Urlaub ist die schönste Zeit des Jahres. Damit Sie diese Zeit ohne unschöne Erlebnisse mit Langfindern, Einbrechern oder anderen Gaunern genießen können, gibt das Büro für Kriminalitätsvorbeugung der Polizeizone Weser-Göhl den Bürgern eine Reihe von Empfehlungen mit auf den Weg.
Einbrecher möchten keinen Kontakt mit den Hausbewohnern haben. Daher ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass die eigene Wohnung immer belebt aussieht. Dem potenziellen Einbrecher sollte man den Eindruck vermitteln, dass jemand zu Hause ist. Dies kann man schon mit einfachen Mitteln bewirken:
- Verbinden Sie einige Lampen und das Radio mit Zeitschaltuhren.
- Fragen Sie einen Nachbar oder ein Familienmitglied, die Rollläden und/oder Vorhänge zu betätigen.
- Lassen Sie Ihren Briefkasten leeren oder Ihre Post nachsenden.
- Bei längerer Abwesenheit sollte auch der Rasen gemäht werden.
- Hinterlassen Sie keine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter. Aktivieren Sie, wenn möglich, die Rufumleitung eingehender Anrufe auf Ihr Handy.
- Kündigen Sie Ihren Urlaub NICHT in sozialen Netzwerken an. Nicht nur „Freunde“ haben Zugang zum Internet. Posten Sie deshalb auch keine Urlaubsfotos vor der Heimkehr.
Polizei bietet Urlaubsüberwachung an
Die Polizeizone Weser-Göhl bietet den Bürgern während einer Abwesenheit die Überwachung der Wohnung an. Dieser Dienst ist kostenlos! Das Anmeldeformular finden Sie auf unserer Internetseite www.wesgo.be oder in jedem Polizeikommissariat.
Damit die Autofahrt zum Urlaubsort nicht im Desaster endet, muss das Fahrzeug vor Reiseantritt durchgehend geprüft werden:
- Lassen Sie eine Inspektion durchführen.
- Ist der Reifendruck in Ordnung? Das Reifenprofil ausreichend?
- Sind die Reifen des Anhängers oder Wohnwagens nicht zu alt?
- Sind die Scheinwerfer richtig eingestellt?
- Sind die Fahrzeugpapiere (Immatrikulationsbescheinigung, Übereinstimmungsbescheinigung, gültige technische Kontrollbescheinigung, gültige Versicherung) vollständig und in OrdnungBefinden sich ein gültiger Feuerlöscher, ein gültiger Verbandskasten, ein Warndreieck sowie ausreichend Leuchtwesten an Bord?
- Wer mit dem Auto oder dem Motorrad in Frankreich unterwegs ist, muss einen genormten Alkoholtest (Einmaltest) dabei haben.
- Erkundigen Sie sich nach den Verkehrsregeln Ihres Urlaubslandes.
- Die Ladung darf auf keinen Fall die Sicht behindern.
- Achten Sie darauf, dass das Gepäck sicher im Kofferraum oder auf dem Dach verstaut ist, damit es im Falle einer Vollbremsung oder eines Unfalls nicht zum tödlichen Geschoss wird.
Wie verhalte ich mich in einer Notsituation?
Es kann immer passieren, dass der Wagen streikt – und das ausgerechnet auf der Autobahn! Es gibt wichtige Regeln zu beachten:
- Wenn es noch möglich ist, von der Autobahn runterfahren.
- Ruhe bewahren.
- Der Fahrer zieht erst die Leuchtweste an und beobachtet den Verkehr. Erst wenn die Lücke groß genug ist, sollte er zügig aussteigen und die Fahrbahnseite verlassen.
- Kinder bei Autopannen nie selbstständig aussteigen lassen. Alle Mitfahrer sollten rechts (sichere Seite) aussteigen.
- Hinter der Leitplanke ist der sicherste Ort, um auf Hilfe zu warten.
- Unter keinen Umständen dürfen Kinder auf die Autobahn laufen.
- Geben Sie acht, dass mitfahrende Haustiere nicht auf die Fahrbahn laufen.
- Die Pannenstelle muss abgesichert werden. Dazu ist der Fahrer gesetzlich verpflichtet. Leuchtwesten und Blinkleuchten dienen der Sichtbarkeit! Hinter der Schutzplanke sollte man dem Verkehr entgegengehen und dabei das Warndreieck gut sichtbar tragen. Es soll mindestens 100 Meter vor dem defekten Auto aufgestellt werden.
- Die Pannenhilfe rufen (mittels Mobiltelefon oder von der nächstgelegenen Notrufsäule aus).
Internationale Notrufnummer lautet 112
Auch am Urlaubsort gilt es, einige Grundregeln zu beachten, wenn man unangenehme Überraschungen verhindern möchte:
- Lassen Sie Ihr Gepäck nicht aus den Augen. Bushaltestellen, Bahnhöfe und Flughäfen sind begehrte Tatorte von Taschendieben.
- Bewahren Sie bitte Ihr Bargeld und sonstige Wertgegenstände im Hotelsafe oder an einem sicheren Ort auf.
- Verschließen sie immer sorgfältig die Türen Ihres Zimmers, Appartements oder der Jugendherberge.
- Nehmen Sie möglichst nur den jeweiligen Tagesbedarf an Zahlungsmitteln mit.
- Hinterlassen Sie keine Wertsachen, Jacken usw im Fahrzeug, auch nicht im Kofferraum!
- Bewahren Sie Zahlungsmittel und Ausweispapiere in verschlossenen Innentaschen, in Brustbeutel oder in (nicht sichtbaren) Gürteltaschen auf.
- Zeigen Sie nie in der Öffentlichkeit Ihr Geld oder Ihre Kreditkarten.
- Dichtes Gedränge, z.B. an Touristenattraktionen, ist das ideale Umfeld für Taschendiebe. Seien Sie an solchen Stellen besonders aufmerksam. Auch beim Ein- und Aussteigen in öffentliche Verkehrsmittel schlagen Taschendiebe gerne zu.
- Bei „fliegenden Händlern“ sollte nichts gekauft werden. Der Betrug ist hier vorprogrammiert.
Berater für Diebstahlprävention
Vor Ihrem Urlaub sollten Sie Ihr Zuhause durch den Berater für Diebstahlprävention auf eventuelle Schwachstellen, welche dem Einbrecher seine Arbeit erleichtern könnten, überprüfen zu lassen.
Wenden Sie sich hierzu an den/die Sicherheitsberater(in) Ihrer Polizeizone. Diese Fachleute beraten Sie gerne kostenlos und neutral zu Hause, in Ihrer Firma oder in Ihrem Betrieb. Machen Sie noch heute Ihren persönlichen Beratungstermin aus!
Kontakt Einbruchs- und Diebstahlvorbeugung:
Büro für Kriminalitätsvorbeugung der Polizeizone Weser-Göhl, 4700 EUPEN, Loten 3b – Telefon: 087/765410 – E-Mail: kriminalitaetsvorbeugung@wesgo.be
Kontakt Verkehrssicherheit:
Büro für Verkehrssicherheit der Polizeizone Weser-Göhl, 4700 EUPEN, Loten 3b – Telefon: 087/765420 – E-Mail: verkehrssicherheit@wesgo.be