Als Tennisprofi verdiente er allein an Preisgeldern bis zu seinem Rücktritt rund 25 Millionen Dollar. Damit könnten andere Sportler mehrere Leben ohne weitere Einnahmen führen. Nicht so der dreimalige Wimbledon-Sieger Boris Becker.
Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtete, erklärte ein Londoner Gericht den 49-jährigen Deutschen offiziell für pleite.
Becker selbst stellt die Lage anders dar, aber der Imageschaden ist enorm.
Das Gericht kam laut dpa zu der Überzeugung, dass es an glaubwürdigen Nachweisen dafür fehle, dass Boris Becker seine „erheblichen“ Schulden bald zurückzahlen könne.
Einen weiteren Aufschub des Falls um 28 Tage lehnte die zuständige Justizbeamtin Christine Derrett „mit Bedauern“ ab – sie selbst habe einst Becker auf dem Centre Court von Wimbledon spielen sehen, so Derrett.
Becker ließ die sensationelle Nachricht der britschen Agentur PA sogleich über seinen deutschen Anwalt Medienberichte dementieren. Er sei keineswegs pleite.
Beckers Rechtsanwalt Christian Schertz erklärte dazu: „Das Verfahren betrifft ein Darlehen, das Herr Becker binnen eines Monats in voller Höhe zurückgezahlt hätte.“ Becker sei „überrascht und enttäuscht, dass sich die gegnerische Bank in einem konkreten Zivilverfahren in Großbritannien entschieden hatte, Klage gegen ihn einzureichen“.
Die Kanzlei Schertz Bergmann Rechtsanwälte kündigte an, Becker werde beantragen, die Verfügung umgehend aufzuheben. Schertz betonte: „Tatsächlich hat mein Mandant bereits gegenüber englischen Medien erklärt, dass seine Einkünfte hinreichend veröffentlicht sind und es klar ist, dass er die Mittel hat, um diese Schuld zu begleichen.“
Später äußerte sich Becker so auch über den Kurznachrichtendienst Twitter. Von Schertz hieß es weiter: „Der Wert der in Rede stehenden Wertanlage übersteigt bei weitem das Darlehen bei der Bank, die Herrn Becker verklagt hat. (…) Medienmeldungen, wonach unser Mandant ‚pleite‘ sei, entsprechen damit nicht der Wahrheit.“
Becker bedankte sich bei Twitter bei seinen Fans und Unterstützern. „Ich bin seit 32 Jahren in diesem Spiel und habe vor, es noch länger zu bleiben.
Derweil warf die „Bild“-Zeitung die Frage auf, ob sich Boris Becker verzockt habe. Gründe sieht das Massenblatt zum einen in Beckers aufwändigem LebensstiL. Auch nach seinem Rücktritt 1999 habe die Tennislegende weiter luxuriös gelebt, und dies ohne entsprechende Einnahmen. Allein sein Mietshaus in London-Wimbledon soll monatlich 35.000 Euro kosten. Beckers Luxusvilla auf Mallorca verkommt, er kriegt sie nicht verkauft.
Kostspielig war auch die Scheidung von seiner Frau Babs, die ihn 2011 rund 15 Millionen Euro gekostet habe. Die Unterhaltszahlungen für seine Kinder Noah (23) und Elias (17) sowie die nicht eheliche Anna Ermakova (17) erforderten weitere Millionen.
Dann musste der frühere Tennisprofo mehrere Pleiten in Kauf nehmen, u. a. mit einem Internet-Portal. Seine Mercedes-Autohäuser in Mecklenburg-Vorpommern habe er verkauft. Sein Job als Trainer von Wimbledonsieger Novak Djokovic (800.000 Euro im Jahr) lief Anfang 2017 aus. Aktuell arbeitet er als TV-Experte für Eurosport und als Werbeträger für ein Poker-Online-Portal.
Unlängst hatte Boris Becker in der ZDF-TV-Sendung „Bares für Rares“ den Tennisschläger, mit dem er 1999 sein letztes Turnier in Wimbledon bestritt, für 10.000 Euro für einen guten Zweck versteigern lassen. (dpa/bild.de/cre)
Becker ist für bankrott erklärt worden und viele hier machen sich lustig darüber. Und genau das ist beschämend! #borisbecker
— Marco Hagemann (@Marco_Hagemann) June 21, 2017
https://twitter.com/jtjengel/status/877522084133564416
https://twitter.com/falco4ever/status/877636852567748609
Das Geld ist nicht weg, es haben nur andere – seine Frauen!
Es müsste wohl bekannt sein, dass Leute wie Boris Becker ihr Leben früher oder später in Besenkammern weiterführen müssen.
@ Dax @
Schöne Frauen Edle Pferde, sie zu haben ist sehr teuer, sollst du wählen zwischen beiden, nimm die Pferde sie sind treuer !
Dann haben wir demnächst ja wieder eine neue Fernseh-Show, mit dem Titel: die Becker’s….so ähnlich wie die Geissen’s…..
Ja auf’m Azi Sender RTL…
Eine Runde Mitleid. Am Hungertuch wird er dennoch nicht nagen.
Es ist doch kein Geheimnis, dass die Grösse seines Gehirnes in umgekehrtem Verhältnis zur Grösse seiner allseits einsatzfähigen Extremitäten steht.
@ Singender Hoppser , dieser Boris täte Dich mit all Deinem Gehabe noch Morgens vor dem Kaffee aukaufen , egal wie seine Finanzlage aussehen sollte .
“ aukaufen“? Was wollen Sie mitteilen? und warum?
Das ist ja messerscharfer Journalismus, von Bild abgekupfert…
Schade, Ostbelgiendirekt. Mit etwas journalistischem Aufwand gäbe es massig Themen in unserer Region.
Schade.
@bman: „Bild“ wird zitiert, nicht abgekupfert. Steht auch unten als Quellenangabe. Alles korrekt. Wenn das andere Kollegen nicht machen, dann kann OD nichts dafür. Gruß
@ bman :
Was denn „abgekupfert“ ? War gestern in ALLEN (!) Nachrichten und fast ALLEN Videotexten zu erfahren. Nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland (Oesterreich, Euronews, England….usw.). Es sind sogar extra ganze Fernsehteams zum Gerichtsgebäude angereist ! Stand in allen Zeitungen, nicht nur in der „Bild-Zeitung“, ja sogar bei Google-News. (Und -zigmal im Internet).
Also bitte nicht immer knottern (und dann der Quatsch mit dem „Sommerloch“ – Siehe @ chi 63).
MfG.
aber @bman hat auch recht, wenn er sagt:
„Mit etwas journalistischem Aufwand gäbe es massig Themen in unserer Region.
Schade“
OD ist gut wenn es um Eupen, AS Eupen und Dg geht .
Sommerloch,oder was?
@ DAX, die Lilly konnte noch nicht mal den Friseur bezahlen….der ist vor Gericht gezogen um die 4000,– Euro einzuklagen….so sind sie halt, die feinen Leute….
Seine Frauengeschichten haben Ihn im warsten Sinne des Wortes ins Aus gespielt.
Wüsste mal gerne für welchen guten Zweck er das Geld für den versteigerten Tennisschläger bei Bares für Rares preisgibt ? Vielleicht für neue Besen zukaufen oder seine Pleite zu finanzieren.
Demnächst könnte er ja beim Horst Lichter in der Sendung „Bares für Rares“ (ZDF) erscheinen.
Irgend etwas könnte er bestimmt dort zum Verkauf anbieten, beispielsweise einen alten Besen aus einer
bestimmten Besenkammer…….
@ Na sowas!
So alt ist Frau Ermakowa auch nicht.
Der Becker schafft das….reichlich Gelegenheit zur Aufbesserung der momentanen Geldknappheit bietet ihm das Schungel-Camp….
Fest steht: Bobele war ein erstklassiger und sympathischer Tennisspieler, BILD schon immer eine unterklassige und schmierige Zeitung.