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Mehr als 1 Million Impfdosen in Belgien verabreicht

04.03.2021, Belgien, Brüssel: Polizisten sitzen in einer Wartezone in einer Halle der Brussels Expo, in der eines der größten Corona-Impfzentren in Belgien eingerichtet wurde. Foto: Olivier Matthys/AP/dpa

In Belgien ist die Marke von einer Million Impfdosen überschritten worden. Das wurde am Dienstag bei der Pressekonferenz des Instituts für öffentliche Gesundheit Sciensano bekannt, wie die Agentur Belga berichtete.

Bis Dienstagmorgen, 9. März, hatten in Belgien 644.933 Menschen eine erste Dosis und 345.696 die beiden notwendigen Dosen erhalten.

In Belgien ist die Impfkampagne in drei Phasen aufgeteilt. Die Phase 1A betraf die Bewohner und Personal der Wohn- und Pflegezentren, das Personal der Krankenhäuser, die Dienstleister im Gesundheitswesen, die Familien- und Seniorenhelfer sowie Betreuer.

19.02.2021, Belgien, Antwerpen: Ein Logistikbeauftragter (r), rechts, und eine Ärztin (l), bereiten sich darauf vor, einer Frau im Impfzentrum Vaccine Village eine Injektion des Astrazeneca-Impfstoffs zu verabreichen. Foto: Virginia Mayo/AP/dpa

Die Phase 1B der Impfkampagne soll diese Woche beginnen. In dieser Phase kommen nach Angaben des Ministeriums der DG folgende vier Personengruppen an die Reihe:

1. Alle noch nicht geimpften Personen über 65 Jahre

2. Menschen zwischen 18 und 64 Jahren mit folgenden Risikofaktoren (lt. Gesundheitsministerkonferenz, auf Empfehlung des Hohen Rates für Gesundheit):

– Hämatologische Krebsarten
– Chronisches Nierenleiden
– Chronische Niereninsuffizienz – Dialysepatienten
– Chronische Lebererkrankung
– Down-Syndrom
– Patienten, die auf eine Organtransplantation warten
– Immungeschwächte Patienten (nicht HIV)
– Immunschwächesyndrom (AIDS-HIV)
– Seltene Krankheiten

3. Menschen zwischen 45 und 64 Jahren zudem bei Vorliegen folgender Risikofaktoren (ebenfalls lt. Gesundheitsministerkonferenz, auf Empfehlung des Hohen Rates für Gesundheit):

– Chronische Atemwegserkrankung
– Chronische Herz-Kreislauf-Erkrankungen
– Obesitas (krankhaft)
– Diabetes Mellitus Typ 1 & 2
– Chronische neurologische Erkrankungen / Demenz
– Bösartiges Neoplasma
– Bluthochdruck

4. Einzelne spezifische Berufsgruppen

Es werden zwei Impfzentren auf dem Gebiet der Deutschsprachigen Gemeinschaft eingerichtet: eins in Eupen und eins in St. Vith. Die Personen, die zu einer Impfung berechtigt sind, werden aufgrund ihres Wohnorts einem der beiden Impfzentren zugewiesen.

18.02.2021, Belgien, Overijse: Eine Dosis mit dem Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus wird zum Beginn einer Corona-Impfkampagne für Menschen mit Behinderungen auf eine Spritze aufgezogen. Foto: Pool Eric Lalmand/BELGA/dpa

Alle, die in Phase 1b geimpft werden können, erhalten in der vorgegebenen Reihenfolge und abhängig von der Verfügbarkeit der Impfstoffe ein Informations- und Einladungsschreiben vom Ministerium der DG eine Einladung. Die Einladung enthält einen Code, mit dem man sich im Internet für einenImpftermin und die Nachimpfung eintragen kann. Es gibt zudem die Möglichkeit, telefonisch einen Termin auszumachen.

Wer seine E-Mail-Adresse und/oder Handynummer bei seiner Krankenkasse angegeben hat, wird zusätzlich elektronisch eingeladen. Auch diese elektronische Einladung ist ausreichend, um einen Impftermin auszumachen. Eine Doppelanmeldung ist nicht erforderlich.

Die Phase 2 betrifft alle anderen Bürger. Wann Phase 2 der Impfkampagne startet, ist noch nicht abzusehen. Das hängt maßgeblich davon ab, wie schnell Impfstoffe in ausreichenden Mengen zur Verfügung stehen.

Sobald der Beginn der Phase 2 abzusehen ist, werden alle nötigen Informationen dazu veröffentlicht werden. Fest steht, dass auch in Phase 2 jeder Bürger, der impfberechtigt ist, eine Einladung erhalten wird und dass die Impfungen ebenfalls in den beiden Impfzentren in Eupen und St. Vith verabreicht werden.

Bei Fragen: Auf der Webseite www.ichlassemichimpfen.be befindet sich eine ganze Reihe von Fragen rund um das Thema Impfen mit kurzen und verständlichen Antworten.

Darunter auch die vollständige Liste der anerkannten Risikofaktoren. Auch die Hotline des Ministeriums ist weiterhin erreichbar: 0800 23 0 32

56 Antworten auf “Mehr als 1 Million Impfdosen in Belgien verabreicht”

  1. Alfons van Compernolle

    Meine Frau & Ich sind heute mit der ersten Impfung geimpft worden. Mit uns ca. 50 Mitbürger aus unserem unmittelbaren Umfeld. Keiner hat bisher irgendwelche Nebenwirkungen empfunden.
    Moment: Wer erpresst wem ?? Es ist doch einen Jeden freigestellt sich Impfen zu lassen oder eben nicht ! Glauben Sie eigentlich selber , was sie hier so alles „NAMENLOS“ von sich geben ??
    Würden Sie diese Kommentare auch dann TIPPEN , wenn Sie Ihren Realnamen nennen müssten ?
    Ich glaube mal nicht , denn solche Kommentare gedeihen immer am besten , wenn sie Anonym
    verbreitet werden und die Nachbarn nicht erkennen , welches Geisteskind der / die Nachbar(in) ist.

    • Namenlose Unverschämtheit

      Im Erpressen ist ihr ehemaliger Kot Mitbewohner aber eine Klasse für sich 👍
      Frage: warum darf mein Sohn kein Fußball mehr spielen , die Profis aber schon?
      Vielleicht weil die Brieftasche der Millionäre unserem Gesundheitsminister wichtiger ist als das seelische und gesundheitliche Wohlbefinden unserer Kinder?

    • Namenlose Unverschämtheit

      Und noch etwas Herr von Knumperknolle, haben Sie schon etwas von einem schwer erkrankten Profifussballer gehört? Also ich nicht, die Testen reihenweise positiv, pausieren eine Woche, drehen Däumchen und stehen eine Woche später wieder auf dem Platz sich zu knuddeln! Im Profifußball redet man gar nicht über gesundheitliche Folgen für die Spieler und den Staff, die ziehen ihr Ding einfach durch. Soviel zur Gefährlichkeit diese Fake-Virus!
      Aber unsere Jungs und Mädels ihren Sport verbieten, das kann er unsere Vandenbroeke!
      Ekelhaft der kranke Gesundheitsminister!

    • Ich denke mit Erpressung ist eine Art Impfpflicht durch die Hintertür anhand der Einführung des digitalen Impfpasses bzw. grünen Passes gemeint, der einem irgendwann alle Privilegien wie reisen, Restaurantbesuch, Konzertbesuch, Festivalbesuch, Einreise, etc ohne zusätzliche Einschränkung zurück gibt.
      Das wäre natürlich zum Nachteil für Personen, die wirklich aufgrund von Allergien oder anderen Indikatoren nicht geimpft werden dürfen.
      Noch hat niemand seine Freiheiten zurück, ob geimpft oder nicht. Immer noch AHA, Maske und alles andere, was den oberen Herren eingefallen ist. Ob die Massentests das Allheilmittel werden, wage ich auch zu bezweifeln. Die Impfstoffe und die verschiedenen Tests können nur der Brieftasche der Hersteller zu Gute und mit Sicherheit auch manchen lobbyistischen Politikern. Sieht man ja an unseren deutschen Nachbarn. Bereicherung durch Maskendeal in der C-Partei. Sehr christlich.

      • Jahn Konopka

        Wie Freiheit noch nicht zurück? 23 Std Zelle,eine Stunde Hofgang, fragen ob Du mal telefonieren darfst und ob es OK ist wenn Du Dich mal duschen gehst
        DAS IST Freiheitsberaubung , nicht die paar lächerlichen Massnahmen die sie in Ihrer plötzlich klar und wichtig gewordenen *persönliche Freiheit*. Vor Corona haben Sie sich auch 0 um Ihre persönliche Freiheit gekümmert, aber Wir schweifen ab

  2. Eifel_er

    In 2 Jahren redet keine mehr über die Corona Impfung da sie dann schon lange ein MUSS sein wird.
    Genau wie mit vielen anderen Impfungen.
    Take it or leave it. Aber Leute die nicht geimpft werden wollen sollen uns in Ruhe lassen.

    • Das ist 100% falsch! In 2 Jahren werden noch Menschen über das Corona Virus reden! Ich werde persöhnlich mit jemanden darüber sprechen oder falls mein Tod eintrifft es jemanden anderen machen lassen!

    • Gerhard Schmitz

      Ich kenne keinen Impfgegner oder -skeptiker, der einem Geimpften die Ruhe rauben, bzw. ihm etwas verbieten wöllte. Es sind doch die radikalen Impfbefürworter, die den Ungeimpften die sogenannten „Privilegien“ (ich nenne das Grundrechte) vorenthalten wollen.
      Ich verstehe auch gar nicht, wieso die Geimpften sich vor den Ungeimpften fürchten. Trauen sie ihrem Impfschutz denn so wenig zu?

      • Was ein Schwachsinn, Ihre eigene Welt baut sich immer größer auf! Man liest doch so gut wie ausschließlich von euch Impfverweigerern irgendetwas in den sozialen Medien! Die Impfbefürworter schreiben da nicht so viel, außer, dass sie sich sehr gerne impfen lassen wollen! Ist doch ok! Wir werden von den Kritikern doch immer als Schafe und Mitläufer bezeichnet! Ich für meinen Teil habe mein eigenes Denken und finde es eine Sauerei, dass immer darauf rumgehackt wird! Ich verstehe euch nicht, ihr mich nicht! Ist doch ok! Ich brauche auch keine Privilegien gegenüber umgeimpften, allerdings finde ich, dass sobald jeder die Möglichkeit hatte sich impfen zu lassen, alles aufgemacht werden muss! Und diejenigen, die sich nicht haben impfen lassen müssen halt klar kommen, wenn sie krank werden! Hatten ja selbst die Möglichkeit, aber spinnen sich ihre Welt zusammen!

        • @Hubert: Wo lesen Sie den? Also ich lese genug wo Verweigerer aufs übelste diffamiert werden, auch jetzt hier durch Sie! Herr Schmitz solle sich seine Welt zusammenspinnen?
          Was ist das dann was Sie hier schreiben?
          Packen Sie sich mal an die eigene Nase.

  3. Walter Keutgen

    Alfons van Compernolle, man kann den Tauschvorschlag, den „Moment“, nicht „NAMENLOS“, durchaus eine Erpressung nennen. Allerdings ist der Vorschlag noch nicht ausgesprochen. Ja, bei einer Erpressung ist man immer frei, sich ihr zu fügen. Wenn Moment „unerprobtes Serum“ schreibt, ist das natürlich auch Quatsch.

    • EH, Sie meinen doch anscheinend die Kläranlagen wo das Virus zu hauf gefunden wurde und nicht die Talsperre(n) oder? Dort dürfte der entsorgte nicht verimpfte Stoff eher von nutzen sein um dem Virus an den Kragen zu gehen oder aber es wird an Zoos gespendet um Gorillas, Urang Utas und weitere Menschenaffen zu impfen, wobei die brauchen ja keine lookdowns, keine Kontaktbeschränkungen und stark reduzierte Kontaktblasen, 🤣🤣, die dürfen auch weiterhin Gruppenkuscheln…..

      • Haben sie den Bericht aus dem BRF gesehen, wo ein Tierarzt sagt, das in der Vergangenheit mehrfach Coronaviren in Landwirtschaftlichen Betrieben in Ostbelgien gefunden wurde, das Thema jedoch unter dem Teppich gekehrt wurde! Der Ursprung des Virus wird meiner Meinung nach sehr schwierig zu ermitteln sein! Das Schweinefleisch genau wie andere Fleischsorten und tierrische Produkte in die ganze Welt und auch nach China verkauft werden, und das nicht nur aus (Os)belgien ist ja bekannt!………

  4. Goodbye Belgien

    Weltweite Impfung wäre innerhalb kürzester Zeit möglich.
    Impfstoff an AB Inbev liefern, in belgische Biere mischen, internationale Vermarktung und Verbreitung garantiert.
    Es gibt ja jetzt schon das Coronabier des Konzerns !
    Nächster Schritt: Gastronomiebetriebe schnell öffnen und Corona ist bald Geschichte !
    Es wäre die angenehmste Impfung, da würden sogar auch Impfgegner und Coronaleugner „freiwillig“ mitmachen !!!! Die teuren Impfhallen in Ostbelgien könnte man vielleicht für die „After Partys“ anschließend auch noch sinnvoll nutzen !! Die „Hintergrundmusikband“ des Premierministers hätte dann einen weiteren öffentlichen Auftritt, wenn die „Kontaktblase“ dann endlich platzt !!!
    Und als zusätzliches „Bonbon“ für das Volk könnte man die „Ausgangssperre“ auch von 00 Uhr 22 Minuten und 13 Sekunden bis 04 Uhr 33 Minuten und 48 Sekunden beschränken !
    Die Bevölkerung würde ewig dankbar sein !!
    (Satire Ende)

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