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Spannender Fußballabend: Courtois gegen De Bruyne beim Gigantenduell zwischen Real Madrid und Man City

Belgisches Duell: Real Madrids Torhüter Thibaut Courtois (Bild links) und Kevin De Bruyne (Bild rechts) von Manchester City (Bild rechts). Fotos: Jose Breton/AP/dpa - Rui Vieira/AP/dpa

Am heutigen Dienstag kommt es zum mit Spannung erwarteten Halbfinale der Champions League zwischen den Titelfavoriten Real Madrid und Manchester City.

Der spanische Fußball-Rekordmeister mit dem belgischen Nationaltorhüter Thibaut Courtois (und dem Edelreservisten und permanenten Bankdrücker Eden Hazard) setzt im Hinspiel (21.00 Uhr/Club RTL und ProximusTV/pickx+) auf den Heimvorteil im Estadio Santiago Bernabéu.

Manchester City mit Startrainer Pep Guardiola und dem belgischen Nationalspieler Kevin De Bruyne, der inzwischen Hazard als Kapitän der Roten Teufel abgelöst hat, reist jedoch mit dem Selbstbewusstsein von zuletzt zehn Premier-League-Siegen in Serie nach Madrid.

30.04.2023, Großbritannien, London: Pep Guardiola (r), Trainer von Manchester City, umarmt Erling Haaland von Manchester City. Foto: Kin Cheung/AP/dpa

Vor dem Halbfinal-Hinspiel bei Real Madrid dreht sich bei Manchester City vieles um das verlorene Duell im Vorjahr. Trainer Guardiola ist das ein Dorn im Auge. Er will, dass seine Spieler dazulernen.

Von Revanche will Der Coach von Man City nichts hören. Es wäre ein „riesiger Fehler“, mit etwaigen Revanchegelüsten ins Halbfinal-Hinspiel der Champions League am Dienstag im Madrider Santiago Bernabéu aufzulaufen, warnte Guardiola: „Wir sind nicht hier für eine Revanche.“

Doch so sehr sich der Spanier auch mühte, die Besonderheit wegen des dramatisch verlorenen Halbfinals im Vorjahr in Madrid zu verneinen: Fast alle englischen Reporter fragten bei der Pressekonferenz am Montag danach.

Aus dem Vorjahres-K.o. in der Verlängerung könne man allenfalls lernen, dass man gegen Real zwei herausragende Spiele benötige, so Guardiola. „Letzte Saison war nicht das Ende der Welt, und hier sind wir wieder“, sagte der 52-Jährige. Das Team bekomme „eine neue Möglichkeit“ auf den ersehnten Henkel-Pokal, dem der frühere Bayern-Trainer nach seinen zwei Triumphen mit dem FC Barcelona (2009 und 2011) selbst bislang erfolglos hinterher rennt.

11.04.2023, Spanien, Madrid: Carlo Ancelotti, Trainer von Real Madrid, spricht während einer Pressekonferenz. Foto: Lapresse/LaPresse via ZUMA Press/dpa

Dass Manchester auf dem Weg zum anvisierten Champions-League-Sieg nach dem FC Bayern auch Titelverteidiger Real Madrid besiegen muss, würde den Triumph nur noch süßer machen. „Um diesen Wettbewerb zu gewinnen, muss man die Besten schlagen. Und Real Madrid ist das beste Team in den letzten sieben, acht Jahren“, gab der einstige Spieler und Trainer von Reals Dauerrivalen FC Barcelona zu: „Real Madrid weiß in diesem Wettbewerb absolut, was zu tun ist.“

Außerdem gehen die Königlichen mit dem Rückenwind vom nationalen Pokalsieg ins europäische Giganten-Duell. Doch auch Manchester strotzt nach zehn Ligasiegen in Serie nur so vor Selbstvertrauen – auf Starstürmer Erling Haaland trifft das besonders zu. „Er hat eine beeindruckende Qualität beim Toreschießen“, schwärmte auch Real-Trainer Carlo Ancelotti, der auch wegen des Norwegers keine Vergleiche zum vergangenen Halbfinale anstellen wollte: „Letztes Jahr hatten sie mit Gabriel Jesus einen sehr gefährlichen Stürmer, der aber ganz anders als Haaland ist. Jetzt nutzen sie die Vorteile des langen Spiels.“ Vor allem hat Haaland mit De Bruyne den perfekten Passgeber.

Im zweiten Halbfinale treffen am Mittwoch die Mailänder Clubs AC Milan und Inter im Hinspiel aufeinander. Auch hier werden die Namen von belgischen Nationalspielern auf dem Schiedsrichterblatt stehen, wobei diese womöglich nicht vom Anpfiff an zum Einsatz kommen werden. Allenfalls Inter-Stürmer Romelu Lukaku und eventuell auch Milan-Spieler Alexis Saelemaekers könnten in ihrer Anfangself stehen. Hingegen sind beim AC Mailand Charles De Ketelaere und Divock Origi bisher nur Flops. (dpa/cre)

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