Politik

Ab dem Jahr 2020 wird die DG auch für Teile der Energiepolitik zuständig sein

Daniel Hilligsmann (3.v.r.), Berater des Ministerpräsidenten der DG, und Emilie Van de Weyer (3.v.l.), Referentin für Energie und Mobilität, besuchten das Westfälische Energieinstitut. Links: Prof. Dr. Markus Jan Löffler und Prof. Dr. Michael Brodmann (2.v.l.), rechts: Master-Student Jan Laubinger (2.v.r.) und Bachelor-Kandidat Florian Zellmer. Foto: WH/BL

Ab 2020 soll die DG sogar für Teile der regionalen Energiepolitik zuständig werden. Vor allem werden die Prämien für mehr Energieeffizienz bei Maßnahmen durch Privatpersonen und öffentliche Behörden zukünftig in Eupen verwaltet.

Im Gegensatz zu den Kompetenzbereichen Raumordnung und Wohnungsbau hat die DG selbst die Zuständigkeit für Teile des Bereichs Energie nie verlangt, die ist ihr sozusagen in den Schoß gefallen bzw. von der Wallonischen Region aus freien Stücken angeboten worden.

„Die Übertragung der Energiepolitik hatten wir nicht gefordert. Allerdings beinhalten gerade die energiepolitischen Zuständigkeiten hochinteressante Verbindungen sowohl zur Raumordnung als auch zum Wohnungsbau“, erklärte Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) seinerzeit im PDG.

In Vorbereitung auf die neue Zuständigkeit führt die Regierung bereits jetzt intensive Gespräche mit Experten im In- und Ausland.
So besuchte Daniel Hilligsmann, Berater des Ministerpräsidenten, das Energieinstitut der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen.

Künftig werden Prämien für mehr Energieeffizienz bei Baumaßnahmen durch Privatpersonen von der DG verwaltet. Foto: Shutterstuck

Im Gespräch mit den Professoren Michael Brodmann, Direktor des Energieinstitutes, und Markus Löffler, Fachbereich Elektrotechnik und angewandte Naturwissenschaften, wies Hilligsmann dabei auf die Opportunität neuer Kooperationen zur Vorbereitung der neuen Gestaltungsspielräume hin.

“Die Aktivierung neuer Partnerschaften und die Nutzung bewährter Instrumente werden bei der Konzipierung energieeffizienz-fördernder Maßnahmen eine große Rolle für uns spielen, nicht zuletzt aufgrund der Kleinheit unserer Region“, so der Berater des Ministerpräsidenten.

Die Vertreter der Westfälischen Hochschule stellten ihrerseits den Energiewendeplaner vor, ein eigens von ihnen entwickeltes Simulationswerkzeug, das es erlaubt, Kenngrößen für die Energiewende vorzugeben und auf dieser Basis spezifische Planungserfordernisse in der Raumordnung zu errechnen.

„Instrumente wie der Energiewendeplaner könnten auch in Ostbelgien dazu beitragen, den Einsatz finanzieller Anreize zur Umsetzung effizienzfördernder Maßnahmen zu objektivieren und in der Folge zu optimieren“, so Hilligsmann.

43 Antworten auf “Ab dem Jahr 2020 wird die DG auch für Teile der Energiepolitik zuständig sein”

  1. Pensionierter Bauer

    Dann hoffe ich, dass die DG dann nicht versuchen wird katholischer als der Papst zu sein.
    Ich befürchte es aber sehr wohl, wahrscheinlich werden die dann, von den grünen Träumern getrieben, die Häuslebesitzer und -bauer zu vollkommen irsinnigen und unrentablen Investitionen treiben.Ich erinnere hier nur an einen Ausspruch von Claudia Niessen, als in der Borngasse eine ältere Dame, wegen immer kalter Zugluft, den Ausgang der Belüftungsanlage zugeklebt hatte, meinte sie nur in abfälligem Ton: „die Menschen müssen sich nun eben an eine neue Wärme gewöhnen“. Auch machte mir vor zwei Tagen der Aktiontag: „dikke Truiedag“ in Flandern richtig Angst. An diesem Tag mussten in allen Schulen und öffentlichen Gebäuden die Temperatur um zwei Grad/C abgesenkt werden und private Haushalte waren aufgefordert sich anzuschließen. Aus Erfahrung weiß ich, dass aus solchen Aktionstagen schonmal gerne Gesetze werden. Ein ostbelgischer Grüner sagte auch mal vollkommen überzeugt zu mir, dass 17 Grad/C vollkommen ausreichend für die Wohnung sei. Aber die Hoffnung, dass die DG hier vernünftig bleibt, stirbt bei mir bekanntlich zuletzt.

    • Solche Kommentare von Grünen Menschenverächtern sind ja nicht neu. Dass aber keine der anderen Parteien darauf aufspringt und eine Alternative zu solchen dumm-dreisten Aussagen anbietet, das ist der eigentliche Skandal. Alle versuchen die Ökos noch grün zu überholen „schaut her, wir sind auch grün….“. Ich will aber keine grüne Einheitsliste in der Wahlkabine vorfinden sondern eine Alternative zu diesen Ökofanatikern wählen können. Leider geht das nur in Flandern….

    • …. von den grünen Träumern getrieben ….

      @ PB

      Es gibt drei Tage vor denen wir uns wahrlich fürchten sollten….

      vor dem Tag an dem uns der Himmel auf den Kopf fällt…..
      vor dem Tag an dem Ihre Vorhersagen eintreffen und
      vor dem Tag an dem die Grünen bei uns die Macht übernehmen.

      Jetzt raten Sie mal was davon als erstes eintrifft.,

    • War da nicht noch so ’ne andere Kamelle, die von ihr gefordert wurde damals, von wegen Leute sollten keine freistehenden Häuser mehr bauen (dürfen), wegen der Energieeffizienz, knallt sich danach dann aber selbst eins irgendwohin?

      Möchte mal gerne wissen, welche Temperatur auf ihr Thermostat steht. Weil garantiert wieder Wein, Wasser und usw.

      • Was die Ökos fordern und was sie selbst vorleben muss ja nicht das Selbe sein:
        Vorsicht! Beim Lesen dieses Beitrags besteht Brechreizgefahr!

        https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/alexander-wallasch-heute/der-staat-solls-nun-regeln-gruene-erteilen-umweltsuendern-absolution/
        ….
        Offensichtlich will uns die Grüne begreiflich machen, dass Anspruch und Wirklichkeit weit auseinanderklaffen, dass Grüne zukünftig auch nur Menschen sein wollen, die zwar weiter lautstark ihr moralschwangeres grünes Umweltdiktat in die Welt hinausposaunen möchten, aber bei sich selbst den Hannes Jaennecke geben, der den Supermann-Anzug des Umweltaktivisten auch dann noch überstreift, wenn er beim Öko-Tomatensaft oder beim Gläschen Champagner auf einer seiner zahlreichen Flüge rund um die Welt unterwegs ist.
        …..
        Wie gesagt, öko, irgendwie zum kotzen!

        • @ Dax

          Ja, auch ich möchte jedesmal kotzen wenn ich die Hetzer bei Tichy lese. Trotzdem tu ich es mir von Zeit zu Zeit an, und sei es nur um zu erfahren woher Sie Ihre Vorurteile beziehen und wie der momentane Stand der Dinge ist.
          Da polemisiert also ein Blogger (Laut wiki ein Schriftsteller, Journalist, Kolumnist und Werbetexter.) gegen einen anderen Blogger und Sie halten das für eine politische Aussage. Das sagt schon eine ganze Menge über Sie aus, spricht aber nicht für Sie.

          • Ach Edi, dass Ihnen nur bei den Geschichten des Märchenerzählers Relotius das Herz aufgeht, geschenkt. Wie ist eigentlich der Stand der Dinge beim Hamburger Märchenblatt? Ich habe das inzwischen aus meiner Lesezeichenzeile gelöscht. Märchen ist etwas für Schlümpfe, grüne Schlümpfe, Edi….

      • Gewâhlt wurde die Frau Bürgermeister doch hauptsâchlich von Frauen mittleren Alters, 2 Kinder, Zweitwagen, mindestens 1 Urlaubsreise im Jahr, mit überquellendem Kleiderschrank, die sich gegenseitig eine öko-Gesinnung zusprechen und sich sowieso für die besseren Menschen halten.
        Die täuschen und wollen getäuscht werden und lassen sich sicher nicht klar machen dass sie in das Nest scheißen in dem sie so komfortabel sitzen. So sind sie, die Ökos….

    • Walter Keutgen

      Pensionierter Bauer, ein „Dikke Truiedag“ sollte keine Angst machen. Wir trugen in unserer Kindheit im Winter immer dicke Pullover oder genauer Unterhemdchen, Hemd und normaler Pullover und im ärgsten Winter noch eine von Mama gestrickte Wollunterhose über die normale Unterhose. Im Haus war bei den meisten Leuten keine Zentralheizung. Die Schule hatte eine und war gut geheizt.

      • Pensionierter Bauer

        Da haben Sie vollkommen Recht Herr Keutgen, wir wiurden dick eingepackt und an jedem Morgen einer eisigen Nacht waren die Fenster, welche nur aus einer dünnen Scheibe bestanden mit einer dicken Eisschicht zugefroren. Im allgemeinen war auch nur das Wohnzimmer und die Küche beheitzt. Das es heute nicht mehr so ist verdanken wir doch dem Fleiß unserer Eltern und dem unserer Generation. Es ist doch erschreckend zu sehen, dass diese verwöhnte Generation von Schülern sich jetzt einer Klimasekte anschließt welche die Wohlstandsgesellschaft wieder zurückfahren will. Diese Leute erinnern mich an den Kambodschanischen Steinzeitkommunisten Pol Pot, der keine Intellektuellen und Maschinen mochte und verlangte dass alle Arbeit mit Körperkraft ausgeführt wurde. In den 70er Jahren ginngen für einen solchen Idioten auch die Studenten hier in Mitteleuropa auf die Straße.

  2. Walter Keutgen

    2013 hat die DG-Regierung ein „Energieleitbild für die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens“ durch das „Wuppertal Institut für Klima, Energie und Umwelt“ im Rahmen des Regionalen Entwicklungskonzeptes (REK) „Ostbelgien leben 2025“ erstellen lassen. Ich habe mich gefragt, warum so eine sicher nicht billige Studie von der DG bezahlt wurde, obwohl es eine wallonische Kompetenz war. Wusste da jemand, dass die wallonische Regierung die Kompetenz 2020 teilweise der DG „in den Schoß legen“ würde? Sind die Arbeiten zum „Energieleitbild“ unvollständig oder falsch, so dass man ein westfälisches Energieinstitut nun um Rat fragen muss?

    • Sind die Arbeiten zum „Energieleitbild“ unvollständig oder falsch,

      @ Walter Keutgen

      Gab es denn vorher ein solches „Energieleitbild“ für die DG, wer hat es erstellt und wer wäre Ihrer Meinung nach in der DG geeignet es fortzuschreiben?

      • Walter Keutgen

        EdiG, ob es ein solches Leitbild vor 2013 gab, weiß ich nicht. Das wäre ja noch schlimmer, wie geschrieben: Es ist eine wallonische Kompetenz bis 2019. Ich weiß aber, dass der Bericht zum Schluss kommt, die DG könne in Punkto elektrische Energie „autark“ werden, wenn sie alle Solarstrom und Windstrompotentiale ausschöpfe. Mit autark meinten die Berater sicher nicht, dass die Stromleitungen gekappt werden können, sondern dass die Stromquellen in der DG im Jahresdurchschnitt so viel produzieren können, wie in der DG verbraucht wird. Als dann eine Windstromanlage im Ketteniser Feldchen geplant war, hat die Eupener Stadtführung mitsamt Grünen auf die ersten Beschwerden der Walhorner mit einer Ablehnung reagiert. In Frankreich hat der Gesetzgeber elegant reagiert, die Bürgermeister werden nicht mehr gefragt, wer so was verhindern will, kann vor den Pariser Appellhof ziehen. Also Windräder ja, aber nicht in meinem Garten, geht nicht mehr.

      • Walter Keutgen

        EdiG, wer soll das Energieleitbild fortschreiben? Ich kenne das Personal der DG nicht. Niemand dabei, der das kann? Muss nicht per Gesetz jede Gemeinde einen Umweltbeauftragten haben? Wenn die DG niemand hat, sollte dann die Kompetenz nicht in Namur bleiben?

        • @ Walter Keutgen

          Der „Umweltbeauftragte“ hat mit der Energieplanung wenig bis nichts zu tun. Seine Aufgabe ist in erster Linie die Einhaltung der Umweltgesetze zu überwachen.
          Für den Bereich Energie muß wahrscheinlich eine neue Abteilung in einem Ministerium geschaffen werden.
          Sinnvoll ist es dafür einen Plan zu erarbeiten. Sich dafür externe Expertise zu holen ist nicht unüblich und beugt „Betriebsblindheit“ vor. Zudem gibt es Kommunen und Landkreise die schon einschlägige Erfahrung haben. Die Institute und Universitäten wissen wahrscheinlich am besten an wen sie sich wenden müssen.
          Wenn das Know-how in der DG nicht vorhanden ist muß man zu den Nachbarn ausweichen. Was liegt da für uns näher als NRW.

    • Walter Keutgen

      Bürger, so ist es. Auch muss man aufpassen, dass wegen neuer Normen nicht in den letzten 15 Jahren sanierte Häuser abgebrochen werden müssen. So wie das mit den Dieselautos geschieht: Die hatten viele Leute gekauft, weil die (wahre) Propaganda sagte, sie blasen weniger CO2 hinaus, ja sie hatten sogar einen Zulassungssteuervorteil in Wallonien. Und dann kommt man und verbietet deren Benutzung wegen geringerer NO2-Umweltnormen, obwohl die Regierenden hätten wissen können – und das war ihre Pflicht –, dass sie mit den bestehenden NO2-Ausstoßnormen nicht zu halten waren.

  3. abendland

    vor gut 7 jahren war ich mit einer handvoll anderer in sachen energie in der DG in einer abendlichen diskussionsrunde in st.vith mit kalle lambertz. es wurde auch darüber gesprochen, inwieweit sich ostbelgien selbst mit elektrischer energie versorgen kann. es wurde zuerst mal nicht wind+fotovoltaik besprochen, oh nein, kalle war überrraschenderweise „sehr realistisch“ und verwies auf die stauseen in bütgenbach und co. ein anderer in der runde, vertraut mit der praxis, konterte, dass diese stromproduktionen für den gegenwärtigen als auch zukunftigen bedarf überhaupt nicht ausreichen.
    kalle blieb aber irgendwie bei der idee, man könne eine autarkie der DG in sachen energie „anders“ realisieren. nach 2 stunden blabla war der absurde abend dann aus.
    einige zeit später kam die DG-regierung auf die idee, eine studie darüber zu machen, und das „wuppertal-institut“ wurde kontaktiert:

    http://www.ostbelgienlive.be/desktopdefault.aspx/tabid-3500/6401_read-39909/

    realisiert werden soll dies natürlich mit „erneuerbaren energien“, ergebnis es wuppertal-instituts:

    http://www.ostbelgieneuropa.be/PortalData/2/Resources/downloads/rek/Energieleitbild_14._April_2014.pdf

    wenn die wirklich strom-autarkie für ostbelgien wollen, wie wäre es denn mit nem kohlekraftwerk im eupener land, und nem mini-atomkraftwerk in der eifel???? oder umgekehrt…
    vielleicht kriegen wir dann endlich noch nem minister, der energie und klimaschutz in einem ressort zusammenfasst,
    grüner geht’s nimmer. dümmer geht’s nimmer.
    wir schaffen das.

    • @ abendbrot

      Sie haben natürlich recht. Energieautarke Regionen gibt es zwar aber in Österreich und Deutschland.
      Hier kann das nicht funktionieren? Für wie unfähig halten Sie die Belgier, und die Deutschsprachigen im besonderen?

      • Definieren Sie doch einmal „Energieautarke Region“. Dumm nur dass das Kabelwerk dann in Ostbelgien nach seinem Kupfer graben muss und wenn es keines findet die Produktion einstellen. Sie schmeissen nur wie alle MINT Versager im grünen Anzaug mit Begriffen um sich ohne zu verstehen was die Folgen sind. Daher auch die Begeisterung für die Kinder-Demos, das selbe Niveau, macht aber nichts, man muss ja „werden wie die Kinder“ um sein Himmelreich zu finden….

        • @ Dax

          Energie-Autark bedeutet in diesem Falle das die Kommune bzw der Landkreis nicht auf Energielieferungen von ausserhalb angewiesen ist.
          Geheizt wird mit der Abwärme der Müllverbrennungsanlage und die Stromproduktion geschiet über Wind/Solar/Biomasse und Erdwärmekraftwerke. Enige Landkreise produzieren inzwischen genug Strom um die Überschüsse ins öffentliche Netz einzuspeisen.
          Träger des Ganzen sind Genossenschaften unter Leitung der Kommune/des Landkreises. Die Anschubfinanzierung geschah über Einlagen der Einwohner die davon einen stabilen und bezahlbaren Strompreis haben, inzwischen wird mit diesen Projekten auch Gewinn erwirtschaftet der, nach Abzug von Rücklagen für Investitionen, als Dividende an die Anteilseigner ausgeschüttet wird.
          Sie sind inzwischen so betriebsblind das Sie gar nicht merken welche Möglichkeiten es mittlerweile gibt.

          • Ach Edi, Ihr kindliches Gemüt ist beispielhaft für alle grünen Schlümpfe. Wird kein Gas, kein Heizöl, kein Benzin oder Diesel in die „autarken Regionen“ eingeführt? Die stricken ihre Kleidung selbst und leben (bzw. sterben) nur vom eigenen Acker? Gebaut wird nur mit Lehm und Holz? Und das Kupfer für die immer noch benötigten Stromleitungen wâchst natürlich im Bio-Garten. Ach ja, und womit wird die Müllverbrennungsanlage gefüttert? Mit dem Stroh der verschliessenen Strohhüte der Feldarbeiter? Bei Infektionen droht der öko-biologisch korrekte schnelle Tod statt Chemie aus der Pharma-Industrie, oder?
            Edi, Edi, weiter als die Nase denken geht irgendwie nicht bei Ihnen. Macht aber nichts….

            • Walter Keutgen

              Dax, Sie haben von Stromautarkie geschrieben, EdiG von Energieautarkie, EdiG hat aber dabei vergessen zu schreiben, dass die Einwohner nur Fahrräder und Elektroautos haben, sie schreiben von einer allgemeinen Autarkie. Aber zurück zu EdiGs Autarkie. Müllverbrennung: Liefert das genug? Ich glaube nicht bei 150 kg Hausmüll pro Jahr und Person, käme das auf höchstens 25 kg Heizöläquivalent. In Paris liefert die Müllverbrennung Wärme für 300.000 Haushalte: https://www.planete-energies.com/fr/medias/decryptages/l-incineration-le-pouvoir-calorifique-des-ordures. Erdwärme? http://www.energie-chronik.de/110110d1.htm. Kommt für Elektrizität nur in äußersten Fällen in Frage. Vor 45 Jahren dachten einige ganz Mittelwesteuropa mit Erdwärme zu beheizen. Einige französische Gemeinden hatten schon eine solche Heizung, auch natürlich vor allem Island. Sofort meinten Umweltschützer, man müsse dann aber das abgekühlte Wasser zurück in den Untergrund pumpen. Durch die Abkühlung könnten sich die Risse, durch die das Wasser unterirdisch fließt verstopft werden. Wenn Sie eine Wärmepumpe mit einer unterirdischen warmen Quelle, um eine stabile Temperatur zu finden, installieren wollen, müssen Sie eine Genehmigung der Wallonischen Region haben, obwohl bei Weitem nicht so tief gebohrt wird und kein Wasser hochgepumpt wird, weil die Wallonische Region bang ist, das die Abkühlung des Untergrunds Folgen haben könnte. Mit Biomasse, kann EdiG nur Holz, darunter Abfälle und Pellets, vielleicht Mist meinen. Stark subventioniert und mit einer CO2-neutralen Bilanz. https://de.wikipedia.org/wiki/Biomasseheizkraftwerk. Aber wie viel Fläche ist zum Nachwachsen der Pflanzen notwendig?

              • Schon der Lebensstandard von 1850 war „natürlich“ nicht zu haben. Kohle und Dampfmaschinen waren hierfür nötig. Wer „natürlich“ wirtschaften will muss zurück in die Zeit vor 1790. Und noch, auch hier wurden die Wälder übernutzt, ökologisch korrekt waren die Germanen in ihren Hütten bevor die Römer auftauchten. Das Gerede von „Energieautarken Regionen“ ist blühender Unsinn von grün lackierten MINT Versagern die nicht rechnen können dafür aber an ihre Träume glauben.

              • @ Walter Keutgen

                – EdiG hat aber dabei vergessen zu schreiben, dass die Einwohner nur Fahrräder und Elektroautos haben,

                Woher haben Sie nur diese Weisheit? Ich habe nirgends etwas über den Verkehr geschrieben.

                – Müllverbrennung: Liefert das genug? …… In Paris liefert die Müllverbrennung Wärme für 300.000 Haushalte:

                Sollte für eine Region wie hier reichen. In Offenbach liefert die Müllverbrennung Wärme für den ganzen Landkreis, selbst das wäre hier mehr als genug.
                Fernwärme wie in Island funktioniert mangels Geysiren hier leider nicht.
                Sie dürfen jetzt gerne weiter mit dem Dax polemisieren, solange Sie genauso informiert über die Entwicklung sind wie der macht eine Diskussion mit Ihnen zu diesem Thema keinen Sinn.

  4. Edi, Edi, weiter als die Nase denken geht irgendwie nicht bei Ihnen.

    @ Dax

    Womit Sie mir wenigstens die Fähigkeit zum Denken nicht absprechen. Bei Ihnen bin ich mir da allerdings nicht sicher.

    • "Entwicklung verschlafen"

      @ EdiG

      „… Werden Sie wach, wir haben 2019 und nicht 1970. Auch wenn die Industrie die Entwicklung verschlafen hat, es muß sich viel ändern und es wird sich viel ändern.“

      Ihre Ideologie in allen Ehren, aber die Physik hat sich zwischen 1970 und 2019 nicht geändert. Sie sind doch gerne im Internet unterwegs, dann googeln Sie doch mal bitte nach den Hauptsätzen der Thermodynamik – vielleicht können Sie die Bedenken von Dax und Co. dann verstehen. Falls die physikalische Erklärung dort zu kompliziert ist … einfach gesagt: „Von Nix kommt Nix“

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