Gesellschaft

Die „Weißen Tafeln“ in Bildern: Eupener aßen und tranken wieder auf gute Nachbarschaft [Fotogalerie]

Foto: Gerd Comouth

Zum 7. Mal fand an diesem Samstag, dem 29. Juni 2019, in Eupen die Aktion „Weiße Tafeln“ statt. Insgesamt 37 Gruppen hatten sich registrieren lassen, um bei tropischen Temperaturen in ihrem Viertel eine solche „Weiße Tafel“ zu organisieren.

Für „Ostbelgien Direkt“ war Fotograf Gerd Comouth von Tafel zu Tafel unterwegs, um die weißen Tafeln in Bildern festzuhalten.

Anfangs gab es für die „Weißen Tafeln“ keinen festen Termin. Die Aktion fand mal im August, mal im September statt. Seitdem jedoch der Eupen Musik Marathon (EMM) auf ein Wochende im Mai vorverlegt wurde, hat die Stadt als Termin den Samstag nach der Oberstädter Kirmes gewählt.

Heiß waren in diesem Jahr nicht nur die Grillwürste. Foto: Gerd Comouth

Das Ritual ist jedes Jahr gleich: Die Gäste werden gebeten, sich in Weiß zu kleiden, bzw. einige weiße Kleidungsstücke zu tragen, um Gemeinsamkeit und Miteinander auch bildlich darzustellen. Essen, Getränke, Geschirr, Besteck und Gläser sollen die Besucher – wie bei jedem Picknick – selbst mitbringen.

Die Idee der „Weißen Tafeln“ kommt aus Frankreich. Das “dîner en blanc” galt dort lange Zeit als exklusives Oberschicht-Event ohne kommerzielle oder politische Hintergründe. Allerdings hat sich der Charakter der Veranstaltung mittlerweile verändert. Die Initiative zieht heute Menschen aus jeder Gesellschaftsschicht an und findet Nachahmer überall in Europa – so auch in Eupen, wo die Aktion heute ebenfalls eine Erfolgsstory ist.

Nachfolgend eine FOTOGALERIE mit Bildern von Gerd Comouth von der 7. Auflage der Aktion „Weiße Tafeln“ in Eupen am Samstagabend. Zum Vergrößern Bild anklicken. Um von einem Foto zum anderen zu gelangen, genügt ein Klick auf den Pfeil am rechten Bildrand:

6 Antworten auf “Die „Weißen Tafeln“ in Bildern: Eupener aßen und tranken wieder auf gute Nachbarschaft [Fotogalerie]”

  1. Dîner en blanc

    Sehr schönes Fest. Wenn es nur nach dem Originalmuster organisiert würde. Da sollte es öffentliche Standorte geben. Alle vollständig in weiß gekleidet von Kopf bis Fuß. Ein dreigängiges kaltes Gericht. Eigene Möbel….,, und was passiert ? Die Vorgaben schwächelnden. Rotes Kleid. Blaue Jeans. Schwarzer Schal. Hüpfburg. … Schade. Daran geht der Sinn verloren. Ist das denn so kompliziert?

  2. Ich sehe überall Einweg Tischdecken. Wieviel Müll wurde denn da produziert! Es gibt ja den Containerpark, da gehe ich in den nächsten Tagen mal schauen ob die Leute dort auch die Tischdecken entsorgen. (Wunschdenken)

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