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Auch in Ostbelgien Datenklau mit Telefon und Bankkarten-Lesegerät

Oft haben es die Betrüger auf ältere Menschen abgesehen. Foto: Shutterstock

Der ostbelgische Verbraucher-Schutz möchte auf Trickbetrüger aufmerksam machen, die sich am Telefon als Vertreter einer Behörde, einer Organisation im Bereich Verbraucherschutz oder eines Telefonanbieters ausgeben.

Ziel der Betrüger sei es, an die Bankdaten der Opfer zu gelangen, um so Geld von deren Konten abzuschöpfen, so die Verbraucherschutz-Zentrale (VSZ).

„Die Betrüger geben sich entweder als Verbraucherschützer (Test Achats), Mitarbeiter eines Telekommunikations-Anbieters, der Wirtschaftsinspektion (FÖD Wirtschaft) oder sogar als Vertreter der EU-Kommission aus“, so die VSZ.

Erst mit dem Erhalt der Rechnung geht vielen Leuten ein Licht auf. Foto: Shutterstock

Ihre Mittel sind das Telefon und das Bankkarten-Lesegerät des Opfers. In mehreren Fällen wird berichtet, dass die Betrüger fragen, ob das Opfer schon mal durch Telefonwerbung belästigt worden ist, um Vertrauen aufzubauen. Die Betrüger geben oft unterschiedliche Gründe für ihren Anruf an: Mal ist es eine Sammelklage gegen lästige Werbeanrufe, mal die Kontrolle der Bankdaten.

Um die Bankdaten zu überprüfen, weisen die Betrüger in bestimmten Fällen den Verbraucher darauf hin, das Bankkartenlesegerät zu aktivieren. Der Verbraucher wird aufgefordert, auf keinen Fall seinen PIN-Code und seine Kontonummer zu nennen. Lediglich die Bankkartennummer, die sich oben auf der Kreditkarte befindet, wird gefragt. Sobald das Opfer die geforderten Manipulationen am Bankkartenlesegerät durchgeführt hat, haben die Trickbetrüger schon zugeschlagen.

Die Verbraucherschutz-Zentrale VoG fordert die Verbraucher auf, keine Bankdaten und Code-Nummern am Telefon oder auch im Internet preiszugeben. Verbraucher, die Opfer eines Trickbetrugs geworden seien, sollten sofort ihre Bank benachrichtigen und Anzeige bei der Polizei erstatten.

3 Antworten auf “Auch in Ostbelgien Datenklau mit Telefon und Bankkarten-Lesegerät”

  1. Schirmespitter

    Komisch , diese Trickbetrüger betreiben diese telefonbelästigungen schon permament seit längerer Zeit . In einer Zeit wo doch in Windeseile diesen betrügern das Handwerk durch die digitale Medien gelegt werden kann , bleibt es nur ein Rätsel wie sowas noch möglich ist .

  2. Mischutka

    Ich finde es immer wieder sehr gut, wenn andauernd auf diese Trickbetrügerei hingewiesen wird. Ich persönlich mache es immer so : Wenn jemand anruft der im „Telefonbuch“ gespeichert ist, steht der Name des Anrufers auf dem Display. Erscheint keine, oder eine „Unbekannte“ Nummer, nehme ich den Anruf schon gar nicht entgegen – der Anrufer kann ja eine Nachricht (und seine Nummer) hinterlassen. Und wenn ich die Nummer haben sollte, sehe ich entweder im Internet nach, oder rufe meinen Anbieter an. Ist die Nummer „Unbekannt“ bei denen, lösche ich das „Gespräch“ eben. Sollte dieser Anrufer es noch einmal versuchen hat er Pech : ich lege die (unbekannte) Nummer unter „Abweisen“ ab. Punkt.
    Sollte ich doch einmal (was schon ein paar Mal passiert ist) ein „unerwünschtes“ Gespräch annehmen und man fragt ob ich „der ….“ oder „die…..“ sei, dann habe ich einen sehr wirksamen Trick auf Lager : Ich sage dann, ich sei ….. der Papst (im Vatikan) und SINGE (!!!) dem dann so was vor wie z.B. „Gloria in exelsis Deo, Benediktus in Gloria, Amen“ (oder so’n Quatsch). Dann legt der andere IMMER auf !!!!.
    Und es hat auch tatsächlich mal einer angerufen (seine Nummer stand auf dem Display) und erzählte mir etwas (in Deutscher Sprache) von einer „neuen sehr günstigen“ Bank, habe ich nur gesagt : „Du kannst mich mal ganz gewaltig am ****** lecken“. Der hat sofort aufgelegt. Und „Werbungen“ per E-Mail lösche ich sowieso sofort.
    Und aufgepasst : Diese oft erscheinenden „Umfragen“ im Internet („nehmen Sie sich 5 Minuten Zeit“) beantworte ich (sonst erscheinen die noch öfters) natürlich. Ich bin dann IMMER der Papst, der Adolf H…… , der König Lumumba, ich wohne immer am Nordpol, mein Beruf ist immer „Puffbetreiber“ und mein Einkommen liegt immer unter 50 € im Monat ! (Dann evtl. noch mehr Blödsinn, den ich hier aber -aus Jugendschutzgründen- nicht wiederhole. Aber : Dann kommen monatelang (!) keine Umfragen mehr…….. Einmal habe ich geantwortet : „Ich Chines nixe du versteh, bit in Chinesisches Chrift“ ..Und es war Ruhe. (Ich hoffe von Herzen, mit meinen „Tips“ evtl. geholfen zu haben).

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