Politik

Premierminister De Croo ist gegen einen Corona-Pass für Cafés und Restaurants oder Kinos wie in Frankreich

19.07.2021, Belgien, Brüssel: Alexander De Croo, Premierminister von Belgien, spricht bei einer Pressekonferenz. Foto: Pool Frederic Sierakowski/BELGA/dpa

In einem Interview mit der Zeitung „La Dernière Heure“ hat sich Belgiens Premier Alexander De Croo (Open VLD) zu dem berühmten Corona-Pass geäußert, der in Frankreich am 9. August in Kraft tritt. Beabsichtigt die belgische Regierung, das gleiche System wie die Franzosen einzuführen?

Die Infektionszahlen sind in Frankreich in den vergangenen Wochen in die Höhe geschnellt. Die Regierung in Paris spricht von einer vierten Welle, zur Eindämmung gelten wieder strengere Regeln. So muss in Museen und Kinos ein negativer Test oder ein Impf- oder Genesungsnachweis gezeigt werden.

31.07.2021, Frankreich, Paris: Demonstranten ohne Mund-Nasen-Schutz nehmen an einer Protestaktion gegen Coronamaßnahmen und den Covid-Pass teil und halten dabei Transparente mit der Aufschrift „Freiheit“ hoch. Foto: Michel Euler/AP/dpa

Vom 9. August an soll ein solcher Nachweis auch für Bars, Restaurants und Fernzüge zur Pflicht werden. In einzelnen Gebieten gelten wieder eine Maskenpflicht im Freien oder frühe Schließzeiten.

Laut Premier De Croo hat Belgien nicht die Absicht, ein System wie in Frankreich einzuführen. Der Corona-Pass könne nur für Veranstaltungen und lediglich für einen begrenzten Zeitraum verwendet werden, sagte De Croo.

„Für Großereignisse ist es sinnvoll, aber es muss zeitlich begrenzt sein, nur bis September. Die Lösung kann niemals darin bestehen, unser Leben mit Pässen zu organisieren“, erklärte der Chef der föderalen Regierung. De Croo betonte, dass „unsere Impfrate viel höher ist als in Frankreich“ und „wir von daher solche Maßnahmen nicht brauchen“. (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

39 Antworten auf “Premierminister De Croo ist gegen einen Corona-Pass für Cafés und Restaurants oder Kinos wie in Frankreich”

  1. Krisenmanagement

    Vielleicht fürchtet De Croo einfach nur Unruhen in der Bevölkerung. In Frankreich sind die Menschen mittlerweile auf der Strasse. Wie würde es denn aussehen mit der Kontrolle in den Lokalen?Müssten dann die Wirte und Bedienungen Polizeifunktionen übernehmen? Auch der Premier hat nichts verstanden, was eine wirkliche Pandemie ausmacht. Es gibt gewisse Grundsätze: Man soll nicht während einer Pandemie impfen. Noch gibt es viel zu viele Mutationen. Die Impfstoffe verfügen alle nur über eine Notzulassung. Mittlerweile gibt es verschiedene Medikamente, die bei der Behandlung von Covid helfen können. Grossveranstaltungen werden noch lange nicht sinnvoll gestaltet werden können.

    • Flippson

      Er fürchtet gar nichts. Es ist auch kein typisch belgisches Laissez-faire. De Croo ist wie Macron ein Zögling des Herrn Schwab. Er hat andere Anweisungen erhalten als sein französischer Kollege, das ist alles.

  2. Baudimont

    Wegen dieses obligatorischen Passierscheins in Bars, Restaurants und Fernzügen habe ich das Thalys-Ticket, das ich für die Fahrt nach Avignon gekauft hatte, weggeworfen…. Auf Lebewohl Frankreich.

  3. Joseph Meyer

    Premierminister De Croo setzt sich als großzügiger Staatschef in Szene und vertuscht auf diese Weise die unsäglichen Lügen bezüglich: 1. Des PCR-Tests der überhaupt keine Infektion feststellen kann, 2. Der tatsächlich Erkrankten an Covid19, 3. Der tatsächlich an Covid19 Vertorbenen, 4. Der tatsächlich mit Covid19 im Krankenhaus und auf den Intensivstationen behandelten Patienten, 5. Der angeblichen Wirksamkeit und der angeblichen Ungefährlichkeit der mRNA- Impfprodukte und der Vertuschung der vielen schweren unerwünschten Nebenwirkungen, 6. Das Verschweigen der „Kollateralschäden“ durch die Corona-Massnahmen auch und vor allem bei Kindern und Jugendlichen durch die Maskenpflicht, usw. Und im Herbst wird dann die saisonale Grippewelle zu einer noch gefährlicheren Corona- Mutanten und dann muss leider wieder mit strengen Kontaktbeschränkungen reagiert werden und deshalb kann selbstverständlich der normale demokratische Prozess noch immer nicht wiederhergestellt werden … Die Diktatur zeigt ein
    wenig ihre hässliche Fratze!

    • Baudimont

      Heute in der französischen Demokratie
      Amélie, 28, stammt aus Seine-Saint-Denis. Sie hat an allen Demonstrationen teilgenommen, vor vierzehn Tagen in Paris und am vergangenen Wochenende in Le Havre.
      Sie beschwert sich:
      „Wir haben Angst, immer freizügigere Gesetze zu verabschieden, angeblich um besser zur Normalität zurückzukehren, und doch ist der Gesundheitsnotstand noch immer da.“
      Während der Demonstrationen halten die Demonstranten Schilder hoch: „Macron raus“, „Sanitärterror“, „Nein zum Pass“, „Nein zur Sanitärdiktatur“.

  4. @ Joseph Meyer. Wir sollten uns darauf einigen, dass Sie und Ihre Partei nichts mit Politik zu tun haben, sondern viel mehr mit Esoterik. Somit wäre für alle OD-Leser die Situation klar und niemand bräuchte sich mehr aufzuregen. Man lässt die Esoteriker und die Verschwörungstheoretiker einfach drauflos schwurbeln und ihren täglichen Sud absondern, aber es stört keinen mehr.

    • Joseph Meyer

      @Einhorn
      die Tatsache, dass allein in der EU schon > 20.000 Verstorbene im Zusammenhang mit der mRNA-Impfung gemeldet und statistisch offiziell registriert wurden, wobei man davon ausgeht, dass diese gemeldete Zahl vielleicht nur 1% bis 3% der tatsächlich durch die Impfung Verstorbenen darstellt …, sollte jeden demokratischen Menschen zutiefst aufschrecken lassen. Und dass die Macher des unsäglichen, seit 11/2 Jahren anhaltenden Corona-Betrugs, siehe PCR-Test(!), und des verbrecherischen Impfexperiments, jetzt sogar die Kinder ab 12 Jahren und die jungen Menschen bis 24 Jahre mit diesem genmanipulierten und zellmanipulierenden Impfprodukt spritzen wollen, sollte uns alle zum Protest auf die Straße treiben, weil für diese Altersgruppe so gut wie kein Risiko durch Covid19 besteht!
      Wie kann es sein, dass Sie und so viele Andere noch immer ihre Augen vor der blanken Realität verschließen? Die “Corona-Neu-Infektionen” und “Corona-Verstorbenen “ sind jetzt in der Regel “positive PCR-Test-Infektionen” und “positive PCR-Test-Verstorbene”, das sehen und erfahren wir doch in unserem eigenen Umfeld! Demgegenüber kennen wir doch praktisch alle Jemanden der gesund war und nach der mRNA-Impfung schwer erkrankt und/oder verstorben ist!
      Wertes “Einhorn”, das ist leider weder Esoterik noch Verschwörungstheorie, wobei ich mir wirklich wünschen würde, glauben Sie mir, dass Sie und alle Corona-Maßnahmenbefürworter sprich Impfbefürworter recht hätten …

  5. Der Vorteil in Grenznähe zu wohnen ist in diesem Fall ja, daß dieser armselige Wicht entscheiden kann was er will. Wenn’s nicht passt, dann ist man innerhalb von 15 Minuten im Nachbarland. Das medizinische Personal aus Frankreich macht es genauso. Wenn Macron sie feuert, dann geht’s ab in die Schweiz oder nach Belgien.

  6. Baudimont

    Die Konflikte zwischen den Geimpften und den beschimpfen eskalieren, und viele verwechseln das Recht auf freie Meinungsäußerung mit einem nicht existierenden Grundrecht auf anonyme Beleidigung.

    • Siebo M. H. Janssen

      Baudimont: Stimmt – Sie, Vivant und einige andere Floristinnen denunzieren hier fortlaufend Impfbefürworter und dann Krokodilstränen (eigentlich beleidigt das die Krokodile!) weinen wenn es mal Gegenwind gibt…typisch!
      Munter,
      Siebo M. H. Janssen

    • Dann wäre nur der letzte Satz des Herrn Meyer falsch (Sie dagegen kriegen nicht mal den richtigen Namen auf die Reihe), und würde die momentane Corona-Diktatur das ganze Ausmaß ihre hässlichen Fratze zeigen…..
      Was sagen Sie Honk eigentlich zu den nicht validierten, nicht für die die Diagnostik validierten PCR Test die für die unsägliche Inzidenz herhalten müssen mit denen die gesetzeswidrigen „Regeln“ gerechtfertigt werden? Großes Schweigen oder wie üblich Beleidigungen ist mein Tipp.

    • Ich verturteile Sie wegen Verunglimpfung: „a“ und nicht „e“. Todestrafe!
      Das ist es, was man zu Herrn Dr. Meyer sagen kann
      „Alle Wahrheit durchläuft drei Stufen. Zuerst wird sie lächerlich gemacht oder verzerrt. Dann wird sie bekämpft. Und schließlich wird sie als selbstverständlich angenommen.“ (Schopenhauer)
      Wenn es soweit ist werden die Ketzer wie Sie gejagt…

      Arthur Schopenhaue

  7. Baudimont

    Open Vld ist eine liberaldemokratische Partei, die sich für eine offene Gesellschaft einsetzt. Eine Gesellschaft, in der jeder Mensch so viele Chancen wie möglich erhält.
    Heute sagt De Croo, er sei gegen einen Corona-Pass für Cafés und Restaurants oder Kinos, morgen wird ein anderer Tag sein und wir werden sehen, ob in Belgien die Freiheit und Gleichheit zwischen Geimpften und Beleidigten respektiert wird.
    Es gibt Menschen, die versuchen, sich mit Covid zu infizieren, um Impfungen zu vermeiden… Viele Menschen sind völlig entsetzt, und ich habe das Gefühl, dass dies erst der Anfang ist… Ich rufe alle auf, die Verfassung zu respektieren, sie ist ein Instrument, das uns von unseren Vorfahren überliefert wurde, damit wir in Harmonie miteinander leben können.

  8. Guido Scholzen

    Ja, es gibt sie noch, die Politiker, die in den aktuellen Themen noch gegenargumentieren wollen, und prompt werden diese in die Ecke zu den Querdenkern gestellt.
    Ein Beispiel aus Bayern: Hubert Aiwanger, stellvertretender bayerischer Ministerpräsident und dortiger Wirtschaftsminister.
    Ich bin nicht einverstanden mit all seinen Statements (z.B. ich bin Impfbefürworter und Energiewendegegner), aber warum soll jemand mundtot gemacht werden, nur weil er nachfragt und ne andere Meinung hat?

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article232839457/CSU-Aiwanger-muss-aufpassen-dass-er-nicht-selbst-zum-Querdenker-wird.html

  9. Robin Wood

    @Guido Scholzen
    Da stimme ich Ihnen zu.
    Ich bin auch kein Impfgegner, aber was diese neuartige Impfung anbelangt ein Impfkritiker. Dafür bin ich weder Querdenker noch Aluhutträger.
    Es ist schlimm, dass man inzwischen in Sachen Corona keine Kritik oder Meinung mehr äußern darf, ohne lächerlich gemacht zu werden.
    Warum lässt man nicht jedem Menschen die freie Entscheidung?
    Wer sich im Impfung sicherer fühlt, gut. Wer der Sache nicht traut, auch gut.

  10. Peter Müller

    Jeder sollt selbst entscheiden was er macht. Was mir nicht gefällt, ist das vom Staat soviel Druck und einseitige Berichterstattung gemacht wird. Die Alten Leute in den Heimen hatten doch kein Wahl ,ob nicht ,oder ja. Die sind wie eine Herde Rinder durchgeimpt worden. Jetzt sind unsere Kinder an der Reihe. Ich warte noch darauf, dass demnächst noch unsere Haustier dran sind.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern