Politik

Hunderttausende gegen Trump – Präsident kritisiert die Medien

"Women's March" gegen Donald Trump am Samstag in Washington. Foto: epa

Einen Tag nach seiner Vereidigung sind weltweit Menschen gegen US-Präsident Donald Trump auf die Straße gegangen. Nach Schätzungen von Medien versammelten sich allein in Washington am Samstag mindestens 500.000 Menschen zu einem „Marsch der Frauen“. Der Verkehr im Herzen der US-Hauptstadt war fast den ganzen Tag über lahmgelegt.

Neben der Massenkundgebung gegen Trump in Washington gab es „Schwesternmärsche“ in mehreren hundert Städten der USA und im Ausland – von London über Paris bis nach Mexiko-Stadt und Sydney in Australien. Auch in Brüssel wurde gegen den neuen US-Präsidenten demonstriert.

Die Proteste richteten sich unter anderem gegen Frauenfeindlichkeit, Gewalt, Rassismus, Homophobie und religiöse Intoleranz – sie reichten also weit über frauenspezifische Fragen hinaus.

Prominente wie die Schauspielerinnen Emma Watson, Ashley Judd und Scarlett Johansson sowie die Sängerinnen Madonna und Alicia Keys feuerten die Menge an.

Derweil übte Donald Trump scharfe Kritik an den Medien, deren Verhalten er als „unehrlich“ verurteilte. Er warf den Journalisten unter anderem vor, absichtlich falsche Angaben über die Besuchermenge bei seiner Vereidigung am Freitag verbreitet zu haben.

Donald Trump nach seiner Eidesleistung am Freitag mit Ehefrau Melania. Foto: epa

Er bezog sich dabei unter anderem auf Tweets, in denen ein Bild vom Publikumsandrang bei seiner Amtseinführung neben eine Aufnahme von den Zuschauern bei der Vereidigung seines Vorgängers Barack Obama gestellt worden war. Das Foto von der Trump-Vereidigung zeigte eine leere Fläche, die auf dem vergleichenden Bild voll bevölkert war (siehe Tweet unten).

Trump war offenbar so erzürnt, dass er seinen Sprecher Sean Spicer in den Presseraum des Weißen Hauses schickte, um die Medien anzugreifen. Das Foto von Trumps Vereidigung sei absichtlich so ausgeschnitten, dass es die Wahrheit verzerre, sagte Spicer und sprach von einem „schändlichen“ Vorgang.

„Wir werden die Medien ebenfalls zur Rechenschaft ziehen. Das amerikanische Volk hat Besseres verdient“, sagte er.

Die Demonstrationen waren schon seit längerem geplant gewesen, „aber Trumps unversöhnliche, düster-aggressiven Antrittsrede im Stil seines Wahlkampfes mobilisierte anscheinend die Menschen zusätzlich“, schrieb die Deutsche Presse-Agentur (dpa).

Der neue Präsident der USA hatte am Freitag nach seiner Vereidigung eine „verstörende Rede“ gehalten, die weltweit auf Kritik stieß. Die Antrittsrede hat Trumps Kritiker – u.a. die Medien – noch mehr in Wallung gebracht, als sie es bis dahin ohnehin schon waren. (dpa/cre)

Nachfolgend die Bilder, die unzählige Male auf Twitter veröffentlicht wurden und von Donald Trump als „unehrlich“ verurteilt wurden:

164 Antworten auf “Hunderttausende gegen Trump – Präsident kritisiert die Medien”

  1. Obama hat die Nation gespalten. Denn Farbigen geht es nach acht Jahren Obama nicht besser als früher. Trump ist ein Segen für die USA und die Welt. Er wird nicht mehr leichtfertig in arabische Länder einfallen. Und er
    sorgt dafür, dass die Autoindustrie in den USA produziert. Richtig ist, wer wie in Mexiko in Billiglohnländer investiert Strafzoll zahlen muss.

    • Kein Eupener

      Die amerikanische Bevölkerung ist gespaltener als je zuvor und durch Trump wurden die Gräben wohl noch tiefer. Schauen Sie sich doch einfach mal die Großproteste in den amerikanischen Metropolen an. Zudem die Proteste gegen die Abschaffung von Obamacare, es scheint als haben die geringverdienenden Amerikaner Angst etwas sinnvolles und gutes zu verlieren.
      Die meisten Ökonomen sind sich einig, Protektionismus führt selten zu Wirtschaftswachstum. Die amerikanische Volkswirtschaft hat zwar einen hohen Grad an privatem Konsum, ist dennoch auf seine Exporten abhängig. Das wird und kann nicht funktionieren und größter Jobbeschaffer aller Zeiten, wie er sich gerne selbst betiteln, wird er kaum werden. Es sei denn er schafft wie Bill Clinton 20 Mio. neuer Jobs, in einem Umfeld von Lippenbekenntnissen der Industrie und der wirtschaftlichen Revolution namens Industrie 4.0, die das Human Capital im Produktionsprozess immer überflüssiger macht.

      • Export überall, Wirtschaftswachstum, Globalisierung… usw usw. Alle wollen exportieren. Wer importiert all die Waren da ja ein jeder einen Exportüberschuss „erarbeiten“ will. Das gepaart mit Klimaschutzplan und Menschenrechten, ordentliche Bedingungen für Arbeiter in Asien usw usw… Ein wenig aufmotzen und schon ist eine Politikerrede fertig. Es sind aber genau diese Politiker auf das Wirtschaftswachstum angewiesen da ihnen sonst die Staatsverschuldung um die Ohren fliegt.
        Idem Trump im eigenen Land produzieren lässt besorgt er den Menschen Arbeit und tut gleichzeitig was für den Klimaschutz. Was haben die Amerikaner davon z.B. Autos zu kaufen die Deutsche Konzerne in Mexico bauen lassen?
        Ein Ökonom erzählt auch nur das was die Firma, Konzern hören will welche ihm ein stattliches Gehalt überweist!

        • Kein Eupener

          Im Gegenzug kaufen wir dann kein iPhones mehr, nutzen nicht mehr Google als Suchmaschine, schaffen das Betriebssystem von Microsoft auf unseren Rechnern ab? So funktioniert das Spiel aber nicht, was Trump auch selber weiß. Vielleicht fängt Europa dann auch endlich mal an die Verkäufe der amerikanischen Großkonzerne in den nationalen Staaten zu besteuern…

        • Kein Eupener

          Ja, immer diese lästigen Frauenbewegungen und die schwarze Minderheit in den USA, lästige kleine Randgruppen… Und diese Fake News der Presse, dass die Amtseinführung von Trump NICHT die mit den meisten Zuschauern war. Aber das sind ja bloß manipulierte Fakten des Systems und der Lügenpresse. Aber mal im Ernst, die Spaltung in der amerikanischen Bevölkerung dürfte doch zur Zeit für jeden sichtbar sein…

  2. Auch die Clinton-Anhänger sollten den Ausgang der Präsidentenwahl akzeptieren und Trump an seinen Taten messen. Es ist erbärmlich zu sehen, dass das Establishment in den USA den Wahlausgang nicht akzeptieren will und einen Teil der Bevölkerung gegen den demokratisch gewählten Präsidenten aufhetzt.

  3. Alle sagten immer das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht!
    Ich mag den Tierquäler auch nicht aber wer weiss denn was er bewirkt, wenn er für Regionale…. ok USA sehr groß…. wirbt?
    Ich selber denke, wenn es eine Globalisierung geben kann,dann nur, wenn es keine Ausbeutung dieses Landes gibt.
    Sogar in Saudi Arabien wird man mit sich reden lassen…. wenn alles eine Einheit wird… ohne Kriege.
    Meiner Ansicht nach kann soetwas sogar besser funktionieren als Bomben zu werfen und Kinder,die ihre Eltern darin verloren haben… nicht zu Terroristen zu machen.
    Wir hier in Europa denken, dass Bildung wichtig ist aber vergessen oft den Grund des Hamdels, der Terroristen. Wären wir selber über Generationen bombadiert worden, ginge sowas bei uns auch in die Geschichte ein…. Heute noch sind viele gegen Russland… obwohl Putin nicht schlimmer war als Obama.

  4. Kritiker

    Der Populist und Rassist Donald Trump wird Ameika und die restliche Welt spalten. Seine politischen Ideen gleichen „billigen und simplen Milchmädchenrechnungen“. Das Schlimmste aber ist, dass dieser Mann in seiner Egomanie unberechenbar ist. Seine Weltanschauungen sind gefährlich: Einfalt statt Vielfalt, wirtschaftlicher Egozentrismus statt Weitblick, Diskriminierung statt Toleranz.
    „Ein Volk bzw. ein Staat ist immer so viel wert wie der, den sie wählen“: Die Amerikaner müssen mindestens vier Jahre mit diesem Präsidenten leben. Hoffentlich wird die übrige Welt nicht allzu sehr unter diesem Volkstribun leiden …

      • @ Speznas

        Es ist schon sonderbar, als ein Mob an der Domplatte Frauen in den Schritt fasste ging ein Aufschrei der Empörung durch Europa. Als Herr Trump im Wahlkampf damit prahlte das er das Gleiche in Amerika macht brachten die Empörten dafür nur Bewunderung zum Ausdruck.

        • Ach Edi, ich fasse meiner Frau auch schon in den Schritt, bin ich jetzt ein „Antänzer“? Haben Sie keine Beziehungen zu Frauen dass Sie die Aussagen von Trump und den Antänzern auf der Domplatte nicht differenzieren können?

        • Parteiloser

          Schon wieder eine der typischen Edigiotischen Kommentare . Waren Sie dabei, als Trump einer Frau „in den Schritt“ fasste? Und wo bleiben Kommentare über amerikanische Präsidenten, die da mindestens so sexbesessen waren wie Trump; wie etwa die Kennedys Darüber redet niemand Übrigens bei dem Pöbel auf der Domplatte an Sylvester waren genug Zeugen da.
          Ansonsten, keiner der Maulaffen, die den Stab über Trump brechen, wissen wie er sein Amt ausführen wird Genau so wenig wie diejenigen, die eine glatte Wahlniederlage von ihm im voraus „gesehen“ haben.Das deutsche TV quillt derzeit über über mit Sendungen, die man als Trump-bashing bezeichnen kann. Lauter Schwätzer aus der Politik, den Medien und den sog. Politologen und „Experten“ (sind die größten Blaffer). In anderen Ländern wird im TV viel sachlicher diskutiert.Und das es bei seiner Amtseinführung sogar gewaltsame Proteste gab, war idT vorauszusehen, der Pöbel ist weltweit aktiv. Alle Nörgler sind gut beraten, mal abzuwarten und nach etwa einem Jahr sind wir vielleicht alle schlauer. Abschließend noch,: ich bin kein „Fan“ von Trump, aber ich bin dafür, dass er seine Chance bekommt.Er ist vom amerikanischen Volk gewählt worden und nicht etwa von den Deutschen, die ihn da nicht haben wollten Die Clinton wäre das noch größere Übel nach meinem Dafürhalten gewesen. Ach ja, der gute Bill hatte auch seine sexuellen „Praktiken“ mit einer“ Praktikantin“ während seiner Amtszeit. Wie gesagt, darüber spricht kein Mensch, aber über Trump wird her gefahren als wäre er ein Triebtäter.

          • @ Parteiloser

            Schon wieder ein saudummer Kommentar ohne Bezug auf das vorhergeschriebene. Ich habe nur wiedergegeben was amerikanische Zeitungen über den neuen Präsidenten schreiben. Weder Herr Clinton noch andere stehen hier zur Debatte. Gegen Herrn Trump sind Klagen von Frauen wegen sexueller Belästigung anhängig. Nach dem amerikanischen Rechtssystem wären die nie zugelassen worden wenn sie substanzlos wären.

            • Parteiloser

              „Es ist schon sonderbar, als ein Mob an der Domplatte Frauen in den Schritt fasste ging ein Aufschrei der Empörung durch Europa. “

              „Ich habe nur wiedergegeben was amerikanische Zeitungen über den neuen Präsidenten schreiben. “

              Ich glaube, dass Sie selbst nicht mehr wissen, was Sie schreiben, bzw.worauf Sie Ihre Edigiotischen Kommentare abgeben. Sie labern hier , dass Sie“ nur wiedergegeben haben, was amerikanische Zeitungen über den neuen Präsidenten schreiben“ erwähnen zuvor aber den „Mob, der an der Domplatte den Frauen an den Schritt fasste“. Also haben Sie nicht nur etwas zum amerikanischen Präsidenten
              geschrieben! Wie gesagt, Sie wissen ja selbst nicht mehr worauf Sie antworten. Ihr exzessiver Drang
              auf jeden Beitrag hier zu antworten nimmt nach meinem Dafürhalten somatoforme Züge an

  5. Töröö

    Abwarten, Putin hat seinen Meister gefunden und wird sich warm anziehen müssen. Trump lässt sich nichts einfach wegnehmen, weder die Krim und schon gar nicht sein Geld. In Syrien wird er den is wegballern mitsamt den Russen, Trump ist Freund derKurden. Uns wird er dazu bringen, endlich in Europa zusammen zu arbeiten. Eine EU Armee, eine EU Regierung die nicht von Brüssel aus regiert wird. Dies wäre die positive Variante:))

      • DAESCH ist Obamas Baby ?
        Sind sie wirklich derart verblendet oder glauben sie ihren Schwachsinn selbst ? Kein anderer als GW Bush hat die Büchse der Pandorra im Irak geöffnet und die Grundlage für die Geburt von DAESCH gelegt. Alles andere ist Geschichtsklitterung eines ideologisch Verblendeten.

    • Zaungast

      „America first, America first!“

      Sehr originell! Bis jetzt haben die USA ja auch nur aus purer Menschenfreundlichkeit und als Verteidiger der Demokratie und der Menschenrechte ein weltweites Netz von militärischen Stützpunkten und Allianzen unterhalten und überall Kriege geführt.

      Ganz altruistisch auch der gigantische Verteidigungshaushalt vom rund 570 Milliarden Dollar. Besonders eindrucksvoll, wenn man ihn in Relation zu dem anderer Länder stellt:
      http://www.atanango.com/laendervergleich-militaer-verteidigungsausgaben–top–50–79/

      Und da spricht Trump davon,, dass die Streitkräfte „ausgetrocknet“ worden seien. Aber mit mehreren Generälen in seiner Regierung wird er da sicher demnächst Abhilfe schaffen. Trump will ja auch „neue Bündnisse schmieden“ und „alte wiederbeleben“. Wo er doch andererseits die NATO für obsolet erklärt hat. Aber auf einen Widerspruch mehr oder weniger kommt es ihm sowieso nicht an. Hauptsache, es benebelt seine Zuhörer.

      So könnte man jeden Satz seiner Rede zerpflücken.

      Seinen Fans fällt auch nicht weiter auf, dass in seiner Mannschaft nicht ein einziger Vertreter der Arbeiterschaft, der Arbeitslosen und „Abgehängten“ sitzt, deren Interessen er doch vorgibt, verteidigen zu wollen. EIn Club von Milliardären, Millionären, Bankiers (4 Ehemalige von Goldman-Sachs!) und ehemalligen Militärs. Das zeigt doch, wohin die Reise gehen wird. Viel Vergnügen!

      • deutscher Pädagoge 68er Prägung

        Dann verlassen den Planeten. Auch Sie machen die Zukunft für die Vergangenheit und die Gegenwart verantwortlich. Das ist Realismus? Sie sind einfach nur ideologisch geblendet, und realitätsresistent. Deutscher Pädagoge 68er Prägung, eben. Schlimmer als die 1933! Die Wahrheit ist mit euch, klar, doch, und ich bin ein Außerirdischer, der sich kaputt lacht, über die Dummheit der… deutschen Pädagogen 68er Prägung.

      • Alan Turing?

        Sie lügen. Trump sprach gestern von „buil up our military“. Wenn er „austrocknet“ sagt – „Dry the swamp“ -, meint er, die NeoCons, die seit Jahrzehnten überall in der Welt Feuer machen, um anschließend dann Feuerwehr zu spielen, und Regierungen einzusetzen, die ihnen passen. Irak 2003, das beste Beispiel. Oder Syrien. Aber das hat nicht ganz geklappt, denn Assad wird bleiben. Nicht zuletzt weil Putin-Russland mitreden. Und künftig immer mehr mitreden wird. Sehr gut, die beiden (Trump und Putin) können idT etwas bewirken, wenn sie zusammen arbeiten. Trump will ein starkes Militär („Build up“: wenn Sie kein Englisch können, einfach googeln, es gibt gute online Wörterbücher) um Amerika zu schützen, und nicht um in der Welt Polizei zu spielen. Hören Sie auf zu lügen; Sie sind entlarvt.

      • Wireguest

        Trump ist dumm aber benebelt seine zuhörer. Dumb and dumber, also? Nur Sie haben den Durchblick, natürlich. Genau, bestimmt ein 68er deutscher Päd…agoge (wie Cohn-Bendit!) Und können nicht einmal Englisch. Just shut up.

  6. das Trumpeltier kann schon mal lospoltern.
    Wir Europäer haben viel bessere Nahrungsmittel und technisch sind wir mindestens so gut.
    Aus Amerika ist in dieser Hinsicht bisher noch nicht viel Vernüftiges gekommen. Europa hat ebenfalls ein viel ältere und vielfältigere Kultur als die Amis.

    • Töröö

      Sorry mein lieber, ich widerspreche.
      An diesem Kommentar sieht man, auf welchem hohen Ross wir sitzen. Die Amerikaner haben EINE Union die gemeinsam mit ihren Bundesstaaten arbeitet. Wir machen uns gegenseitig fertig. Brüssel ist ein administratives Chaos! Und genau das macht den Unterschied zwischen Weltmacht und Amateuren.

      • Der Bauer

        Ihr habt leider/glücklicherweise beide Recht! Technisch und im Punkto EFFIZIENZ ist (West)Europa nicht zu schlagen! Leider verschenkt die Politik aber alle unsere Trümpfe. Innovation und Unternehmergeist wird nicht ausreichend gefördert, Arbeit wird nicht gerecht entlohnt … kurzum: die europäischen Politiker sind stolz auf UNSERE Errungenschaften und werben damit. Gleichzeitig verschenken sie das alles! Das schlimmste ist jedoch: Jeder weiß es, jeder bedient sich fleißig, alle feiern und tun sich groß und wichtig, während die, die dafür bezahlen, immer länger und mehr dafür arbeiten müssen.
        Amerika war in den letzten Jahren (seit der GWB, oder sogar noch vorher) nicht besser, aber wenigstens haben die Amerikaner JETZT Hoffnung. Auch wenn der Trump nicht gerade ein Musterknabe ist, es bleibt die Hoffnung das genau das den Wandel bringen könnte (denn alles andere wurde ja schon gewählt und hat nichts gebracht).

    • Töröö

      Die Antwort kann nur lauten, einiges Europa!!!
      Die Populisten sollten sich schämen unseren Gedanken kaputt zu machen und Brüssel sollte sich schämen das Geld für Protzbauten und Beamten Pensionen etc… zu verballern. Kein Wunder das Trump und Putin sich über uns kaputtlachen.

  7. Johann Klos

    Wer meine LB gelesen hat wird sich erinnern das vieles von T. Ansichten darin wiederzufinden war.
    Man sollte sich auch mal vor Augen halten, dass das (amerikanische) Volk halt nicht nur aus Ostküsten-Whitecollar Büroarbeitern und Westküsten-Softwarearchitekten besteht. Trump ist von Menschen gewählt worden die auch hierzulande gerne von den Etablierten geschnitten und gemolken und von den etablierten Parteien nicht wirklich politisch vertreten werden. Oder habt ihr hier in Belgien mit den etablierten Parteien andere Erfahrungen gemacht?
    Bluecollars und Rednecks gehören nun mal auch zum amerikanischen Volk und die brauchen nun mal andere Jobs als Anwälte und Softwarejunkies. Somit lassen mich die Kommentare der hiesigen von dem wohlwollen der Industrie abhängigen „Orientierungsblätter“ ziemlich kalt.
    Er bleibt sich treu und dazu gehört schon eine ganze Menge an Mut. Steht er doch jetzt schon auf der Abschussliste – im wörtlichen Sinne – der Etablierten.

  8. Radio Euro

    Die Prognosen haben die Medien nicht erfunden. Prognosen basieren auf Umfragen und Umfragen erstellen Medien nur zum Teil, meist lassen sie sie machen.

    Und ansonsten sage ich: Frau Merkel wurde vom deutschen Bundestag gewählt, weil die Parteien entsprechend Stimmen erhielten bei der letzten BTW. Lasst die mal machen. Ach so – DAS ist was anderes?

    • Normaldenkende

      Prognosen werden von Menschen gemacht. Sie sagen nur das aus, was in den Kriterien, die zu ihrer Erstellung genutzt werden, enthalten ist. Ernähren Sie sich von Prognosen? Nein, also, sehen Sie, Prognosen sind nichts Natürliches.

  9. Johann Klos

    Wertes Radio,

    Noch sind wir in Belgien, wenn auch im Osten. Es wäre daher sinnvoller wenn sie und andere sich auf Themen welche Mutti nicht betreffe, auf unsere Politiker einschiwören. Veraussetzung die Verantwortlichen der Teilstaaten und die schrägen Vögel des Föderalregierung sind Ihnen bekannt.
    Lasst die Frau Merkel bitte dort wo sie hingehört, unsere bieten wahrlich genug Angriffsfläche du genutzt werden sollte.

  10. Guido Scholzen

    1. in unzähligen diskussionen im TV über trump fiel vielzuoft die formulierung „trump hat die amerikanische nation gespalten“. und das stimmt nicht, denn dann gabs schon vorher. es gibt seit generationen den unterschied zwischen nord und südstaaten, den konflikt zwischen der progressiven ostküste und kalifornien auf der einen seite und dem bible-belt auf der anderen, die spannungen zwischen weissen und schwarzen (wo man heute besser dunkelhäutig sagen müsste, denn die latinos haben die negroiden als (wahl)entscheidende minderheit abgelöst.

    2. was hat obama gemacht, was keiner gerne hört:
    * er hat mehr geheimnis-verräter verfolgen lassen, als jeder US-präsident vorher (snowden-affäre, etc…)
    * er hat zugelassen, dass drohnen über nicht-kriegs-gebiet eingesetzt werden dürfen. bsp.: pakistan mit 3000 zivilen opfern! nicht mals bush junior erlaubte es, pakistan wegen taliban zu bombardieren.
    * er persönlich (nicht der chef von NSA) hat veranlasst, dass ALLE informationen, die der NSA erfassen kann für die nationale sicherheit ohne einschränkung verwendet werden können. (als passionierter computerfreak sag ich dazu nur „was ein drecksack“)
    * vor einem jahr liess obama verlauten, dass flüchtlinge aus kuba (boat-people) nicht mehr asyl in den USA beantragen dürfen (obwohl die es bestimmt verdient hätten); aber die politisch korrekte (linke) US-presse greift trump an, wenn er die mauer gegen mexiko höher bauen will.(die es ja schon seit langem gibt)
    * die US-kriege in der islamischen welt gingen unter obamas regentschaft genau so weiter wie unter bush junior. sie wurden sogar ausgeweitet: libyen, syrien. bevor überhaupt die erste russische bombe auf aleppo fiel, hatte die US-army schon ein jahr vorher bombadiert.
    * trump wird vorgeworfen, er habe nur alte weisse männer im kabinett. das hatte obama übrigens auch. trump hat auch einen schwarzen im kabinet (ben carson).

    fazit: ich bin froh, dass diese lobhudelei auf obama endlich ein ende hat. diesen gutmenschenquatsch der letzten monate hatte oft nix mit reller berichterstattung zu tun über die US-politik. ich weiss nicht, was der trump bringen wird, besonders für europa, das er nicht besonders gut kennt. aber schlechter als obama kann er in vielen dingen auch nicht sein. man sollte den neuen nehmen als das was er ist: ein assozialer maulaffe.

    • Hautfarbe

      Das wird den Geblendeten nicht schmecken, aber: Obama wurde gehypt aufgrund seiner Hautfarbe und sonst nichts. Ein brillanter redner, der es schaffte, in ellenlangen Reden, nichts zu sagen. Trump ist da ganz anders; er baut kein Labyrinth, er geht direkt dahin, wo er hinwill. His way, eben. Great!

      • @ Hautfarbe

        Der Unterschied zu Trump ist nur das Obama die Arbeitslosenzahlen in 8 Jahren halbiert hat während Herr Trump, wenn er seine Versprechen wahr macht, sie wieder auf den stand von 2009 zurückführt.

        • Guido Scholzen

          @edig

          Oja, es wurden vor allem jobs geschaffen, wo es nicht unbedingt üppig zu verdienen gab – billigjobs. trump wird vielleicht auch nicht besser sein.

          ich habe vor einigen jahren einen witz gelesen, importiert und übersetzt aus USA:
          ein Ami sagt zum anderen: „hast du gehört, obamas politik hat schon 1 million jobs geschaffen.“
          sagt der andere: “ ja, das stimmt. ich allein habe schon 3 davon“

          so ist amerika. das ist amerika. egal ob obama oder trump im weissen haus sitzt. die benutzen das system für ihre zwecke, ohne es im grunde zu verändern.

  11. Zaungast

    @ Johann Klos

    Sie schreiben weiter oben: „Trump ist von Menschen gewählt worden die auch hierzulande gerne von den Etablierten geschnitten und gemolken und von den etablierten Parteien nicht wirklich politisch vertreten werden.[…] Bluecollars und Rednecks gehören nun mal auch zum amerikanischen Volk […]“

    Speziell für Sie noch einmal, was ich meinerseits noch etwas weiter oben schrieb: „Seinen Fans fällt auch nicht weiter auf, dass in seiner Mannschaft nicht ein einziger Vertreter der Arbeiterschaft, der Arbeitslosen und „Abgehängten“ sitzt, deren Interessen er doch angibt, verteidigen zu wollen. EIn Club von Milliardären, Millionären, Bankiers (4 Ehemalige von Goldman-Sachs, des im Wahlkampf verteufelten Finanzestablishments!!) und ehemalligen ranghohen Militärs.“

    Das sind also die Vertreter der „kleinen Leute“. Diese „kleinen Leute“ kennen die Mitglieder dieses Clubs eh nur als Dienstpersonal, Fahrer, Schuhputzer und Kellner. Oder glauben Sie, dass einer, der im teuersten Viertel von New York in einem goldverzierten „Tower“ wie ein Fürst residiert, die Sorgen der „kleinen Leute“ wirklich ernst nimmt. Diese „kleinen Leute“ sind auch für ihn nichts weiter als Stimmvieh auf dem Wege zur Macht. „MY way…“ sagt doch wohl alles, dazu ein selbstgefälliges Grinsen. Aber ich will Ihnen Ihre Illusionen nicht rauben, wenn Sie damit besser schlafen…

    • Réalité

      Da kann man Ihnen Recht geben, Zaungast! Bin sehr gespannt was der Mann alles tun wird!? Jedenfalls ist der Start ziemlich versalzen! Die allermeisten misstrauen ihm. Seine Reden, sein Getue und Gehabe versprechen nichts gutes. Seine Einführung war geprägt von Drohungen und besonders seine abweisenden und abstossenden Handbewegungen gefallen nicht. Ich bin skeptisch. Aber man kann sich ja täuschen! Er sollte auch an den Rest Welt denken! Den auch „Amerika First“ wird den Bock nicht fett machen. Sie brauchen den Export so nötig wie auch den Import. Wo kämen denn all die anderen hin?

    • @ Zaungast

      „My Way“ heißt im Original „Comme d’habitude“ und dann passt es auch. Es ist halt wie gewöhnlich. Ich hoffe nur das nach den nächsten Wahlen in Europa nicht auch die auf die Strassen gehen müssen die zu bequem oder zu uninteressierrt waren um zu wählen.
      In England demonstrieren die, denen das Referendum zum Brexit scheinbar egal war. In Washington protestieren die Nichtwähler gegen Trump.
      Heinz Erhardt hat einmal gesagt:“Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist hat es wnig Zweck Wasser darauf zu schütten.“

    • Johann Klos

      Lesen Sie es bitte nochmal. Es war eine Feststellung von mir keine Wertung.

      Um es im Stiel von Lionne zu sagen: Wege verzweigen sich in Auswege, Umwege, Irrwege, gerade oder verschlungene Wege.

      Am Ziel in vier Jahren muss es dann heißen: I did it my ……..

      • Zaungast

        Aalglatt, der Herr Klos!

        Der folgende Satz von Ihnen ist eine dann aber ganz sicher eine Feststellung: „Wer meine LB gelesen hat wird sich erinnern das vieles von T. Ansichten darin wiederzufinden war.“ Die Wertung kann jeder unschwer vornehmen…

        • Johann Klos

          Darf Ihnen schreiben das ich auch weiterhin zu meinen Ansichten im Bezug auf die notwendigen wirtschaftlichen strukturellen Ãnderungen stehe. Nur in diesem Punkt gibt es visionale Gemeinsamkeiten zwischen Äußerungen von Trump und mir. In wieweit er sie umsetzten wird – schauen wir mal.

      • Zaungast

        Weiter oben bezichtigt einer mich der Lüge, weil ich schrieb, dass laut Trump die Streitkräfte „ausgetrocknet“ worden seien. Und gibt gleich ein Zeugnis seiner profunden Sprachkenntnisse: „Trump sprach gestern von „buil up our military“. Wenn er „austrocknet“ sagt – „Dry the swamp“ -, meint er, die NeoCons,“ (Obama = ein Neocon???)

        Dabei hat er meinen Beitrag entweder nicht ganz gelesen oder nicht verstanden. Also noch einmal:

        Trump beklagte im Originaltext: „For many decades, we’ve enriched foreign industry at the expense of American industry; subsidized the armies of other countries while allowing for the very sad depletion of our military;“

        Nun bedeutet „depletion“ laut Wörterbuch Ausdünnung, Erschöpfung, Verarmung, Schwund, Wertminderung, Raubbau, Entleerung, Auszehrung.

        In einem Zeitungsartikel wurde dass in indirekter Rede mit „ausgetrockent“ übersetzt, in einem anderen zu schwach mit „abgebaut“. Eine französische Zeitung übersetzt das mit „très triste appauvrissement de notre armée“.

        Ich habe dann auf die jetzt schon wahnsinnige Höhe des US-Verteidigungsbudgets hingewiesen, das Trump also noch einmal massiv erhöhen will. Schon im Wahlkampf hat er das übrigens sehr deutlich gemacht:

        „Präsidentschaftskandidat Donald Trump will die Militärausgaben der USA im Falle eines Wahlsieges deutlich anheben. Er werde den Streitkräften mehrere zehn Milliarden Dollar zusätzlich zur Verfügung stellen, sagte Trump […]. Er wolle sowohl die Zahl der aktiven Soldaten als auch die der Marineschiffe, U-Boote und Kampfjets erhöhen, kündigte er an. Präsident Barack Obama warf Trump vor, die Armee auf 450.000 Soldaten verkleinern zu wollen. Er werde stattdessen das Truppenkontingent auf 540.000 aufstocken.“

        (Quelle: http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-09/us-wahl-donald-trump-wahlkampf-aufruestung )

        Wozu das alles? Um die Grenzen zu Kanada und Mexiko zu sichern? Gegen seinen Freund Putin? Oder doch eher, um die amerikanischen Interessen weltweit offensiv zu verteidigen?

        Um Taiwan gegen Kontinentalchina bedingungslos beizuspringen? So steht es explizit im Parteiprogramm der Republikaner: „If China were to violate those principles, the United States,in accord with the Taiwan Relations Act, will help Taiwan defend itself.“ Um neue Bündnisse zu schmieden und alte aufzufrischen, wie er ankündigt? Also doch weltweiter Imperialismus, Einmischung und Kriege? Doch kein Rückzug in die Wagenburg? Er will ja auch ausdrücklich den islamistischen Terror vernichten. Wie soll das anders gehen als direkt vor Ort? Aber dazu bracht man natürlich jede Menge neuer U-Boote, Marineschiffe und Kampfjets.

        So viel zu meinen „Lügen“.

          • Ich vermute eher die Realisten in seinem Kabinett werden ihn über kurz oder lang aus dem Amt jagen. Die US Verfassung lässt das zu. Bevor er noch mehr Porzellan zerschlägt wird ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet. Bei den „Interviews“ im Kongress hat sich ja schon gezeigt das die Meinung der Minister der Meinung des Präsidenten diametral entgegen steht.

            • Frau Pauly aus Verviers

              Es gibt keine Minister in den USA. Wer von „Amtsenthebungsverfahren“ redet, nach nicht einmal einem einzigen Tag – wir haben ja Wochenende, und, stellt euch vor, Amerika auch -, ist schlicht und einfach verrückt.

        • Johann Klos

          Werter EdiG,

          Mein Kommentar vom 21.01 um 12:07 endete mit:

          Er bleibt sich treu und dazu gehört schon eine ganze Menge an Mut. Steht er doch jetzt schon auf der Abschussliste – im wörtlichen Sinne – der Etablierten.

          Er weiß es und ich denke er hat auch da ein Konzept. T. Ist in erster Linie eine Geldscheffelmaschine der ganz besonderen Art.
          Er wird sich auf seine Art zu wehren wissen. Die große Anzahl an Berufspolitikern denkt anders und genau hier wird er den Hebel ansetzen. Multimiliardär wird man nicht ohne feste Struckturen “ der besonderen Art“.

          • Werter Herr Klos,

            Sie haben völlig Recht, der beste Weg zu 8 Milliarden Dollar zu kommen ist 12 Milliarden zu erben.
            Das Problem ist: Trump ist der erste US Präsident der seine Steuererklärung nicht veröffentlicht wie es in den USA guter Brauch ist. Er ist der erste der in der Forbes Liste der 50 reichsten Amerikaner auftaucht und er ist der reichste Amerikaner der den größten Sprung aus den Top Ten getan hat.

    • Réalité

      Hallo Alfred!
      @ Ekel Alfred knipst ein Äuglein zu,
      der EdiG kommt doch nicht zur Nachtruh
      der Edi ist ja Superschlau
      wir machen schon mal „Blau“
      der schreibt und schreibt und schreibt
      unsereins schon mal im Bettchen bleibt
      er mischt sich auch in alles rein
      er kanns nicht lassen sein

  12. Normaldenkende

    Normaldenkende Menschen sind über die Medien entsetzt. The show must go on, nicht wahr, MSM??? Dum, dumber and dumbest. The winner takes it all? Trump is the winner. So, screw you.

  13. Die Wahl von Trump spaltet das Land und die westliche Welt. Viele Kommentatoren sehen das als eine Bedrohung der Demokratie. Wieso? Demokratie lebt doch vom Gegensatz, viel gefährlicher ist doch so etwas hier:
    http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/ratifikation-bundestag-stimmt-fuer-welt-klimavertrag-a-1113524.html
    Solche 100% Einstimmigkeit entspricht dem Wesen einer Diktatur, wird aber von unseren links/grünen Leitmedien als Erfolg der Demokratie gefeiert – natürlich nur so lange wie das 100% Ergebnis 100% der eigenen Überzeugung entspricht. Von daher ist der laut polternde Trump mehr Ausdruck einer lebendigen Demokratie als der unselige Konsensbrei unserer „alternativlosen“ ökoreligiösen Allparteienpolitik! Von daher ist das Geheul der Leitmedien gegen Trump auch nur Ausdruck von beleidigter Schönheit, man hat es mit jemandem zu tun der sich nicht der veröffentlichten Meinung der eigenen Zunft verpflichtet fühlt, sonder sein Ding durchzieht. Und das geht in der ökoreligiösen Mediokratie nun mal gar nicht!

  14. Baudimont

    Trump wurde doch demokratisch gewählt oder ?
    „democracy“ ist dass das Ergebnis eine demokratischen Wahl akzeptiert wird !
    Gegen friedliche Demonstrationen kann niemand etwas einwenden. Gegen gewalttätige Demonstrationen wie sie gestern in Washington stattfanden schon:

    „Vermummte Demonstranten lieferten sich in der Innenstadt von Washington gewalttätige Zusammenstöße mit der Polizei. Rund 400 bis 500 Demonstranten warfen Gegenstände auf die Beamten. Diese setzten Pfefferspray ein. Die Proteste fanden mehrere Straßenblocks von der offiziellen Parade zu Trumps Amtseinführung statt.

    Bereits zuvor waren mehrere hundert schwarz gekleidete und vermummte Demonstranten randalierend durch das Stadtzentrum gezogen, hatten Schaufenster zerstört und Steine geworfen. Die Polizei setzte Tränengas ein….
    https://www.washingtonpost.com/local/2017/live-updates/politics/live-coverage-of-trumps-inauguration/look-at-photos-of-protests-damage-in-downtown-d-c/?utm_term=.269a4a5717d6

  15. Ich bin kein Freund von Trump, aber mit seiner Kritik an den Medien hat er größtenteils Recht. Seit Trumps Wahlsieg sind die Medien aufgewühlt gegen Trump und vergessen dabei ihre ureigene Aufgabe, die darin besteht, zu informieren. Stattdessen wird nur noch polemisiert. Die Medien vergessen dabei, dass dieser Mann gewählt wurde. Jämmerlich.

  16. Damien Francois

    Noch nie war die Welt so schlecht dran, und der Terror so groß – danke, Obama. Jetzt kommt Trump und will aufräumen, und erntet so etwas. Einfach nur krank, bescheuert und vor allem eins: Die Massen schreien wohl nach Diktatoren, die sich eine schöne Maske, wie Obama, aufziehen, nach dem Motto: „Der geschickteste Trick des Teufels ist die Leute glauben zu lassen, es gäbe ihn nicht“ (Baudelaire). Frau Baudelairimont – excusez le jeu de mot facile ;-) -, hier erfahren Sie mehr zu den Schwarzgekleideten:
    http://www.thenewamerican.com/usnews/crime/item/24665-george-soros-war-on-america-time-to-prosecute-the-billionaire

    • Zaungast

      „Noch nie war die Welt so schlecht dran, und der Terror so groß.“

      Nun, zumindest in Deutschland und in Europa war der Terror von 1933 bis 1945 bedeutend größer, als der Kämpfer gegen das anglo-amrikanische Establishment an der Macht war.

    • Genau, Trump möchte wieder in den amerikanischen Protektionismus.
      Was das für alle Produkte aus den USA betrifft und deren Preisentwicklung, sollte klar sein.
      Aber was soll es. Selbst Strache aus AT und andere rechtspopulistische Anhänger bejubeln ihn auch noch dafür. Diese Naivität wird irgendwann abgestraft.

  17. Mischutka

    Ich lese soeben, der Papst habe gesagt, man solle zuerst einmal abwarten ehe man den Mann beurteilt. Genau das, genau so habe ich es auch diverse Male (in privatem Kreis) gesagt…..
    Eine Frage : Bin ich jetzt auch Papst ? (…..dann aber „gute Nacht“ Freunde….).
    MfG.

  18. Baudimont

    Der US-Wahlkampf hat gezeigt, dass die Demokratie hat versagt !
    Die Demokratie ist nicht mehr in der Lage !
    Ein gemeinsames politisches Handeln ist kaum noch möglich, die Spannungen und Differenzen in zunehmend heterogene und unterschiedlichste Submilieus sind zu groß.
    Eine neue Staatsform muss her,
    Es ist höchste Zeit für „Libertarismus“, « L“ for Liberty !
    http://www.andreas-unterberger.at/2013/10/wie-eine-privatrechtsgesellschaft-freier-buerger-aussehen-koennte/
    http://cicero.de/weltbuehne/uswahl-die-demokratie-zerstoert-sich-selbst

    • Zaungast

      Also, Frau Baudimont (ganz ohne das Wortspiel eines F. D. mit Ihrem Namen), ich habe mir heute Morgen mal die von Ihnen verlinkten Artikel zu Gemüte geführt.

      Unsere Gesellschaft, organisiert nach dem Muster einer privaten Firma?
      Um das zu kommentieren, bedürfte es eines Artikels, der den Rahmen dieses Forums sprengen würde.
      Deshalb nur einige Stichworte:

      „Jeder ist sich selbst der Nächste, und jeder ist seines Glückes Schmied.“ So könnte man das zusammenfassen, was Sie als „Libertarismus“ preisen.

      Keine öffentlichen Sozialleistungen mehr. Jeder schließt auf freiwilliger Basis private Versicherungsverträge gegen Arbeitslosigkeit, Krankheit und Alter und sonstige Risiken ab. Abschaffung des Wohlfahrtsstaates. Für die „überschaubare Zahl“ von Bedürftigen steht eine private Wohltätigkeit bereit, wohl in der Art, wie in Zolas „Germinal“ die reiche Generaldirektorsgattin den bettelnden Bergarbeiterfrauen ein paar Stücke Kuchen und abgetragene Kleidungsstücke einpacken lässt.

      Der Arbeitnehmer handelt seinen Lohn direkt und ohne einschränkende Regeln mit dem Arbeitgeber aus.Keine Gewerkschaft mischt sich da als Lohntreiberin ein. Kein Staat reguliert die Arbeitsbedingungen und natürlich auch kein Mindestlohn.

      Keine oder kaum Steuern, die sind unnötig, die öffentlichen Einrichtungen finanziert jeder direkt, etwa die Straße vor seinem Haus.

      Die Landesverteidigung wird in die Hände privater Sicherheitsfirmen gelegt, „die die für den Einsatz modernster Waffensysteme verantwortlich“ sind.

      Keine Subventionen irgendwelcher Art mehr. Theater, Bibliotheken, Schwimmbäder, Schulen, sollen von denen gebaut, bezahlt und unterhalten werden, die sie nutzen.

      Waffenbesitz ist ohne jede Einschränkung erlaubt und quasi ein Naturrecht.

      Diskriminierungsverbote werden verboten. Jeder kann diskriminieren,, so viel er will.

      Ehrlich, Frau Baudimont, das alles erachten Sie als erstrebenswert?

      Im Gegensatz dazu bringt der Artikel von Cicero durchaus einige interessante Ideen, bleibt aber am Schluss die Antwort darauf schuldig, wie denn konkret eine andere Gesellschaftsordnung aussehen soll.

      Er vergleicht Trump mit einem Abrissunternehmer. Erst mal alle Strukturen einreißen und dann Neues aufbauen, sozusagen ein „Auferstehen aus Ruinen“, wie es in der DDR-Hymne mal hieß.
      Danach sollen dann angeblich goldene Zeiten anbrechen. Aus der Geschichte wissen wir aber, wie das 1789, 1917 und 1933 funktioniert hat. Heilsbringern und Abrissunternehmern sollte man sehr skeptisch gegenüberstehen. Aber diejenigen, die damals von der Abrissbirne getroffen wurden, waren ja eh nur Abfallprodukte, die auf die Müllkippe gehörten. Platz machen für eine „Goldene Morgenröte“!

  19. Zaungast

    „Es gibt keine Minister in den USA.“
    Mein Gott, sind Sie pingelig! Sie fahren wohl auch jedes Mal aus der Haut, wenn von „Amerika“ die Rede ist, aber die „USA“ gemeint sind.
    Alle Welt redet von Ministern. Klicken Sie mal hier:
    http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-11/donald-trump-kabinett-regierung

    Was das Gerede von einem Amtsenthebungsverfahren angeht, gebe ich Ihnen Recht, ohne allerdings Ihre Wortwahl „verrückt“ zu übernehmen.

  20. Zaungast

    Den Song „My Way“, gesungen von Elvis Presley oder Frank Sinatra kennt eigentlich jeder, aber ich wette, keiner kennt den genauen Text. Auch ich musste mich erst mal kundig machen, das Internet macht’s möglich. Hier nun die ersten Zeilen auf Deutsch:

    Und jetzt naht das Ende,
    Und vor mir liegt der letzte Vorhang.
    Mein Freund, ich stelle klar,
    Und lege meinen Fall, dessen ich mir sicher bin, dar:

    Ich habe ein erfülltes Leben gelebt.
    Ich habe so ziemlich jede Erfahrung gemacht,
    Und mehr, viel mehr als das:
    Ich hab’s auf meine Art getan. (= „My Way“)

    Klingt nicht nach stürmischem Aufbruch in eine neue Ära, sondern wie ein melancholischer Abschied kurz vor der letzten Reise. Die alten Römer, die an Vorzeichen glaubten, hätten es sicher vermieden, eine solch negativ belastete Wahl zu treffen.

    Dazu passt auch das Bild der Autokarawane am Tag der Amtseinführung: schwarze Limousinen, die an Leichenwagen erinnern, schwarz gekleidete Sicherheitsbeamte, die die Eskorte bilden, nichts Fröhliches.

    • Ach was!

      „Dazu passt auch das Bild der Autokarawane am Tag der Amtseinführung: schwarze Limousinen, die an Leichenwagen erinnern, schwarz gekleidete Sicherheitsbeamte, die die Eskorte bilden, nichts Fröhliches.“

      Das war bei Obama und den anderen vorherigen Präsidenten auch nicht anders : schwarze Limousinen, dunkel gekleidete Security-Leute etc. Trump wird diese Farbe nicht auf „grün“ umstellen, da er, wie
      man annehmen kann, kein Öko ist

  21. Hirn Ein

    Trump ist zwar ein interessantes Thema aber lenkt schon etwas von den innerbelgischen Skandalen ab. Würde mich über einen neuen Thread bezüglich des Kazakgate freuen. Da stinkt der Fisch nämlich vom Kopf ab. Zu diesem Thema würde ich auch mal gerne die Meinungen von Jadin, JBM und Weyckmans hören. Nicht zu vergessen PUBLIFIN.

  22. Zaungast

    „So verhandelt man mit dem Dealmaker Trump“

    Trump ist alles andere als ein guter Verhandler und müsste dringend ein entsprechendes Seminar zu diesem Thema besuchen.

    Jeder, der nur etwas Ahnung davon hat, weiß, dass man seinen Verhandlungspartner (Es heisst aus guten Grund „Partner“ und nicht „Gegner“), respektieren muss, wenn man etwas erreichen will.

    Dazu gehört, dass man ihn nicht von vorneherein brüskiert mit einem „America first“ und den Eindruck vermittelt, er habe nur noch JA und Amen zu den gestellten Bedingungen zu sagen.

    Wenn jemand ein Auto kaufen will und der Verkäufer knallt den Kaufvertrag auf den Tisch mit der Bemerkung „Ich werde der alleinige Gewinner bei dem Handel sein“, dann fühlt der potenzielle Käufer sich brüskiert und ist seinerseits zu keinen Zugeständnissen bereit, ja, er schaut sich woanders um.

    Nicht umsonst heißt die Devise „Win-win“. Ein zufriedener Kunde, auch wenn das nur ein subjektives Gefühl ist, kommt wieder. Ein übers Ohr gehauener Geschäfts“gegner“ nicht.

    Trump als Geschäftsmann müsste das eigentlich wissen.Aber vielleicht ist es ihm egal. In seinem Alter kann er sagen; „Nach mir die Sintflut“ und ganz im Machtrausch schwelgen.

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