hier ein gutes Wörtchen mitgeredet haben. Ich bin mir sicher, dass ECOLO die Oppositionsrolle im PDG nun eindeutig zahmer auslegen wird.

    Die PFF spielt mit ihrer Substanz, wenn sie erneut den Steigbügelhalter für eine linke Mehrheit gibt. An sich sind die PFF und ECOLO ideologisch völlig inkompatibel und mir sind kaum weitere Konstellationen dieser Art in der Wallonie bekannt. Der große Verlierer ist P. Hunger, der schon im Wahlkampf von seiner Parteifreundin und -vorsitzenden angeschossen worden ist.

    Die CSP muss sich auch natürlich die Frage gefallen lassen, wieso sie es in den letzten Jahren nicht geschafft hat, aus dem „cordon sanitaire“ auszubrechen. Eine wirkliche Strategie ist weiterhin nicht zu erkennen, weshalb es auch nächstes Jahr zu keinem Wechsel kommen dürfte.

    • Endlich mal jemand, der nachgedacht hat und ein vernünftigen, intelligenten Kommentar hier hinterlässt.

      Vielen lieben Dank,
      und der neuen Bürgermeisterin Herzlichen Glückwunsch, & alles Gute

  27. Erwin Radermacher Aachener Strasse

    Das ist eine Schande, wie hier wieder einmal Demokratie verstanden und verdreht wird.
    CSP mit Ortmann hat die meisten Sitze (9), wird dafür eilig, sehr schnell und sehr raffiniert kaltgestellt.
    Ich finde, dass CSP das Erstverhandlungsrecht hat, seinen Koalitionspartner auszusuchen, und so eine Mehrheit zu erringen.
    Die alte Mehrheit soll sich schämen, den Wähler zwei Tage nach der Wahl derart zu missachten.

    • Strategie

      Kann es sein, dass sie von demokratischen Prozessen keine Ahnung haben?
      Die CSP kann sich keinen Koalitionspartner einfach „aussuchen“. Ein potentieller Koalitionspartner kann frei entscheiden, ob er ein Gesprächsangebot oder Koalitionsangebot annimmt oder ablehnt.
      Wenn Kandidaten aus der ersten Reihe der CSP vor den Wahlen lauthals verkünden, mit ECOLO auf keinen Fall eine Koaltion bilden zu wollen – und somit einen von 2 potentiellen Partnern bereits aussschließen – muss die CSP sich nach den Wahlen nicht wundern, ohne Partner dazustehen. Dummheit rächt sich.
      Ärgern sollte sich die CSP über sich selbst und ihre amateurhafte „Strategie“.

  28. Die CSP hat doch auch vor 12 Jahren die Koalition mit einer Verliererpartei weitergeführt. Die PDB verlor damals 2 von drei Sitzen.
    Das einzige Ziel war PFF, SPplus und Ecolo in die Opposition zu lassen.
    Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen.

  29. macht so weiter und macht besonders das Bett der Alternative für die DG, dann gibt es ,wie bei den Nachbarn, ein böses Erwachen und alle Klötzerbahnminister und Koalitionspolitiker der Verlierer rufen zusammen“wie konnte das nur geschehen, dass die Bürger uns nicht mehr verstehen, wir wollten doch nur bis zur Pension hier sitzen.

  30. Fritte Martha

    Hallo Frau Niessen
    Ich hab´Sie gewählt weil Sie für mich einfach die Größte sind. Morgen komme ich mit einer bisher abgelehnten Baugenehmigung bei Ihnen vorbei und ein Stück Reisfladen.
    Bis dann und herzlichen Glückwunsch, Deine Fritte Martha

  31. Es ist so...

    Und wenn hier noch so viel gezetert und verteufelt wird: die CSP bleibt draussen. Punkt. Weil Ecolo, PFF und SP das so entschieden haben. Und sie sind in der Lage dies zu entscheiden. Und sie dürfen es entscheiden…sie halten die Mehrheit. In 6 Jahren werden die Karten möglicherweise neu gemischt. Bis dahin passt das Zitat von Reinhold Niebuhr (1892-1979)“
    „Gott, gib mir die Gelassenheit,
    Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
    den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden“.

  32. Ubega Springfield

    PFF sollte man eh in die Verbannung schicken, damals noch den Fehler gemacht für die Jaddin zu stimmen, der doofe Charles Michel (MR) wo PFF zu gehört hat uns dann an die Flamen verkauft

  33. Propaganda

    Weshalb gehen wir noch wählen?? Die Partei mit den meisten Sitzen und der Spitzenkandiat mit den meisten Vorzugsstimmen sitzt in der Opposition. Ich werde nächstesmal nicht mehr wählen gehen. Verarschen lasse ich mich nicht mehr. Diese neue Mehrheit ist nicht der Wille der Eupener Bevölkerung. Das scheint einer Claudia Niessen egal zu sein, hauptsache sie hat einen gut bezahlten Posten ergattert. Das ist an dreistigkeit nicht mehr zu überbieten.

  34. Das nervt ..

    Warum wird hier so gejammert. . Genau das ist Demokratie! 1. Die CSP hat keine absolute Mehrheit – 2. Die 3 anderen Listen haben zusammen mehr Sitze. Das heißt die “ Mehrheit “ der Wähler sind darin vertreten .. Eine Koalition ist soweit ich weiß auch nicht verboten. Was soll diese Gejammer von Wählerwille. .. die CSP hätten der Situation das gleiche gemacht ..

  35. Politikmüll

    Das nennt man ganz einfach Wahlbetrug. Wie im DG-Parlament 2014, die Roten wurden damals abgewählt, aber der rote Fürst behielt sein Pöstchen… Ich hoffe das alle die einen starken Wechsel wollen es nächstes Jahr auch zeigen. Der aktuelle Klüngel von Schönrednern muss nächstes Jahr sud DG-Ebene abgesetzt werden und gegebenenfalls bei den nächsten Kommunalwahlen auch. So wie in Kelmis, dort die Partei für Fischer ja Mal so richtig bestraft! Ach ja, wünsche der neuen Mehrheit jede Menge Hämoroiden und dazu kurze Arme … :-)

  36. Whistleblower

    Und da fragt sich alle Welt, warum Politikverdrossenheit zunimmt.
    Was für ein Geschiebe und Geschachere und eigene Vorteile und Machtansprüche.
    Gut, das es in Belgien Wahlpflicht gibt. Sonst läge die Wahlbeteiligung nach solchem Gemauschel zu recht bei unter 30%.
    Und wie sich das auf Ecolo auswirken würde, würde ich mal gerne sehen.
    Wenn die ganzen Erstwähler, nicht aus lauter Unerfahrenheit und Desinteresse Ecolo wählen, weil man ja irgendwas wählen muss.

  37. Brett vorm Kopf

    Wir habenhier in Belgien (im Gegensatz zu England oder Amerika, wo es ein Mehrheitswahlrecht gibt) ein VERHÄLTNISWAHLRECHT, wo nicht die stärkste Partei ALLES einsackt, sondern wo die Anzahl Sitze im Verhältnis zu den erreichten Stimmen auf die Parteien verteilt werden. Eine Mehrheit hat die Partei oder die Koalition, die 50% der Sitze plus 1 hat. Dabei ist es egal, ob diese Mehrheit von einer Partei alleine errungen wird (Beispiel St. Vith, wo das sogar einen CSP-Spitzenkandidaten gelingt !!) oder ob sich mehrere Gruppen zusammen schließen. Wer das nicht kapieren will, hat einfach ein Brett vor dem Kopf.
    In deDG gibt es seit fast 20 Jahren eine (unterschiedlich gelagerte) Dreierkoalition, die hervorragende Arbeit macht. Und das wahrscheinlich, weil die CSP nicht drin ist. Und solange die CSP nur Wunden leckt („stärkste Fraktion, aber die bösen anderen Parteien wollen uns nicht in der Mehrheit“-„schluchz“) oder die Vivant-Populisten nachäfft, aber keine inhaltlichen Alternativen zu bieten hat, ist sie auch in der DG kein Mehrwert für eine Regierung. Da braucht man Leute mit Ideen, Initiative, System, Mut, Arbeitseifer. All das vermisst man bei der C-Partei seit Jahrzehnten. Und daher wird sie auch weiterhin für eine Regierungsbildung nicht von Interesse sein. Zumal sie nur der Wurmfortsatz der CDH ist, die in der Wallonie gerade bei 7% herumdümpelt und auch weiterhin im Abwärtstrend ist – man möchte fast sagen „gottseidank“. Denn die CDH ist der größte Bremser überall da, wo die DG Befugnisse übernehmen möchte, weil sie dadurch Mehrwerte für unsere Bürger schaffen könnte.

  38. Die Wahrheit

    Also, ich finde es traurig, wie der Wähler wieder auf höchstem Niveau VERARSCHT wird.
    Joky Ortmann (CSP) hat 1.745 Stimmen und
    Claudia Niessen (Ecolo) 1.566 Stimmen.
    Der Wähler hat sich eben für Ortmann entschieden. Das muss auch akzeptiert werden. Ich bin weder CSP noch Ecolo Freund, aber das Wort DEMOKRATIE ist hier fehl am Platz. Viele Wähler stehen sich die Füße platt, um zu wählen und werden als Dank zum „Jeck“ gehalten. Traurig, traurig, traurig !!! Kein Wunder, dass die rechten Parteien aufkommen.

  39. Das wusste doch auch wirklich JEDER in der CSP. Solange sie nicht die absolute Mehrheit bekommen, wird Alles getan um die CSP außen vor zu lassen. Und daß noch für viele Wahlgänge. Weshalb auch immer.?

  40. Der Wähler

    Die Wahrheit ist, dass hier eine Verwechslung vorliegt. Alle, die hier von „Wählerwillen“ reden, meinen in Wirklichkeit nur den Willen der CSP-Wähler. Das sind aber noch nicht einmal 30 Prozent aller Wähler. 70 Prozent der Wähler WOLLEN Joky eben NICHT als Bürgermeister, sonst hätten sie ihn ja gewählt. Ist das wirklich so schwer zu verstehen ? Wer das nicht begreift, darf wirklich den Bürgermeister nicht stellen.

  41. Hirn Ein

    Und genauso wird es bei den nächsten Gemeinschaftswahlen laufen. Leider geht ist nicht um Koalitionen der Programme, sondern um Posten. Siehe Rochade Miesen-Lambertz. Politik ist ein Geschäft wo es um viel Geld geht.

  42. Einfach nur peinlich

    Das Gejammer und Gezeter der CSP-Anhänger ist ziemlich peinlich und zeugt nicht wirklich von Größe. Ist das nun Ignoranz oder Arroganz?
    Oder sind laut ihrem Verständnis die 30% CSP- Stimmen vielleicht mehr wert als die 70% der anderen Bürger?
    Wie kann man allen Ernstes behaupten, der „Wählerwille“ sei nicht respektiert worden. Nochmal: 70% haben die CSP nicht gewählt und gingen offensichtlich mit der jetzigen Konstellation d’accord.
    Und nachdem was man so hört und liest, darf sogar spekuliert werden, ob ein anderer PFF-Spitzenkandidat nicht zu einem besserem Wahlresultat für die Liberalen geführt hätte und zu mehr als 70% für Ecolo/PFF/SP+.

  43. Die alte Mehrheit hätte den Wählern vor der Wahl sagen sollen, dass sie gerne weitermachen wollen. Dann hätten alle Eupener zuhause bleiben und sich den unnötigen Urnengang sparen können.

    • Logisch?????

      Logisch? Aha!
      Wenn den CSP-Wählern das Wahlergebnis nicht passt, gehen sie einfach nicht mehr wählen. Tolles Demokratieverständnis.
      Die alte Mehrheit hat übrigens vor der Wahl gesagt, dass sie sich vorstellen kann, ihre Arbeit fortzusetzen. Offensichtlich haben sie nicht zugehört. Und eine große Mehrheit der Wähler hat die Mehrheit unterstützt. Dabei bestand die einzige Aufgabe der CSP darin, die PFF davon zu überzeugen, eine bürgerliche Mehrheit zu bilden. Selbst daran sind sie gescheitert.

  44. Zumindest in Kelmis hat man die Courage und stellt eine Koslition mit CSP und SP zusammen. Anscheinend ist hier in Eupen der Druck der allgegenwärtigen SP noch immer groß. Vergessen wir nicht das unser ehemaliger Grömaz K.-H. Lambertz während seiner Regierung alle wichtigen Ämter mit dem Personal seiner roten Mannschaft besetzt hat. Da geht man in Eupen lieber auf Nummer sicher und nimmt sich noch eine W. Baumgarten mit ins Boot, auch wenn dieser mit zu den Verlieren der Wahl gehört.

  45. Enttäuscht

    Ja wenn man keine Freunde hat,oder haben will, dann darf man eben nicht mitspielen. Noch schlimmer als der Spruch „bei uns“ ist die Mär von der größten Partei. Den einen Sitz + erkläre ich mir so. Die alten Wähler die den Evers nicht mehr wählen konnten haben die alten auf der CSP-Liste gewählt. ist doch keine Erneuerung wenn Im Stadtrat wieder Keutgen, Creutz, Orban und Ortmann sitzen. 2 Frauen wurden gewählt, was meine These nur unterstützt. 22% Frauenanteil. Und mal ehrlich, was will man denn mit einem Grinsepeter wie Pons, der nur erklären kann wie toll es ist. Ok, er scheint ja ne höfliche Stimmungskanone zu sein, ja dann. Anerkennen muss man einfach, dass bei Ecolo 5 Neue von 0 in den Stadtrat gelandet sind.

  46. „Wählerwille mit Füßen getreten“, aha, ich nenne das Demokratie!
    Was macht denn die CSP in Raeren? Wählerwille?
    Da wirft man der Liste und dem Spitzenkandidaten mit den wenigsten Stimmen das höchste Amt der Gemeinde, den Bürgermeister Posten, hinterher nur um den anderen eins auszuwischen!
    Wie nennt die CSP das denn?
    Herr Deller, ich kenn Sie zwar nicht aber Respekt, ein so verlockendes aber dennoch unmoralisches Angebot abzulehnen!

    Scheint Strategie der CSP zu sein das Mitleid der Bürger auf sich zu ziehen!
    Toller Verein!
    Bin mal gespannt wie das bei den PDG Wahlen wird!

    • Enttäuscht

      Ich bin ziemlich enttäuscht von Herrn Lentzen
      Dachte er wäre der Richtige
      Nachdem aber rauskam das er den Bürgermeister nicht will und dem Grünen angeboten hat nur um mitmischen zu können, war ich sauer
      Nächstes mal wähle ich euch nicht, ich wähle einen bei dem ich sicher bin das er es will und nicht verschenkt!
      Ich fühle mich sehr verarscht!

  47. Herr Ortmann hat fast doppelt so viele Stimmen wie Herr Hunger. Logische Konsequenz, Herr Hunger ist dabei und Herr Ortmann nicht. Da soll man sich nicht veräppelt fühlen. Der große Wahlverlierer ist wieder dabei und der Wahlgewinner ist aussen vor. Warum habe ich überhaupt Sonntag gewählt?

  48. Supporter

    Das Argument der Vorzugsstimmen, welches hier (und auch in den Kommentarspalten auf facebook) immer wieder angebracht wird, ist ebenfalls absoluter Blödsinn. So kann man mit ein bisschen rechnen feststellen, dass CSP-Wähler proportional mehr Vorzugsstimmen verteilt haben als die Wähler der anderen Parteien. Dies ist auch eine Erklärung für die Platzierungen in den Vorzugsstimmen Top10. Während ein CSP Wähler im Durchschnitt 3,339 Vorzugsstimmen verteilte, verteilte ein PFF Wähler nur 2,370 (Ecolo: 3,155, SP+ 2,961).
    Wenn man also den Kommentar eines CSP Mitglieds unter dem Grenz-Echo Artikel auf facebook sieht: „Man muss sich nur mal die TOP 10 von Eupen ansehen. CSP: 5.765 Vorzugsstimmen VS Alte/neue Mehrheit: 3.934 Vorzugsstimmen…“ ist das zwar faktisch richtig, proportional aber nicht.
    So wurden auf die Mehrheitsparteien insgesamt 19350 Vorzugsstimmen verteilt, während die CSP 12803 erhielt. Wenn man nun allerdings den Durchschnitt der Vorzugsstimmen pro CSP Wähler mit den Stimmen der anderen Parteien verrechnet kommt man auf ein Gesamtergebnis von 22579 Vorzugsstimmen für die alte Mehrheit. In dieser Konstellation würden wohl auch die Top10 ganz anders aussehen.

  49. @ Supporter
    Kommen Sie jetzt bloß nicht mit Fakten. Mir würde reichen wenn man den Spruch umformulieren würde. “ Der CSP Wähler wurde mit Füssen getreten“. Wieder diese Arroganz für die ganze Wählerschaft zu sprechen. Einer schlägt sogar vor zu demonstrieren. Wogegen eigentlich. Gegegen eine demokratische Wahl in zentral Europa, lächerlich. Und da kommt das eigentliche Gesicht eines CSP-Wählers wieder zum Vorschein. Gehässig und persönlich beleidigend. Und Herr Pons versteht es nicht. Willkommen in der Realpolitik.

    • Eupener Klüngel ?

      Da bin ich anderer Meinung: ALLE werden mit Füßen getreten wenn Parteien sich nicht um Wahlergebnisse scheren und womöglich vorab schon vereinbart haben, dass man in der alten Konstellation weitermachen möchte.

      Selbst derjenige, der eine Partei aus der alten Koalition wählt, möchte nicht zwingend auch die alten Koalitionspartner haben. Schließlich wählen wir eine Partei und keine Koalition.
      Man hätte daher zumindest in Koalitionsgespräche mit der CSP eintreten müssen – mit welchem Ausgang auch immer.

      Wenn in Eupen demokratische Grundsätze verletzt werden, dann fühle ich mich als Wähler ganz schön vorgeführt – egal für welche Partei ich gestimmt habe.

      • Koalition

        Koaltionsgespräche beginnt man dann, wenn man sich entschieden hat, eine Koalition bilden zu wollen. Die CSP wollte aber keine Koalition mit ECOLO sondern mit der PFF.
        Nur wollte die PFF (sie hielt das Heft des Handelns in der Hand, nicht die CSP) nicht mit der CSP koalieren (warum ist die eigentlich interessante Frage, die es zu ergründen gilt).
        Die CSP war von anfang an in einer schlechten Position, da sie mit einem Partner gar nicht verhandeln wollte und mit dem anderen nicht konnte…
        Dumm gelaufen.

      • Eupener Klüngel ?
        Sie machen es ja schon wieder.
        „Selbst derjenige, der eine Partei aus der alten Koalition wählt, möchte nicht zwingend auch die alten Koalitionspartner haben.“

        Warum nicht? Die Wahlen sind nicht dazu da Ihrer Wunschvorstellung zu entsprechen. Punkt. Gespräche hat es ja wohl gegeben. Wenn man 6 Jahre zusammengearbeitet hat, das weiß man was man hat. Wer will den schon Orban(65), Keutgen(70) , Creutz(53) und Ortmann (63). Die wahren es doch, die damals abgestraft wurden. Was, bitte schön, wollen die denn besser machen als damals. Orban kennt den Unterschied zwischen Kontostand und Verpflichtung immer noch nicht. Keutgen kam später ging dafür aber früher. Ortmann hat man schonmal im ÖSHZ gesehen und zu Creutz fällt mir wirklich nichts mehr ein. Fehlt nurnoch der Streicher (70), als Ersatzkanditat mit seinen unverschämten Aussagen als Obernörgler. Das ist der eigentliche Klüngel. So sieht keine Erneuerung aus. Neu war nur die Verpackung, daher wird man mit dem alten Resultat leben müssen. Die Wähler sind ja auch nicht blöd. Und dann 2 gewählte Frauen. Das sind Seehofersche Zustände. Die will kein Wähler.

  50. Irene Reinertz-Maraite

    An alle, die die CSP-Wähler jetzt hier so massiv kritisieren. Ich bin selbst jahrelang Mitglied der CSP und habe früher regelmäßig bei Wahlen kandidiert. Also weiß ich genau, wie das politische Spiel insgesamt so läuft. Die Bemerkungen zum Demokratieverständnis stimmen sowohl in die eine wie auch in die andere Richtung, wenn es heißt, X Prozent haben diesen oder jenen Kandidaten gewählt oder nicht gewählt. Viele heutige Reaktionen sind die Antworten auf Handlungsweisen von Parteikollegen aus der Vergangenheit, sowohl von der CSP als auch von den anderen Parteien. An anderer Stelle auf OD wurde das Beispiel „Reiner Pankert“ richtigerweise zitiert. Gleiches galt auch mehrfach in die andere Richtung.
    Bitte bedenkt : wie lange noch wird solch ein alter Akt „nachgetragen“ und wie lange noch müssen Kinder (ein 20-Jähriger ist nicht für das Tun seines Vaters verantwortlich!!!) oder Parteikollegen (die damals gewiss noch nicht geboren waren) wegen den Fehlern oder Handlungen ihrer Väter oder Parteikollegen „bluten“? Wenn diese Rachegelüste ewig so weitergeführt würden, dann müssten aber, im Umkehrschluss, die Nachfahren mancher aktueller Strippenzieher die Zukunft so richtig fürchten oder wären gezwungen, sich zu einem komplett anderen Berufszweig zu orientieren.
    Daher Politiker aller Farben, hört auf mit diesen Rechenspielereien, warum sich über allerlei streiten? Später werdet ihr euch wundern über das, was euch früher – sprich heute – so wichtig erschien und dann im Alter als gar nicht mehr so wichtig präsentiert. Doch vielleicht sind das Streben nach Titeln und Ämtern für manchen wichtig für sein persönliches Ego (auch wieder an die Adresse aller Parteien). Dazu folgendes Zitat eines Unbekannten: „der Tod macht alles gleich“, was für sich spricht.

  51. Gemein(d)e

    Die Mehrheit der gewählten Politiker haben sich doch geeinigt wo ist das Problem ?
    Das Wahlsystem war ja auch schon vorher bekannt, also es ist ja dann auch nicht außergewöhnlich, dass Parteien die sich gut vertragen sich zusammen schließen und die die sich unbeliebt machen keinen Koalitionspartner finden.
    Jeder der in der Schule aufgepasst hat, weiß wie Wahlen funktionieren , da wurde niemand betrogen.

    • Ekel Alfred

      @ Gemein(d)e, sicherlich wurde man in der Schule betrogen….im College Patronne wurden nur die Schüler, die die meisten Lose verkauften, bevorzugt….die anderen blieben dafür sitzen….

  52. Jeder der in der Schule aufgepasst hat, weiß wie Wahlen funktionieren , da wurde niemand betrogen.

    @Gemein(d)e: Wenn PFF, Ecolo und SP vor der Wahl klar gesagt hätten, dass sie zusammen weiter machen wollen, dann hätten sie den Wähler reinen Wein eingeschenkt. Wer dann diese Mehrheit nicht mehr gewollt hätte, hätte eine Wahl gehabt, indem er CSP gewählt hätte.

    Weil PFF, Ecolo und SP aber keinen reinen Wein einschenkten, war es Beschiss an den Wähler.

    • @ Logisch

      & wer vor den Wahlen hingehört hätte müsste jetzt nicht von Täuschung reden. Wer vor den Wahlen zugehört hätte was die „CSP-Granden“ über die Mitbewerber gesagt haben müsste sich jetzt nicht wundern das mit denen keiner mehr spricht. Oder war das alles am Ende, Methode Gauland, gar nicht so gemeint und in Wahrheit hat Herr Ortmann die Jungs und Mädels von Ecolo ganz doll lieb?

      • Obwohl ich langjähriger PFF-Wähler bin, wollte ich Herrn Hunger vermeiden
        und auf gar keinen Fall Herrn Ortmann als Bürgermeister sehen,
        also wählte ich Frau Niessen, da sie zudem kompetent zu sein scheint.

        Die Geschichte, sie wäre unfreundlich, nicht bürgernah oder gar unsympathisch,…. ist erstens Blödsinn, zweitens auch unwichtig – und zudem grüsst Herr Ortmann auch nur die Bürger „aus seiner Welt“.

        Ich bin zufrieden mit dem Verlauf und dem Ergebnis…. wie ja schlussendlich die vielerwähnte Mehrheit der Bevölkerung.

    • Gemein(d)e

      das ist (UN @Logisch)
      Man kann vor der Wahl nicht sagen ob man so weitermachen kann, denn man weiß ja gar nicht ob man nochmal gewählt wird.

      In den letzten Jahren sind sehr viele gute Dinge auf den Weg gebracht worden und das nur durch Zusammenarbeit . Natürlich gibt es bei jedem Projekt auch Probleme, aber die CSP tut nicht anderes mehr, als sich an den Problemen der anderen zu messen und merken es nicht einmal.
      Fakt ist, das offen sichtlich niemand mit der CSP regieren will, weil sie sich seit Jahren bei den anderen Unbeliebt gemacht haben, weil sie fast nur destruktiv argumentieren.
      Auch als Oppositionspartei kann man konstruktiv mitarbeiten, wenn man denn will, und nicht wie ein Kleinkind rum trotzt.

      • Verkäufer

        Das ist doch nur ein Handel mit Wählerstimmen. Wenn die Ziele von Ecolo, Pff und SP sich so ähneln warum dann keine neue Partei gründen? Dann bräuchtet ihr auch nicht die Marionetten die nur zur Stimmen-Rekrutierung eingesetzt werden. 0 Plan von Politik, haptsache man hängt irgendwo.
        Vtll könnt man die Partei dann „Mit vollen Taschen, lässt sich langsamer gehen“ nennen:)
        …. Ich frage mich wie lange es dauert bis zur nächsten Steuererhöhung.

  53. Generation2000

    Die Generation 2000 rechtfertigt ihr Klicken Handeln als Reaktion auf die Entscheidungen der 1980 Klicke.Interessant ist jedoch zu beobachten wie in der 1980 und 2000 Klicke sowohl PFF als auch SP dabei waren.Da jede Klicke durchschnittlich 20 Jahre hält bis einer den anderen „verrät“ kann es ja bald lustig werden , ausser für die Kinder der heutigen Klicke.Sie werden auch wieder 20 Jahre warten,es sei denn sie sind PFF oder SP ,die ja jeden Wechsel überleben bzw sich anpassen bis zur völligen Entfremdung.

  54. Hunger ist doch der Knecht von Claudia Merkel…er wird das Amt des 1. Schöffen bekleiden und somit sein „ Käse Ziegen Häuschen „ finanzieren…dieses Amt hätte er scheinbar auch in einer Koalition mit der CSP haben können…hat er aber abgelehnt weil ja alles vorher schon in trockenen Tüchern war….ich bleibe dabei : Betrug am Wähler! Ich gehe sogar einen Schritt weiter und rufe zu einer Demonstration in Eupen gegen diese „ Klüngelei“ auf!

    • Klüngelei?

      @Tanne
      Was wäre gewesen, wenn die CSP bei ihrem Werben um die PFF erfolgreich gewesen wäre?
      Wäre es weniger Klüngelei gewesen, wenn der „Wahlverlierer“ darüber entscheidet, dass die CSP in die Mehrheit befördert wird? Was ist Klüngelei, wenn eine scheidende Mehrheit ihre Arbeit fortsetzt? Das Wahlresultat hat nur zur Verschiebung von 1 Sitz geführt. Die Arbeit der Mehrheit wurde somit bestätigt.

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