Notizen

Erbbaurechtsvertrag zwischen AS und Stadt Eupen

Als Gemeinderegie der Stadt Eupen hat die TILIA mit dem Fußballclub AS Eupen einen Erbbaurechtsvertrag für das Trainingsgelände am Kehrweg-Stadion abgeschlossen. Die Vereinbarung gilt für zunächst 9 Jahre.

Der Vertrag wurde von Seiten der TILIA durch die Geschäftsführende Verwalterin Claudia Niessen (Ecolo) und Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg (PFF) unterzeichnet. Für die AS Eupen wurde das Dokument durch den Verwaltungsratsvorsitzenden Tariq A. Al Naama und Verwaltungsratsmitglied Dr. Andreas Bleicher unterschrieben.

Verein tritt künftig als Bauherr auf

Durch die Übertragung des Erbbaurechts von der TILIA an die AS Eupen wird der Verein bei künftigen Baumaßnahmen als Bauherr auftreten, die Aufträge zur Optimierung der Trainingsmöglichkeiten in Auftrag geben und finanzieren. Die erste konkrete Maßnahme wird der Umbau des Aschenplatzes in einen Rasenplatz sein.

Nach dem Ende der Vertragsdauer tritt die KAS Eupen das Gelände inklusive der zwischenzeitlich ausgebauten Infrastruktur wieder an die TILIA und damit an die Stadt Eupen ab.

Die Vereinbarung betrifft das 43.000m² große Trainingsgelände hinter dem Kehrwegstadion. Das Stadion an sich und die angrenzenden Parkplätze sind von dem Vertragsabschluss nicht betroffen.

Langwierige Prozeduren entfallen

Für die TILIA bzw. die Stadt Eupen ist diese Unterzeichnung ein wichtiger Schritt, um dem Verein die Möglichkeit zu geben, flexibler und eigenständiger handeln zu können und seinen professionellen Anforderungen gerecht zu werden. So entfallen langwierige Prozeduren, an die eine Gemeinderegie gerade bei öffentlichen Ausschreibungen gebunden ist. Für die Stadt Eupen bzw. TILIA hat das Abkommen aber auch zur Folge, dass für den Zeitraum der Übereinkunft keine Unterhaltsarbeiten oder Ausbauprojekte umgesetzt werden müssen.

AS-Generaldirektor Christoph Henkel bedankte sich bei Claudia Niessen und der TILIA für die gute Zusammenarbeit bei den Vertragsverhandlungen und zeigt sich erfreut über die neuen Möglichkeiten, das Trainingsgelände am Kehrweg zu optimieren: „Wir können jetzt in Eigenregie unsere Projekte durchführen und damit wesentlich zügiger unsere Vorstellungen von einer zeitgemäßen Trainingsanlage für Jugendmannschaften und Profis realisieren.“

 

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