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Delegation der DG mit Lambertz und Weykmans im Allgäu zu Besuch

Gruppenfoto mit u.a. Karl-Heinz Lambertz und Isabelle Weykmans.

Anfang der Woche war eine von Parlamentspräsident Karl-Heinz Lambertz (SP) und Ministerin Isabelle Weykmans (PFF) angeführte Delegation der DG im Allgäu zu Besuch, um sich insbesondere von dem dort entwickelten Markenbildungsprozess und der Standortvermarktung inspirieren zu lassen.

Zu der von Parlamentspräsident Lambertz und Ministerin Isabelle Weykmans angeführten Delegation zählten auch die Direktorin der TAO, Sandra de Taeye, die für die Marke „Made in Ostbelgien“ zuständige Pascale Müllender vom Ministerium der DG und die im Thema Standortmarketing aktive Mitarbeiterin der WFG, Catherine Jungbluth.

Den ursprünglichen Anlass für den Kontakt gab die persönliche Lebensgeschichte der historischen Person Carl Hirnbein, der die Wirtschafts- und Lebensstruktur der Alpenregion im 19. Jahrhundert überaus nachhaltig beeinflusste – und dies interessanterweise auf der Basis eines in Ostbelgien gesammelten Wissens.

Historische Quellen weisen darauf hin, dass der „König des Allgäu“ 1840 die beschwerliche Reise ins Limburger Land antrat, um bei Battice die Herstellung des berühmten Weichkäses zu lernen, der heute „Herver Käse“ genannt wird.

Blick vom Ochsenberg auf Missen. Foto: Wikipedia

Blick vom Ochsenberg auf Missen. Foto: Wikipedia

Dieser auch in kleinen Mengen sehr gut produzierbare Käse eignete sich hervorragend für die kleinen Sennalpen der Bergregion, und seine Herstellung bildete bereits ein Jahrzehnt später einen fundamentalen Baustein bei der Umwandlung des damals sehr armen Getreide- und Flachsanbaugebiets hin zu einer europaweit exportierenden Milch- und Käseregion.

Dieser Paradigmenwechsel, gepaart mit der ebenfalls von Carl Hirnbein angestoßenen touristischen Triebkraft, machte das Allgäu zu einer besonders dynamischen Region mit hohem Lebensstandard.

Vor diesem historischen Hintergrund reiste im Oktober 2013 eine Delegation aus Missen nach Ostbelgien, um die Herver Käseproduktion, aber auch die Tourismusstruktur im Osten Belgiens kennenzulernen. Der Kontakt entstand über den in Kelmis lebenden Allgäuer Bernd Wucherer und den damaligen Ministerpräsidenten Karl-Heinz Lambertz. Bereits beim Besuch der Allgäuer war sehr deutlich geworden, dass die Ostbelgier gerade im Bereich des Tourismus und der Vermarktung regionaler Produkte ihrerseits viel von den Allgäuern lernen können.

12 Antworten auf “Delegation der DG mit Lambertz und Weykmans im Allgäu zu Besuch”

  1. Aufwertung

    Immer die falschen Leute die so schöne Reisen unternehmen.Kann mir gut denken das eher der Erwin Schöpges und einige anderen Milchbauern da gerne mit gefahren wären.
    Wären wenigstens Personen vom Fach gewesen.Na ja,wenn man schon nichts anderes zu tun hat,die Zeit ist wieder um.

  2. Grundsâtzlich habe ich nichts über den „Blick über den Tellerrand“ . Nur muss immer eine ganze Delegation das machen. Wenn ein Aussendienst Mitarbeiter zu einem Kunden, oder zu einer Weiterbildung ins Ausland muss nimmt er doch auch nicht alle Kollegen mit. Das Wissen, die Eindrücke kann man doch auch dann seinen Kollegen in der heimat vermitteln und weiterleiten. Ich finde es übertrieben und so dan Verschwendung von hart erarbeiteten Steuergeldern. Gut auch immer auf Facebook wenn Mitarbeiter aus den Kabinetten posten wo sie gerade mit wem unterwegs sind – unannehmbar in meinen Augen. So wird die DG nicht langfristig überleben können! Da können Arbeiter und Angestellte noch so viel Steuern bezahlen. Der Apparat DG ist zur groß geworden, so fält es nicht auf wenn in verschiedenen Bereichen ineffizient gearbeitet wird. Bitte mal nicht nur die Privatwirtschaft besuchen und auf Facebook posten sondern auch Schlüsse ziehen und sich selbst in Frage stellen!

  3. Mit 66 Jahren da hat man Spaß daran

    Isabelle Weykmans hätte am 1. Mai vielleicht besser nach Jodoigne gepasst. Aber KH Lambertz war genau der richtige Mann am richtigen Ort, nämlich als Werbefigur für den Herver Käse.

  4. Marc Van Houtte

    Der verarscht den Wähler als PP genauso wie als MP mit seinen Außenbeziehungen.
    Da soll jetzt Käse aus der Wallonie da ist nämlich Battice und Hervé dafür hinhalten das unser langjähriger Außenminister in spe seine Reisen weiter machen kann.
    Ach ja in Kelmis wohnt ein Allgäuer.
    Dieses “Made in Ostbelgien” war auch so ein Flop den wir bezahlen.
    Wir haben mit dem Allgäu nichts am Hut die Sollen sich auf Flandern, die Wallonie , NRW , RP ,Luxemburg und Limburg konzentrieren das sind die für uns wichtigen Außenbeziehungen.
    Gab es einen Sponsor oder haben wir diesen netten Ausflug bezahlt?
    Nächstes Jahr müssen die dann wieder dahin um den Allgäuer Orden ab zu holen.

  5. Mit 66 Jahren da hat man Spaß daran

    Unser KH Lambertz ist schon recht vielseitig, find ich.
    Als Ministerpräsident: genau der richtige Mann am richtigen Ort.
    Jetzt als Parlamentspräsident: genau der richtige Mann am richtigen Ort.
    Vor paar Jahren sah ich in der Lokalzeitung ein Foto von KH Lambertz mit seinem Kabinett beim Eupener Schwimmmarathon: das passt.

  6. Die Allgäuer lachten sich sicher kaputt.Einen richtigen Ministerpräsidenten,und richtiger Belgischer Käse.Was eine Kombination.Das hatten die noch nicht bis heute.
    Der andere Flop war übrigens die Vennbahn.Kostete auch massig Geld und gebracht hat sie nicht viel.Superideen

    • Mischutka

      @ Ming Sching sin fing :
      Hallöchen : Nee, die können (leider) nicht alle da bleiben. Denn die müssen noch dringend nach Russland, in die USA, nach China, Japan, Australien usw…. um Werbung für das gute Wasser aus der Eupener Talsperre zu machen……
      MfG.

      • Mein Scheich ist reich

        Ok , aber kann man dann keine hundertjährige Rundreise draus machen und die verbleibenden Pappnasen der Klötzerbahn und Parlament hinterherschicken ?
        Reisekosten wären sicher billiger als die Kohle die Sie hier verbraten.

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