Der Brasilianer Neymar ist mit Abstand der teuerste Spieler der Fußball-Geschichte. Die Ablöse, die Paris Saint-Germain an den FC Barcelona zahlte, ist doppelt so hoch wie der bisherige Rekord von 105 Millionen Euro. So viel zahlte Manchester United letztes Jahr für den Franzosen Paul Pogba von Juventus Turin.
Unter den 10 teuersten Spielern der Fußball-Geschichte findet man übrigens zwei aktuelle belgische Nationalspieler.
Der Mittelstürmer der Roten Teufel, Romelu Lukaku, belegt hinter Neymar (PSG), Pogba (Manchester United), Gareth Bale (Real Madrid), Cristiano Ronaldo (Real Madrid) und Gonzalo Hinguain (Juventus Turin) den 6. Rang.
Romelu Lukaku im Dress der belgischen Nationalmannschaft. Foto: Shutterstock
Der erst 24-jährige Lukaku wechselte in diesem Sommer für etwa 85 Millionen Euro vom FC Everton zu Manchester United von Trainer José Mourinho. Der frühere Spieler des RSC Anderlecht soll Zlatan Ibrahimovic beerben.
Die 10. Stelle im Ranking der teuersten Fußballer aller Zeiten nimmt Kevin De Bruyne ein. Der Belgier wechselte 2015 für 75 Millionen Euro vom deutschen Bundesligisten VfL Wolfsburg zu Manchester City.
Mit der Zeit könnte noch ein dritter Belgier in die Top-10 der teuersten Fußballspieler Einzug halten: Eden Hazard.
Zur Saison 2012-2013 wechselte Hazard für 40 Millionen Euro vom französischen Erstligisten OSC Lille zum FC Chelsea und unterschrieb einen Fünfjahresvertrag, der inzwischen bis Juni 2020 verlängert wurde. Der 26-jährige Belgier wird seit einiger Zeit mit Real Madrid in Verbindung gebracht, wo er Superstar Cristiano Ronaldo ersetzen könnte.
Nachfolgend ein Tweet von dpa mit der Liste der teuersten Fußballprofis aller Zeiten:
Die teuersten Transfers der Fußballgeschichte – in einer Übersicht von @dpa_infografik (fho) pic.twitter.com/cUks1cF4yq
— dpa (@dpa) August 4, 2017
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:
AKTUALISIERUNG – Neymar vorgestellt. Macht "Katars 222-Millionen-Show" mit Neymar Fußball kaputt? #NeymarPSG #Neymar https://t.co/cURZujkYiD pic.twitter.com/bBWkUGkeRN
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) August 4, 2017
Wieviele Mensche könnte man mit diesen Unsummen vor dem Hungertod rettten?
Hier wird momentan keine Debatte über den Hungertot diskutiert , sondern über florierende Geschäften .
Willy Munstermann hat Recht – diese Summen sind eine komplette Perversion des Fussballsports. 222 Millionen für einen 25jährigen aus Brasilien? Das ist einfach nur obszön und abstoßend. Wie kommt sowas eigentlich in den Favelas in Brasilien an?
Gut, denn dort ticken sie so, dass sie denken, sie würden es auch mal so „weit“ bringen. Selbst die 73jährige Oma. Mundus vult decipi!
@ 73jährige Oma,
Hallo Oma. Hier Opa Mischutka. „Mundus vult decipi“ will doch sagen, wenn ich mich richtig erinnere, „die Welt will betrogen werden“ – oder ? Aber du hast Recht ! Vor ein paar Wochen lief ja noch eine Reportage über den Brasilien-Fußball im TV. Tatsächlich sind die meisten da 100% überzeugt, eines Tages genau so gut spielen zu können wie die „Stars“. Und daß sie Millionen verdienen werden. Ein ca. 50jähriger Mann sagte wörtlich, er könne sich echt vorstellen, mal in der …..JA : in der Nationalelf Brasiliens mitzuwirken. Er sei so „gut am Ball“ wie kaum ein anderer. (Ich nehme mal an, liebe Oma, du hast diesen Bericht auch gesehen)….
Dann haben wir ja beide Hoffnung, mal eines Tages zumindest für die ASE auflaufen zu können….ODER ?
MfG. Opa Mischutka.
Was schreiben Sie denn für ein Kakau, Mischutka!? Ist ja das Papier nicht wert? Warst sicher schon auf dem Tyroler Fest Frühschoppen?