Politik

Aus Ökologen, Pazifisten, Biobauern, Esoterikern und Ex-Maoisten wurden vor genau 40 Jahren die Grünen

Bild links - 20.06.1988, DDR, Ost-Berlin: Die beiden Grünen-Politiker Gert Bastian und seine Lebensgefährtin Petra Kelly am 20.06.1988 bei dem "Internationalen Treffen für kernwaffenfreie Zonen" in Ost-Berlin. Bild rechts - 06.03.1983, Bonn: Die Grünen-Politiker (l-r) Otto Schily, Lukas Beckmann und Petra Kelly am Wahlabend in der Godesberger Stadthalle. Den Grünen gelang mit 5,6 Prozent der Stimmen erstmals der Sprung in den Bundestag. Fotos: Roland Holschneider/dpa - Martin Athenstädt/dpa

Einst begannen sie als eine Art Antipartei, heute sind die Grünen aus Deutschland nicht mehr wegzudenken. In jüngsten Umfragen sind sie die zweitstärkste Kraft im Lande, und sie wollen bald wieder in Berlin regieren. Jetzt steht erst einmal ein Jubiläum an.

Lange Haare, Strickpullover, Latzhosen, Turnschuhe und jede Menge „Atomkraft? – Nein Danke“-Buttons: So sahen sie aus, die Männer und Frauen, die sich im Januar 1980 unter dem Symbol der Sonnenblume in der süddeutschen Stadt Karlsruhe trafen.

Im Westen Deutschlands regierte Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD). Landauf, landab protestierten Umweltschützer und Pazifisten gegen Atomkraftwerke und Nato-Nachrüstung. In Karlsruhe gründete ein buntes Gemisch aus Ökologen, Pazifisten, Biobauern, Esoterikern und Ex-Maoisten eine Partei: Die Grünen.

12.12.1985, Hessen, Wiesbaden: Joschka Fischer (Grüne, r) wird von Holger Börner (SPD) als Minister für Umwelt und Energie im Landtag in Wiesbaden vereidigt. Foto: Heinz Wieseler/dpa

Lange her sind die Zeiten, in denen man sie in Deutschland leicht herablassend als „Ökopaxe“ bezeichnete. Zum 40. Geburtstag präsentieren sich die Grünen als die führende Kraft der linken Mitte. Bei einem Festakt an diesem Freitag sollte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprechen, ein Sozialdemokrat, dessen Parteimitgliedschaft während seiner Amtszeit ruht.

Einst Juniorpartner der SPD, haben die Grünen die Genossen überflügelt. Bei der Europawahl 2019 wurden sie mit 20,5 Prozent zweitstärkste Partei hinter den Christdemokraten, in aktuellen Umfragen rangieren sie deutschlandweit bei 21 Prozent. Nach Jahren in der Opposition drängt es sie zurück an die Macht in Berlin.

Der Anfang vor 40 Jahren war mühselig. Zwar schaffte es die neu gegründete Partei 1980 in den Landtag von Baden-Württemberg, scheiterte aber bei der Bundestagswahl im selben Jahr mit nur 1,5 Prozent der Wählerstimmen klar an der Fünf-Prozent-Hürde. Der Einzug ins nationale Parlament in Bonn gelang erst bei der vorgezogenen Bundestagswahl im März 1983.

Die Grünen verstanden sich nach den Worten ihrer Vorstandssprecherin Petra Kelly (1947-1992) als „Antipartei-Partei“, und so wollten sie auch im Parlament alles anders machen. Per „Rotationsprinzip“ verpflichteten sie ihre Parlamentarier, zur Hälfte der Wahlperiode ihre Sessel für „Nachrücker“ zu räumen.

Fischer: „Herr Präsident, mit Verlaub, Sie sind ein Arschloch!“

Im Plenarsaal ging es oft turbulent zu. Der aufstrebende Politstar Joschka Fischer wurde 1984 nach mehreren Zwischenrufen von Bundestagsvizepräsident Richard Stücklen (CSU) des Saales verwiesen – und reagierte mit dem Satz „Herr Präsident, mit Verlaub, Sie sind ein Arschloch!“

10.11.2018, Sachsen, Leipzig: Annalena Baerbock und Robert Habeck, die Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen. Foto: Hendrik Schmidt/zb/dpa

Der Ausraster schadete Fischers Karriere nicht, schon ein Jahr später wurde er hessischer Umweltminister unter Ministerpräsident Holger Börner (SPD). Die erste rot-grüne Regierung in einem Bundesland zerbrach allerdings nur knapp zwei Jahre später.

Auch der Berliner Mauerfall 1989 und die deutsche Wiedervereinigung 1990 brachten den Grünen kein Glück. Bei der Bundestagswahl Ende 1990 scheiterten die westdeutschen Grünen, die zu guten Teilen gegen die Einheit waren, an der Sperrklausel. Nur das ostdeutsche „Bündnis 90/Grüne“, das getrennt antrat, schaffte es ins hohe Haus. Bald darauf schlossen sich „Wessis“ und „Ossis“ zum Bündnis 90/Die Grünen zusammen, bis heute offizieller Name der Partei.

Die nun gesamtdeutschen Grünen kamen bald wieder auf die Beine, ihre große Stunde schlug 1998: Kanzler Helmut Kohl (CDU) verlor nach 16 Amtsjahren die Bundestagswahl, SPD und Grüne bildeten die erste rot-grüne Bundesregierung.

SPD-Mann Gerhard Schröder wurde Bundeskanzler, Fischer Außenminister und Vizekanzler. Wenig später brach die Parteiführung mit der pazifistischen Tradition der Grünen, als sich die Bundeswehr 1999 am Kosovo-Krieg beteiligte. Radikale Pazifisten nahmen Fischer den Schwenk übel, beim Parteitag in Bielefeld wurde er mit einem Farbbeutel beworfen.

Habeck wird schon als künftiger Kanzler gehandelt

Gemeinsam setzten SPD und Grüne den – zeitlich gestaffelten – Atomausstieg in Deutschland durch. Die christlich-liberale Regierung unter Kanzlerin Angela Merkel (CDU) machte ihn 2010 zwar rückgängig, setzte ihn aber schon 2011 nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima wieder in Kraft. Die letzten deutschen Kernkraftwerke sollen bis übernächstes Jahr vom Netz gehen. „Atomkraft? – Nein Danke“ ist heute in Deutschland weitgehend Konsens.

26.05.2019, Berlin: Michael Kellner (l-r), Bundesgeschäftsführer Bündnis 90/Die Grünen, Sven Giegold, Abgeordneter Bündnis 90/Die Grünen im Europaparlament, Annalena Baerbock, Vorsitzende Bündnis 90/Die Grünen, und Hannah Neumann, Europawahl-Kandidatin Bündnis 90/Die Grünen, jubeln nach der Bekanngabe der ersten Prognose für die der Europawahl. Foto: Kay Nietfeld/dpa

2005 verlor Rot-Grün wegen Schröders unpopulärer Sozialreformen („Agenda 2010“) die Bundestagswahl. Während die SPD seitdem in drei Koalitionen mit Merkel immer weiter schrumpfte, drücken die Grünen seit bald 15 Jahren die Oppositionsbänke. Eine rechnerisch mögliche „Jamaika“-Koalition aus CDU/CSU, FDP und Grünen scheiterte nach der Bundestagswahl 2017 schon in der Sondierungsphase.

Ein Führungswechsel brachte den Grünen Aufwind. Anfang 2018 wurden Robert Habeck und Annalena Baerbock zu Parteivorsitzenden gewählt – ein telegenes Duo, das bei den Wählern gut ankommt.

Ende Februar hoffen die Grünen auf einen Sieg bei der Regionalwahl im Bundesland Hamburg. Wären jetzt Bundestagswahlen, würde Deutschland wohl eine Regierung aus Konservativen und Ökopartei wie in Österreich bekommen.

Manche Medien haben aber auch schon Habeck als künftigen Kanzler gehandelt. Für ein weiteres Erstarken der Grünen in Zeiten von Klimawandel und Fridays for Future spricht die Demografie: Ihren Sieg bei der Europawahl hatte die CDU/CSU allein der älteren Generation zu verdanken. Bei den jüngeren Wählern lag die Ökopartei weit vorne. (dpa)

Nachfolgend zwei Tweets zum Jubiläum der deutschen Grünen:

48 Antworten auf “Aus Ökologen, Pazifisten, Biobauern, Esoterikern und Ex-Maoisten wurden vor genau 40 Jahren die Grünen”

  1. borderside7

    Die sog. Grünen waren noch nie „grün“!!!
    Diese Kindersex bejahende ( Hallo, Kohn-Bendit ) Steinerwerfertruppe ( Hallo, Joschka Fischer ) aus Frankfurt konnte nur entstehen, da die etablierten, arroganten Parteien wie CDU/CSU, SPD und FDP schon vor 40 Jahren den Kontakt zur Wählerschaft verloren hatten. Die Grünen sind heute auch so eine Partei der „Pöstchenschacherer“, wie eben alle anderen Parteien auch. Wenn die Grünen so „grün“ wären, hätten sie die entstandene Agrarindustrie unterbunden bzw. sich dagegen positioniert. Riesige Ackerflächen als Monokulturen ohne Feldhaine und begrünte Ackerränder mit dem Ergebnis das die Lebensgrundlage für Kleinlebewesen und eben auch die Bestäuber systematisch zerstört wurde. Die einzige Qualifikation der Grünen ist die Bevormundung. Diesen Verein braucht letzendlich keiner mehr. Neue politische Bewegungen sind im Entstehen – leider auch so etwas wie die braune Brut der AfD. Gerade entsteht auch in Ostbelgien eine neue rational – pro – europäische Bewegung

    • So was von richtig „boderside7“. Dem kann ich nur 100% zustimmen. Grün ist nichts anderes als eine riesige Katastrophe. Vor Ort, regional, national und Internatinal. Deutsche Grüne sowieso. Die sind führend in der Irreführung der Bürger.

    • Reißverschluß

      Eine gute Freundin von mir studierte 1968 in Naterre und kannte Con-Bandit. Sie sagte mir er habe damals bereits nur 2 Dinge im Sinne gehabt: Macht und Sex. Nein, sie ließ sich nicht von ihm verarschen.

    • Den Grünen Einzelepisoden wie Kinderschänder (beschränkte sich auf unglückliche Wortwahl) und Steinewerfer anzulasten, ist genau so sinnvoll wie den Sozialisten gewalttätige Streiks und den Christlichen die Hexenverbrennung (und die tatsächlichen Kinderschändungen in Kirchenkreisen).

      Auch der Vorwurf der Tolerierung von Monokulturen entbehrt einer rationellen Grundlage. „Verursacher“ waren da ja wohl eher die Regierungsparteien roter und schwarzer Couleur (mit Unterstützung der Gelben, in der deutschen Farbenlehre).

      Der Vorwurf der Tendenz zur Bevormundung ist hingegen sehr richtig. Gerade die deutschen Grünen nehmen zu vielen Themen Stellung und halten als einziges Lösungskonzept mehr Regeln und mehr Steuern vor. Eine bedenkliche Entwicklung.
      Ein ehemaliger Steinewerfer und aufmüpfiger Redner konnte da eher Sympathiepunkte ernten, wie auch eine ehemaliger Grüner, der Sozialist und Innenminister wurde.

      • borderside7

        Der.
        Eine Klarstellung
        Ich laste da nichts an, sondern nenne nur die Tatsachen. Das Thema landwirtschaftliche Monostrukturen haben die Grünen noch nie zur Diskussion gebracht, obwohl sie ja auch Regierungspartner sind wie z.B. in Baden-Württemberg und Brandenburg. Ich habe die Grünen in Brandenburg auf die anstehende Rodung von über 250 ha Wald in Brandenburg telefonisch angesprochen bezüglich der geplanten TESLA – Fabrik. Antwort: das ist ja Hochtechnologie. Es gibt in Deutschland genug sofort verfügbare, ausgewiesene Industrieflächen, welche sofort bebaubar sind. So grün sind diese Pharisäer. Von Ecolo in Ostbelgien vermisse ich einen aktiven Widerstand gegen Tihange. Da ist die Aktivistengruppe in Aachen ohne politische Bindung besser zu unterstützen. Fazit: auch die Grünen sind zu ersetzen, da letztendlich so etabliert wie CDU/CSU, SPD und FDP = alle auf dem absteigenden Ast mit dem Ergebnis, daß eine braune, widerliche AfD zum Beispiel in Brandenburg einen Stimmenanteil von 23,5 erreichte. Armes Deutschland! So bin ich mehr als froh auf dieser Insel der Glückseligen – in Ostbelgien – leben zu können.

  2. Guido Scholzen

    in diesem letzten twitter-kommentar der süddeutschen zeitung steht:

    „ohne grüne wäre ökologie in deutschland noch ein fremdwort“
    NICHTS IST FALSCHER ALS DAS !
    die erste partei, die den umweltschutz als politisches ziel verfolgte war die F.D.P.
    aber ich glaube, die meisten liberalen wissen das überhaupt nicht.

    ‚freiburger thesen, 1971, F.D.P.‘
    https://www.freiheit.org/sites/default/files/uploads/2017/03/03/1971freiburgerthesen.pdf
    auf PDF-seite 38

    was die politik momentan dominiert, ist nicht der umweltschutz, aber die ökologie.
    ökologie hat nichts mehr mit umweltschutz zu tun, denn marxismus hatte nie etwas mit umweltschutz am hut.

    • kindische-kindliche Pöbelei

      OD, können Sie mal bitte Ihre heißegeliebte Zensur bei denen anwenden, die die Scholzens auf saudummste Weise immer wieder hier angreifen? Diese kindische-kindliche Pöbelei geht mir gewaltig auf die Nüsse! Sie tun OD keinen gefallen, diese dämlichen Kommentare freizuschalten, denn sie drücken das Niveau gewaltig nach unten.
      Dank und Gruß!

      • Ostbelgien Direkt

        @kindische-kindliche Pöbelei: Ich bin immer erstaunt festzustellen, dass oft ausgerechnet diejenigen, die sich bei OD regelmäßig über Zensur beklagen, gleichzeitig für Andersdenkende eine solche Zensur fordern. Gruß

        • Peer van Daalen

          Ich klage ja eigentlich nie, wenn Sie mal was von mir oder Anderen nicht freischalten, – ist ja auch manchmal nicht ganz falsch … :-) …

          Weshalb allerdings mein Kommentar zum Thema https://ostbelgiendirekt.be/sternsinger-im-dg-parlament-234896#comment-267441 nicht geschaltet wurde erschließt sich mir nicht logisch.

          Weil ich statt dem Wort „Mohr“ jenes benutzt habe, welches sich auf „Jäger“ reimt ? Ach Gottchen auch … :-). Schade, daß ich nicht Jan Böhmermann heiße, – denn der Tuppes hätte das glatt als Satire rüber gebracht und wäre bei Ihnen damit durch gekommen.

          Manchmal sind ulkig, manchmal das klare Gegenteil und manchmal in Ihrer Entscheidungs-Kompetenz deutlich indeterminiert, sag ich mal so daher …

          Übrigens, – Mitbegründer der angeblichen Öko-Partei waren auch Leute wie Herbert Gruhl aus der CDU kommend oder Werner Vogel war z.B. SA- sowie NSDAP-Mitglied .

          „Werner Vogel engagierte sich in der Bismarckjugend, dem Jugendverband der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) und wurde 1927 im Corps Hasso-Nassovia aktiv.“

          Oder Baldur Springmann, der gern im russischen Bauernkittel auftrat und über den erst später bekannt wurde, dass er in Nazideutschland SA-Mitglied war.

          Das war schon immer eine Truppe aus der es stank und moderte …

          • Glauben Sie, dass Sie es schaffen, diesen Satz zu erklären?
            „Manchmal sind ulkig, manchmal das klare Gegenteil und manchmal in Ihrer Entscheidungs-Kompetenz deutlich indeterminiert, sag ich mal so daher …“

            Nun haben Sie ja die Nazi-Ursprünge der Grünen erfolgreich aufgedeckt.
            Würden Sie nun bitte in Ihren nächsten Posts, eine ähnliche Auflistung für die C-Parteien aufstellen gefolgt von S und Liberalen.

            Herr Cremer: in Hinblick darauf sollten Sie ausreichend Gigas für Ihre Cloud reservieren.

        • Guido Scholzen

          dies sehe ich genau so.
          zensur bei OD ? nein danke !
          information bekämpft man mit information, nicht mit zensur.

          klima- und energie-nichtswisser soll man schreiben lassen, damit jeder sehen kann, wie wenig sie im grunde wissen.
          soll man dies zensieren? dann wären wir auch nicht besser als die grünen (medien).

      • Gut gewählter Deckname der Ihren Charakter gut beschreibt. Der Guido pöbelt seit einiger Zeit hier rum (was dann nach Ihrem Maßstab wohl unter Meinungsfreiheit fällt), er verbreitet irgendwelche halbgare Verschwörungstheorien, seinen Hass und Lebensfrust. Diejenigen, die ihm widersprechen, werden beleidigt und verpönt. Sie reden also noch von Zensur? Komische Auffassung mit Tendenz zum absoluten Schwachsinn.

  3. Wobei die ersten beiden, der General und die Pazifistin (Petra Kelly und Gert Bastian), besonders tragische Figuren sind aber exemplarisch für das Scheitern der grünen Utopien stehen. Als Pazifisten, als neue Menschen die der Gewalt abgeschworen haben, in die politische Arena gezogen und durch Gewalt (Der General tötete die Pazifistin und dann sich selbst) aus dem Leben geschieden. Und dieser rote Faden zieht sich durch die Parteigeschichte, immer das Beste gewollt und immer das Schlimmste geschaffen. DAS sind die Grünen, traurig aber wahr…..

  4. Marcel scholzen eimerscheid

    Die Gruenen Wunschtraeume sind an der Realitaet gescheitert. Gerade unter einem gruenen Aussenminister Fischer wurde die deutsche Luftwaffe erstmals seit dem 2. Weltkrieg in einen Kampfeinsatz geschickt. Das war 1999 gegen Yougoslawien wegen des Kosovo und war voelkerrechtlich nicht durch UN Mandat gestuetzt. Die Gruenen sind Pharisaeer.

    • Marcel scholzen eimerscheid

      Keiner hat mir je einen Posten oder sonstwas angeboten. Keine Partei oder Politiker. Ich passe denen nicht ins Konzept. CSP und SP waren froh als ich nicht mehr da war.

      • Parteimitglied

        Lieber Herr Scholzen,

        großen Respekt habe ich für Ihre freimütigen Berichten aus Ihrer politischen Vergangenheit. Ich kann Ihre Enttäuschung über mangelnde Einbindung in politische Prozesse und Strukturen verstehen. Sie wollten offensichtlich mitarbeiten, haben Ihre Vorstellungen und Ziele vorgestellt, Ihre Meinung zu verschiedenen Dingen geäußert, und man hat Ihnen keinen Posten, kein Mandat, kein Amt angeboten. Nicht nur das! Man war froh, dass Sie nicht mehr zu Parteiversammlungen kamen. Und das bei CSP UND SP! Das ist eine traumatische Erfahrung, die prägt und verändert. Aber haben Sie auch nur einen Moment mal darüber nachgedacht, dass Sie einfach nicht in politische Parteien integrierbar sind? DassSie, was die politsche Bühne angeht, unbegabt sind? Warum versuchen Sie es nicht einmal mit Kunst? Mit Viehzucht? Mit Bergsteigen? Mit Leichathletik? Die Welt ist so groß!
        Wir kennen Sie aus dem Kommentarbereich bei OD. Ich verstehe die CSP und SP.

  5. Marcel scholzen eimerscheid

    SP und CSP sind die Parteien, die auf dem absteigenden Ast sind. Es sind Verliererparteien. Hat die letzte Wahl gezeigt. Ich habe also gut getan, meine Énergie nicht bei Verlierern zu investieren. Wer zuletzt lacht, lacht am besten.

    • Das ist in jedem Forum so, es beginnt mit Sachargumenten und endet sehr schnell in einer Argumentation „ad hominem“, will sagen, in persönlichen Beschimpfungen. Ein Forum zu moderieren ist keine angenehme Aufgabe.

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