Nachrichten

Bürger auf Entdeckungsreise durch die Institutionen der DG [Fotogalerie]

PDG-Präsident Alexander Miesen (rechts) erläutert Besuchern die Funktionsweise des Parlaments. Foto: Gerd Comouth

Einmal einen Blick hinter die Kulissen werfen? Einmal Orte besuchen, die nicht jederzeit zugänglich sind? Justizhaus, Kloster Heidberg, Medienzentrum, Regierung, Ministerium, Parlament und Belgischer Rundfunk (BRF) hatten am 3. Juni zum „Tag der offenen Türen“ eingeladen.


Über 3.000 Ostbelgier nutzten nach Angaben der DG die Gelegenheit, nicht alltägliche Erfahrungen und Eindrücke zu sammeln.

Besucher im Ministerium der DG in der Gospertstraße interessierte besonders die Themen „Gemeindewahlen 2018“ und Kindergeld.

Besucher am Sonntag beim Tag der offenen Tür im Kloster Heidberg. Foto: Gerd Comouth

Die Gemeindewahlen am 14. Oktober werden erstmalig von der DG ausgerichtet. Besucher konnten sich nicht nur über den Wahlvorgang selbst informieren, sondern auch das Online-Wahlportal kennenlernen und den neuen Wahlcomputer vorab testen.

Auch zum Thema „Kindergeld“ kamen viele Besucher mit gezielten Fragen. Ab 2019 übernimmt das Ministerium die Verwaltung und Auszahlung des Kindergeldes. Eltern wollten u. a. wissen, was sich an der Antragstellung ändert oder was „Grenzgänger“ beachten müssen.

Mitmachaktionen im Medienzentrum

Auch die neue Standortmarke „Ostbelgien“ weckte das Interesse. Nicht nur Unternehmer informierten sich beim „Tag der offenen Türen“, auch eine junge Ostbelgierin, die demnächst auf Weltreise gehen wird, besorgte sich Infomaterial, um weltweit über ihre Heimat zu informieren.

Auch der BRF öffnete seine Türen (zu den Studios). Foto: Gerd Comouth

Viele Besucher interessierten sich für das Justizhaus „und nicht nur für die neuen Räumlichkeiten in der Aachener Str. 62a, sondern für das komplette Spektrum von der Opferbetreuung über die Begleitung von Straftätern bis zur kostenlosen juristischen Erstberatung“, so Fachbereichsleiterin Diana Rauw.

Das Medienzentrum lockte die Besucher mit zahlreichen Mitmachaktionen an über zehn Stationen. „Es sind viel mehr Besucher gekommen als erwartet, wir freuen uns auch über viele Neueinschreibungen am heutigen Tag“, so Rita Bertemes, Leiterin des Medienzentrums.

Bei den kleinen Besuchern kam vor allem der Bereich „Virtual Reality“ sehr gut an. Die großen Besucher begaben sich währenddessen auf Schnäppchenjagd auf den verschiedenen Medienflohmärkten. Auch die Gratisausleihe wurde rege genutzt. Unter dem Motto „Seit 25 Jahren Medien erleben – ich war oder bin dabei!“ lud das Medienzentrum an diesem Tag auch alle ein, die in diesem Zeitraum an Aktionen und Animationen für Kinder und Jugendliche teilgenommen haben.

Zum ersten Mal im Parlament

Auch am Sitz des Ministerpräsidenten und am Sitz der Regierung schauten viele Besucher vorbei. „Mir gefällt es sehr, an so einem Tag den Bürgern zur Verfügung zu stehen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Viele interessieren sich für unsere Arbeit, nutzen diesen Tag aber auch, um ganz konkrete Fragen in Form einer Sprechstunde zu stellen“, so Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG).

Viel zu entdecken gab es zudem im Kloster Heidberg, wo u. a. Geschäftsführer Alain Masson und eine ehemalige Heidbergschülerin die Besucher durch die historischen Gemäuer führte und über die bewegte Geschichte des heutigen Seminar- und Eventzentrums informierte.

Ministerpräsident Oliver Paasch (links) im Gespräch mit Besuchern am „Tag der offenen Türen“.

Das Parlament war ebenfalls Ziel vieler Besucher. „Im Plenarsaal konnten die Bürger den Abgeordneten und dem Parlamentspräsidenten Fragen stellen, woraus sich nette Diskussionen entwickelt haben. Wir konnten heute außerdem viele Besucher begrüßen, die das erste Mal hier waren“, so Myriam Pelzer, Leiterin Dienst Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation des Parlaments.

Neben den Fragerunden sorgten auch die Ausstellungen „Demokratiefabrik“, „Eine Frau – eine Stimme“ und die Oldtimer-Show für Neugierde am Platz des Parlaments.

Vis à vis zum Parlament freuten sich derweil die Mitarbeiter des Belgischen Rundfunks (BRF) über ein volles Haus. „Unsere Führungen wurden so gut angenommen, dass wir sie schließlich parallel angeboten haben. Die Besucher waren neugierig darauf, hinter die Kulissen, in die Studios, in die Maske zu schauen. Positiv fanden wir, dass das Publikum bunt gemischt war“, so Renate Ducomble vom BRF. Die meistgestellte Frage: Wie wird eigentlich die Musikauswahl im Radio zusammengestellt?

Nachfolgend eine FOTOGALERIE mit Bildern von Gerd Comouth über den „Tag der offenen Türen“ der DG am Sonntag in Eupen. Zum Vergrößern Bild anklicken. Um von einem Foto zum anderen zu gelangen, genügt ein Klick auf den Pfeil am rechten Bildrand:

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern