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Gesundheitsminister legen Modalitäten der 3. Impfdosis für die über 65-Jährigen fest

Eine medizinische Mitarbeiterin bereitet den Wirkstoff Comirnaty von Biontech/Pfizer für Impfungen gegen das Coronavirus vor. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

In Belgien haben sich die für den Bereich Gesundheit zuständigen Minister am Mittwoch über die Modalitäten der Einführung der dritten Impfdosis für alle über 65-Jährigen geeinigt.

Die dritte Dosis, auch Auffrischungsimpfung genannt, wird mindestens vier Monate nach der zweiten Dosis eines Impfstoffs von Astrazeneca oder der Einzeldosis eines Impfstoffs von Johnson & Johnson und mindestens sechs Monate nach der zweiten Dosis eines Impfstoffs von Moderna oder Pfizer/Biontech verabreicht. Der Booster wird ein RNA-Impfstoff entweder von Pfizer/Biontech oder von Moderna sein.

Ein Fläschchen des Corona-Impfstoffs des US-Konzerns Moderna (l) und der Impfstoff von Pfizer/Biontech (r). Foto: Jessica Hill/Stefan Sauer/FR125654 AP//dpa

In der vergangenen Woche hatte das Interministerielle Komitee der Gesundheitsminister bereits beschlossen, dass nach Pflegeheimbewohnern und Menschen mit komorbiden Faktoren auch alle über 65-Jährigen eine Auffrischungsimpfung erhalten sollen. Die Minister folgten damit einer positiven Stellungnahme des Hohen Rates für Gesundheit.

Ziel sei es, einen zusätzlichen Schutz der Immunität der betreffenden Zielgruppe zu gewährleisten, hieß es. Die Vorladungen werden in absteigender Reihenfolge des Alters ausgestellt. Daher sind zuerst die über 85-Jährigen an der Reihe.

Darüber hinaus wird älteren Patienten und Bewohnern von Pflegeheimen, Tagesstätten, psycho-geriatrischen Diensten und psychiatrischen Pflegeheimen eine dritte Dosis angeboten. Schließlich werden alle Menschen (einschließlich der unter 65-Jährigen) mit Down-Syndrom zur Gruppe der immungeschwächten Personen gezählt.

DG-Minister Antonios Antoniadis beim Aufbau des Impfzentrums in Eupen auf dem Gelände der früheren Primarschule des Kgl. Athenäums Anfang März 2021. Foto: Gerd Comouth

„Für die anderen Personen unter 65 Jahren, die vollständig geimpft sind, zeigen aktuelle wissenschaftliche Studien, dass ihr Schutz vor Krankenhausaufenthalten und schweren Erkrankungen bisher ausreichend hoch ist“, so die Minister in einer Mitteilung. „Für sie ist ein Booster daher vorerst nicht notwendig. Die laufenden Studien werden jedoch vom Gesundheitsrat, der Task Force Impfung und dem Interministeriellen Komitee kontinuierlich überwacht“, heißt es weiter.

Wie DG-Minister Antonios Antoniadis (SP) gegenüber „Ostbelgien Direkt“ betonte, kann die Auffrischungsimpfung für die über 85-Jährigen auch zu Hause erfolgen. „Ich war mir immer sicher, dass wir eine dritte Impfung für bestimmte Altersgruppen brauchen, und deshalb habe ich auch dafür plädiert, dass die Impfzentren offen bleiben. Es ist wichtig, dass wir präventiv handeln und nicht erst, wenn es zu spät ist“, so Antoniadis. (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

12 Antworten auf “Gesundheitsminister legen Modalitäten der 3. Impfdosis für die über 65-Jährigen fest”

  1. Vierte-Impfung

    Es war auch Zeit, in Israel klappt alles wie am Schnürchen.

    „Israel rechnet bereits mit einer vierten Impfung im Kampf gegen das Coronavirus.
    Die nächste Auffrischungsimpfung soll möglicherweise auf Varianten angepasst werden.
    Der Gesundheitsexperte Dr. Salman Zarke rechnet gar mit jährlichen Booster-Impfungen.“

    (Dr. Salman Zarke rechnet gar mit jährlichen Booster-Impfungen) !!!

    https://www.nau.ch/news/europa/coronavirus-israel-plant-bereits-mit-vierter-impfung-65996305

  2. Aberhallo

    Die Europäische Kommission rät von der 3. Impfung ab und die Europäische Arzneimittelagentur ist derzeit nicht bereit, die „dritte Impfung“ zu genehmigen, was bedeutet, dass Länder, die eine zusätzliche Impfung für so genannte „Vollgeimpfte“ empfehlen, die Konsequenzen allein tragen müssen, falls Probleme auftreten sollten.
    Merkt es euch gut, bevor ihr euch die 3. Impfung abholt!!

    https://wolf147.wordpress.com/2021/09/02/europaische-kommission-warnt-vor-covid-19-auffrischungsimpfungen/

  3. Aberhallo

    Ach ja und noch ein Wort an unsere Minister, Ärzte, Krankenpfleger, die die Impfung verabreichen, Lehrpersonal die unsere Kinder beeinflussen/nötigen sich Impfen zu lassen, ihr alle werdet eurer Strafe nicht entkommen, in Deutschland werden die ersten Klagen bei den Staatsanwaltschaften eingereicht. Es ist noch Zeit eure Meinung zu ändern.
    https://t.me/MiriamHope/567

    • Krankenpfleger

      @ Aber Hallo
      Ich zittere schon vor Angst….allerdings nicht wegen Ihrer obskuren These, sondern vor meinen Überstunden im kommenden Herbst/ Winter. Lest nur alle fleißig diese Horror -geschichten von so manchen hier, einer davon benennt sich sogar Arzt .
      Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich lachen.

  4. Kinder ab sechs Monaten

    Wenn es so weit sein sollte und unser soi-disant „Gesundheit“ Minister die Impfung für 6 Monate alte Babys empfehlt.
    Dann gehe ich auf der Straße, auch wenn es nicht viel nützt und sehr wenige dabei sind, aber Hauptsache aus dem Sofa raus und Stirn bieten!

    „Nun werden auch Kinder ab sechs Monaten in die Studien einbezogen, wie eine Biontech-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur berichtete.“

    https://www.vfa.de/de/arzneimittel-forschung/coronavirus/covid-19-impfung-fuer-kinder-und-jugendliche

  5. Joseph Meyer

    Ein Satz des Ministers ist falsch:
    „Für die anderen Personen unter 65 Jahren, die vollständig geimpft sind, zeigen aktuelle wissenschaftliche Studien, dass ihr Schutz vor Krankenhausaufenthalten und schweren Erkrankungen bisher ausreichend hoch ist“, so die Minister in einer Mitteilung.“
    Dieser Satz stimmt offensichtlich nicht für Israel, siehe die Feststellung von Ran Levy in Israel (*):
    – Wenn man die 1. Spritze erhalten hat, gilt man ab dem Tag der „Impfung“ bis zu 1 Woche danach als „UNGEIMPFT“!
    – Wenn man die 2. Spritze erhalten hat, gilt man ab dem Tag der 2. Spritze bis zu 1 Woche danach als „NICHT VOLLSTÄNDIG GEIMPFT“!
    Das bedeutet, dass schwere Nebenwirkungen – bis hin zu Todesfällen – im unmittelbaren Zusammenhang mit der „Spritze“ und bis zu einer Woche nach der „Spritze“ nicht als Nebenwirkungen der „Spritze“ zählen! Das wäre ein unsäglicher Betrug! Denn das würde bedeuten, so sagt Ran Levy, dass zwischen 50% bis 70% der hospitalisierten Covid19-Patienten doppelt geimpfte Patienten sind!
    Es liegt der dringende Verdacht vor, dass auch in Belgien so gezählt wird, und dass die Lügerei von Regierung und Medien im Zusammenhang mit Covid19 also unbeirrt weiter geht!
    (*) https://twitter.com/MisterRan/status/1431158447513419776?s=19

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