Gesellschaft

Diskussion zur Flüchtlingskrise: „Lage in Elsenborn nicht rosig“ und „Integrationspflicht einfordern“

Viele Besucher verfolgten im "Select" in Kelmis die Diskussion zum Thema Flüchtlingskrise.

Am Donnerstag fand im Café „Select“ in Kelmis eine Info- und Diskussions-Veranstaltung der CSP statt. „Flüchtlingskrise: Bedrohung oder Chance?“ lautete das Thema. Vor voll besetztem Saal berichteten Experten über die Hintergründe der Flüchtlingskrise und die aktuelle Situation in Belgien und Ostbelgien.

„Wir haben heute mehrfach gehört, dass die Flüchtlingskrise beides sein kann: eine Bedrohung, wenn sie weiterhin so unkoordiniert abläuft wie bisher, oder eine Chance, wenn wir uns auf faire Verteilungsmechanismen einigen können und auch echte Integration einfordern“, zog der Europaabgeordnete Pascal Arimont ein Fazit.

Bei einem einleitenden Faktencheck wurden zunächst einige Zahlen präsentiert: So erfuhren die Besucher u.a., dass in Belgien in diesem Jahr bereits 27.000 Asylanträge gestellt wurden, die Großzahl der Antragsteller männlich ist, die aktuelle Anerkennungsquote bei fast 50% liegt, und dass im Jahr 2013 durch Familien-Zusammenführungen rund 46.000 Personen nach Belgien gekommen sind. Drei Prozent aller Asylanfragen, die aktuell in der EU gestellt werden, entfallen auf Belgien.

Zu der Expertenrunde zählten Menschen, die täglich mit Flüchtlingen in Kontakt stehen, so wie Elmar Krings, ÖSHZ-Sekretär der Gemeinde Eupen, und Olivia Nistor, als Rechtsanwältin häufig mit dem Ausländerrecht befasst.

Beide erklärten, welche Prozeduren Asylanwärter durchlaufen müssen und welche Rechte und Pflichten in dem oftmals langwierigen Asyl-Prozess zu beachten sind.

Daniel Franken, Geschäftsführer des Sozial- und Integrationsbetriebs BISA, berichtete von seinem Alltagsgeschäft: der Integration hiesiger und ausländischer Arbeitnehmer in den Arbeitsmarkt.

EU-Abgeordneter Pascal Arimont, Grenz-Echo-Chefredakteur Lutz Bernhardt und ÖSHZ-Sekretär Elmar Krings (v.l.).

EU-Abgeordneter Pascal Arimont, Grenz-Echo-Chefredakteur Lutz Bernhardt und ÖSHZ-Sekretär Elmar Krings (v.l.).

Als Vertreter der Medien sprach Grenz-Echo-Chefredakteur Lutz Bernhardt über die Verantwortung, sachlich über die Herausforderung der Flüchtlingskrise zu berichten, Informationen korrekt einzuordnen, und auch dort einen Riegel vorzuschieben, wo Rassismus und Gewalt propagiert werden.

Kurt Hoffmann, Präsident des Roten Kreuzes Bütgenbach-Büllingen, das den Flüchtlingen im Lager Elsenborn zur Seite steht (Fedasil zeichnet sich für die Organisation verantwortlich), legte seinerseits eindringlich dar, dass die Verhältnisse der Unterbringung im Flüchtlingslager Elsenborn in seinen Augen aktuell mehr als fragwürdig seien.

In diesem Rahmen ging er insbesondere auf fehlende hygienische Vorkehrungen („sechs Duschen für 200 Leute“, „keine Waschmaschine“) und auf den Mangel an Beschäftigungsmöglichkeiten für die aktuell 580 in Elsenborn lebenden Flüchtlinge ein.

Insgesamt war man sich einig, dass die Unterbringung von Flüchtlingen in großen, abgeschotteten Strukturen wie in Elsenborn kontraproduktiv sei. Viele Migranten zieht es nach einer Anerkennung des Flüchtlingsstatuts zudem in eine Großstadt. Auch dort bleiben sie oftmals unter sich.

Abschottung kontraproduktiv

„Abschottung führt genau zu dem, was wir vermeiden müssen: Die Schaffung von Parallelwelten, in denen sich Migranten von unserer Lebensrealität verabschieden und auch abdriften können. Und das ist gefährlich“, fasste Pascal Arimont zusammen. Kleine Strukturen seien zu bevorzugen, um Anonymität zu verhindern und funktionierende Integration zu erreichen.

In diesem Rahmen müsse auch klar sein, dass die Migranten, die bei uns geltenden Regeln und Pflichten akzeptieren, und sich den kulturellen Gegebenheiten hier vor Ort (Gleichberechtigung von Mann und Frau, Primat des Rechtsstaats über die Religion,…) anpassen müssen.

Kurt Koffmann, Rotes Kreuz Büllingen-Bütgenbach mit Daniel Franken (BISA) und Rechtsanwältin Olivia Nistor (v.l.).

Kurt Koffmann vom Roten Kreuz Büllingen-Bütgenbach mit Daniel Franken (BISA) und Rechtsanwältin Olivia Nistor (v.l.).

„Wir müssen Integration verpflichten. Wenn sich ein Migrant beispielsweise weigert, Anweisungen von einer Frau anzunehmen, dann geht das ganz einfach nicht“, so Arimont. Ein notwendiger Integrationsparcours wird in der DG aktuell noch geprüft. Hier möchte die CSP darauf hinwirken, dass es – wie in Flandern und der Wallonie – zu einer schnelleren Umsetzung kommt.

Bei der Diskussion mit den Besuchern der Veranstaltung wurden Ängste und bestehende Probleme genauso offen und kontrovers angesprochen, wie konstruktive Lösungsanregungen und konkrete Hilfsangebote.

„Aus dem, was gesagt wurde, lassen sich mehrere Lehren ziehen. Wir stehen selbstverständlich in der Pflicht, Kriegs- und Verfolgungsopfern zu helfen. Die Art und Weise, wie in Europa und auch in Belgien aber daran gearbeitet wird, ist planlos. Die Mitgliedstaaten müssen sich endlich auf eine faire Verteilung einigen. Außerdem brauchen wir eine funktionierende Registrierung an den Außengrenzen, um diese faire Aufteilung überhaupt zu ermöglichen. Die Menschen hier vor Ort dürfen bei aller Bereitschaft zu helfen – wie wir sie auch an diesem Abend erfahren haben –, nicht überstrapaziert werden. Denn die Gefahr ist groß, dass das Maß irgendwann voll ist“, so Pascal Arimont in seinem persönlichen Fazit.

Bei der CSP-Veranstaltung am Dienstag in Worriken zum gleichen Thema waren ähnliche Schlussfolgerungen gezogen worden.

71 Antworten auf “Diskussion zur Flüchtlingskrise: „Lage in Elsenborn nicht rosig“ und „Integrationspflicht einfordern“”

  1. Eine verhüftige Integration ist wünschenswert.
    Diese Integration finanziel zu schulter wird in einer erste Phase die Schwierigste Herausforderung sein, die zweite grosse Herausforderung : die nicht integrationswilligen nach Hause zu führen.
    Wir könnten dies als Investition in unsere Zukunft sehen …

  2. „Die Mitgliedstaaten müssen sich endlich auf eine faire Verteilung einigen.“

    Auf keinen Fall. Wenn Westeuropa Selbstmord begehen will, bitte. Aber Ostmittel- und Osteuropa müssen erhalten bleiben, dort kann man noch durch Städte gehen, die durch und durch europäisch und friedlich sind.

  3. Das in Elsenborn schon mehrmals nachts die Polizei, Rotes Kreuz und sogar der Hubschrauber anwesend waren, davon spricht kein Mensch und man findet auch nichts in der gelesene Presse. Wird dort etwas verheimlicht. Vielleicht befinden sich ja unter den meist männlichen Flüchtlinge auch einige Fanatiker. Wäre für die ja kein Problem die paar Wachsoldaten zu überrumpeln und schon haben sie Waffen und Munition in Hülle und Fülle. Und dann?

        • Elfriede

          Ja, das Asylantenheim Elsenborn und seine Geheimnisse, dass die, die dort arbeiten einen Maulkorb verpasst haben ist weitgehend bekannt, aber inzwischen sickert immer mehr durch, jeden Tag. Auch dass die Fragen, die man bei den großen Versammlung gestellt hat, „vorsortiert“ wurden, spricht nicht für offene Politik oder hatten die hohen Herren in ihren feinen Anzügen, einfach nur Angst, dass ihnen die vorbereiteten Antworten ausgehen?

          Was mir immer mehr Sorgen macht, ist der Umgangston der Asylanten auf den Strassen, meinem Empfinden nach wird er immer schärfer. Je grösser die Gruppe, desto eher werden Autos angespuckt oder die Anwohner in fremder Sprache beschimpft. Unser Bgm spielt, wie immer, alles herunter, aber Weywertz wird ja auch von den Asylanten gemieden. Kein Wort über die Einsätze von Polizei und Rettungshubschrauber. Immer schön so tun, als ob alles in Ordnung ist, aber das hat bei den Schlaglöchern und auch dem Müllproblem schon nicht funktioniert, die Bütgenbacher lassen sich nicht gerne für dumm verkaufen. Im Übrigen, sammeln sich wieder Müllberge an den Orteingängen!

          Zumindest der Müllhaufen hinter dem 2. Block wurde nach Bekanntgabe auf OD, noch am gleichen Tag schnell weggeräumt.

          Auf der anderen Seite war klar, dass fast 500 unterforderten, auf engstem Raum untergebrachten, vornehmlich jungen Männern, irgendwann die Decke auf dem Kopf fällt. Da reicht die Freizeitbeschäftigung, Alko..pardon….Getränkeeinkauf im Aldi, oder der Besuch im Griesdeck nicht aus, um sie auszulasten. Zumals man jetzt inzwischen die Autofahrer gerne vor dem Aldi anpöbelt, sie nach Elsenborn zu fahren.

          Natürlich gibt es auch die, die nett und freundlich sind, doch leider habe ich bemerkt, dass diese deutlich in der Unterzahl sind.

          Wir werden sehen, was sonst noch alles totgeschwiegen wird.

          • Kerstges Angela

            oh, werte Dame Elfriede, wir beide scheinen etwas gemeinsam zu haben, nämlich, dass wie uns nicht „den Mund verbieten lassen“. Was glauben Sie, wie oft ich hier in OD schon angegriffen wurde, wenn ich unter vollen Namen postete! Eine andere Dame – auch sie postete unter vollem Namen bei OD, scheint, wie vom Erdboden verschwunden! Sehr seltsam ist, Angreifer waren ALLE /sind?ausschließlich männlich. U.a. war ein Grund – so in etwa – was ich immer wohl zu posten hätte o.ä., und sie selbst dürfen das anscheinend! Frage mich, wieso dürfen sie selbst nach Herzenslust posten und ich nicht? Wird eventuell mit zweierlei Maß gemessen? Scheinbar ja?

            • Öppe Alaaf

              Liebe Frau Kertstges,

              ist ihnen eigentlich bewusst, dass Sie nie angegriffen wurden, sondern lediglich Widerspruch bekamen? Wenn Sie jede Replik als Angriff interpretieren und „auf der Mauer, auf der Lauer“ sitzen, wer sich denn nun zu einer Antwort auf ihr teilweise verwirrten Äusserungen hinreissen lässt und den dann als „männlichen Aggressor“ betrachten, lassen Sie tief blicken.

              Ich werde ihr neues Buch auf jeden Fall nicht kaufen, wenn es darum geht, dass eine erwachte Frau Zuneigung einfordert und Widerspruch als Mobbing definiert wird. Bitte vergessen Sie diesen Post nicht in der Quellenangabe.

              • Kerstges Angela

                @ÖOppe Alaaf: Ist Ihnen eigentlich bewusst, dass das Auslegungssache ist? D. H. Angriff oder andere Meinung? Z.B. Nennen Sie den Thread von „Mademoiselle Angelina, 12.45h „andere Meinung? Was ist daran „anderer Meinung“?

          • je suis 4780

            Danke für den Lagebericht, Elfriede. Verteilt Wurfblätter an die Flüchtlinge mit der Adresse des Bürgermeisters drauf. Wie der Name schon sagt, kümmert er sich um die Belange der (Neu)Bürger.
            Ich sehe beim besten Willen keine Chancen bei dieser Massenimmigration. Schmitz H. formuliert es sehr treffend.

          • Eine bekannte Persönlichkeit eines osteuropäischen Landes, die nicht im Verdacht steht, rechtsradikal
            zu sein, hat sich dieser Tage wie folgt zur Flüchtlingsthematik geäußert: Wäre es nicht besser, dass die jungen Männer aus Ländern, wie beispielsweise Syrien, dem Irak , die sich im „wehrkräftigen“ Alter befinden, nachdem sie sich hier erholt haben, zurück in ihr Land kehren, um das Militär ihres jeweiligen Heimatlandes beim Kampf gegen den IS zu unterstützen. Und dies, nachdem sie in ihrem westlichen Aufnahmeland bei deren Armee eine militärische Ausbildung genossen hätten. Das wäre sinnvoller, so ein Zitat dieser Person : „als in Berlin auf einer Terrasse bei einer Tasse Kaffee herum zu sitzen.“ Nun ja…Ein Kommandant kurdischer Kämpfer in Syrien hatte sich auch dafür ausgesprochen. Zudem forderte er vom Westen zweckmäßiges Kriegsmaterial, wie Panzer, effektivere Waffen usw. um dem IS Paroli bieten zu können. Ihre Waffen wären dem IS gänzlich unterlegen Wenn man sich an den Zweiten Weltkrieg zurück erinnert war es ja auch so, dass sich in den von den Nazis besetzten Ländern Widerstand gebildet hatte (Résistance,und andere Organisationen), welche gegen die Besatzer gekämpft haben. Warum sollte es also nicht möglich sein, dass junge Männer nach einer gewissen Zeit, mit einer zuvor erhaltenen militärischen Ausbildung,in ihr Heimatland zurück kehren, um vor Ort die gegen den IS kämpfenden Landsleute zu unterstützen.

            • Norbert H.

              Das problem dabei wäre, das die Flüchtlinge von Heute, zum IS 2.0 werden würden, wenn man ihnen Waffen ect gibt, lieber eigene Truppen, auch wenn es verluste gibt, die würden ann später aber nicht Redikalisiert und wieder gegen Europa eingesetzt, so wie es bei Osama Binladen und beim IS war . Beide wurden anfänglich nämlich von uns ausgebildet und Finanziert

            • Heuchel-Ei

              Hallo Patriot,
              Die Frage ist ganz einfach zu beantworten.

              Die haben keine Zeit denn sie müssen ihre Familien nachholen und fleißig für Nachwuchs sorgen
              damit sie unsere demographischen Probleme lösen.

              Es lebe die Revolution.

            • @ Patriot

              Warum nennen Sie nicht Ross und Reiter? Bei der „bekannten Persönlichkeit eines osteuropäischen Landes, die nicht im Verdacht steht, rechtsradikal zu sein“ Handelt es sich um den Aussenminister der National-Konservativen polnischen Regierung.

              • https://de.wikipedia.org/wiki/Witold_Waszczykowski

                Stimmt, EdiG, Waszcykowski ist wie Sie schreiben, rechts-konservativer. Ist das denn für Sie gleichbedeutend mit rechts-RADIKAL? Ich finde, man kann zumindest über seine Aussage diskutieren,
                ob es nicht sinnvoller wäre, dass junge Männer nach einer gewissen Zeit in ihr Heimatland zurückkehren, um mit den Streitkräften vor Ort gegen den IS zu kämpfen. Soll das denn vorwiegend nur von westlichen Armeen aus unternommen werden? Meiner Meinung nach bringen Bombardierungen aus der Luft nicht die erhofften Erfolge. Es müssen Bodentruppen her. Und da könnten viele dieser jungen Männer durchaus ihrem Land helfen. Im Zweiten Weltkrieg hat sich auch in den besetzten Ländern Widerstand durch das eigene Volk gebildet. Warum soll das in Syrien, im Irak, Afghanistan etc
                nicht auch möglich sein?

                • Politikus

                  Zufällig habe ich in den letzten Tagen folgendes auf der Strecke Elsenborn-Lager -Bütgenbach gesehen:
                  Auf diesem Abschnitt waren junge belgische Soldaten in Gruppen unterwegs (vermutlich Rekruten),
                  Dabei“ begegneten“ diese Soldaten Flüchtlinge aus dem Lager Elsenborn. Dieses Bild hatte irgenwie etwas Kurioses an sich: auf der einen Seite, junge belgische Soldaten, die möglicherweise eines Tages nach ihrer Ausbildung in einem der Herkunftsländer dieser Flüchtlinge als Mitglieder von Bodentruppen (anders wird es nicht gehen), gegen den IS zum Einsatz kommen und ihr Leben dabei gefährden, auf der anderen Seite diese etwa gleichaltrigen jungen Männer, die das Potential hätten, als Soldaten in ihrem Heimatland gegen den IS zu kämpfen. Wie gesagt, ein ebenso kurioses wie nachdenkliches Bild
                  was sich einem bei dieser zufälligen“ Begegnung“ ergab.

  4. Jockel Fernau

    Wie, Olis Demos für den Frieden und sonstige gesetzte Zeichen schaffen es nicht, aus hinterwäldlerischen Moslems wertvolle Mitglieder unserer Gesellschaft zu machen? Da bin ich aber baff…

  5. Münsteraner

    Die Aussöhnung des sogenannten (christlichen) Abendlandes mit der islamischen Welt hat gerade erst begonnen. Meiner festen Überzeugung nach wird am Ende dieses Prozesses ein Ergebnis stehen, dass dem Humanismus seine notwendige und eine sich auf globale Ebene niederschlagende Stabilität geben wird. Weniger erfreulich daran ist, dass es ich hier um einen (sehr) langwierigen historischen Prozess handeln wird. Wie niemand der heute Lebenden je nur ein einziges Mal den Kölner Dom befreit von allen Baugerüsten sehen wird, so wird auch niemand der heute Lebenden je Zeuge des guten und zigfach optimierten (End?)Ergebnisses dieses interkulturellen und -religiösen Weges werden können. Aber wir können alle Gestalter dieses Weges werden – im Guten und im Schlechten. Und was wir in den vielen vor uns liegenden Zwischenetappen sehen, hängt auch ganz entscheidend von unserer eigenen Gesinnung ab. Für mich steht fest: Wir werden in dieser Zeit nicht untergehen, aber wir werden lange Wind und Sturm haben…Es gibt kein Zurück zu einem niedlichen Status quo rein deutscher und/oder europäischer Idylle, es gilt den Status ad quem einer von Tag zu Tag immer mehr heterogener werdenden Welt gemeinsam zu finden. Ich glaube nicht, dass das ohne Krieg gehen kann, dafür bin ich seit Jugend auf viel zu sehr überzeugt vom dialektischen Geschichtsverständnis Hegels. Aber so lange ich lebe, sehe ich nirgends einen Grund der Resignation…vor allem durch Christus, den Herrn! Ärmel hoch und mitmachen!!

  6. oepenerjong

    Nehme wohl an daß Oli in Brüssel ist und weiter predigt um zu beschwichtigen oder wartet er im Gospertviertel auf einen Anruf von Michel.
    Kommentare zur Debatte in Kelmis wecken mindestens den Eindruck daß es auch sachlich und ausgewogen geht ohne politisch zu vereinnahmen.

    • Bürgerin

      BRF meldete heute, dass Paasch heute mit allen MP’s beim Premierminister in Brüssel ist. ist bestimmt nicht lustig. Ich habe Paasch nie gewählt, ich finde trotzdem, dass er seine Sache gut macht in dieser Sache. Scheinbar hat die DG nicht viel zu entscheiden;, aber wenn er sagt, dass man mit Kriegsopfern solidarisch ist und gleichzeitig Integration verpflichtet und Aussengrenzen der EU sicher machen muss, ist das absolut korrekt!

      • Kerstges Angela

        @Bürgerin: „Paasch seine Sache gut macht“? Jedoch nur, wenn Interesse seinerseits besteht, z.B. wurde er meinerseits auf einen anderen Missstand hingewiesen, der wohlweißlich in seinem Ressort fiel, war auf BRF-Webseite, der „verschwand“ nach einigen Stunden schon fuer alle Leser/innen, wogegen andere mindestens 24 Stunden nachzulesen sind. Ob die BRF-Leitung uns für dumm verkaufen will. !Natürlich dürften entsprechende politische „Löschungswünsche“ erfolgt sein, selbstverständlich wurde das seitens BRF-Leitung dementiert und mir eine „Fast-Verleumdungsklage“ angedroht! Werte BRF-Leitung, auch der „gemeine Bürger/in“ lässt sich nicht von Euch für dumm verkaufen, merkt euch das, bitte!

    • Jockel Fernau

      Wenn Sie „umgekehrt“ schreiben, dann muss ich Sie so verstehen, dass der Ostbelgier (Lüttich auch? Oder wo beginnt für Sie der Osten?) das Gegenstück zum Moslem ist und somit wohl Mitglied der Ostbelgien-Religion. Hut ab, so was Wirres bringe ich nicht einmal nach 20 Bier zu Papier!

  7. Reuter N

    „In diesem Rahmen müsse auch klar sein, dass die Migranten, die bei uns geltenden Regeln und Pflichten akzeptieren, und sich den kulturellen Gegebenheiten hier vor Ort (Gleichberechtigung von Mann und Frau, Primat des Rechtsstaats über die Religion,…) anpassen müssen“
    GLAUBEN SIE ALLE NOCH AM WEIHNACHTSMANN ? Ich nicht , denn die moisten warden sich NIE anpassen

  8. Paul Siemons

    „Wir müssen Integration verpflichten. Wenn sich ein Migrant beispielsweise weigert, Anweisungen von einer Frau anzunehmen, dann geht das ganz einfach nicht“

    D’accord. Bleibt die Frage: was geschah bisher in solchen Fällen? Drohte man dem Asylanten dann mit dem Finger? Musste er eine Stunde in der Ecke stehen? Hat man ihm etwa gesagt, dass das so nicht ginge und dabei ganz arg böse geguckt?

    Wer sich dafür interessiert, wie es auch in Belgien weitergehen wird: http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/4869481/SaintDenis_Wie-meine-Stadt-islamistisch-wurde

    Ach ja, laut WDR wurde Salah Abdeslam letzte Nacht auf der A40 zwischen Lüttich und belgisch-deutscher Grenze gesehen, seine Spur verlor sich aber dummerweise. Vielleicht ist er ja jetzt in Walhorn oder Hauset oder Eynatten?

  9. Schmitz H.

    Warum sollten die jetzt Angekommenen sich integrieren wollen, diejenigen die schon hier sind und sogar hier geboren sind können und wollen sich, bis auf wenige Ausnahmen, nicht integrieren. Integrieren heißt für sie, sich uns irgendwie zu unterwerfen und das werden die einen Teufel tun da sie denken das ein Moslem uns sowieso übergeordnet ist. König Hussein von Jordanien, selbst Araber hat mal gesagt, dass eher ein Kamel durch ein Nadelöhr geht als dass ein Araber sich irgendeiner Autorität unterwerfen werde. Und ich füge noch hinzu : …. und bestimmt keiner europäischen !

    • andresko

      Genau so ist es nur keiner will das wahr haben die werden sich nie integrieren weil sie davon überzeugt sind uns weit überlegen zu sein und sich niemals in irgendeiner Weise unterordnen das wäre nämlich ein Zeichen von Schwäche da sie immer über alles die Kontrolle haben müssen

  10. Die sollen den handyladen in st.vith mal hochnehmen (ehemals reisebüro Olympia gegenüber der post)da treiben sich nur salafisten rum. Da ist nie ein Kunde. Der jerl muss geschäftsmiete und mieten in emmels von einem Haus bezahlen . Das schon 2 jahre. Wer finanziert das???

  11. Paul Siemons

    Aus dem Foren-Eintrag eines freiwilligen Helfers in Deutschland:

    …“Es gab da heute diesen sich selbst für einen saucoolen Swaggerboy haltenden jungen Mann aus Afghanistan. Der von seinen Kumpels in der Warteschlange vorgeschickt wird, um die coolsten Sachen in ihrem Auftrag abzugreifen. Für sich selbst brauchte er gar nichts. Die Durchlaufzeit für einen Flüchtling ist definiert mit sieben bis maximal zehn Minuten. Der Herr akzeptierte unterhalb von Nike gar nichts. Schuhe, Bekleidung (nur Sportsachen) mussten immer den neuesten Standards entsprechen. Immer Rückfrage mit den Freundchen in der Reihe, ob die Marke/ Farbe/ Größe so recht sei. Der sich durch alle vorgelegten Kleidungsstücke wühlt und ausschließlich nach Marke entscheidet. 25 Minuten für fünf Kleidungsstücke. In einem anmaßenden Ton auf Englisch. Ich bin wirklich geduldig, aber musste ihn dann doch mal kräftig anpfeifen, wonach er allerdings seinen Aufenthalt deutlich beschleunigte. Ja, ich war sehr unfreundlich und das hat er sehr wohl mitbekommen. Oder die sehr elegant gekleidete Frau aus Syrien. Mit vier Kindern. Die sich Sorgen darum machte, dass die Farbe der Hosen der Kinder zum Kopftuch passt. Ewigkeiten im Aussuchen. Alles nicht recht. Und mir gegenüber ein Auftreten einer Königin. Eine unfassbare Arroganz….“

  12. Was soll der Zirkus?! – ich bin „zugezogen“ bzw. zurück dahin wo ein Teil der Verwandschaft herkam.
    Es gab keine Fähnchen, gratis Busse, gratis Mahlzeiten,Weiterbildungen, Übersetzer, Anwälte etc.

    Wer es schaffen möchte, schafft es hier anzukommen – ohne andere für die eigenen Unzulänglichkeiten auf das GASTLAND abzuwälzen.

    Langeweile in Elsenborn?!
    Fällt da kein Laub von den Bäumen oder Schnee vom Himmel?

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