Aus einer Online-Umfrage der Universität Antwerpen, an der rund 1.200 Pflegekräfte teilgenommen haben, ging hervor, dass zu wenig Schutzmaterial zur Verfügung stehe, um eine adäquate Versorgung zu gewährleisten.
Gesundheitsminister Antonios Antoniadis (SP) hält diesen Zustand für unhaltbar: „Wie kann man von den Pflegekräften erwarten, dass sie vollen Einsatz zeigen, wenn man sie unzureichend schützt? In Ostbelgien hat man das Gesundheitspersonal rechtzeitig mit Schutzmaterial ausgestattet und setzt die Verteilung fort.“
In den vergangenen Wochen wurden bereits viele Einrichtungen und Dienstleister mit diversem Schutzmaterial versorgt worden. Bei dieser Versorgungsoffensive sind nicht nur die Bereiche, die in die Zuständigkeit der Gemeinschaft fallen, sondern beispielsweise auch die Krankenhäuser, Ärzte, die selbstständigen Krankenpfleger, Zahnärzten und anderen Fachärzten und Paramedizinern. Viele dieser Berufsgruppen haben bis heute leider von keiner anderen Stelle als der DG das erforderliche Material erhalten.
In den Wohn- und Pflegezentren für Senioren kommen FFP2- bzw. KN95- und chirurgische Masken zum Einsatz. Ferner verteilt die DG Schürzen, Schutzbrillen und -visiere, Handschuhe und Desinfektionsmittel an viele Einrichtungen und Dienstleister.
Auf diese Weise schützt man Patienten und Personal sowie deren Familien zugleich.
„Das richtige Material ist das A und O zum Schutz der Pflegekräfte und Ärzte. Ihre Gesundheit ist uns genauso wichtig, wie das Wohlergehen der Bewohner und Patienten in Ostbelgien“, so der Gesundheitsminister.
Ebenfalls kritisiert wurde in der Umfrage der Antwerpener Universität, dass es an Sauerstoffflaschen für die Senioreneinrichtungen fehlt. Anders als im Inland verfügen die hiesigen Einrichtungen in Ostbelgien über ausreichend Sauerstoffflaschen. Das Ministerium hat überdies eine strategische Reserve an Sauerstoffflaschen für die Wohn- und Pflegezentren angelegt. „An solchen Beispielen wird der Mehrwert der Autonomie und die Chancen von kleinen Regionen sehr deutlich“, so der Minister. (cre)
Zum Thema siehe auch folgende Artikel auf OD:
Ab heute dürfen die Geschäfte wieder öffnen: „Kaufen Sie jetzt nicht bei internationalen Onlinehändlern!“. #Geschaefte #Einzelhandel #Coronavirus #Covid19 @OliverPaasch @iweykmans @pascal_arimont https://t.co/vPgT8MozVI pic.twitter.com/m52qZq3g9m
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) May 11, 2020
DG-Projekt „Ausstattung der Ostbelgier mit Stoffmasken“: Verteilung hat begonnen [Fotogalerie]. #DG #Ostbelgien #Coronavirus #COVID19 @OliverPaasch @iweykmans @pascal_arimont https://t.co/FhgrtiAXq8 pic.twitter.com/73nYKAiJt8
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) May 7, 2020
Wieso um Himmels Willen hat Belgien dann (laut GE) diese dringend benötigten Artikel letzten Monat massenweise exportiert ?
Wie kommen Sie darauf ?
Aha, bestimmt sind das die Masken die wir nicht bekommen haben. ( Kein Breif im Briefkasten)
Oder die Dritte Maske die, uns versprochen wurde, sind abgezweigt worden.
Interessant!
Artikel grenzecho.net,dass die belgische Regierung zig Ausfuhrlizenzen für besagte Artikel genehmigt hat u.a.nach Monaco.
Frage an den Herrn Minister: hörte das in St Vith das Personal nicht mal getestet würde?
@Eine Frage?: Da hörten sie ganz richtig, habe ich auch gehört. So sind wir schon zwei. Wer hörte das auch noch?
HINWEIS – Ab heute dürfen die Geschäfte wieder öffnen: „Kaufen Sie jetzt nicht bei internationalen Onlinehändlern!“. https://ostbelgiendirekt.be/geschaefte-duerfen-wieder-oeffnen-248832