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Der Hochsommer gibt ab jetzt Vollgas mit großer Hitze und noch mehr Trockenheit (vor allem in der Region Flandern)

Die Karte zeigt die Trockenheit in Belgien am 24. Juli (links) und in 10 Tagen (rechts). Quelle: IRM

Sommer in der Stadt – das wird in den kommenden Tagen und Nächten eine hitzige Angelegenheit. Der Hochsommer nimmt nach Angaben der Meteorologen vom heutigen Dienstag an richtig Fahrt auf mit Temperaturen von 30 Grad und mehr.

Am Donnerstag und Freitag könnte es örtlich sogar noch wärmer werden, mit Temperaturen von bis zu 36 Grad.

Da sich insbesondere in den Städten die Hitze mehr staut, hält dort die Erwärmung auch nachts öfter an. Während in „frischeren“ Regionen die nächtlichen Tiefstwerte bei 12 bis 14 Grad liegen können, sind vor allem in den Innenstädten und dicht bebauten Stadtteilen „Tropennächte“ mit Temperaturen von mindestens 20 Grad möglich, wenn nicht sogar wahrscheinlich.

Ausgetrocknet und aufgerissen ist der Boden auf einem Teil eines Feldes, das nicht bestellt ist. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Hitze-freie Ausnahmen bleiben in den kommenden Tagen lediglich Landstriche an der Nordseeküste. Und dieses Wetter wird auch noch eine Weile andauern, denn Regen ist nicht in Sicht. Allenfalls könnte es zwischendurch örtlich mal ein Gewitter mit einem Schauer geben.

Das kräftige Hoch über Skandinavien bleibt jedenfalls stabil und verhindert, dass sich Tiefausläufer über dem Atlantik aufs europäische Festland ausbreiten.

Die Folge ist noch mehr Trockenheit, von der selbst in einem kleinen Land wie Belgien nicht alle Regionen gleichermaßen betroffen sind. Eine Karte des Kgl. Meteorologischen Instituts von Uccle (IRM) zeigt, dass mit Datum vom heutigen Dienstag, dem 24. Juli, weite Teile Flanderns sehr stark von der Trockenheit betroffen sind, der südliche Landesteil Belgiens schon weniger (siehe Belgien-Karte anbei).

Das wird sich aber demnächst ändern. Binnen 10 Tagen (bis zum 3. August) dürfte die extreme Trockenheit ganz Flandern und auch Teile der Wallonischen Region erfassen, wie eine Simulation (Karte anbei) der Meteorologen in Uccle zeigt. (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:

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